Mittwoch, 31. Dezember 2008

Wünsche

In die Runde wünsche ich Euch allen einen wundertollen Start ins neue Jahr!

Auf Abwegen

Wenn ein Nissan Jeep langsam rückwärts ausparkt, dann jedoch auf die falsche Spur gerät und rückwärts vor mir her fährt und mich dabei sozusagen anschaut, ist das schon ausserordentlich verwunderlich. Noch verwunderlicher erschien es mir allerdings, dass der Gute mutterseelen allein unterwegs zu sein schien. Kein Mensch war in der Fahrgastzelle zu sehen. Nach rund 100 m driftete er dann seitlich ab rückwärts in den Gegenverkehr - zumindest was seine Fortbewegungsrichtungrichtung anbelangte - und zwang einige Autos zur Vollbremsung. Zu deren Glück rollte er aber nur schräg weiter über dir Fahrbahn auf einen breiten Standstreifen und kam dann durch einen Stahlzaun, der ein Grundstück abgrenzt, zum Stehen.
Letzlich stellte sich heraus, dass die Besitzer das Fahrzeug ohne eingelegten Gang und Handbremse geparkt hatten. Zu Schaden gekommen ist ausser dem Zaun und der hinteren Flanke des Nissan niemand. Na immerhin.
Sachen gibts....

Montag, 29. Dezember 2008

Sowas.

Wenn frau nach Ablauf der Krankschreibung vorab gebeten wird, zum Vertretungsarzt zu gehen, weil die eigene frauenärztliche Praxis Urlaub hat, sollte das ansich kein Problem darstellen. Wenn allerdings die Vertretungspraxis um halb zehn Uhr am Morgen immer noch die freundliche Ansage laufen hat, dass frau ausserhalb der Praxiszeiten anrufe, dann guck ich ehrlich gesagt ein bisschen ungläubig und ratlos aus der Wäsche.

Samstag, 27. Dezember 2008

Der Schönste


Weihnachten 2008. Ein Baum mit einem Kelch als Spitze, viel zu vielen Geschenken für das Kindelein, ausschliesslich nachmittäglichen Aktivitäten - eher zufällig, was mir allerdings mehr als entgegenkam, da ich weiterhin bis zum späten Mittag absolut nicht gesellschaftsfähig bin - und ner ganzen Menge Ruhe und Gemütlichkeit.
Der Hit (für ALLE Familienmitglieder) war und ist die Murmelbahn von HABA, die das Kindelein in mehreren Teilgeschenken bekam. Mein persönlicher Hit ist die neue rosafarbene Kamera mit Leica Objektiv - auf dass ich wieder Fotos machen kann, wenn der Gatte mit seiner Kamera mal wieder unterwegs ist.
Trotzdem ists gut, wenn nun langsam wieder Alltag einkehrt, besonders für das Kindelein, was doch ein klein wenig ausser Rand und Band geraten ist...

Dienstag, 23. Dezember 2008

Brillenbeisser

Seit das Kindelein nun seine Brille hat scheinen wir Stammgast beim hiesigen Optiker zu werden. Heute verbrachte das Kindelein den Nachmittag bei den Grosseltern und kam mit einer Brille zurück, deren Nasenschlaufensteg durchgerissen war. Auf die Nachfrage hin, wie das passiert sei, erzählte sie, dass sie reingebissen habe - und blieb bei weiteren Nachfragen bei dieser Version. "Dabei ist es dann wahrscheinlich passiert" waren ihre Worte mit einem niemals-nicht-ein-Wässerchen-trüben-könnenden Blick. Warum und wieso diese Beissattake erfolgte blieb leider schleierhaft.
So darf ich also morgen nach dem Gemüsehändler noch in die Stadt zum Optiker düsen. Hocherfreut bin ich. Zumal es erst das siebte Mal seit Anbruch der "das-Kindelein-hat-eine-Brille-Ära" ist.
Vermutlich werde ich nach dem nächsten Gehalt eine Zweitbrille in Auftrag geben. Zwecks Zeitersparnis. Diesmal aber dann am besten aus komplett verbiegbarem, immer in die richtige Form zurück springenden und zudem unkaputtbarem Material. Und bitte auf gar keinen Fall teurer als das jetzige Modell.
Tipps, anyone?

Friedenslicht

Von Ihr hab ichs bekommen!

Euch allen wundervolle, friedliche, besinnliche Weihnachtstage im Kreise Eurer Lieben!

Ich geb das virtuelle Licht an meine liebe Freundin Frau Nevigeser - für friedvolle und wunderschöne Feiertage
und in den Rumpelwald - auf dass es ein Lächeln auf Dein Gesicht, Wärme in Dein Herzchen und ein Licht in dunkle Zeiten bringen möge!

Samstag, 20. Dezember 2008

Nicht gern allein

Ich gehe nicht gerne zu Bett, wenn er nicht da ist. Eigentlich gehe ich nicht mal gerne zu Bett, wenn er da ist und ich schon vorgehe. Es ist ein so plötzliches Gefühl von Alleinsein, in die sich manchmal das Nachfühlen alter Einsamkeit mischt. Keine Wärme um mich.
Eigentlich bin ich gern allein, genieße es auch oft - vielleicht weil ich weiß, er ist da, er ist in meinem Leben, er lebt und liebt mit mir. Aber am Abend im Dunkeln weicht dieses Alleinsein dem Einsam fühlen. Ich weiß, es ist nur ein Schein, nichts schnürt mir das Herzchen so zu wie zu Zeiten, in denen ich wirklich einsam war. Aber er fehlt mir. Er fehlt mir sehr - eben auch wenn ich genau weiß, dass er in ein, zwei Stunden neben mir liegen wird.

Freitag, 19. Dezember 2008

Konkurrenzkampf

Im Konkurrenzkampf um den weissesten Teint gehen heute ins Rennen: Zewa Wisch und Weg in reinweiss und FrauNebeL. Noch ist kein klarer Sieger ausgefochten, aber die Tendenzen gehen hin zu FrauNebeL. Tse.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Mutterliebe ist...

... der übelkeitsgeplagten Tochter am Abend extra Kartoffeln zu kochen, weil die von Mama einfach am besten schmecken....

das ööh wird dann mein Mittagessen. Nach der hastig verschlungenen Birne am Morgen nach dem Motto: nur schnell rein, dann merkt der Körper nicht dass was drin ist
.

Weihnachtsszeit daheim

Wie war es zauberhaft weihnachtlich als ich selber noch klein war. Nicht so sehr die Zeit davor, daran erinnere ich mich kaum noch. Doch Weihnachten ansich war so geladen von Kerzenschein, Spannung, Glöckchengeläut. Lieben Menschen um mich herum. Einer Zeit lang auch dem innigen Wunsch, Gott nahe zu sein - was mich dann irgendwann zischen der Kommunion und Firmung öfter allein in die Kirche trieb. Der Heilige Abend war jahrelang gleich. Meine Eltern, meine Schwester und ich, dazu meine Grosseltern mütterlicherseits. Jeden ersten Weihnachtsmorgen gab es ein Weihnachtsfrühstück mit Aal in der kleinen Küche meiner Grosseltern (die später jahrelang meine Küche werden sollte) und in deren Wohnzimmer wartete alljährlich der wohl hässlichste Kunsttannenbaum den es damals gegeben hat. Am Mittag gab es - auch jedes Jahr - eine Gans mit den Grosseltern bei uns, und immer zerlegte diese mein Opa. Ein so vertrautes Bild. Es war wohl diese stete Wiederkehr der Ereignisse, die Weihnachten so zauberhaft machte. Nach und nach verblasste genau diese aber. Weil die Grosseltern starben, weil ich grösser wurde, weil manches sich änderte? Was wohl niemals anders sein wird, solange es sie gibt, ist das Glöckchengeläut meiner Mutter am Heiligen Abend. Ein Rest Zauberhaftigkeit.
Heute wird das Kindelein mehr und mehr diese Zauberhaftigkeit spüren. Wie sie schon jetzt all zu oft fragt, wann denn der Heilige Abend sei. Wie sie sich freut über den Lichterschmuck allüberall. Das Baumschmücken, das Geschenke auspacken, die Ausgelassenheit. Ich weiss noch, wie ich ihr und den Nichtenmädchen vor 2 Jahren Astrid Lindgrens Weihnachtsgeschichte vorlas, damit meine Eltern unten in Ruhe noch die letzten Handgriffe vor den Glöckchengeläut tun konnten. Tränchen waren in meinen Augen und ich musste mich sehr zusammenreissen, dass meine Stimme nicht brüchig klang. Ein wenig von dem kindlichen Zauber spüre ich auch nun - doch stehe ich heute auf der anderen Seite. Es ist sehr anders. Aber das Kindlein dabei zu sehen, zu spüren, zu erleben ist einzigartig und wundervoll.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Nicht lustig

Sich vor würgendem Herumspucken in die Hose zu pieseln ist nicht lustig. Gar nicht lustig.

Arbeitgeberunfreundliche Schwangerschaft

In der Schwangerschaft mit unserem Kindelein fehlte ich etwa 3 Mal aufgrund von Beschwerden, die eben diese Schwangerschaf verursachte. Hauptproblem damals waren Blutdrücke, die mit beiden Werten ordentlich unter 100 lagen. Einmalig hatte ich einen Magen Darm Infekt und eine fiebrige Erkältung. Beides wäre sicherlich auch unabhängig von der Schwangerschaft über mich hergefallen. Summa summarum waren es also 3 Fehltage aufgrund der Schwangerschaft ansich. Und das in rund 32 Wochen.
Und nun? Kindelein 2 ist deutlich arbeitgeberunfreundlicher. Nach 13 Wochen werde ich allein schon 8 oder 9 Tage gefehlt haben. Gestern begann der Tag um halb 5 - ich wachte auf und spuckte all die Leere meines Magens ins Waschbecken. Und wiederholte dies mehrfach. Noch sehr positiv gestimmt machte ich mich dennoch auf den Weg zur Arbeit "Ach, wird schon". Nix ward und ich gab nur bescheid, dass mein Tag bisher nur angefüllt sei von ausserordentlicher Konzentration bitte nicht zu kotzen, und dass demnach für das Behandeln von Patienten leider keine Ressourcen mehr übrig seien. Himmel, was nervt mich das. Ich bin einfach nur schwanger. Nicht krank. Aber mein Körper und der Froschknopf dadrin sind scheinbar ganz anderer Meinung. Und ich kann nicht all zu viel tun (ausser dem was frau eben so tut bei Schwangerschaftsübelkeit). So führte mich mein Weg gestern einfach zum Gynäkologen, der mich kurzerhand diese Woche krank schrieb und bei anhaltender Problematik darum bat, bitte nächste Woche zur Vertretung zu gehen zum weiteren Krankschreiben. Zudem gabs ein wenig Vomex.
Selbiges hätte aber wohl wenig Nutzen bei gleichzeitigem Arbeiten - nach einer Kaspel lief ich wie auf Watte, und war vollends duselig (und ich hatte den Apotheker noch milde begelächelt, als der darauf hinwies, nach dem Genuss bitte nicht mehr Auto zu fahren). Aber immerhin war mir nicht mehr übel. Nun, es ist nur eine Phase - wie eben alles, was mit den Kindelein zu tun hat. Ich hoffe dann mal auf Woche 16 oder so. Mit dem Hoffen auf ein Ende der Übeligkeit nach Woche 12 wars ja wohl mal nix.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Durchblick

Des Kindeleins neue Brille:


Dank Blitzerei nicht ganz so farbgleich; das rot ist ein dunkel metallic rot, nicht so sehr bräunlich wie s hier aussieht. Gepaart mit den farbenfrohen Augenpflastern - derzeit hier in grün mit Krokodilen, pink mit Piratenprinzessin, rosa mit Herzchen, rot mit Hunden, hellblau mit Robben, orange mit Schmetterlingen - läuft das Kind also herum wie ein bunter Hund ;-)

Frosch

Frosch auf dem Fliesenboden spielen und diesen dabei küssen macht sich nicht sonderlich gut für Schneidezähne (und gibt zudem so fiese Geräusche...).
na immerhin hats gut gebremst und die niegelnagelneue Brille ist heile geblieben. Man muss ja schliesslich auch das Positive in solcherlei Situationen sehn...

Launen

Launen sind derzeit wohl das, was das Kindelein hat. Zumeist ähneln sie sich sehr diese Launen. Der frühe Morgen beginnt mit Jammern, Heulen und Zetern; der Morgen nach dem Aufstehen geht weiter mit Heulen, Jammern und Zetern. Am Vormittag gibts zeitweilig eine kurze Pause - das Kindelein spielt mit sich selbst vertieft irgendetwas. Nachher gehts weiter mit Jammern, Zetern und Heulen, der Mittag ist dann sowiso jammerig, heulig und zeterig, weil das Mädchen so langsam ein Mitttagstief entwickelt. Mit Glück gibt es eine kurze Pause - ruhiges Spiel, Hören von Musik oder einer Geschichte.
Am Nachmittag dreht sie hoch, Heulen, Jammern und Zetern in immenser Lautstärke lassen nicht lange auf sich warten. Und so geht mit kurzen Untrbrechungen weiter bis zum Abend. Mit Glück gestaltet sich das zu Bett gehen ruhig. Aber nur mit Glück.
Ich habe so das dumme Gefühl, das kleine blonde Mädchen schon mit 3 1/2 in die Pubertät kommen (und vermutlich 25 Jahre drin bleiben).
Ich sag nur: hier herrscht Zickenterror deluxe. Mit dem ich - hormongebeutelt und zudem dauertotmüde wie ich gerade bin - derzeit natürlich ganz, ganz blendend entspannt umgehen kann. Wirklich sehr grossartig.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Fetzen

- das Kindelein ist ein Klämmerchen in der Weltgeschichte Verteiler. Und ich wette, die KiTa könnte da ein gutes zweites Standbein mit verdienen
- hier steht seit 3 Wochen ein Eimer rum. Ein gefüllter. Mit Fensterputzwasser. Weil ja noch nicht alle Fenster geüputzt sind. Könnte MANN ja noch mal wiederverwenden....
- Einkaufen zur Weihnachtszeit macht keinen Spass. Nein gar nicht.
- Wo kommen all die Menschen her, die morgens um elf das Parkhaus bevölkern? Wie kann es bloss sein, dass man bei nun sage und schreibe mindestens 6 grossen Parkhäusern auf rund 500 qm (naja ein paar mehr werdens schon sein) noch anstehen muss um in eines rein zu kommen?
- Ich hab ne neue Mütze! Solch Schnitt suche ich schon ewig. Nicht ganz perfekt (nur fast der gesuchte Schnitt und kratzig. Aber ja nu) aber schon sehr gut
- Nach vielen Tagen grosser Nerverei wegen einer kaputt gewesen und falsch eingestellten Heizung kann ich heute nun endlich wieder HEISS und nicht nur lauwarm baden
- Mit fehlt schlicht eine Kamera. Unsere einzige gehört dem Göttergatten und der nimmt sie halt meist mit
- Ich verzweifele an der Übertragung meiner Handy - Daten auf den Rechner. Irgendwas geht nie - trotz diverser updates, Neuinstallation, Tricksen hier und da. Ich glaub, ich brauch mal n neues Handy.
- Ich vermiss den Göttergatten - der befindet sich derzeit in Süddeutschland auf ner Messe
- Ich komm zu nix. Hier siehts aus wie ... ich beschreibs lieber nicht
- Der Patenjunge wird morgen schon 14. Himmel bin ich alt ist der gross geworden
- Das Kindelein fragt täglich, ob denn heute nun endlich Heilig Abend sei und ist jedes Mal bestürzt wenn ich veneine. Und beginnt irgendwie herumzutricksen, dass sie auf den Adventskalendern eine 24 hinbekommt - auf dass der Heilige Abend dann ja schneller da sein muss
- bisher fand sie täglich alleine die jeweils richtige Zahl auf dem Kalender, nachdem ich sie ihr genannt hab. Respekt.
- ich war so dreist und hab mir 2 Bücher gekauft. Vor Weihnachten. Ich brauch Kopfabschaltestoff.
- Ich bin arbeitsunlustig
- Ich habe eine Idee, möglicherweise irgendwann doch mal den Beruf zu wechseln. Mal sehn, was draus wird.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Ballast

Immer wieder komm ich an den Punkt, an dem er mir einfach zuviel ist. Der Ballast in dieser Wohnung. Meiner, der des Gatten und gefühlter millionenschwerer Spielzeug Ballast des Kindeleins. Papierballast, KleidungsBallast, SchickschnackBallast, mancher liebgewordener - jedoch nutzloser Stehrumchen Ballast. Nichts hat wirklich seinen Platz, wenn was stört wird es von hier nach da verräumt - aber nirgends kommt es an und immerzu ist zuvieles irgendwo im Wege. Es gibt zuwenig Platz hier unter dem Dach - Riesen Flächen Dachschrägen - dabei wären hohe Regale und Schränke genau das, was wir brauchen. Damit zumindest dem Ballast, der immerzu im Wege steht, aber doch unentbehrlich scheint, ein wahrer Platz zugewiesen werden könnte.
Warum nur gelingt es nicht, "ballaststoffärmer" zu leben? Uns zumindest nicht.
Ein grosser Teil derzeit ist sicherlich meine Trägheit. Ist der Arbeitstag um, das Kindelein im Bett und Zeit für all die notwendigen Dinge bin ich einfach viel zu träge und groggy irgendetwas anzugehen. Aber selbst wenn es anders wäre: ich habe das Gefühl, de Ballast hier werden wir nie los. Trotz mancher Bemühungen.
Wie soll das nur werden, wenn wir zu viert sind? Hach weh.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Heute.....

Seit halb sieben liegt das Mädchen völlig erschlagen im Bette. Ich werde ihr bald folgen ;-).
Heute gab es Augentropfen zum Pupillenerweitern - seit ihrer ersten Untersuchung damit ist Augentropfen verabreichen der blanke Horror. Mir schwante Schlimmes. Glücklicherweise musste der Gatte am Vormittag auf Geschäftsreise, sodass er am frühen Morgen mitkommen konnte. Tapfer drehte Das Kindelein zunächst das grosse "E" in ihren Händen genau so, wie es auf der Wand angeschlagen wurde. Und hatte mit dem rechten Auge genau solche Schwierigkeiten wie beim letzten Male. Anschliessend Schieltests noch und nöcher. Weiterhin hat sie nur teilweises räumliches Sehen. Was da heisst: weiter Abklebetherapie. Und die Vermutung liegt nahe, dass das Tropfen eine Brille ergeben wird - und sie einfach aufgrund der Sehschärfe wenig Entwicklung mit der Sehkraft machte.
Wie geplant war dann also das Tropfen an der Reihe. Und, siehe da: erste Runde einfach nur tip top. Kein Weinen, Zetern, Ängsteln.
Dann meine Untersuchung. Eine halbe Stunde lang. Das Kindelein sitzt still, den Herrn Papa neben sich, schaut zu. Nach 10 Minuten die zweite Tropfrunde: klitzekleiner Abstrich, aber wieder kein Weinen, kein Zetern. Wieder zehn Minuten später etwas Zetern und Wehren, aber wunderbar argumentativ zu besänftigen. Was ist sie gross geworden, unsere Kleine.
Tatsächlich steht am Ende die Brillenverordung. Strahlendes Kindelein. Sogleich will sie eine Brille kaufen. Aufgrund meiner eigenen noch Angeschlagenheit und der nahenden Abfahrt des Gatten einigten wir uns darauf, in einem Laden zu schauen. Logischerweise sah das Kind - nix. Naja fast. Die hellrosa Vollplastik Harry Potter Variante besass halbblind durchaus Überzeugungskraft für das Kindelein. Aber weder für mich noch für den Herrn Papa. Also wurde das Ganze kurzerhand verschoben.
Daheim war dann eine lange Weile Erholung für mich und ruhiges Spiel seitens des Kindeleins im Programm. Bis sie wieder genug sehen konnte und darum bat, nun eine Brille kaufen zu gehen.
Nach Betreten des zweiten Optikers das mit der rosa Vollplastik Harry Potter Brille wollte ich mir nicht nochmal antun war das Ganze in rund 15 Minuten abgeschlossen - innerhalb von 2 Minuten lagen nämlich 3 Brillen vor uns, die sie alle toll fand und haben wollte. Zappzarapp kam der Entschluss (auch seeeeehr verträglich für die Frau Mama, die schon das mittelrosafarbene Modell (mit dem sie aber tatsächlich klasse aussah) tagtäglich auf des Kindeleins Nase sah) und keine Stunde später waren wir wieder zu Hause. Wir wären gar eher da gewesen, wenn ich nicht noch den Umweg über die Hausapotheke genommen hätte - wobei mir völlig entfallen war, dass dieses Wohngebiet eher Dorfcharakter und somit die Apotheke mittags geschlossen hat (nicht, das ich 10 Jahre dort gewohnt habe, nein....).
Daheim gabs dann Überraschungsbesuch von meinem Onkel und Tante, anschliessend noch einen Spaziergang mit der Oma.
Und ich bin jetzt mehr als groggy.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Knusper Knusper Knäuschen...


Gemeinschaftsaktion Anfang dieser Woche von dem Kindelein, den Cousinen, der Tante und der Oma.
Jedes Mädchen hatte einen eigenen kleinen Tisch in der Küche, Knusperhauszubehör (selbstredend haargenau das gleiche) und einen Erwachsenen mit Eischneetüte bewaffnet zur Seite.

Samstag, 6. Dezember 2008

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Bewegungen über 50 cm in der sekunde tun nicht gut. Genausowenig wie das Gezeter, Geschreie und Gezicke, Gehampel und das lautstarke Widerwortigkeitsgehabe einer selbstbewussten 3 1/2 jährigen Nummer 1. Weinen macht den Kopf auch nicht glücklicher. Alles endet in einer empörten Dauerklopferei der linken Hemisphäre.
Zudem kann es jawohl mal gar nicht angehen (und WEHE es lacht nun irgendwer!), dass ich beim Anblick eines Trickfilmhaies namens Lenny, der in Würgen ausbricht, weil er Fischfleisch nicht in seinem Maul ertragen kann, solidarisch beginne mitzuwürgen. Und nur kurz daran vorbeischlittere, dass dieses Gewürge einen Erfolg für sich verbuchen kann (sieht man mal von dem prompt darauf folgenden klopfenden Kopfschmerz ab). Wirklich ein grandioser Tag heut. Echt mal. Aber sind ja nur noch um die 200 zu schaffen. ...

Nicht witzig

Den heutigen Tag kann man bitte getrost aus dem Kalender streichen. Wohlbekannte Übelkeit am Morgen (wirklich immer ganz grandios alles, was man Tage essen wird, am Morgen schon mal prophylaktisch zu versuchen ins Klo zu bringen. E.k.e.l.i.g. Aber sowas von).
Nach einem kleinen Rückzug ins Bett dann hammerhartes Kopfweh. Anschliessend mindestens 3 Anfälle von hormongebeuteltem Herumgeweine wegen allerkleinster Nichtigkeiten (immerhin mit Trostspendungen vom lieben Gatten). Beständig bleibende Übelkeit. Freudentränen wegen eines wunderschönen Adventskalender/Nikolausgeschenkes des Gatten, die aber umschwenkten in nicht zu beschreibende Weltuntergangsstimmung.
Und nun häng ich hier in den Seilen, beweg mich unter keinen Umständen zu schnell, weil sonst der Kopf wieder unerträglich wehtut und frag mich, ob ich wirklich so einen scheiss Wochenendsamstag haben muss. Manchmal ist Schwangersein wirklich ungeheuerlich blöde und macht überhaupt kein klein wenig Spass.

Freitag, 5. Dezember 2008

Klickomanie

Erster Versuch heute. Gar nicht so schlecht! Aber gestern die rosa Sternchen waren schon netter anzusehn irgendwie.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Status mit Nummer 2

Es übelt mich. Genau zum Arbeitswiederbeginn nach dem Urlaub allerdings gabs immerhin rund 1 1/2 tage Pause mit der Dauerübelkeit am Morgen und ihrer Wiederkehr am Abend.
Es gibt ne Menge Sachen, die ich nicht riechen mag und die mich ordentlich Heben lassen. Ziemlich dämlich, dass auch die Ausdünstungen aus den Mündern Anderer mit dazu gehören - was aber dummerweise ein grosser Teil meines Arbeitsbereiches ist. Nicht sonderlich witzig, plötzlich neben dem Patienten in unterdrückt leise Würgegeräusche auszubrechen (selbst wenn der Patient eher komatös ist).
Wenn ich hungrig bin, bin ich nicht nur hungrig sondern gleich schmerzgeplagt. Als ob die Magenwände sich, sobald der Magen leer ist, eng aneinanderschmiegen und gegenseitig verdauen würden.
Trinken geht mir ab. Und das mir! Ich trinke immer schon für mein Leben gern. Momentan aber irgendwie nicht. Ich muss mich schier zwingen. Sehr sonderbar und wenig förderlich bei nun ja erhöhtem Flüssigkeitsbedarf.
Neues Morgengetränk: CaroKaffee. Echter Kaffee geht mal gar nicht. Nicht mal Latte macchiato oder Milchkaffee. Schmeckt scheusslich.
Ich bin weiterhin müde und kaputt.
Das Kindelein erzählt herum, dass ihr Baby im Sommer zur Welt kommt, ihr Baby in Mamas Bauch. Zudem erklärte sie meiner Tante auf die Frage hin, ob sie denn eine Schwester oder einen Bruder haben wolle, dass sie ja wohl beides haben könne (Huch?!). Ich wollte nicht wissen, was es wird. Der Gatte möchte aber. Also zieh ich mit. Das könnte ich dann doch nicht ertragen, wenn er es schon wüsste und ich nicht.... Die Hebamme hat sich noch nicht gemeldet. Macht ja nix, ist ja noch Zeit. Aber wissen wollen würd ich schon ganz gern ob sie mich nun nimmt oder nicht.
Donnerstag dann erster grosser Ultraschall. Spannend das.

Montag, 1. Dezember 2008

Nummer Eins

Hier bei Frau Schnuten gesehn und gleich mal geguckt...
An des Kindeleins Geburtstag war dies hier der Nummer 1 Hit:



Schön! Auch wenn ich ihn gar nicht wirklich kannte ;-)

Sonntag, 30. November 2008

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Einem Menschen, dem ich nochmal begegnen wollte, bevor es zu spät ist, bin ich begegnet.
Im Frühjahr. Im Urlaub dann dachte ich viel an sie, träumte von ihr. Und wusste ziemlich genau, dass es sie nun auf dieser Welt nicht mehr gibt. Und schon am Abend, als wir heim kamen, sah ich es an einem Briefumschlag, den Ihre Tochter an mich adressiert hatte. Ich wusste, dass sie irgendwann gehen musste, weil ihre Erkrankung ihr auf dieser Welt keine Zeit mehr zu leben liess. Es macht mich traurig. Sie war ein so besonderer Mensch, hat Spuren in meinem Herzen hinterlassen, die sie immer noch zu einem wundervollen und besonderen Menschen für mich machen, obwohl ihr Dasein für mich schon lange vorbei war. Einfach, weil ich erwachsen wurde. Dennoch war sie mir all die Jahre, in denen wir uns nur ab und an - und zuletzt nahezu gar nicht mehr - begegneten, wichtig. Sehr wichtig. Ich habe so viele schöne und warme Bilder von Ihr in meinem Herzen und bin sehr dankbar, dass es sie für mich gab. Und ich weiss, dass sie das auch wusste. Oder weiss. Und das ist ein schönes Gefühl, trotz der Betroffenheit.

Wenn unser Kindelein in mir ein Mädchen ist, dann wird es auch ihren Namen tragen.

Buchstabig

Das Kindelein schreibt eine Weile schon ihren Namen. Oder besser malte ihn. Und erkannte manchen Buchstaben von ihrem Namen. Nun sind es aber auch nur 3 Buchstaben. In letzter Zeit aber staune ich mehr und mehr. Neben manch anderem Buchstaben, die sie schon kannte, weil er der Initial der Cousine oder des geliebten Freundes war, tauchen hier plötzlich aus heiterem Himmel weitere Buchstaben auf. Mitten im Schweizer Einkaufsladen zeigt sie zum Beispiel auf das G an der Einkaufswageschiebestange mit den Worten: "Guck mal, Mama, das ist der Gordon-Buchstabe." Öhem, ja. Stimmt. Wo sie das herhat? Sich selber zusammengereimt - irgendwie aus Thomas, die Lokomotive. Es tauchen auch auf das B,E,P,R,N,M,D,T, das A,O,I. Sie sieht sie, erkennt sie, sucht nach ihnen. Die Zahlen von 1-9 erkennt sie problemlos und manche andere darüber hinaus auch; neulich auf dem Bahnhof freute sie sich wie verrückt auf einem Plakat eine dreiunddreissig zu erkennen und mir zu zeigen. Wirklich zählen kann sie bis nahezu zwanzig. Irgendwie einfach so.
Ich finds nicht schlimm, wenn sie Ihren Spass dran hat - bitte gern. Aber irgendwie hab ich da nicht mit gerechnet. Sie ist noch lang nicht vier. Ich staune also einfach mal weiter vor mich hin.

Samstag, 29. November 2008

Mundart

Der Göttergatte zum Kindelein:
"Ich frag mich, was ich tun musst, damit Du auf mich hörst".
Kindelein nachdenklich lächelnd:
"Ja, Papi, das ist wirklich schwierig"

Oh Mann, dieses Kind.
Selbiger Dialog wäre derzeit wohl anwendbar auf nahezu jeden in des Kindeleins Dunstkreis. Es ist momentan ganz vorsichtig gesagt ein klitzekleinwenig anstrengend. Uff.

Fetzen im November

-Wir sind zurück!
-Schön wars!
-Schnee gibts hier mal absolut gar keinen mehr.
-Basel finde ich jedesmal wieder beim Durchfahren unglaublich gruselig. Ich muss da mal so richtig hin, um mich umzuschauen ob das auch wirklich so ist oder nur von der Autobahn aus so grusig aussieht
-Ich bin einfach nur völlig fertig und müde. Der Urlaub hätte gut und gern noch n paar Wochen dauern können.
-Blockflötenspiel ist ähem, sagen wir mal grenzwertig. Sehr grenzwertig. gar schrecklich um ganz genau zu sein
-Vorm Arbeiten am Montag graut es mir
-Nun nehm ich die Wanne, auf die ich mich seit 1 1/2 Wochen freue (obwohl ich ganz eigentlich viel zu müde bin)

Montag, 24. November 2008

Schweizgrüsse

Hier ist es voller Schnee. Das Kindelein versinkt halb darin und hat grossen Spass. Die letzten 3 Tage hat es rund 48 Stunden geschneit. Sehr schön...
Schlafen und faulenzen wird sehr gross geschrieben und ich bin froh, es endlich mal zu können: nach dem Frühstück wieder für 2 Stündchen ins Bett....

Ansonsten übele ich so vor mich hin - aber es hält sich im Rahmen.
Kurz vor der Abreise löste sich das Hebammenproblem noch und nun wird mich eine Hebamme betreuen, auf die meine Freundin schwört und die ich auch schon von einigen Treffen seit 4 jahren kenne. Also bin ich einfach mal zuversichtlich.
Das Kindelein gehört gut durchgelüftet, um nicht zum Nervzwerg zu mutieren und deswegen werden wir nun gleich ein wenig mit Schneeketten über den Berg zu einem Bahnhof fahren, der uns ins Tal bringen wird, wo wir ein Glacé essen werden. Mmh.
Liebe winterliche Grüsse an Euch alle!

Dienstag, 18. November 2008

Ich bin

-gerade in erster Linie völligst bestürzt und traurig, weil die Hebamme meines Vertrauens eiskalt um den ET herum Urlaub hat.
-müder als ich es mir je hätte träumen lassen sein zu können
-des morgens nicht sonderlich gutlaunig weil dauerübelig.
-auf dem Kriegsfuß mit der Zahnbürste *örks*
-immer noch völlig traurig weil ich tatsächlich nicht mit der Hebamme vom Kindelein entbinden kann
(Frau Nevigeser, bitte, wer passt denn da zu mir? *heult leise vor sich hin*)

-angefüllt mit Karmapunkten aufgrund stundenlanger Kindergartenbastelei Initiative (und das reicht für die nächsten 3 KiGa Jahre. Aber mal völlig)
-im Übrigen von morgen bis zum ersten Adventswochenende im Urlaub in der Schweiz

Donnerstag, 13. November 2008

Bald wieder

Bald wieder wird es solcherlei Szenen in der NebeLfamilie geben.

Wir sind gespannt und freuen uns auf Juni 2009.

Und ihr so?

Mittwoch, 12. November 2008

Für ....

..... sie.


Ganz selbstestens vom Ida Kind geschnippelt, gestanzt bemalt und überhaupt.
Und dann sagt sie: Mama, das ist für sie.
Hach.

Dienstag, 11. November 2008

Meine Neue

Meine Neue. Sehr zufrieden bin ich. Auch wenn ich die Prismenglasgeschichte Prismenglasgeschichte hab sein lassen und mir schlicht die "normalen" Plus Dioptringläser hab einschleifen lassen.

Und ich hab übrigens Schokolade gegessen. Unschwer zu erkennen. ;-)

Montag, 3. November 2008

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Die spinnen, die ...

Mitmenschen in Supermärkten finde ich jedes Mal aufs Neue sehr eigenartig. Kaum ein freundliches Wort ist zu hören, ständigliches Durch- und Vorbeigedrängel, durch meine Haare Gewusel beim Griff ins Regal. Ich frag mich mehr als oft, warum denn kaum jemand in der Lage zu einem freundlichen "Entschuldigung, könnte ich bitte" oder ähnlichem zu sein scheint.
Zudem geht es mir ungeheuer oft so, dass in der Schlange an der Kasse die Menschen hinter mir so dicht aufrücken, dass ich mich sehr unbehaglich fühle. Wenns denn nur der Wagen in den Hacken wäre. Aber nein, Herr Hinz und Frau Kunz stellen sich auch persönlich mit Vorliebe 10 cm - ja ungefähr zehn Zentimeter - hinter mich. So anziehend bin ich nun wahrlich nicht. Nun ist es ja so, dass Frau beim Stehen an der Kassenschlange nach dem Erreichen des Kassenbandes nur noch sehr beschränkte Fluchtmöglichkeiten hat. Nämlich die nach vorne noch begehbaren 15 cm. Wobei die Grenze zum Vordermann nicht so gänzlich eingetrampelt werden sollte. So rücke ich also so weit als möglich auf - und was passiert? Natürlich, Herr Hinz und Frau Kunz rücken in freudiger Erwartung, bald an die Reihe zu kommen nach. Wunderbar. Grenzüberschreitender Erlebniseinkauf. Immer wieder gern.
Es gibt Tage, da schaue ich betont freundlich, habe ein sanftes Lächelsn auf den Lippen und manchmal fluppts. Zumindest bei denen, die auch schonmal hochgucken. Dann gibts Tage, an denen ich semifreundlich ironisch mit irgendwelchen Kommentaren um mich schmeisse: "Fragen Sie doch einfach nach, ich würde Ihnen sogar Platz machen".
Und dann gibt es so Tage wie heute, wo ich denke: "Ach die spinnen doch alle. Scheiß Unfreundlichkeit und Egozentrik. Alles Idioten. So".
Und irgendwie scheint mir das ein deutsches Phänomen zu sein. In keinem Land, wo ich je war, habe ich Vergleichbares erlebt. Die spinnen, die undsoweiterundsofort ;-)

Dienstag, 28. Oktober 2008

Matschig

Seit Tagen schon versuche ich, einen Einkaufzettel für die KindergartenBastelaktion zu schreiben. Es gelingt mir nicht. Weil ich einfach immer wenn ich Zeit hätte zu matschig, müde oder unlustig bin. Es war ein fataler Fehler, das Kind in den Kindergarten zu geben und dort Elternratsdingenskirchen zu werden die Wellness Geschichte für den Basar vorzuschlagen und dann noch anzubieten, mich darum zu kümmern. So ganz manchmal wär ich auch lieber solch eine ewig still zuhörende Mutter oder meinetwegen auch immer meckernde Mutter, die aber darüber hinaus kein wenig aktiv ist. Die wissen schon warum, echt mal.
Wie auch immer, davon schreibet sich kein Einkaufszettel. Wobei da immerhin schon 3 Sachen draufstehen. Und ich immer noch keine Ahnung von den Mengen habe. Ich lass es also und geh lieber ein wenig baden.

besser

Manche Dinge gelingen mit leerer Blase einfach besser.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Bademilch

Für Rosa, weil das sonst den Kommentarrahmen sprengen würde ;-)

Man nehme in etwa

8 EL Magermilchpulver
3 EL grobes Salz
2 EL (oder weniger, ich hab gern mehr) Aniskörner
1 TL Zimt
1 bisschen Ingwerpulver
1 kleingeschnittene Vanilleschote (mit Mark)
1-2 kleingebröselte Zimtstangen

vermenge dies, fülle es in ein grosses Glas und lasse es ein, zwei Wochen ziehen.
Das ergibt etwa 3-5 Wannenzusätze. Entweder rein ins Wasser - dann aber bitte mit Ablaufsieb das Wasser ablaufen lassen, oder eine Portion in ein LeinenSäckchen füllen und das in den einlaufenden Wasserstrahl hängen.

Alternativ :
Zimt und Ingwerpulver weglassen, statt Anis 3 EL getrocknete Lavendelblüten. Oder getrocknete Rosenblüten, dann auch ohne Zimstange - das überdeckt sonst den feinen Rosengeruch.

Viel Spass!



Wannenprogramm delüks

In der letzten Woche war ich sage und schreibe 6 mal in der Badewanne (ich wär auch 7 Mal gegangen, aber wir kamen gestern arg spät heim und ich konnte nur noch ins Bett). Irgendwie musste das. Irgendwie ging das sonst gar nicht. Jeden Abend das Gefühl, dass ich schon wochenlang nicht mehr baden gewesen sei. Und ausserdem Sehnsucht nach einem kleinen Seelenpflege- und AntiRückenwehprogramm.
Ein paar Kerzchen an, ein Buch, ein fein duftender Badezusatz.
Und jetzt das:


Mit selbstgerührter Anis-Zimt-Vanille Bademilch. Und nem KopfausschaltBuch.
Und ich weiss, dass die Badezimmerkerzenzusammenstellung etwas öhem, sagen wir sonderbar ist. Aber die Hälfte der Kerzenleuchter stehn da nun seit 4 Jahren. Und immerhin tun sie, was sie tun sollten: Kerzen halten. Und das Kindelein badet immer mit dem Schwan. Nicht ich ;-)

Freitag, 24. Oktober 2008

Faszinierend

Woher kommt es, dass man in manchen Situationen etwas weiss, von dem man gar nichts wissen kann? Weil der Fall, von dem man wissen könnte noch gar nicht eingetreten ist und somit in naher oder ein wenig entfernter Zukunft liegt?
Woher kommen solche sicheren Bauchgefühle, die sich später bestätigen?
Kennt Ihr das auch? Situationen, wo ein Gefühl auftaucht - dem dann kaum Bedeutung beigemessen wird und was sich hinterher doch als völlig richtig herausstellt? Oder eine präsente, tiefe innere Sicherheit, etwas ganz genau zu wissen? Irgendwie finde ich das sehr faszinierend.

Heut so

-die Chefin allein zum Rauchen geschickt (war tatsächlich nicht mal schwer. sowas.)
-hin und her gewuselt
-kopfschmerzmatschig wegen dem neuerlichen Streifenmuster
-Rückenweh
-furchtbar matt und müde

Nun also eine schnelle Wanne und ab ins Bett.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Schön!

Am Morgen besuchte ich Mi zum Frühstücken. Es war einfach grandios. Nett, unkompliziert, sehr entspannt und völlig rund. Die Gesprächsthemen flossen nur so dahin, von hier über da nach dort und es passte von vorne bis hinten. Und der kleine Sohnemann von Mi ist einfach nur zuckersüss!
Unbedingt wieder!

Aufgehört

Aufgehört hab ich. Gestern. Es schien mir an der Zeit. Vorbei mit der Raucherei. Obwohl ich so traurig und frustig bin, dass ich jetzt und gleich und sofort raus gehen könnte. Aber das scheint mir doch ein klitzekleinwenig zu inkonsequent. So sitz ich hier traurig und frustig und ein klein, aber nur ein klein wenig verzweifelt nichtrauchend (und jetzt bestimmt zunehmend. Mist aber auch) herum.
Ich denke, ich werd mich mal anderweitig um schleunigste NebeLmädchen-Seelenpflege kümmern müssen.

Von vorne

Es geht von vorne los. Wiederum gestreifte Brillengläser, mit nur minimal weniger Prismen als ganz zu Beginn der Handlung vor ziemlich genau 1 Jahr. Jedenfalls wieder so viele, dass das Einarbeiten ins Glas schon nicht mehr nur am schielenden Auge ginge, sondern auf beide verteilt werden würde. Aber zunächst mal wird - wieder - ausgetestet. Sollten es wieder etwas mehr werden, würde es wieder nicht gehen.
Kein schönes Gefühl, dass sich meine Ahnung bestätigt hat. Kein schönes Gefühl zu hören, dass das Ergebnis deutlich unterkorrigiert (das Zeil war eine minimale Überkorrektion) ist - wobei aber auch jeder etwas anders auf solch eine OP zu reagieren scheint. Bescheuertes Gefühl, wenn der Augenheilkunde Professor anderer Meinung ist als die Orthoptistin. Und völlig daneben zu hören, dass das kosmetische Ergebnis doch wunderbar sei und der Handlungsbedarf demnach nicht so gross. Scheiss auf die Kosmetik. Ich will lieber sehen wie alle anderen auch: nämlich einfach. Nicht doppelt.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Auch gefangen

Von hier und hier und hier. Zum Zeitvertreib.

  • Wo ist dein Handy? Jackentasche
  • Dein Partner? ist gross und hübsch
  • Deine Haare ? zusammengezopft
  • Deine Mama ? wohnt unter mir
  • Dein Papa ? wohnt woanders
  • Dein Lieblingsgegenstand ? Oh. Keine Ahnung.
  • Dein Traum von letzter Nacht ? Oha. Vergessen.
  • Dein Lieblingsgetränk ? Milchkaffee und Limonaden und Martini
  • Dein Traumauto ? keines der Autos, die wir fahren
  • Der Raum, in dem Du Dich befindest ? Wohnzimmer
  • Dein(e) Ex ? Vater zweier Söhne
  • Deine Angst ? Verlust der Liebsten
  • Was möchtest Du in 10 Jahren sein ? glücklich
  • Mit wem verbrachtest Du den gestrigen Abend ? Allein daheim
  • Was bist Du nicht ? naiv und unbedarft
  • Das letzte was Du getan hast ? Das Kindelein zu Bett gebracht
  • Was trägst Du ? schwarze Socken, schwarze CordHose schwarzes LangarmShirt
  • Dein Lieblingsbuch ? Sehr viele
  • Das letzte, was Du gegessen hast ? Belegtes Brot
  • Dein Leben ? Durchwachsen
  • Deine Stimmung ? Aufgeregt
  • Deine Freunde ? Liebe Menschen
  • Woran denkst Du gerade ? An später
  • Was machst Du gerade ? Warten
  • Dein Sommer ? War sehr schön - besonders in DK am Meer
  • Was läuft in Deinem TV ? Gerade die Tagesschau, die sich der Gatte anschaut
  • Wann hast Du das letzte Mal gelacht ? Vorhin
  • Das letzte Mal geweint ? Ein paar Tage her
  • Schule ? ist lange her
  • Was hörst Du gerade ? Den Tagesschausprecher und Laptoplüfter
  • Liebste Wochenendbeschäftigung ? Faulenzen
  • Traumjob ? Nicht mit einem Satz zu beantworten
  • Dein Computer ? ja mein Laptop
  • Außerhalb Deines Fensters ? ists dunkel
  • Bier ? Mädchenbier. Pur nur ungern. Gerade aber nicht.
  • Mexikanisches Essen ? nix für mich.
  • Winter ? Kalt Hoffetnlich mit Schnee
  • Religion ? gibt es viele
  • Urlaub ? Dänemark, Ruhe, Meer oder Berge
  • Auf Deinem Bett ? ne Menge gewaschener Wäsche
  • Liebe ? Wunderschön und anstrengend
  • Mann oder Frau ? Frau
Bittesehr, wer gern mag!

Sonntag, 19. Oktober 2008

Verloren

Ich hatte orange.
Und auch wenn Rauswerfen und im Häuschen nicht überspringen dürfen einfach mal verschwiegen wurden und ich manchmal die richtige Richtung anzeigen musste find ich das ganz schön irre.

Badebomben


Sprudelnde Badebomben dürfen hier nicht im Bade vor sich hinsprudeln - das Kindelein lässt sie immer in den Händen zersprudeln. Und hat ihre wahre Freude dran.

Unabdingbar

Unabdingbar bei meinem Sport ist solch ein Exemplar hier:

Vor Jahren, als ich Regionalliga spielte, liess ich mir einen Zahnschutz anfertigen. Der war grandios und mein Name stand außerdem noch drin. Aber nach diversen hinzugekommenen Kronen und Brückenversorgungen macht der sich nur noch dekorativ gut in seiner alten, nicht mehr verschliessbaren und deswegen zugeklebten Box im Schrank. Demnach musste ein neuer her. Selbiges Exemplar war deutlich günstiger, gehörte aber noch angepasst. Zum einen brauchte ich ungefähr 9 Versuche und zum anderen hab ich mir dabei ordentlich die Fresse Schnute verbrannt. Erst kurz kochen, dann feste einsetzen, dann unterm Wasserstrahl erkalten lassen. Ganz, ganz grossartige Idee. Echt mal. Alle folgenden Kaffee des Tages bescherten mir dezente Lippenschmerzen. Aber was tut man nicht alles, um die noch verbliebenden Beisserchen zu schützen.

Freitag, 17. Oktober 2008

Training hoch 2

Heute ists genau eine Woche her seit der Entscheidung, wieder zu sporteln. Und bereits zweimal war ich trainieren. Am Montag mit ner Menge Mitspielerinnen, knapp 20 an der Zahl (erste und zweite Damenmannschaftsspielerinnen) und am Donnerstag mit 7 oder 8.... Beide Male hats Spass gemacht.
In der ersten Nacht nach dem ersten Trainig jedoch tat mir absolut alles weh. Ich konnte mich kaum rumdrehen und fürchtete Schlimmstes für den nächsten Tag. Aber kaum war ich in Bewegung - kein Problem. Hier und da bemerkte ich Muskeln, aber ein wahrer Muskelkater wars nicht.
Letzte Nacht wars bereits besser und mehr als nach dem ersten Training spüre ich nicht.
Ergo bleibts erstmal bei zwei Trainingseinheiten die Woche, um irgendwie so halbwegs wieder fit zu werden. Sehr löblich.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Irre

Das Mädchen macht mich am Morgen irre. Und zwar genau dann, wenn der Gatte das Kindelein zum Kindergarten bringt. Da gibt es nur Geheule und Gezeter. Weil sie nämlich unter keinen Umständen vom Papi gebracht werden möchte. Ein absolutes Mama Kind. Sie vermisst ihn, wenn er nicht da ist, fragt am Tage nach ihm. Aber ist er da - will sie meist nix von ihm wissen - immer nur Mama. Es sei denn die beiden unernehmen gemeinsam etwas - kein Problem. Solang ich nicht dabei bin. Und der Morgen, an dem die zwei losfahren endet eigentlich immer in Geschimpfe und mit denkbar schlechter Laune aller Beteiligten.
Tipps, anyone?

Dienstag, 14. Oktober 2008

Finanzmarktstabilisierungsfonds

Irgendwie tränen mir da beim Lesen die Augen. Wieviele Buchstaben sind das bittesehr?

Montag, 13. Oktober 2008

Fertich

Ich bin fertich. Ziemlich sogar. Aber es ist schön zu merken, was ich noch alles kann (wenn ich denn konditionell könnte ... ) und wie schnell ich wieder drin bin. Und morgen werd ich sicherlich nicht eine einzige Treppenstufe mehr als unbedingt nötig zu Fuss bewältigen.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Spocht

Jahrelang spielte ich meinen Mannschaftssport. Vor rund 25 Jahren hab ich damit angefangen und ihn seither jedem anderen Sport vorgezogen. Bis ich irgendwann nach der Jahrtausendwende aufhörte. Ich war es leid, unter dem Zugzwang des Mannschaftssportes zu stehen - sicherlich trug auch meine Einstellung zum Mannschaftssport zu der Entscheidung bei. Die hiess für mich nämlich immer: ganz oder gar nicht. Und da ich dieser "Ganzheit" einfach überdrüssig geworden war, war die logische Konsequenz aufzuhören.
Und das tat ich. Komplett.
Er fehlte mir. Ein bisschen. Aber nur ein kleines. Ich genoss die gewonnene "Freiheit" und war froh, mich nicht mehr selber unter Druck setzen zu müssen, weil Mannschaftsbesprechung, Training, Laufen, ein Spiel oder ein Turnier anstanden. Sehr viel schwieriger war der recht schnelle Verlust der Gruppe, in der ich mich seit meinem neunten Lebensjahr bewegt hatte. Manche waren noch immer da. Manche waren hinzu gekommen. Viele waren meine Freunde. Doch mit dem Verlassen einer Gruppe steht man im Draussen, während es für die Anderen weiter geht wie bisher. So wars auch bei mir. Ich war im Draussen. Noch deutlicher wurde dies, als ich mit dem Gatten zusammenkam, wir heirateten und das Kindelein geboren wurde.
Sicherlich waren wir immer mal wieder präsent. Aber Gemeinsamkeiten gab es keine kaum mehr.

Doch irgendwie wird sich das vermutlich nun ändern. Denn seit langer Zeit haben wir einen Trainer, der Jahr um Jahr versucht, eine zweite Damenmannschaft aufzustellen. Der jeden, der je den Sport ausübte, wieder und wieder anspricht und zu motivieren versucht.
Ich für meinen Teil habe bisher keinen anderen Sport gefunden, der mir Spass macht oder mich reizt. Aber das regelmässige Trainieren zu vorgegeben Zeiten und das am Wochenende einen halben bis dreiviertel Tag sportlich unterwegs sein war bisher nicht das was ich möchte.
Diesmal jedoch machen allein 4 alte Mannschaftskolleginnen mit, die alle aufgrund von Kindern in den letzten 2-8 Jahren ausschieden. Und es ist ein Pool von 13 Frauen - sodass keine jede Woche spielen muss. Mancher aber will. So hab ich mich vorgestern spontan entschieden mit zu machen. Wobei es mir jetzt um dem Sport und um den sicherlich zu erwartenden Spass geht. Sicherlich wird das Gruppengefüge in keiner Form vergleichbar sein mit dem von früher - einfach weil die Lebenssituationen der meisten ganz andere geworden sind.
Aber ich bin sehr gespannt.
Bestimmt wird sich hier nun regelmässig der ein oder andere Post zum Fortschreiten der komplett verlorenen Kondition und Fitness finden vermute ich mal...
Und das wird sicher lustig...

busy

Eigentlich tue ich nichts. Nichts besonderes zumindest. Ich gehe arbeiten, habe das Kindelein, engagiere mich ein klein wenig für den Kindergarten, trainiere einmal wöchentlich eine Kindermannschaft im geliebten Sport.
Trotzdem fühle ich mich ungeheuerlich busy. Kaum ist mal Zeit für dies oder das, Kontakte zu manchen lieben Leuten bleiben zeitweilig auf der Strecke. Einfach so. Ohne, dass da irgendein Grund zu bestünde. Ausser, dass der Alltag, in dem es ja eigentlich gar nicht so viel zu tun gibt, doch so gefüllt ist, dass entweder die Zeit selten da ist oder der Zeitpunkt, wo denn die Kontaktpflege prinzipiell ginge, ein denkbar schlechter ist. Ich bin weder überfordert noch komplett ausgelastet. Trotzdem: vieles bleibt auf der Strecke. Schon schade.

Bakterientausch

Mutter und Tochter essen das gleiche Eis am Stiel. Irgendwann wird das Eis vertauscht, da dem Kindelein das der Mutter besser gefiel.

"Mama, du hast jetzt alle meine Spucke an deinem Eis und ich habe alle deine Bakterien".

Samstag, 11. Oktober 2008

Abgrillen

Strahlender Sonnenschein - kalt im Schatten, T-Shirt warm in der Sonne.
Jetzt also: Gefütterte Schuhe, Zwiebeltaktische Oberbekleidung und ab zu Freunden zum abgrillen.
Sehr nett.

KindeleinKunst

"Mein Haus".

Donnerstag, 9. Oktober 2008

.

Wenn denn schon als Große
des Lebens Dinge überwältigend sind
und Wünsche entstehen
ein
in mir
zu sein
versteckt
verkrochen
einfach nicht mehr wirklich da

um zu entgehen der Schwere
dem Schmerz
dem Nicht verstehen können
was denn das Leben ist


wenn ich dem heute so nachfühle
verstehe ich
noch mehr
dass als Kleine
kaum eine andere Möglichkeit gegeben war
als ein
in mich
geworden zu sein


Anfang 2008, (c) NebeLmädchen

verkehrte Welt

Schon schräg, wenn der Göttergatte - seines Zeichens TerminnichtimKopfHaber - mich daran erinnert, dass wir am soundsovielten gar nicht - wie von mir verabredet - um 14 uhr 80 km von hier entfernt Freunde treffen können. Weil ICH ja bis mindestens 13.30 Uhr einen Termin im Tal habe.
Sowas.

Heute so

Verkältet. Kopfweh, Halsweh, Nackenweh. Das Kindelein tummelt sich bei den Schwiegereltern - recht vergnügt sogar - und ich erledige dies und das der Reihe nach vor mich hin.
Nächste anstehende Aktion: Kindergartenbasar Equipment herstellen. Ansich sehr nett. Aber eigentlich ist mir mehr nach Wanne und Bett. Ja nu. Vielleicht findet sich noch Zeit für ein Bad am frühen Nachmittag. Ich wusel dann also mal im Auftrag seiner Majestät des Kindergartens in der Küche herum...

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Schon mal versucht ...

.... einem kleinen 20 kilo Paketchen Augentropfen ein zu tropfen? Die erste Erfahrung beim Augenarzt war scheinbar zu grusig. Es war nichts zu machen. Nicht gut zureden, nicht erklären, nicht vormachen. Nichts mit Versprechungen nichts mit Ablenken, nichts mit Bestechung, nichts mit Erpressung. Festhalten ging allein aber auch nicht. Gar schrecklich.
Die Oma und ich schafften es dann mit vereinten Künsten - und selbst das Kindelein musste zustimmen, dass das Festhalten viel schlimmer war als die tatsächlich im Auge gelandeten Augentropfen.
Ich hoffe aufs friedlichere nächste Mal...

Entzündung

Hier tummelt sich eine kleines kränkliches Exemplar, was mir ebenfalls eine Kind-Krankschreibung bescherte. Entzündeter Hals, Ohren und das Auge. GEstern hat sie des Abends ein Stündchen geweint vor Ohrenweh und dann ein Paracetamol bekommen. Und dann nix mehr. Trotzdem bin ich zur Kinderärztin - die mehr als verwundert schaute, dass das Kindelein ausgesprochen gut drauf und ein "Sonnenschein" war. Sie hats mir gezeigt: das Trommelfell war sowas von knallrot, dass ich sofort wieder weg gucken musste.
Jetzt gibts - weil sie eigentlich nie krank ist - 2 Tage pflanzliches Zeug und wenn das nicht anschlägt, Antibiotikum. Plus Hustensaft und Augentropfen.
Wir werden sehn. Sie ist jedenfalls gut drauf.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Tz

Wieso eigentlich schafft die hiesige Stadtwerke es mit zunehmender Präzision bei den Baustellen um uns herum nahezu je-des-mal das Telefon und Internetkabel zu kappen? Immerhin hats diesmal nur ein paar Stunden gedauert. Scheinen ja doch lernfähig bei der Gesellschaft, dass es sonst was auf die Ohren gibt. Beim Ereignis davor in unserer Strasse ("Pass aber auf, genau da müsste die Telefonleitung liegen" - Fump....) dauerte es 3 1/2 tage dieses verflixte Kabel zu kitten.

RotSchwarz

Keine Erklärung. Aber das hier:



August 2008 ganz weit im Norden Dänemarks. Das Foto zeit nur ein paar der Tierchen auf diesem Stein. Und auf der Insel waren die auch in Hülle und Fülle.

Hasi und Mausi

Gestern bei H&M in der Kinderabteilung:
Junge blonde Mutter mit leerem Buggy rennt quasi durch den Eingang, kleines blondes 2 - 2 1/2 jähriges Mädchen im Schlepptau. Letzteres bleibt stehen und beschäftigt sich aufmerksam mit irgendwelchen Dingen, die auf dem Boden liegen. Erstere bleibt bei ihrer Geschwindigkeit, schaut weder rechts noch links noch sonstwo hin und stürzt quer durch den kompletten Laden. Das Mädchen steht noch immer versunken am Eingang. Eine Minute später dann gellt durch den Laden
"LE-O-NIE, verdammt noch mal wo bisse denn schon wieder! LE-OOOO-NIIIIE, scheiße, jetzt komm endlich her. Was soll denn die Scheiße verdammt noch mal?"
Ah ja. Netter Umgangston das.

Freitag, 3. Oktober 2008

30+

Vor dreissig Jahren oder gar ein wenig mehr ...




...und ihr so?


Selbiges Bild ist übrigens etwa 1 m hoch und 70 cm breit. Und eines davon hing Jahr um Jahr im elterlichen Flur und eines im Wohnzimmer der Grosseltern. Neben einem ebenso grossen Portrait meiner Schwester.
Ich habs neulich beim Entmotten nach über 15 Jahren wieder gefunden. Und eigentlich, ja eigentlich find ichs ganz knuffig (sieht man mal von der schon immer verhassten Brille ab. Aber irgendwie gabs damals nicht so was wie Auswahl bei den Kinderbrillen....)

Vater, Mutter, Kindelein

Vor Wochen schon bekam ich ein Paket. Von ihr. Um uns nach dem Urlaub den Einstieg in den Alltag zu versüssen. Und dabei lagen diese 3...:


Vater, Mutter, Kindelein. Beim letzten Treffen mit der Kathyfamilie wurden sie geknetet. Und als ich in der Nacht des Heimkommens Ende August diese 3 Zeitgenossen sah, packte ich sie schnell wieder ein, verstaute das Päckchen und dachte: "Ihr müsst noch warten, ihr 3. Erst wenn der kleine Lutz bei der Kathyfamilie angekommen ist, dürft ihr wirklich hier bei uns einziehen. Weil das dann nur wir sind".

Und so essen wir erst jetzt die kleinen feinen Sachen, freuen uns über die lieben Gedanken und dass dort, wie sie herkommen nun noch jemand ist.

Liebste Kathy, vielen vielen Dank.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Sehr krüptisch

Ich bin, was ich bin, bin wer ich bin.
Bin die, die ich geworden bin.
Bin kaum noch die, die ich zu sein vorgab, um nicht zu zeigen, dass ich bin wie ich bin.
Bin nicht mehr die, die ich nicht bin; nicht mehr die, die nicht Ich war.
Ich bin wie ich bin, mit all dem was ich bin. Und was ich war. Und all dem, was gewesen ist.
Und ich bin froh darüber.
Auch wenn das oftmals viel Kraft und Energie kostet.
Aber ich weiss wofür. Und wogegen. Und ich weiss, dass es sich lohnt genau so zu leben.
Mein Leben.
Ich.

So Tage


Dienstag, 30. September 2008

DA IST ER!

Soeben erreichte mich eine Nachricht, die mir Gänsehaut noch und nöcher beschert! Hach, ich freu mich über Herrn Tünnes!
Heute um 19.45 Uhr hat er sich als Freischwimmer ans Licht der Welt gewagt!
Liebe, liebe Kathyfamilie, ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen einen wundertollen gemeinsamen Start in ein Leben zu viert! Ich freue mich sehr sehr sehr für Euch!

EDIT: Oh mann, das ist ein wunder- wunder- wundersüsses Kerlchen. ♥♥♥

Lebensplan

Immer mal wieder hat es Zeiten, da gibt es so etwas wie einen Lebensplan. Nichts wirklich manifestes, nichts was im Detail geplant wäre. Aber das Ein oder Andere gibt es, von dem man weiss, dass es das sein soll. Dass genau das etwas ist, wo man ankommen kann, die Vorstellung wie man leben will.
Lange lange Zeit war mein Lebensplan das Stehenbleiben vor den Abgründen. Das stete Kämpfen darum, nicht abzustürzen. Oder mich früh genug aufzufangen, um noch ein wenig Licht zu sehen und den Weg zurückfinden zu können.
Irgendwann traten die Abgründe in den Hintergrund. Ich wurde sicherer auf den Wegen dazwischen, war weniger wankelmütig. Und es enstanden solche Inseln, die ich eben vielleicht Lebensplan nennen mag.
Nun aber kommen Zeiten, wo sich zeigt, dass manche Inseln wohlmöglich doch Trauminseln bleiben und nicht zu meinem Lebensweg dazu gehören werden. Darum kämpfen, darauf hoffen hat bisher wenig bewegt und langsam schleichen sich unendliche Verzweiflung und Resignation ein. Was nötig scheint, ist Akzeptanz. Doch genau die ist es, die ich - aus verschiedensten Gründen - nicht zu finden vermag.
Und kaum tut sich ein solch existentielles Problem - scheinbar lösungslos - auf, kommen die Abgründe zurück zu mir und ich muss auf jeden Schritt, den ich tue aufpassen. Und muss mich halten an dem, was ich habe. Doch das was ich habe, scheint sich zugleich mehr und mehr zu entfernen von mir. Das Herzchen füllt sich mit Trauer und verdrängt so manches Gute.
Und ich hoffe sehr, den Weg zu finden zwischen all den so nahen Abgründen.

Sonntag, 28. September 2008

Kleine Rettung

Seit ich mich erinnern kann, komme ich, was Getränke angeht, nicht lange mit Wasser aus. Auch nicht mit Zusätzen wie Tee oder Kaffee. Nicht mit stillem Wasser, nicht mit Kranenberger, nicht mit Mineralwasser. Ist kein geschmackliches Getränk im Hause, kann ich an manchen Tagen absoluten Entzugserscheinungen nahe sein. Kurz vorm Amoklauf. Ohne geht nicht. Ich werd nervös, fühl mich schlecht, schlabberig, einer Ohnmacht nahe. Der Mund ist zertrocknet und geschmacksleer. Grusig.
Je schlechter mein Allgemeinbefinden desto niedriger die Auskommenszeit mit Wasser.
Heut abend rettete mich diese völlig vergessene Flasche im Vorratskühlschrank:

Noch dazu eiskalt.
Und zauberte zudem die Erinnerung an manche nette Stunde mit einer lieben Freundin und Kollegin hervor. Mit ihr lernte ich diese "Cola" kennen, von ihr bekam ich sie mal gewichtelt im 6er Pack, und immer wenn ich sie trinke denke ich an nette Gespräche mit ihr.
In dem Sinne: kleine Rettung. Für heute.

Samstag, 27. September 2008

Daumen eindrücken

Kindergartenkollegin V. zeigte neulich stolz ihr Seepferdchen. Und das Kindelein erwähnte kurze Zeit später, dass sie auch gerne das Seepferdchen machen würde.

"Mama, ich will auch ein Seepferdchen machen. Und wenn ich dann so gross bin wie die V. und das Seepferdchen mache, dann kann mir die I. (Erzieherin) auch die Daumen eindrücken"
"Die Daumen eindrücken?"
"Ja, die Daumen eindrücken, die I. hat der V. die Daumen eingedrückt"
"Warum hat die I. der V. die Daumen eingedrückt?"
"Weil die V. schon gross ist und das Seepferdchen gemacht hat"
"Mmh, Kindelein, aber was hat das Daumen eindrücken denn mit dem Schwimmen zu tun?"
"Mama, die I. hat die Daumen eingedrückt, damit die V. das Seepferdchen auch schafft."

Ach so.

Donnerstag, 25. September 2008

Für Frau Kathy

...Herrn Tünnes.

____________________________________________________________________

edit:
übrigens illustiert von Heike Wiechmann und herausgegeben als Postkarte vom Netzwerk der Geburtshäuser mit Unterstützung von Didymos.

Wenn...

...das Kind gefragt wird, ob es denn noch in den Kindergarten gehe oder schon in die Schule (von jemandem der selber kleine Kinder hat....)
...in den neu gekaufen Anziehsachen Altersangaben stehen (wie blöd ist das eigentlich), die doppelt so hoch sind wie sie alt
...Freunde, die ich selten sehe, meinen, dass das grosse Kind doch unmöglich meines sein kann
...das Kind inzwischen mit dem 18 Zoll Rad verflucht gut zurecht kommt
...es mir erzählt was das da gerade für ein Buchstabe oder eine Zahl ist

...dann frag ich mich, ob sie wirklich 2005 oder doch schon 2003 zur Welt gekommen ist. Irgendwie muss ich da was verpasst haben.

Dienstag, 23. September 2008

Nicht, dass es mich wundern würde. Gelb war noch nie meine Farbe. Und das Arschloch hab ich wohl noch nicht ausreichend in den Allerwertesten getreten. Dafür erweitere ich nun das Mantra von "alles wird gut" in "alles wird ganz bestimmt irgendwann wieder gut, schön ruhig blieben, tief durchatmen - alles wird ganz bestimmt..." undsofort. ...

Von diesem (von mir durchaus ungeliebten Exemplar von) Auto



ist mal ganz dreist der Kat abgebrochen. Da muss dann bitte sehr ein neuer dran. Und die Bremsen sind unerklärlicherweise runter. Dabei dachte ich, die wären erst letzes Frühjahr vor dem Autokauf gewechselt worden. Waren sie wohl nicht... Der nette Mechaniker hat mir den Preis dann auch nur gesagt weil ich sass.
Vierstellig. Ach. Nicht, dass wir noch dem ganzen Vorurlaubsfinanzdesaster hinterherrennen. Nein, das ist natürlich längst vergessen und bezahlt.
Manchmal, also manchmal kann ich wirklich nur noch hysterisch lachen.

Donnerstag, 18. September 2008

Manchmal

Manchmal, also manchmal ist das Leben ein Arschloch.

Geschenke

Da kommt mir die Idee fürs Schwester-Geburtstagsgeschenk und es wird vereitelt durch überdimensional gestiegene Preise.
Vierzich Eurozählerchen für eine Konzertkarte von denen. Das wären dann ja summa summarum - weil ich ja glatt mitgehen würde - nur schlappe 160 Mark.
Nee ist klar.

Mittwoch, 17. September 2008

Montag, 15. September 2008

"Ist eigentlich....

....der kleine Lutz geboren?" fragte gerade der Götergatte.
"Ach, was, neee. Der kommt doch erst übermorgen" sprach das NebeLmädchen.

Hast Du das gehört und gelesen, Herr Tünnes? Bütte bütte.

Weg zum Meer

Soeben erinnerte mich das hier an dies hier aus dem Urlaub:




Grandios die grossen Kleinen.

Sonntag, 14. September 2008

NebeL

Schon nahezu immer begleitete er mich, der Nebel. Umgab mein Leben, vernebelte mein ErLeben, betäubte die Sinne, versteckte meine Gefühle. Vor Anderen und vor allem vor mir selber. Er wurde zu meinem Nebel, auch wenn nicht ich ihn hervorgerufen hatte. Vielleicht hatte ich ihn gerufen, um zu ÜberLeben. Mein Leben war Nebel. Der Nebel war mein Leben. Ich wurde FrauNebeL. Und bin es bis heute geblieben - wenn auch der Nebel heute mich nicht mehr in seinen Fängen hat. Er ist hier, er bleibt hier, er gehört zu mir. Ich habe viele Wegstrecken, die früher völlig im Nebel verborgen waren, gefunden - ich ging und gehe diese Wege. Die zurückgelegten Wegstrecken sind inzwischen gross. Manchmal vielleicht zu gross - denn ich merke, wie ich ungeduldig werde, wenn Andere zurückbleiben. Wenn Andere so weit entfernt stehen. Und es macht mich so traurig, dass ich den ein oder anderen scheinbar nicht an die Hand nehmen kann, auf dass dessen Weg weniger weit und schwer wird.

Samstag, 13. September 2008

Des Nachts

Des Nachts nach dem Zubettbringen zweier zauberhafter Jungs, einigen Seiten des derzeitigen Buches und 2,3 Stündchen schlafen auf dem dortigen Sofa hab ich vermutlich dreiundzwölfzig Prozent aller Bewohner der um den Parkplatz liegenden Mehrfamilienhäuser aus dem Schlaf geschreckt.
Es gibt ja wenig Schlimmeres zu nachtschlafender Zeit als die plötzlich penetrant laut aufheulende Alarmanlage des Nachbarhauses. Ausser vielleicht die plötzlich penetrant laut Intervall hupende Alarmanlage des gelben Flitzers. Frech, wirklich sehr, sehr frech, dass das Ding gefühlte 12 sek nach dem Auto öffnen angeht, wenn man denn nicht die Zündung betätigt hat...

Mittwoch, 10. September 2008

Aufgeräumt?

Ein aufgeräumter, grosser Esstisch ist schon schön. Wenn denn dann aber die ganzen Stühle voller Krims Krams sind, der vorher auf dem Tisch gestanden hat, dann ....
Ach, lassen wir das.

Dienstag, 9. September 2008

Einäugig

Von nun an ist das Kindelein temporär einäugig sehend unterwegs - 3 Stunden täglich gibts nun das hier auf ein Auge.
Seit sie 6 Monate ist werden wir regelmässig bei Augenarzt und in der Sehschule vorstellig, um etwaiges Schielen oder eine Schwachsichtigkeit frühzeitig zu erkennen (liegt bei uns eben beides in der Familie). Nun hat sich herausgestellt, dass ein kleiner Schielwinkel vorliegt - zwar kaum zu sehen, aber folgenreich. Das schielende Auge entwickelt weniger Sehkraft, weil es einfach "ausgeschaltet" wird - eine Fähigkeit, die Kinder noch haben, um Doppelbilder zu unterdrücken. So können sich aber die ganzen neuronalen Vernetzungen im Gehirn nicht ausbilden und es kommt unbehandelt zu irreparabler Schwachsichtigkeit.

Ich vermute das gibt das ein ums andere Kämpfchen - schon in der Praxis war nur "Ich will aber keine Pflaster aufs Auge" zu hören. Ich freu mich schon.... *augenroll*

Montag, 8. September 2008

Warum

Morgens, viertel vor sieben bei der NebeLfamilie.

"Mama, warum heisst das Wetter Wetter?"

Ööööhem ja.

Kinderzirkus

Am Wochenende besuchten wir diesen hier. Das Kindelein war schwer fasziniert, blieb die gesamte Vorstellung (rund 100 min, plus 20 min Pause) still sitzen - auf der Bank vor mir. Lediglich kleine Luftküsschen erreichten mich zwischendurch sowie kurze Blicke aus strahlenden Augen. Die Grundschule um die Ecke unserer KiTa hatte dort an einer Projektwoche teilgenommen und Plakate ausgehängt.
Ich musste bei der ein oder anderen artistischen Übung den Blick abwenden - war gar zu spannend. Das Kindelein hat auch einen kleinen Schreck bekommen, als der Zirkusdirektor Feuer spuckte. Aber gebraucht hat sie mich auch da nicht. Zwischendurch kuschelte sie sich kurz an ihre Cousine - und das wars. Ansonsten : stilles, staunendes Zuschauen.
Gross ist sie. So unglaublich gross geworden.

Sonntag, 7. September 2008

Buäh

Irgendwie nicht sonderlich appetitlich, wenn der Pizza Mann nach dem Überreichen der Pizza ungeniert irgendwas von einer Suppenkelle schlürfend probiert - und die dann wieder in das Irgendwas zurück plumpsen lässt.

Status

Es piekt, juckt, tut weh, ist rot, matschig und nervt. Wie lange bitte brauchen wohl selbstauflösende Fäden um sich in Nichts aufgelöst zu haben?

Samstag, 6. September 2008

KleinBloggerhausen

Erwähnte ich eigentlich, dass diese Apfelgeschichte zustande kam, weil ich wusste, dass Multiples direkt auf unserem Weg ins Ferienziel und zurück wohnen? Es waren vielleicht 3 km Weg mehr.
Und Frau Wortteufel hat dafür gesorgt, dass ich es weiss, nämlich damit:

Freitag, 5. September 2008

Falschgeld

Hin und her gerissen sein ist kein Zustand, der mir unbekannt ist. In den eigenen Gedanken, Gefühlen, dem Sehen und Leben von Schwarz und Weiss, wobei die Grautöne, die die beiden zueinander führen nahzu verlustig gegangen sind.
In anderen Momenten und Lebensabschnitten keine krassen Gegensätze, eher das Schwimmen im wabernden Grau, unfähig Schritte ins Helle oder Dunkel zu tun - dennoch wohlwissend, dass ich im umgebenden Grau nicht verbleiben kann sondern entscheiden muss.
Manchmal jedoch fällt mir dieses Hin und Her auch im alltäglichen auf, nicht nur im grossen Plan dessen, wie ich lebe, wie das Kindelein ins Leben begleitet werden soll. Und ich finde es tatsächlich schwer.
Müttergruppen. Vereinsmeierei. Ich bin Hin und Her gerissen, will lieber schleunig, aber ganz ganz schleunig das Weite suchen, als mich zu entscheiden wohin. Da ist die Gruppe der konservativ anmutenden Mütter, ein paar Jahre älter wohlmöglich, unscheinbar wobei nicht genau erkenntlich ob sie interessiert, verstockt oder freundlich sind; die Gruppe der offensichtlich gut verdienenden und gekleideten, zwischen sehr gepflegt und aufgetakelt aussehenden Elterngruppe, die nach einigen Gesprächen symphatisch, interessiert und nett sind; die Gruppe derer, die locker und leger gekleidet sind, ein Zigarettchen ein wenig abseits rauchen, die witzig und offen erscheinen, die aber auch über so viele der anderen viel zu viel zu sagen haben; dann sind da noch die, die gar keine Gruppe sind sondern einzeln für sich stehen. Ich will einfach nur weg und mich nicht entscheiden. Oder noch besser: zusehen. Auf beobachtendem Posten sein. Nichts weiter.
Das Dumme ist nur: es gibt so Situationen, da geht das nicht. So gar nicht. Und ich fühl mich wie Falschgeld, was hin und herwandert.

Fäden

Fäden im Auge drin muss man nicht haben. Ehrlich nicht.

In meinem Kopf

In meinem Kopf sind so viele Worte, die eigentlich raus wollen, liebe Worte und Fotos für und wegen Frau Kathy und einer wunderbaren Überraschung; über eine kleine Puppe namens Cynthia und einen grünen Becher; über einen Aufenthalt im Doppelzimmer, der mich mehr als einmal sehnsüchtig an ein Einzelzimmer denken liess und ich mir wünschte, so herrlich direkt Dinge zu sagen, wie Frau Wortteufel sie schreibt; über Irrungen und Wirrungen des Alltags und des Drumherums.
Aber irgendwie brauch ich noch. Das Drumherum ist gerad zu schnell für mich.

Zurück

Ich bin zurück und gucke irgendwie gerader als vorher. Ein seitlicher Muskel wurde um 6 mm rückverlagert; die Orthoptistin war bei der Nachuntersuchung fast sehr zufrieden.
Leider habe ich noch immer Doppelbilder ab einer Entfernung von einem halben bis einem Meter. Die sind zwar näher zusammen als zuvor, aber sie sind da.
Vielleicht braucht das Köpfchen eine Weile? Jahrelang habe ich mit den Doppelbildern gelebt - möglicherweise muss das Gehirn sich nun auch erst umstellen? Ich glaubs ja eigentlich nicht.
Würd ich aber gern.

Paketpost

von Multiples. Scones ala Frau Barcomi. Einfach nur grandios.

Dankedankedankeschön, Du Liebe! Lass Dich drücken!
Da waren ja drei drin. Aber die konnten einfach nicht überleben bis zum Nachmittag und Abend, wo das Kindelein und der Gatte heimkommen. Liebe Angela, grüss doch bitte ganz lieb Kind 1 von mir. Ich kann sie sehr gut verstehen ;-)

Dienstag, 2. September 2008

Und weg

Nun gehts los Richtung Essen. Es werden Augenmuskeln gekürzt um meinen Schielwinkel zu verringern. Der sieht in etwa so aus


- wobei das führende Auge eigentlich das linke ist. Ich kann nicht mit beidem Augen einen Punkt fixieren, so dass das besser sehende (von der Sehkraft her) Auge das ist, was fixiert. Das Problem dabei ist, das ich deswegen Doppelbilder habe, weil das schielende Auge ebenfalls Seheindrücke hat - ich kanns ja nicht ausschalten - diese aber an eine anderen Stelle auf der Netzhaut abgebildet werden und die Bilder so nicht deckungsgleich sind- Mit Prismengläsern ist das in diesem Winkel nicht mehr zu korrigieren, deswegen also morgen die OP.
Lassts Euch gut gehn da draussen und denkt ein klitzekleinwenig an mich.

Montag, 1. September 2008

Rund wie ein Apfel

Der Besuch bei Multiples war einfach wunderbar. Es ist schön zu merken, wie sehr es möglich ist, einen Menschen schon kennen zu lernen, bevor man ihn je gesehen hat. Es stimmte einfach. Es war rund wie ein gut gelungener Apfel. In etwa so rund wie dieser Kleine hier.


Noch bevor wir in den Vorgarten aufbrachen, um endlich das Äpfelchen zu bestaunen, was das allererste und einzige an diesem Baum war, dass es je soweit gebracht hatte, dachte ich flüchtig daran zu erwähnen, dass dies ein Apfel zum Angucken ist. Aber ich dachte nur daran. Flüchtig wie gesagt. Sehr flüchtig.

Was aber macht ein Kindelein, dass noch niemals so nah und noch dazu einen nahezu auf Augenhöhe am Baum wachsenden Apfel gesehen hat? Eh auch nur das kleinste Einhalt gebietende Wort gedacht war, war er schon hier:


Und ich meine, es wäre genau zu erkennen, dass das Kindelein eine ganz innige Beziehung zu diesem Apfel in just dem Moment des Pflückens aufgebaut haben muss.
Kindliche Beziehungen sind jedoch oft sehr kurzlebig, sodass der Kleine nach einem eingeschobenen Flugmanöver etwas angeschlagen in denHänden der Apfelmama ausruhen konnte musste.


Leider hatte ich kein Equipment zum Erstellen einer Gipsbüste des Äpfelchens bei, wie ich mal vorgeschlagen hatte - da das Äpfelchen eigentlich erst in einigen Wochen den sicheren Baum verlassen sollte.
Nun, oft aber ist das mit dem Planen ja so eine Sache. ...

Lachtränen habe ich so manche verdrückt - und ich bin sicher und hoffe es zudem sehr, dass das nicht unsere letzten gemeinsamen Lachtränen waren!

Sonntag, 31. August 2008

Warum eigentlich versucht HerrNebeL, kaum dass ich am Rechner angekommen bin, mich wiederkehrend, bestimmt aber freundlich daran zu erinnern, dass ich noch duschen wollte?
Als ob ich nach 3 Wochen auf der Insel viel zu lesen hätte....

Was ist das?

Dieses Bild entstand im Urlaub und das was zu sehen ist, ist sehr speziell aber doch alltäglich.

Aber - was ist es denn??

Blogtreffen

Auf der Heimfahrt waren wir hier - und haben DIE gegessen. Oh mann. Einfach nur grandios. Total grandios. Unglaublich lecker.
Und es war richtig schön. Entspannt, ruhig, locker und gelacht und ein wenig geweint haben wir auch. Warum und wiso? Ihr könnt es bei Multiples nachlesen, sobald ich meine Fotos heruntergeladen habe, werde ich auch berichten.
Nur soviel: "Das Kindelein, die Apfelpflückerinflüsterin" oder "die mit dem Apfel tanzt".
Der arme Kleine.
Der nächste Besuch jedenfalls findet weit, weit entfernt von jeglicher Apfelblüte statt- im Dezember oder so...

Zurück

Wir sind zurück und ich tauche kurz auf zwischen all dem was anliegt. Vermutlich wirds diese Woche ruhig sein hier, da wir morgen noch gemeinsam einen Urlaubstag haben und ich ab Dienstag in der UniKlinik Essen herumliegen werde, um endlich dieses hier



überflüssig zu machen.

Nur soviel zur Heimfahrt: Das Kindelein war einfach grandios. Kurze 5 dolle Minuten und ansonsten ein liebes, ruhiges, ausgeglichenes Mädchen - und das bei knapp neun Stunden Autofahrt - von denen sie gerade mal ein Drittel geschlafen hat. Wenn überhaupt.

Donnerstag, 28. August 2008

Abschiedsschmerz

Seit Jahren hatte ich das nicht mehr. Traurigkeit, dass nun die Heimreise aus dem Urlaub ansteht. Morgen früh sitzen wir auf der Fähre, die uns aufs Festland nach Frederikshavn, wenige kilometer südlich von Skagen, dem nördlichesten Punkt Dänemarks, bringen wird. Und von dort aus gehts schnurstracks hierhin. Das wiederum versüsst mir den Abschied.
Ein letztes Mal geht spielt das Kindelein nun auf dem Spielplatz am Yachthafen und springt gerade auf einem riesigen Trampolin herum, später werden wir zum letzten Mal ans Meer gehen. Zum letzten Mal dieses Jahr.
Aber wir freuen uns über einen schönen Urlaub. Und auf den nächsten.

Sonntag, 24. August 2008

Umschmeissen

Einen hundertkilowiegenden Zweimetermann umschmeissen ist irgendwie unmöglich. Ich habs versucht. Und in etwa einen Liter meerwasser dabei geschluckt. Aber wir hatten ungeheuerlich grossen Spass.

Urlaub. Seele baumeln. Lachen.

Vor wenigen Jahren hätte ich mir sowas niemals träumen lassen. Dankbar bin ich. Dafür.
Und dafür, dass ich nie aufgehört habe, weiter zu machen. Trotz allem.

MeerImpressionen

Das NebeLtochterkind


und FrauNebeL in der Sonne am Meer.




Und hier sind tatsächlich so wenige Leute wie es aussieht. Die meisten Läden (von denen es eh nicht all zu viele gibt) sind geschlossen oder nur noch 3 Stunden am Tag geöffnet, ebenso die Restaurants. Aber frischen Fisch der hiesigen Kutter kaufen wir eh zum selber zubereiten im Hafen.
Wir geniessen weiterhin.

Samstag, 16. August 2008

Sommer

In der Dämmerung am Yachthafen. Eine Runde durch die virtuelle Welt. Ein Sonnenuntergang. Mein Mann an meiner Seite. Das Mädchen schläft im Ferienhaus mit den Grosseltern, die auf es achten. Ich rieche das Meer, höre die Seemöwen. Bekomme feucht kalte salzige Hände.
Endlich wieder ein Stück eine innere Ruhe, Zufriedenheit. Eine Portion Glück.
Einfach Leben. Ich bin dankbar für das was ich habe, für die Menschen die bei mir und mit mir sind.
Liebe Gedanken und Grüsse an Euch da draussen.

Samstag, 9. August 2008

Und wech und off

Ich grüsse in die Runde und packe nun das Schlepptop ein. In etwa 14 Stunden sitzen wir auf der Fähre.
Vermutlich lass ich in den nächsten 3 Wochen von mir lesen.
Allen eine schöne Zeit!!!

Packen war übrigens heute so was von locker und entspannt. Nicht der kleinste Disput zwischen dem NebeLmädchenmann und mir. Und flott gings auch. Und vergessen haben wir auch nichts. Glaub ich.

Unintended




Hach.