Früher, in dunklen Zeiten auf meinem Weg, wünschte ich mir so sehr, "normale" Probleme zu haben. Alltägliche Probleme. Probleme, wie ein jeder sie kennt. Probleme, die aus bekannten Lebenssituationen entstehen. Und irgendwie war ich mir sicher, dass solche Probleme sehr viel einfacher zu ertragen, zu leben sein müssten, als der allumfassende Nebel, in dem ich damals steckte. Dass vieles so viel weniger weh tun würde. Dass ich mit solchen Dingen sicherlich viel besser klarkommen müsste, weil ich schon durch so viele Höllen gegangen war. Weil ich mir viel zu lange meines Lebens, meines Seins, meiner Realität nicht sicher sein konnte, weil ich in einer Welt lebte, die niemals die der anderen war und ich den Weg hinaus lange Jahre nicht fand. Ich vermutete damals, ich würde "realere" Probleme sicherlich ziemlich tough meistern können.
Und heute ist so vieles genau das, was ich mir früher wünschte. Und ich muss immer wieder feststellen, dass ich all das eben nicht so einfach hinnehmen und ertragen kann. Dass so vieles mich doch so sehr trifft und schmerzt. Dass ich oft vielleicht doch nicht so stark bin wie ich immer angenommen habe.
Aber vermutlich hab ich mich einfach verändert. Ich lebe das Leben im Hier und Jetzt - unbestreitbar mit Altlasten, die es mal mehr und mal weniger bestimmen. Aber ich gehe anders mit meinem Leben um. Ich erlebe und spüre das Leben, die Freude, die Trauer, die Hilflosigkeit, die Angst. Und all das ist heute weit intensiver, als ich es mir früher vorgestellt hatte. Ich bin nicht stark. Nein, vielleicht ist das falsch. Ich bin stark. Aber ich bin auch verflixt schwach - und ich gestehe mir heute diese Schwäche zu. Auch wenn ich mich dafür manchmal verfluchen könnte. Weil es so verdammt weh tun kann, schwach zu sein. Aber es ist auch wunderbar zu erfahren, dass die Schwäche kein böses Dunkles ist, was mich zu verschlingen droht. Nur ein Weilchen. Bis es eben wieder etwas heller wird.
Und heute ist so vieles genau das, was ich mir früher wünschte. Und ich muss immer wieder feststellen, dass ich all das eben nicht so einfach hinnehmen und ertragen kann. Dass so vieles mich doch so sehr trifft und schmerzt. Dass ich oft vielleicht doch nicht so stark bin wie ich immer angenommen habe.
Aber vermutlich hab ich mich einfach verändert. Ich lebe das Leben im Hier und Jetzt - unbestreitbar mit Altlasten, die es mal mehr und mal weniger bestimmen. Aber ich gehe anders mit meinem Leben um. Ich erlebe und spüre das Leben, die Freude, die Trauer, die Hilflosigkeit, die Angst. Und all das ist heute weit intensiver, als ich es mir früher vorgestellt hatte. Ich bin nicht stark. Nein, vielleicht ist das falsch. Ich bin stark. Aber ich bin auch verflixt schwach - und ich gestehe mir heute diese Schwäche zu. Auch wenn ich mich dafür manchmal verfluchen könnte. Weil es so verdammt weh tun kann, schwach zu sein. Aber es ist auch wunderbar zu erfahren, dass die Schwäche kein böses Dunkles ist, was mich zu verschlingen droht. Nur ein Weilchen. Bis es eben wieder etwas heller wird.
1 Kommentar:
sind wir nicht alle einfach nur verdammt stark um dann im nächsten moment wieder vor schwäche zusammenzusacken?
wichtig ist es, daß jemand da ist, der einen in diesem moment mit seinen starken armen auffängt. :-)
frohe ostern du liebe!!
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