Donnerstag, 30. April 2009

Mal kurz

Telefonanschlüsse ohne Anrufbeantworter sind einfach blöde. Ich hasse dieses ewige wieder - anrufen - müssen.

Dienstag, 28. April 2009

Vorsorge 32. Woche

Die heutige Vorsorge war die erste mit CTG. Und schon beim letzten Mal fand ich das einfach sehr überflüssig. Jetzt noch viel mehr, weil ich nicht auf dem Rücken liegen kann. Oder überhaupt kein Weilchen still liegen kann. Also sass ich mit Kissen um Kissen im Rücken auf der Liege. Und es war nicht wirklich gemütlich - wenn auch die erträglichste Position. Das Fröschlein liess sich durch nichts und niemanden beirren - und schlief. Auch als die Arzthelferin den Bauch hin und her schukkelte und wackelte und machte und tat. Dennoch blieb Ruhe im Karton Bauch.
Der Blutdruck war mit 100 zu 70 ganz grandios - aber ich war zumindest dahingehend zufrieden, dass ich etwas unsicher war, ob der nicht wohlmöglich hochgegangen ist. Aber stattdessen ist er runter gegangen. Kein Wunder, dass ich schlapp, müde und lustlos bin. Ich allein mit mir und solch einem Blutdruck, das passt. Aber mit dem Fröschlein im Bauch ists nicht mehr so lustig.
Wenig überraschend ist, dass das Fräulein - ähnlich wie auch schon das erste Kindelein - mit allen Werten an der Obergrenze liegt. Sollte es so bleiben, wäre ein hohes Geburtsgewicht das allerletzte, was mich beunruhigen würde. Hat ja schonmal wunderbar gepasst.
Das Mädchen hat es sich derzeit in Querlage bequem gemacht. Und scheint damit ganz dämlich auf meinen Magen zu drücken. Seit einiger Zeit hab ich nämlich immensen Magen und "Sod" - druck. Ich hoffe, die orientiert sich bald mal wieder so wies sich gehört. Aber wird schon.
Das nächste Mal ist dann wieder die Hebamme zur Vorsorge hier.

Autofahren

Autofahren ist in unglaublicher Art und Weise gemeingefährlich, belustigend und oft schier unglaublich. Wie oft schüttele ich den Kopf oder breche in ungeheures Gezeter in meinem kleinen gelben Flitzer aus. Wobei ich zugeben muss, dass ich zumindest versuche mich, oder meine Wortwahl bei Anwesenheit des Kindeleins zu zügeln. Aber immer gelingt mir das nicht.
Da wären die Nachbarn, mit 2 kleinen Kindern - Grundschul- und Kindergartenkind - die mit steter Regelmässigkeit in einem Affenzahn die Kurve schneidend oder mitten in den Gegenverkehr fahrend (ja, man stelle sich vor - auch aus einer Privatstrasse können Autos RAUSkommen) in die Einfahrt brettern. Zudem haben beide Kinder absolut keinen Respekt vor Autos, die hier her fahren und meiner Meinung nach auch irgendwie keinen Plan, was sie denn dann eigentlich tun sollen, wenn ein Auto an ihnen vorbei will. Eine sehr abstruse Kombi finde ich. Irgendwann fährt einer von den Eltern nochmal sein eigenes Kind an.
Dann die Autofahrer, die in der Zone 30 nichts besseres zu tun haben, als die Staubkörnchen auf meinem Kofferraum und dem Nummernschild zu lesen. Himmel, in den Kofferraum eines VW Lupo passt nix rein! Warum wollen die da hin?
Kreisverkehre. Hier werden sie zu Hauf gebaut, um Unfallschwerpunkte zu entlasten, so weit so gut. Am Kreisel rund 300 m entfernt aber scheint mir nix entlastet zu sein. Zum einen blinken rund 40-50 % aller Autofahrer beim Einfahren IN den Kreisel. Dummerweise ist kurz vor dem Kreisverkehr eine Supermarktausfahrt. Ich bin nicht die Einzige, der das schon beinahe zum Verhängnis geworden wäre. Aber der blinkende Autofahrer fährt stoisch 80 m weiter und biegt blinkend in den Kreisverkehr ein, stattt, wie erwartet in die Supermarktseinfahrt zu biegen. Und das ist im Übrigen an allen dreiu Strassen die zum Kreisverkehr führen so - 2 Einfahrten und eine abgehende Strasse im Bereich von 80-100 m vor dem Kreisverkehr. Und es passiert überall genau so.
Die Laster, die genau diesen Kreisverkehr stets passieren müssen - eine Ausweichstrecke für die verstopfte Autobahn - haben in den meisten Fällen das Recht des Stärkeren gepachtet und fahren eh einfach rein. Egal ob da einer kommt oder nicht. Neulich war ich schon drin im Kreisel, der Laster guckt - und nimmt mir dennoch die Vorfahrt. Ich steig auf die Bremse und hupe - und was macht der Lastwagenfahrer? Der bleibt mitten IM Kreisverkehr stehen und machte Anstalten auszusteigen. Hallo? Er hat sichs scheinbar aber nochmal anders überlegt und ist nach 30 Sekunden dann doch weiter gefahren.
Vor unserer Kita parken die Eltern - vermutlich aus der Illusion von immensem Zeitgewinn - haargenau vor der KiTa-tür. Mitten im T - Kreuzungsbereich und zudem noch vor einem Zaun. Nicht dass innerhalb 100-200 m IMMER mehrere Parkplätze frei sind. Mir ists einfach völlig unverständlich, was das soll.
Und wenn das Kindelein schimpfen von mir lernt, dann beim Autofahren.

Symphyse

Erwähnte ich im kleinen Jammerposting die Symphyse? Nein? Dann eben jetzt. Es ist wunderbar, eine zu haben. Aber ich will die bitte nicht ständig merken beim Umdrehen im Bett (wie oft ich mich des Nachts umdrehe! Und je-des-mal aufwache, weils wehtut), jedem Aufstehen, besonders beim Aufstehen nach längerem Sitzen, ab und ab beim Laufen.
Nicht schön.
Jetzt noch einen kleinen Kaffee und ab zur Vorsorge.

Montag, 27. April 2009

Bezahlen?!

Werter Onlineshop!
Wenn sie die Bezahlung im Voraus wünschen, wäre es wirklich äusserst ratsam, wenn Sie mir zu diesem Zwecke Ihre Bankverbindung zusenden würden....

Tze. Ohne Daten keine Bezahlung. Ohne Bezahlung keine Ware. Ohne Ware unglückliche FrauNebeL. Grmpf.

Sonntag, 26. April 2009

Status

So langsam aber sicher komm ich ein klein wenig ins Jammerstadium dieser Schwangerschaft. Nichts wirklich Ernstes. Aber Nerviges.
- Schlafen ist ganz ganz ganz blöd. Ich wache auf und bin wach. Und nirgends ists gemütlich
- Auf dem Rücken liegen ist ganz großer Mist. Auf dem Bauch sowiso. Und beides kenn ich nicht aus der ersten Schwangerschaft. Und finds einfach doof.
- Zeitweise weiss ich nicht mehr, wie ich atmen soll um überhaupt auch nur ansatzweise das Gefühl zu haben, genug Luft zu bekommen. Und das, obwohl das Fröschlein mindestens noch 2,3 (wenn ich mal des ersten Kindeleins Geburtsgewicht mit einplane) Kilo zunehmen wird. Himmel!
- so ganz langsam fühl ich mich manchmal wie ein altes dickes Walroß. Und will gar nicht wissen, wie ich mich im Juni fühle
- Lange sitzen, stehen oder liegen sind sehr blöd.
- Ich bin zudem ab und an so angenervt, dass ich ganz gern mal ein Zigarettchen rauchen tät (ganz ab davon, dass ichs nicht täte, hätten sicherlich alle ihren Spass, weil ich spätestens nach dem Zug Nummer 3 rückwärts von der Bank kippen würde)
- Der Bauchumfang hat süsse Feuerwehrnotruf - Ausmaße
- Ich bin etwas sozial gehemmt. Weder Telefon noch Treffen sind sonderlich geliebte Dinge derzeit. Mir reicht mein Zuhause, die Nähmaschine, der elterliche Garten unter mir, das Kindelein und der Gatte. Bitte um großes Verständnis der Menschen im realen Umfeld...
- Das Trainieren der Hockeykinder wird stets lustiger. Plumpssack mit rollender Tonnikugel. Na, die Mädels haben grossen Spass. Tore schiessen geht wenigstens im Stand ;-)
- die letzte Vorsorge war bei unserer Hebamme, inklusive einer Haptonomie Sitzung. Sehr nett - wenn ich denn nicht ständig, wirklich ständig so unglaublich hätte kichern müssen.
- die nächste Vorsorge samt 3. Ultraschall dann am Dienstag.
- ach, erwähnte ichs? Wir haben noch immer keinen Namen. Was aber nicht weiter überraschend ist.
Jemand Vorschläge? Bitte kurz, möglichst nicht zu verniedlichen, einfach - aber nicht in den Hitlisten (und wenn dann ganz ganz weit hinten) und passend zu Ida.


Donnerstag, 23. April 2009

Im Wahn

Seit ich mit dem Nähen begonnen habe, bin ich im Wahn. Im Nähwahn und zwar eigentlich im sehr positiven Sinne. Auch wenn es manchmal sehr sonderbar ist, wann ich übers Nähen, bestimmte Projekte, deren Durchführung und und und nachdenke. Sogar nachts - weil ich öfter davon träume.
Ich bin an sich kein geduldliger Mensch. So fast gar nicht. Aber beim Nähen bin ich die Geduld in Person - selbst, wenn ich eine ellenlange Naht beim Nähen von Jersey wieder auf frickeln muss. Und das ist ganz und gar kein Spass find ich. Irgendwie entspannt das Nähen mich aber sehr und es macht unglaublich viel Freude zu sehen, dass da etwas unter meinen und durch meine Hände entsteht.
Gestern war dann der erste Termin vom gebuchten Nähkurs und ich fands ganz schön grandios. Zum einen, dass ich schon etwas vorbereitet hatte, was ich zuerst etwas knifflig fand - ein schmaler Schnitt musste an des Kindeleins Maße (die keine schmalen sind) angepasst werden und so, wie ich mir das zurecht gebastelt hatte wars auch durchaus okay. Das freute mich natürlich erst mal ungemein! Zum anderen gabs viele kleine Tipps und Tricks, wie man dies und das wirklich richtig macht. Eine Anleitung, wie ich hier zuhaus erst mal weiter machen kann gabs ausserdem - und ich warte sehr, sehr auf die passende Gelegenheit... Das Kindelein weilt nämlich hier, weil sie dieser Tage etwas kränkelte, der Liebste wurde 37, und dies und das steht an Terminen an. Aber vor nächsten Mittwoch gehts noch weiter am ersten Nähkursprojekt!

Dienstag, 21. April 2009

.

Das Kind ist heute unerträglich. Ich auch.
Bitte den Tag streichen. (Und morgen auch gleich.) Danke.

Montag, 20. April 2009

Nacktputzen

Baden ist immer wieder sehr erholsam.
Es sei denn, das Kindelein springt um mich herum. Gestern dann ergab sich, dass das Kindelein recht zufrieden und glücklich vor der Wanne mit Kindertisch und Hocker einen Joghurt ass. Bis sie meinte, einen Klecks auf dem Tisch dringlich putzen zu müssen. Und schon wurde der Blaubeerjoghurt aufgrund des hohen kindlichen Putzeifers einmal quer durchs Badezimmer verteilt:

Die Fläche zwischen den Wandklecksen und dem grossen Bodenklecks war ausgefüllt vom zweiten niegelnagelneuen Lands.end Mary Jane Ballerina Schuh (jaaa, ich trag unter den derzeitigen Umständen Ballerina. Wenn auch im Trekking Style (mit lieben Grüssen an Frau Wortteufel)). Und der war dann plötzlich nicht mehr schwarz. Und ich war dann plötzlich auch nicht mehr so ganz entspannt. Sondern ziemlich nass, nackt und dickbauchig dabei, den Schuh und anschliessend das Bad zu putzen. Und man glaubt es kaum: in den weissen Fugen, die ich nicht schnell genug gewischt hatte, haben es sich der ein oder andere Blaubeerklecks wohl auf immer und ewig gemütlich gemacht.
Nächstens gibts nur noch Naturjoghurt im Bad. Und die Schuhe soll ich eh besser unten ausziehen, predigt der Göttergatte eigentlich schon immer...
Und, wie putzen Sie so?


Sonntag, 19. April 2009

Natürlich

Da war ich doch seit Wochen für morgen zum Frühstück verabredet. Und hab mich gefreut. Und kaum hab ich nochmals zugesagt - beginnt das Kindelein über Kopfschmerzen zu klagen. Immer mal wieder. Und sie war recht still und irgendwie nicht ganz sie selbst. Daheim zeigte dann das Fieberthermometer - wenn auch nur ein wenig - Fieber an und der Kopfschmerz war auch noch immer da. Also wird morgen wohl nicht s aus dem Frühstück. Schade schade.

Freitag, 17. April 2009

Ich bin

im Mutterschutz Urlaub. Und dann im Mutterschutz.
Und nun sollte ich mal beginnen, mich um diese vermaledeiten Schriftsachen mit der Krankenkasse, dem Versorgungsamt und son Kram zu kümmern. Ach, und vielleicht auch die restlichen fehlenden Dinge mal organisieren kaufen...

Donnerstag, 16. April 2009

Der Name, der Name

So ganz ehrlich glaub ich inzwischen, dass das Fröschlein ohne einen Namen nach Hause kommen wird. Ich glaub, wir finden schlicht und ergreifend keinen. Der absolute Gegensatz zur ersten Schwangerschaft, zum ersten Kindelein. Da wars nach 5,6 Wochen klar. Mit allem Zipp und Zapp und Zweitnamen und Nachnamen sowieso - nämlich meiner, weil der Gatte seinen nicht mehr wollte. Dabei wäre er tatsächlich der erste Mann gewesen, bei dem ich völlig bereitwillig meinen Nachnamen abgegeben hätte. Nun gut.
Dieses kleine Fröschlein in meinem Bauch jedoch ist weiterhin namenlos (wenn ich auch weiterhin ganz heimlich still und leise zugeben muss, dass ich des Kindeleins Favoriten Nummer 1 nicht aus dem Köpfchen bekomme... Eigentlich einfach perfekt... Ausser eben, dass der Gatte ihn nicht mag. Hach.)

Statt schlafen

Statt schlafen dann ein bisschen herumgesucht, ein Schnittmuster gezaubert, genäht, ein paar Fehlerchen ausgeglichen und Voilá:


Dumm nur, dass der Herr Philipp einen süssen KU von 43 cm hat. Und dem passt das Ding sehr genau. Also muss ich moch ein bisschen die Grösse anpassen. Aber ich hab ja jetzt Zeit ...


(Andere Fotos als solche Entfernungen schafft die Kamera niocht mehr. Und auch hier sieht man am rechten Bildrand, dass da irgendwas nicht stimmt)

Pläne

Nachdem ich in den letzten Tagen die Kopfschmerzen am Morgen nicht wirklich gut ertragen konnte, während ich die letzten Patienten behandelte, war mein heutiger Plan, am freien Tag einfach in Ruhe im Bett zu bleiben. Vielleicht ein wenig zu lesen, zu schlafen, zu dösen. Nachdem ich aber inzwischen rund 3 mal aus dem Bett gefallen bin, weil bei den Nachbarn die Handwerker wild herum hämmern, bohren und klopfen hab ich schlichtweg aufgegeben.
Stattdessen setz ich nun also meine Hoffnungen aufs Anschlagen des Antibiotikums...

Dienstag, 14. April 2009

Eier suchen


... im übrigen in selbstgenähter Hose ;-)

Countdown 2

Noch 2 Tage arbeiten. Was da eigentlich heisst: noch 3 Patienten behandeln und meinen Bürokram ausräumen. Und am Freitag wegen noch ausstehender Überstunden erst um halb 12 kommen, ein wenig Abschied feiern, Feierabend machen und dann für die nächsten rund 80 Wochen daheim bleiben.
Schon sehr komisch.

Beinahe - Verzweiflungstat

Am Osterwochenende packte mich ein paar Male die absolute Verzweiflung. Neben mich mehrfach zum Heulen bringenden Kopfschmerzen dank einer fetten Nasennebenhöhlenentzündung war es ausserdem viel zu warm für alles, was ich zum Anziehen habe. Zudem wurden gen Nachmittag die Füsse jeweils dick und dicker - nicht sehr tragisch, aber zumindest so tragisch, dass die nett anzusehenden Schühchen auch eher kontraproduktiv einschnitten. So stand ich heulend vor und in meinem Kleiderschrank und sah wahlweise schlimmer aus als Frau Wurst in Pelle oder Frau Kartoffelfettsack höchstpersönlich. Und der Gatte durfte Tränchen um Tränchen wischen.
Meine Freundin rettete mich als ich kurz mit einem Geburtstagsblümchen vorbeischneite zumindest mit einer dreiviertel Hose - aber für obenrum braucht Frau ja nun auch was anzuziehen....
Am Samstag Abend huschte ich dann trotz Kopfschmerzen völlig genervt zwischen Geburtstag und Kind zu Bett bringen (was dann der Gatte übernahm) in die Stadt - und blieb erfolglos. Und verzweifelt.
Heute hab ich mich dann nochmals in einen hiesigen Laden gestürzt. Und was gefunden - eine nette (die Einzige!) schwarze halblange Hose, die auch noch passte, ein Oberteil was mir eindeutig zu bunt erschien - was ich aber dann doch in Kauf nahm.
Als ich mich dann erinnerte, wie schrecklich die Kleiderwahlgeschichte am Wochenende gewesen war, war ich sehr nahe dran, eine wahre Verzweiflungstat zu begehen. Die wurde allerdings von einem rund 16 - jährigen Mädchen, das mit seiner Freundin und Mutter Schwangerschaftsshoppen war, vereitelt. Wenn sie mir das Shirt nicht vor der Nase weg geschnappt hätte, hätte ich es tatsächlich gekauft, obwohl, ja obwohl ichs eigentlich ein wenig gruselig finde. Aber ich hatte mich schon eingelassen auf schwarze Stoffmalfarbe, oder irgendwas in der Art, um den Schriftzug ("Kickin baby inside" ) und die beiden auf dem Bauch befindlichen Füsschen weitestgehend unkenntlich zu machen. Ansonsten wäre dieses Shirt nämlich einach nur perfekt gewesen: schwarz, kleines Bindebändchen in Brusthöhe für den Rücken, weit am Bauch und - am allerwichtigsten: dreiviertel Ärmel. Anders geht nämlich gar nicht.
Aber - es hat nicht sollen sein (und das ist vielleicht ja auch gut so. Wobei - der Gatte erwähnte eben, er hätte das ganz schön süss gefunden...)

Und ich glaube, die Farbe des Frühjahrs ist lila. Nein, flieder. Nicht schön. Zumindest nicht für mich. Aber mal gar nicht.

Brauch ich gar nicht

Hab ich aber jetzt ;-)

Samstag, 11. April 2009

Starke Schwäche

Früher, in dunklen Zeiten auf meinem Weg, wünschte ich mir so sehr, "normale" Probleme zu haben. Alltägliche Probleme. Probleme, wie ein jeder sie kennt. Probleme, die aus bekannten Lebenssituationen entstehen. Und irgendwie war ich mir sicher, dass solche Probleme sehr viel einfacher zu ertragen, zu leben sein müssten, als der allumfassende Nebel, in dem ich damals steckte. Dass vieles so viel weniger weh tun würde. Dass ich mit solchen Dingen sicherlich viel besser klarkommen müsste, weil ich schon durch so viele Höllen gegangen war. Weil ich mir viel zu lange meines Lebens, meines Seins, meiner Realität nicht sicher sein konnte, weil ich in einer Welt lebte, die niemals die der anderen war und ich den Weg hinaus lange Jahre nicht fand. Ich vermutete damals, ich würde "realere" Probleme sicherlich ziemlich tough meistern können.
Und heute ist so vieles genau das, was ich mir früher wünschte. Und ich muss immer wieder feststellen, dass ich all das eben nicht so einfach hinnehmen und ertragen kann. Dass so vieles mich doch so sehr trifft und schmerzt. Dass ich oft vielleicht doch nicht so stark bin wie ich immer angenommen habe.
Aber vermutlich hab ich mich einfach verändert. Ich lebe das Leben im Hier und Jetzt - unbestreitbar mit Altlasten, die es mal mehr und mal weniger bestimmen. Aber ich gehe anders mit meinem Leben um. Ich erlebe und spüre das Leben, die Freude, die Trauer, die Hilflosigkeit, die Angst. Und all das ist heute weit intensiver, als ich es mir früher vorgestellt hatte. Ich bin nicht stark. Nein, vielleicht ist das falsch. Ich bin stark. Aber ich bin auch verflixt schwach - und ich gestehe mir heute diese Schwäche zu. Auch wenn ich mich dafür manchmal verfluchen könnte. Weil es so verdammt weh tun kann, schwach zu sein. Aber es ist auch wunderbar zu erfahren, dass die Schwäche kein böses Dunkles ist, was mich zu verschlingen droht. Nur ein Weilchen. Bis es eben wieder etwas heller wird.

Donnerstag, 9. April 2009

Schmerz lass nach

Eigentlich gehts mir wunderbar. Dem Fröschlein wirds gut gehen, es scheint wunderbarst zu wachsen und an Kraft zuzulegen (das tut wirklich verflixt weh manchmal. ABer lachen muss ich trotzdem drüber, wenn so eine kleine Ferse herausblinzelt und mit aller Macht und Kraft zuzutreten scheint); ich habe ausser kleinerern Schwangerschaftsbeschwerden nichts zu meckern und ausserdem bald ganz viel Zeit.
Trotzdem bin ich durch einen ursprünglich popeligen Schnupfen arg angeschlagen, habe weiterhin derbe Schmerzen in verschiedenen Kopfhöhlen (seit 3 Tagen vor allem in der linken Stirnhöhle) und weiss nicht mehr recht, was ich dagegen tun soll (ausser zu weinen, weils echt fies wehtut. Und zum ersten Mal denk ich kurz daran, dass das ja mal noch gar nichts im Vergleich zu dem ist, was mich unter der Geburt an Schmerzen erwarten wird. Und so ein klein wenig mulmig ists mir schon geworden. ABer nu, ich weiss ja dann wofür. Die Kopfschmerzen hingegen sind doch sehr unproduktiv...)
Mehrmalige Nasenspülungen, Erkältungsbäder und Sinu.pret en masse scheinen nicht den durchschlagenden Erfolg zu bringen. Zudem bin ich mir unsicher was besser ist: Wärme oder Kälte?! Hat jemand noch den ein oder anderen Tipp?!

(Eigentlich wollte ich heute ärztlichen Rat suchen. Aber das Treffen mit einer Herzensfreundin seit vielen Jahren, die nur kurz in Deutschland weilt und nächste Woche zurück nach Indien geht, war mir ein klein wenig zu wichtig - hach und schön wars. Trotz mörderischer Kopfschmerzen).

Weiter warten

...heissts auf die Brille. Weil nämlich beim Hersteller der Gläser überhaupt keine Bestellung vorliegt - warum auch immer. Eine ´Randdickenberechnung`wurde zwar gemacht, aber einen AUftaag heben sie dort nicht. Seit heute haben sie ihn. Keiner weiss so recht warum und wieso das untergegangen ist. Ja nu, passiert. Aber verflixt schade ists ja schon. Also weiterhin Vorfreude (die dann am Ende bitte nicht enttäuscht wird).

Mittwoch, 8. April 2009

Garderobe

Alljährlich wundere ich mich, wenn es daran geht, dem Kindelein eine jahreszeittaugliche Garderobe zusammen zu stellen. Denn entweder bin ich zu früh oder zu spät dran oder es gibt einfach so keine entsprechende Auswahl. Oder nur zu himmelschreienden Preisen. Demnach gabs heute in 4 Geschäften keine Übergangs- oder Frühjahrs/Sommerjacke fürs Mädchen. Wobei ich aber zudem finde, dass ein Kind mit grad 4 nicht gerade 128 tragen muss. Meins obenrum aber schon. Und da gabs sage und schreibe EINE passende (unschöne) (und viel zu teure) Jacke. Die anderen waren zu kurz, zu eng, zu indiskutabel und ausserdem nur in geringer Auswahlmenge überhaupt vorhanden. Also hat das Kind weiterhin keine neue Jacke.
Und um nicht noch eine böse Sandalen Überraschung zu erleben, trage ich mich jetzt mit dem Gedanken, schnellstens das in den letzten Jahren passende Sandalen Modell auf Zuwachs zu ordern (und man lese und staune: der Gatte und ich waren in der Farb/Musterwahl sehr einig). Aber verstehn tu ich es jedes Jahr nicht so recht - wenn ich ehrlich bin.
(Gut, dass ich neuerdings nähe. Shirts und Co sind dann gesichert. Aber das Nähen einer Jacke scheint mir doch etwas verfrüht fürs bisher recht amateurhafte Stoff - Zusammenfügen).


Dienstag, 7. April 2009

Fraglich

Fraglich erscheint mir die Eingruppierung meiner Gehaltszahlung. Nicht, dass ich erwartet hätte, besonders hoch eingestuft zu werden, mitnichten. Aber angelehnt an meinen Ausbildungsstand wär ja schon nett. Oder sind Fachhochschule und Hochschulstudium neuerdings dasselbe? Nicht, dass jetzt zum einen ein Jahr lang mein Gehalt falsch abgerechnet wurde, weil ich schlichtweg vergessen wurde, einzugruppieren und zum anderen auch die Einstufung noch falsch gelaufen ist?!
(Von den horrenden Steuern, die ich für die Entgeltnachzahlung aus 2008 zahlen durfte red ich hier mal gar nicht. Und ob und wie mir das in der Einkommensteuererklärung angerechnet wird scheint zudem fraglich).
Ich fürchte, ich muss da nochmal telefonieren. Oder mir besser noch einen Beratungstermin holen. Und ausserdem dieses Jahr wohl einen Steuerberater.
Und ganz ehrlich: wirklich verstehen tu ich das eh alles nicht. Irgendwie schon ein sehr bescheidenes Gefühl, darauf angewiesen zu sein, zu vertrauen, dass das was da gerechnet und gezahlt und gemacht und getan wird richtig ist - weil ichs einfach nicht nachvollziehen kann.

Ich warte

Ich warte sehnsüchtig auf die neue Brille. Und warte schon ein Weilchen. Definitv bestellt wurde sie am 25.3. - also vor fast 2 Wochen. Und ich warte und warte und warte...
Vermutlich sind die Gläser schlichtweg nicht "mal eben so" zu bekommen, keine Frage. Aber warten gehört nun mal wahrlich nicht zu meinen Stärken...

Montag, 6. April 2009

Monday monday...

Der letzte von vorneherein sehr volle Tag vor dem Beginn des Mutterschutzes liegt hinter mir. Arbeiten bis 15 uhr mit anschliessendem Heimhetzen, das Kindelein einsacken und schnellstens zum Hockeytraining mit einer Horde kleiner Mädchen düsen. Dieselben dann über den Platz jagen (himmlisch! Den Platz in der Sonne!!!), zum Schlagen, schieben, Schrubben und Stoppen anleiten, dann wiederum ein wenig herumtollen (heute hoch im Kurs: Plumpssack), zu trösten und und und. Anschliessend dann ein flottes nach Hause düsen, das Kindelein versorgen und zu Bett bringen.
Puh.

Zudem weiterhin fieseste Schmerzen in allen Höhlen des Kopfes. Und merke: übers Hockeyfeld rennen ist nicht gut für Symphysen. Nun tuts da nämlich auch noch weh.

Stoffmarkt

Am Samstag gabs den Stoffmarkt Holland in der Nähe. Und ich hätte schon längst gepostet, wenn denn meine Kamera nicht kurzfristig den größten Teil ihres Geistes aufgegeben hätte.
Ich hab dies und das und jenes eingekauft, hier und da und dort ein Stöffchen, zudem einen Stand des netten Stoffladens aus dem Städtchen von nebenan entdeckt und schon eine Hose fürs Kindelein genäht mit Stoff, den der Gatte ausgesucht hatte. Und ich hab diese ausserdem ein klein wenig mit Schnickschnack versehen.
Gerne wieder! Bitte gerne auch nächsten Monat (okay, das geht nicht. Zu teuer. Und nun muss ich erst mal den hier lagernden Stoff verarbeiten ;-)).
Velours, die ich suchte gabs auch, aber nichts, was mich wirklich reizte. Also wird demnächst doch was selber gemacht. Und eine Ladung hab ich hier bestellt.
Und wenn die Fotoknipse wieder geht, gibts auch Fotos....

Sonntag, 5. April 2009

Countdown

Na, eigentlich ist mein Countdown zum letzten Arbeitstag eher witzlos.
Es sind noch 7 Arbeitstage. Diese Woche drei, in der folgenden vier. Und der letzte Arbeitstag ist Freitag der 17.04.. Aber da die gearbeiteten Tage dieser Schwangerschaft sicherlich weniger sind als die, die ich daheim verbracht habe, bin ich ja quasi schon gar nicht mehr da.
Ich sollte mir mal schnell überlegen, ob ich denn einen Abschied mache. Komm ich mir irgendwie blöd bei vor - wo ich doch schon längst weg bin ...

Samstag, 4. April 2009

Eskalationsstufe 1

Heute nacht habe ich nicht etwa wirklich in meinem Bett geschlafen. Ein halbes Stündchen vielleicht. Dann kam das Kindelein und kuschelte und kuschelte, und rückte nach und liess mir keinen Platz und kuschelte - und so fort. Liebes Zurückschieben, Auffordern, Bitten, Betteln - half nix. Schimpfen auch nicht. Wütiges Herumgehampel meinerseits, dass dies mein Bett sei und ich darin schlafen wolle und müsse ebenfalls nicht. Sie in Ihr eigenes Bett zurückschicken half ebenfalls - nichts. Ich kann allerdings ein 21 kilo Bündel nicht mehr mal eben rüberschleppen...
Also wanderte ich wutentbrannt aus. In ihr Bett. Und fand das eigentlich ziemlich dämlich. Aber immerhin konnte ich so noch ein paar Stunden in Ruhe schlafen.



Schlechte Kombinationen

Ein wiederwortiges, dickköpfiges, zickiges, wütiges und dabei schwer anlehnungsbedürftiges Kindelein ist dermassen schlecht in Kombination mit
-fiesen halbseitigen Kopfschmerzen bei kompletter Zuschnodderung,
-fiesen Schmerzen im kompletten linken Bein und Fuss nach mehreren erfolgten Beinkrämpfen des Nachts,
-Ohrenschmerzen und Ohrendruck dank all der Körperflüssigkeiten in sämtlichen Kopfhöhlen,
-deutlich heftigerem Tinnitus als er sowieso kontinuierlich da ist,
-einem Fröschlein, das in den unmöglichgsten Momenten so derbe nach unten boxt, dass ich vor Schmerz aufschreien muss,
-zuwenig Schlaf und
-überflüssigen emotionalen Entgleisungen.

Eine wirklich ganz, ganz schlechte Kombination. Ich bin sowas von fix und fertig.

Freitag, 3. April 2009

Kindliche Schlafstätte

Nach der Umräumaktion des elterlichen Schlafzimmers vermeldete das Kindelein, dass wir ihr Bett nun bitte auch umstellen mögen. Auf meine Frage, wohin und wie denn ihr Bett im Kinderzimmer anders stehen solle, lief sie in unser Schlafzimmer, ging zielsicher die rund 2 verbleibenden freien m² ab und tönte:

"Na hierhin. Neben Euer Bett".

Mmh, also irgendwie hast du da irgendwas ein klein wenig falsch verstanden, mein liebes Kind.
(Und bitte, wieso soll denn bloß dein Bett zu uns? Du schläfst doch sowiso nahezu jede Nacht mit in meinem Bett. (Im übrigen ein wahrlich großes Vergnügen so mit 109 cm Bauchumfang und fiesen ISG Schmerzen - vielleicht wärs doch ne Option mit der Bettumschieberei??!))

Keine Bildchen

Ich hätte ja so gern das ein oder andere Bildchen eingestellt. Dummerweise hab ich am Nachmittag aber die Lumix geschrottet. Süsse 3 Monate in meinem Besitz rutschte sie mir aus der Hand - und machte fortan nur noch unscharfe Bilderchen.
So ein Mist, verflixter.

Heute so

Sonne satt. Das Kindelein wuselt unten mit den Großeltern im Garten herum, und ich wusel seit rund 2 Stunden durchs elterliche Schlafzimmer. Und sauge und räume und putze und beziehe und, und, und. Zum einen war das Zimmerchen eh mal dran ordentlich entstaubt zu werden und zum anderen wird bald der Baby Balkon besorgt. Und dafür gehörte eben geräumt. Obs mir jedoch gefällt, weiss ich noch nicht so recht. Aber das ist ja anfangs immer so, wenn irgendwas "neu" und verändert ist.
Ansonsten sollte ich so langsam aber sicher mal ne Liste beginnen, was denn noch alles fehlt und zu tun ist bevor das Fröschlein entspannt hier ankommen kann. Auch wenns noch ein Weilchen ist - bekanntlich schiebt Frau vieles dann doch noch Wochen vor sich her ...

Und ausserdem träum ich gerad so von einem wunderprächtig riesengrossem Eis im Schatten im Garten (ja, richtig gelesen. MIR ists in der Sonne schon zu warm). Das Problem ist, dass ich so gar keine Ahnung habe, wo das Eis her kommen soll...

Donnerstag, 2. April 2009

Suchtcharakter


Da muss was drin sein, was den eigenen Willen und Verstand ausschaltet. Zwar nur temporär, aber dafür komplett. Ich kann nicht aufhören, bevor die Packung leer ist. Orale Enthemmung deluxe.
(jetzt weiss ich auch wieder, warum ich die bestimmt 2 Jahre lang nicht mehr gekauft habe...)

Mittwoch, 1. April 2009

Manchmal - Kryptik

Manchmal bin ich einfach so unglaublich enttäuscht, traurig, wütend und auch ein bisschen sprachlos über Dinge die passieren oder eben gerade nicht passieren; über Dinge, die nicht gesagt werden, dass es schlichtweg richtig weh tut.
Soviel dazu, dass wir miteinander reden. Reden scheint an mancher Stelle sehr überbewertet zu werden. Vertrauen auch.

Punkt.

Status

In der 28. Woche habe ich
6,2 kilo mehr als vor der Schwangerschaft
einen Bauchumfang von 109 cm (ups)
wiederkehrende, fiese Schmerzen im ISG
und nachts oft Beinkrämpfe.
Ansonsten ist alles tiptop.

Das Fröschlein selber ist weiterhin namenslos.
Hier ein kleiner Gesichtsaussnchitt - sie hat sich einfach die ganze Zeit versteckt:

Sie liegt mit dem Kopf nach unten und scheint ein rechter Wirbewind zu sein - denn selbst an der Stelle, wo die Vorderwandplazenta sitzt, ist Herumgehampel sowohl von innen als auch aussen deutlich zu spüren und zu sehen.

Nach dem kurzen Arbeitsvergnügen von 2 Tagen bin ich nun mit dem verwindpockten großen Kindelein daheim (gerade wurde sie zu einer Bettpause verdonnert) und streckenweise lassen wir uns die Decke auf den Kopf fallen. Ungefähr 3 Millionen Mal haben wir allerdings auch schon ihr Lieblingsspiel gespielt - Mensch ärgere Dich nicht. Sogar rückwärts. Über Ostern werd ich dann nochmal ein paar Tage arbeiten gehen und spätestens am 21. 04. ist dann der letzte Arbeitstag für mich vor meinem Resturlaub und Mutterschutz.
Und dann wirds wohl schnell gehn...Kaum mehr als 12 Wochen und wir werden zu viert sein. Irgendwie noch sehr unvorstellbar.

Ich werd mich vermutlich am Samstag hier eindecken (der Gatte wird mich wohl begleiten, um horrende Ausgaben zu verhindern) und mich dann mal an Hosen fürs grosse Kindelein, vielleicht ein bisschen was Gestreiftes und ein, zwei Babyteile wagen...