Montag, 28. Februar 2011

Gestern...


...sah unser Wohnzimmer so aus:





Aber heute ist schon wieder alles anders.
Das Parkett nämlich, das ist weg.
Wenn es genauso schnell geht, dass wieder neues da liegt, dann wäre das sehr grossartig. 
Auf den knapp 40 qm nämlich, da spielt sich unser NebeLeben eben hauptsächlich ab....

Donnerstag, 24. Februar 2011

Gefunden

Soeben beim Einräumen der Kartons und Kisten - morgen werden hier alle Möbel abgebaut - fand ich meine Notration:
Mein Lieblingsgetränk, seit vielen Jahren schon. Dafür hier ebenfalls seit langer Zeit nicht getrunken.  Am letzten Hochzeitstag gabs einen im Restaurant. Aber hier daheim schlummerte die Notration durch Schwangerschaft und andauerndes Stillen vergessen im Schrank. Aber ich fürchte bald wird sie dahin sein ;-). HerrNebel kann dem Kind ja zur Not eine Milchpulle reichen...
Zwei Wochen noch und wir werden - hoffentlich - wieder ein eingeräumtes Wohnzimmer haben...

Mittwoch, 23. Februar 2011

Frage - Gegenfrage

Es gibt so Leute, die scheinbar nicht in der Lage sind, eine Frage zu beantworten. Eine schlichte kleine Antwort auf eine schlichte kleine Frage. Eigentlich, Hand aufs Herz, eigentlich ist das doch gar nicht so schwer, oder?
Stattdessen erreicht mich auf eine schlichte kleine Frage eine Gegenfrage. Und dann ohne Punkt und Komma und auch ohne entlastendes Luftholen viele viele weitere Gegenfragen. Kleine, bohrende, terrorisierende Gegenfragen. 
Erschlagend.
Einen Moment lang war ich versucht, mit den Worten einer einst von der Presse als "grösste lebende Diseuse" bezeichneten Person zu antworten. Aber ich fürchte, man hätte mich nciht recht verstanden, wenn ich mit den Worten:
"Frage - Gegenfrage,  Frage - Gegenfrage, und die Antwort tragen dann die Kunden in der Handtasche nach Hause" reagiert hätte. 
Also atmete ich tief durch, holte mir ein wenig Rückendeckung von oben und antwortet fein sachlich so kurz als mir das möglich war. 
Bleibt unterm Strich nur wieder dieser Unglaube, warum manche Menschen sich (und mir) das Leben so schwer machen.

Nachzuhören ist die "Frage - Gegenfrage" Passage im übrigen auf der CD von Georgette Dee und Terry Truck "mehr ist mehr" beim Lied "Alles von mir".

Donnerstag, 17. Februar 2011

Auf sie, auf mich, auf einander zu?

Manche Tage, an denen der Alltag mich überrollt, die Mädchen ihre gewohnten Wünsche und Ansprüche und vielleicht auch ein bisschen mehr an mich haben und an denen ich glaube, bei mir zu sein, es in Wahrheit aber gar nicht bin, enden, wenn es dunkel wird, selten gut. Ich weiss, was die Kinder möchten. Und ich weiss auch warum. Und oftmals weiss ich auch, wie sie sich fühlen - so oft sehe ich mich in der Grossen und kann so gut nachspüren, was gerade in ihr ist. Doch stehe ich heute auf der anderen Seite. Ich bin die Grosse, die handeln muss, trösten, beschwichtigen, lieben, tragen, in eben diesem Moment. An solchen Tagen gelingt es mir nicht, an eben den Tagen, an denen ich mich selber fehl einschätze. Ich stehe hinter einer Grenze, schaffe keinen Schritt zu den Kindern hin und mache alles nur noch schlimmer. Es wird laut, nicht nur die Kinder werden es. Ich werde ungerecht. Ich kann meiner Mutterrolle dann nicht gerecht werden. Mindestens ein Kind und ich werden traurig, manchmal wütig, manchmal verbittert für den Moment. Auf einander zu endet in grossem Geschepper, was keine Heilung nach sich zieht. Ich stecke in einer Endlosschleife fest, genau wie das grosse Kindelein auch. Und ganz am Ende fühlen wir beide wohl dasselbe - denn ich fühle mich dann wie ein enttäuschtes, ungerecht behandelt wordenes, nicht geliebtes Kind. Und wenn ich in ihre Augen sehe, sehe ich ebendies. Es sind nicht meine Kinder, wegen derer ich diese Gefühle habe. Es bin ich. Einfach ich. Ich in solchen Situationen vielleicht. Ich an einer Stelle, wo weiterhin oftmals Nebel das Sein bedecken, statt des in so vielen Bereichen eingekehrten Lebens. Es schmerzt, dieses Hin und Her gerissen sein, das Wissen um, Sehen und Spüren ihrer Gefühle und das ihr hilflose Gegenüberstehen. Warum kann ich sie nicht einfach in meine Arme schliessen? Warum artet es aus in kämpfen gegeneinander? Warum Wut statt Sanftmut? Letzterer ist doch eigentlich der, mit dem ich meinen Kindern begegnen will. So manches Mal - wie heute - bricht dann aber ein Damm und die Sanftmut wird niedergetrampelt von einer anstürmenden Wüterei. Vielleicht kann ich nicht auf sie zu, weil ich in Wahrheit nicht auf mich zugehen kann.

Alles neu.

Alles neu.
Hier ist Raum, wieder mehr Raum für mich. Vieles behielt ich für mich, weil mein Ich  ein öffentliches wurde. Ich habe nichts, was ich verstecken müsste. Aber so ganz eigentlich mag ich nicht meine Gedanken und Gefühlswelt nach aussen tragen, wenn ich schlicht von Menschen gesucht werde, die meine Arbeit in Anspruch nehmen wollen.
Auf ein Neues

Montag, 7. Februar 2011

Alltagsdurcheinander

Nicht dass hier nichts los wäre. Im Gegenteil. Es herrscht der helle Alltagswahnsinn nebst kränkelnden Kindern und notwendiger Räumarbeiten wegen des drohenden Parkett legens in der Hälfte der Wohnung. Der nahende Geburtstag des Kindeleins (Geschenk 1 ist schon gekauft. Wenn auch noch nicht hier, aber immerhin vor Ort begutachtet, getestet und bezahlt), kleinere Kundenaufträge, nebenher Genähe für diverse Kindelein, besondere Nähwünsche der Grossen gepaart mit Nähwünschen der Frau Mama fordern ausserdem eine Menge Zeit und Gedanken ein.
So entstanden in den letzten Tagen zwei Dreien als kleine Kissen, eine Amélie fürs Nichtenkind (aus dem neuen PüReh inklusive FuchsAppli - als das Nichtenkind ein solches Beispiel sah, wars um sie geschehen), eine Anna, eine sehr schöne Peacock aus der aktuellen Ottobre vorwiegend in tannengrün (dumm nur, dass der tannengrüne Campan eigentlich für einen Geschenk Loop gedacht war. Aber nun ist nix mehr davon da. Sowas.... . Ein gekaufter Tüll-Schnickeldi-Karnevals-Blumen-Elfen-Rock musste geweitet werden, der neue Mädchen Pyjama brauchte Bündchen (ohne geht die Grosse nicht ins Bett, weil sonst alles viel zu sehr hochrutscht) und noch so manche Kleinigkeiten häufen sich hier.
Bilder gibts von der "Drei" und der Amélie:

Und sonst geht es nun fröhlich chaotisch durcheinander weiter im Hause NebeL.
Also ist eigentlich alles wie immer ;-).

Amélie, Anna, PüReh und die Fuchsappli via farbenmix
die Drei aus eigener Vorlage nach wunderschöner Anleitung von mamas kram