Montag, 5. August 2013

Tagebuchbloggen im August

FrauBrüllen fragt: "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" Im August sieht das hier so aus:

Der Wecker klingelt aufgrund der Tatsache, dass Ferien sind und der Gatte Urlaub hat, vergleichsweise spät um 07:30 Uhr. Leider wachen die Kinder mit auf, sodass auch HerrnNebeL vermutlich nicht mehr viel Zeit im Bett vergönnt ist. Ich verschwinde nach der Dusche für Kaffee und Zigarette auf dem Balkon und mache ich danach auf in die Klinik. Im Büro angekommen schmeiss ich mich erst mal in meine Arbeitskleidung - momentan noch Trainingshose und LA-Shirt, da die hauseigene Kleidung von mir, blaue Poloshirts und weisse Hosen, noch nicht eingetroffen sind - und gönne mir beim Hochfahren des Rechners einen zweiten Kaffee. Ich drucke meinen Arbeitsplan aus und plane im Schnelldurchlauf, da ich mehr Zeit dafür nicht eingeplant bekomme, die anstehenden Therapien. Die erste Dame hole ich auf Station ab, die anderen kommen heute selbständig zu mir. Nachdem alle Patienten durch sind, schreibe ich noch kurze Empfehlungen, ob und warum die Sprachtherapie fortgesetzt werden sollte, für die Patienten, die bald entlassen werden und quatsche 5 Minuten mit der Kollegin bevor ich wieder heim fahre. Es ist Mittag und ich mache ein halbes Stündchen Augepflege auf dem Sofa. Anschliessend packe ich gefühlt 23 Handtücher ein und wir vier fahren zum Freibad im Nachbarstädtchen. Die Kinder haben Riesen Spass und tollen wie wild im Wasser herum. Gegen 18 Uhr gehts kurz einkaufen und dann heim. Die Kinder verschwinden unter der Dusche, wir wuseln im Haushalt und richten das Abendessen parat. Nache dem Essen spielen die Kinder noch einen Moment, wir wuseln wieder im Haushalt. Der Gatte bringt heute das große, ich das kleine Kind zu Bett. Die Große liest allerdings noch ein Stündchen, bevor sie das Licht ausmacht. Ich verschwinde nun auf den Balkon mit meinem Kindle, HerrNebeL hat einen Freund zu Besuch, mit dem er geschäftliches zu besprechen hat.
Alles in allem ein unspektakulärer Ferientag, an dem leider nur drei von vieren wirklich frei haben.