Mittwoch, 31. Dezember 2008

Wünsche

In die Runde wünsche ich Euch allen einen wundertollen Start ins neue Jahr!

Auf Abwegen

Wenn ein Nissan Jeep langsam rückwärts ausparkt, dann jedoch auf die falsche Spur gerät und rückwärts vor mir her fährt und mich dabei sozusagen anschaut, ist das schon ausserordentlich verwunderlich. Noch verwunderlicher erschien es mir allerdings, dass der Gute mutterseelen allein unterwegs zu sein schien. Kein Mensch war in der Fahrgastzelle zu sehen. Nach rund 100 m driftete er dann seitlich ab rückwärts in den Gegenverkehr - zumindest was seine Fortbewegungsrichtungrichtung anbelangte - und zwang einige Autos zur Vollbremsung. Zu deren Glück rollte er aber nur schräg weiter über dir Fahrbahn auf einen breiten Standstreifen und kam dann durch einen Stahlzaun, der ein Grundstück abgrenzt, zum Stehen.
Letzlich stellte sich heraus, dass die Besitzer das Fahrzeug ohne eingelegten Gang und Handbremse geparkt hatten. Zu Schaden gekommen ist ausser dem Zaun und der hinteren Flanke des Nissan niemand. Na immerhin.
Sachen gibts....

Montag, 29. Dezember 2008

Sowas.

Wenn frau nach Ablauf der Krankschreibung vorab gebeten wird, zum Vertretungsarzt zu gehen, weil die eigene frauenärztliche Praxis Urlaub hat, sollte das ansich kein Problem darstellen. Wenn allerdings die Vertretungspraxis um halb zehn Uhr am Morgen immer noch die freundliche Ansage laufen hat, dass frau ausserhalb der Praxiszeiten anrufe, dann guck ich ehrlich gesagt ein bisschen ungläubig und ratlos aus der Wäsche.

Samstag, 27. Dezember 2008

Der Schönste


Weihnachten 2008. Ein Baum mit einem Kelch als Spitze, viel zu vielen Geschenken für das Kindelein, ausschliesslich nachmittäglichen Aktivitäten - eher zufällig, was mir allerdings mehr als entgegenkam, da ich weiterhin bis zum späten Mittag absolut nicht gesellschaftsfähig bin - und ner ganzen Menge Ruhe und Gemütlichkeit.
Der Hit (für ALLE Familienmitglieder) war und ist die Murmelbahn von HABA, die das Kindelein in mehreren Teilgeschenken bekam. Mein persönlicher Hit ist die neue rosafarbene Kamera mit Leica Objektiv - auf dass ich wieder Fotos machen kann, wenn der Gatte mit seiner Kamera mal wieder unterwegs ist.
Trotzdem ists gut, wenn nun langsam wieder Alltag einkehrt, besonders für das Kindelein, was doch ein klein wenig ausser Rand und Band geraten ist...

Dienstag, 23. Dezember 2008

Brillenbeisser

Seit das Kindelein nun seine Brille hat scheinen wir Stammgast beim hiesigen Optiker zu werden. Heute verbrachte das Kindelein den Nachmittag bei den Grosseltern und kam mit einer Brille zurück, deren Nasenschlaufensteg durchgerissen war. Auf die Nachfrage hin, wie das passiert sei, erzählte sie, dass sie reingebissen habe - und blieb bei weiteren Nachfragen bei dieser Version. "Dabei ist es dann wahrscheinlich passiert" waren ihre Worte mit einem niemals-nicht-ein-Wässerchen-trüben-könnenden Blick. Warum und wieso diese Beissattake erfolgte blieb leider schleierhaft.
So darf ich also morgen nach dem Gemüsehändler noch in die Stadt zum Optiker düsen. Hocherfreut bin ich. Zumal es erst das siebte Mal seit Anbruch der "das-Kindelein-hat-eine-Brille-Ära" ist.
Vermutlich werde ich nach dem nächsten Gehalt eine Zweitbrille in Auftrag geben. Zwecks Zeitersparnis. Diesmal aber dann am besten aus komplett verbiegbarem, immer in die richtige Form zurück springenden und zudem unkaputtbarem Material. Und bitte auf gar keinen Fall teurer als das jetzige Modell.
Tipps, anyone?

Friedenslicht

Von Ihr hab ichs bekommen!

Euch allen wundervolle, friedliche, besinnliche Weihnachtstage im Kreise Eurer Lieben!

Ich geb das virtuelle Licht an meine liebe Freundin Frau Nevigeser - für friedvolle und wunderschöne Feiertage
und in den Rumpelwald - auf dass es ein Lächeln auf Dein Gesicht, Wärme in Dein Herzchen und ein Licht in dunkle Zeiten bringen möge!

Samstag, 20. Dezember 2008

Nicht gern allein

Ich gehe nicht gerne zu Bett, wenn er nicht da ist. Eigentlich gehe ich nicht mal gerne zu Bett, wenn er da ist und ich schon vorgehe. Es ist ein so plötzliches Gefühl von Alleinsein, in die sich manchmal das Nachfühlen alter Einsamkeit mischt. Keine Wärme um mich.
Eigentlich bin ich gern allein, genieße es auch oft - vielleicht weil ich weiß, er ist da, er ist in meinem Leben, er lebt und liebt mit mir. Aber am Abend im Dunkeln weicht dieses Alleinsein dem Einsam fühlen. Ich weiß, es ist nur ein Schein, nichts schnürt mir das Herzchen so zu wie zu Zeiten, in denen ich wirklich einsam war. Aber er fehlt mir. Er fehlt mir sehr - eben auch wenn ich genau weiß, dass er in ein, zwei Stunden neben mir liegen wird.

Freitag, 19. Dezember 2008

Konkurrenzkampf

Im Konkurrenzkampf um den weissesten Teint gehen heute ins Rennen: Zewa Wisch und Weg in reinweiss und FrauNebeL. Noch ist kein klarer Sieger ausgefochten, aber die Tendenzen gehen hin zu FrauNebeL. Tse.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Mutterliebe ist...

... der übelkeitsgeplagten Tochter am Abend extra Kartoffeln zu kochen, weil die von Mama einfach am besten schmecken....

das ööh wird dann mein Mittagessen. Nach der hastig verschlungenen Birne am Morgen nach dem Motto: nur schnell rein, dann merkt der Körper nicht dass was drin ist
.

Weihnachtsszeit daheim

Wie war es zauberhaft weihnachtlich als ich selber noch klein war. Nicht so sehr die Zeit davor, daran erinnere ich mich kaum noch. Doch Weihnachten ansich war so geladen von Kerzenschein, Spannung, Glöckchengeläut. Lieben Menschen um mich herum. Einer Zeit lang auch dem innigen Wunsch, Gott nahe zu sein - was mich dann irgendwann zischen der Kommunion und Firmung öfter allein in die Kirche trieb. Der Heilige Abend war jahrelang gleich. Meine Eltern, meine Schwester und ich, dazu meine Grosseltern mütterlicherseits. Jeden ersten Weihnachtsmorgen gab es ein Weihnachtsfrühstück mit Aal in der kleinen Küche meiner Grosseltern (die später jahrelang meine Küche werden sollte) und in deren Wohnzimmer wartete alljährlich der wohl hässlichste Kunsttannenbaum den es damals gegeben hat. Am Mittag gab es - auch jedes Jahr - eine Gans mit den Grosseltern bei uns, und immer zerlegte diese mein Opa. Ein so vertrautes Bild. Es war wohl diese stete Wiederkehr der Ereignisse, die Weihnachten so zauberhaft machte. Nach und nach verblasste genau diese aber. Weil die Grosseltern starben, weil ich grösser wurde, weil manches sich änderte? Was wohl niemals anders sein wird, solange es sie gibt, ist das Glöckchengeläut meiner Mutter am Heiligen Abend. Ein Rest Zauberhaftigkeit.
Heute wird das Kindelein mehr und mehr diese Zauberhaftigkeit spüren. Wie sie schon jetzt all zu oft fragt, wann denn der Heilige Abend sei. Wie sie sich freut über den Lichterschmuck allüberall. Das Baumschmücken, das Geschenke auspacken, die Ausgelassenheit. Ich weiss noch, wie ich ihr und den Nichtenmädchen vor 2 Jahren Astrid Lindgrens Weihnachtsgeschichte vorlas, damit meine Eltern unten in Ruhe noch die letzten Handgriffe vor den Glöckchengeläut tun konnten. Tränchen waren in meinen Augen und ich musste mich sehr zusammenreissen, dass meine Stimme nicht brüchig klang. Ein wenig von dem kindlichen Zauber spüre ich auch nun - doch stehe ich heute auf der anderen Seite. Es ist sehr anders. Aber das Kindlein dabei zu sehen, zu spüren, zu erleben ist einzigartig und wundervoll.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Nicht lustig

Sich vor würgendem Herumspucken in die Hose zu pieseln ist nicht lustig. Gar nicht lustig.

Arbeitgeberunfreundliche Schwangerschaft

In der Schwangerschaft mit unserem Kindelein fehlte ich etwa 3 Mal aufgrund von Beschwerden, die eben diese Schwangerschaf verursachte. Hauptproblem damals waren Blutdrücke, die mit beiden Werten ordentlich unter 100 lagen. Einmalig hatte ich einen Magen Darm Infekt und eine fiebrige Erkältung. Beides wäre sicherlich auch unabhängig von der Schwangerschaft über mich hergefallen. Summa summarum waren es also 3 Fehltage aufgrund der Schwangerschaft ansich. Und das in rund 32 Wochen.
Und nun? Kindelein 2 ist deutlich arbeitgeberunfreundlicher. Nach 13 Wochen werde ich allein schon 8 oder 9 Tage gefehlt haben. Gestern begann der Tag um halb 5 - ich wachte auf und spuckte all die Leere meines Magens ins Waschbecken. Und wiederholte dies mehrfach. Noch sehr positiv gestimmt machte ich mich dennoch auf den Weg zur Arbeit "Ach, wird schon". Nix ward und ich gab nur bescheid, dass mein Tag bisher nur angefüllt sei von ausserordentlicher Konzentration bitte nicht zu kotzen, und dass demnach für das Behandeln von Patienten leider keine Ressourcen mehr übrig seien. Himmel, was nervt mich das. Ich bin einfach nur schwanger. Nicht krank. Aber mein Körper und der Froschknopf dadrin sind scheinbar ganz anderer Meinung. Und ich kann nicht all zu viel tun (ausser dem was frau eben so tut bei Schwangerschaftsübelkeit). So führte mich mein Weg gestern einfach zum Gynäkologen, der mich kurzerhand diese Woche krank schrieb und bei anhaltender Problematik darum bat, bitte nächste Woche zur Vertretung zu gehen zum weiteren Krankschreiben. Zudem gabs ein wenig Vomex.
Selbiges hätte aber wohl wenig Nutzen bei gleichzeitigem Arbeiten - nach einer Kaspel lief ich wie auf Watte, und war vollends duselig (und ich hatte den Apotheker noch milde begelächelt, als der darauf hinwies, nach dem Genuss bitte nicht mehr Auto zu fahren). Aber immerhin war mir nicht mehr übel. Nun, es ist nur eine Phase - wie eben alles, was mit den Kindelein zu tun hat. Ich hoffe dann mal auf Woche 16 oder so. Mit dem Hoffen auf ein Ende der Übeligkeit nach Woche 12 wars ja wohl mal nix.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Durchblick

Des Kindeleins neue Brille:


Dank Blitzerei nicht ganz so farbgleich; das rot ist ein dunkel metallic rot, nicht so sehr bräunlich wie s hier aussieht. Gepaart mit den farbenfrohen Augenpflastern - derzeit hier in grün mit Krokodilen, pink mit Piratenprinzessin, rosa mit Herzchen, rot mit Hunden, hellblau mit Robben, orange mit Schmetterlingen - läuft das Kind also herum wie ein bunter Hund ;-)

Frosch

Frosch auf dem Fliesenboden spielen und diesen dabei küssen macht sich nicht sonderlich gut für Schneidezähne (und gibt zudem so fiese Geräusche...).
na immerhin hats gut gebremst und die niegelnagelneue Brille ist heile geblieben. Man muss ja schliesslich auch das Positive in solcherlei Situationen sehn...

Launen

Launen sind derzeit wohl das, was das Kindelein hat. Zumeist ähneln sie sich sehr diese Launen. Der frühe Morgen beginnt mit Jammern, Heulen und Zetern; der Morgen nach dem Aufstehen geht weiter mit Heulen, Jammern und Zetern. Am Vormittag gibts zeitweilig eine kurze Pause - das Kindelein spielt mit sich selbst vertieft irgendetwas. Nachher gehts weiter mit Jammern, Zetern und Heulen, der Mittag ist dann sowiso jammerig, heulig und zeterig, weil das Mädchen so langsam ein Mitttagstief entwickelt. Mit Glück gibt es eine kurze Pause - ruhiges Spiel, Hören von Musik oder einer Geschichte.
Am Nachmittag dreht sie hoch, Heulen, Jammern und Zetern in immenser Lautstärke lassen nicht lange auf sich warten. Und so geht mit kurzen Untrbrechungen weiter bis zum Abend. Mit Glück gestaltet sich das zu Bett gehen ruhig. Aber nur mit Glück.
Ich habe so das dumme Gefühl, das kleine blonde Mädchen schon mit 3 1/2 in die Pubertät kommen (und vermutlich 25 Jahre drin bleiben).
Ich sag nur: hier herrscht Zickenterror deluxe. Mit dem ich - hormongebeutelt und zudem dauertotmüde wie ich gerade bin - derzeit natürlich ganz, ganz blendend entspannt umgehen kann. Wirklich sehr grossartig.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Fetzen

- das Kindelein ist ein Klämmerchen in der Weltgeschichte Verteiler. Und ich wette, die KiTa könnte da ein gutes zweites Standbein mit verdienen
- hier steht seit 3 Wochen ein Eimer rum. Ein gefüllter. Mit Fensterputzwasser. Weil ja noch nicht alle Fenster geüputzt sind. Könnte MANN ja noch mal wiederverwenden....
- Einkaufen zur Weihnachtszeit macht keinen Spass. Nein gar nicht.
- Wo kommen all die Menschen her, die morgens um elf das Parkhaus bevölkern? Wie kann es bloss sein, dass man bei nun sage und schreibe mindestens 6 grossen Parkhäusern auf rund 500 qm (naja ein paar mehr werdens schon sein) noch anstehen muss um in eines rein zu kommen?
- Ich hab ne neue Mütze! Solch Schnitt suche ich schon ewig. Nicht ganz perfekt (nur fast der gesuchte Schnitt und kratzig. Aber ja nu) aber schon sehr gut
- Nach vielen Tagen grosser Nerverei wegen einer kaputt gewesen und falsch eingestellten Heizung kann ich heute nun endlich wieder HEISS und nicht nur lauwarm baden
- Mit fehlt schlicht eine Kamera. Unsere einzige gehört dem Göttergatten und der nimmt sie halt meist mit
- Ich verzweifele an der Übertragung meiner Handy - Daten auf den Rechner. Irgendwas geht nie - trotz diverser updates, Neuinstallation, Tricksen hier und da. Ich glaub, ich brauch mal n neues Handy.
- Ich vermiss den Göttergatten - der befindet sich derzeit in Süddeutschland auf ner Messe
- Ich komm zu nix. Hier siehts aus wie ... ich beschreibs lieber nicht
- Der Patenjunge wird morgen schon 14. Himmel bin ich alt ist der gross geworden
- Das Kindelein fragt täglich, ob denn heute nun endlich Heilig Abend sei und ist jedes Mal bestürzt wenn ich veneine. Und beginnt irgendwie herumzutricksen, dass sie auf den Adventskalendern eine 24 hinbekommt - auf dass der Heilige Abend dann ja schneller da sein muss
- bisher fand sie täglich alleine die jeweils richtige Zahl auf dem Kalender, nachdem ich sie ihr genannt hab. Respekt.
- ich war so dreist und hab mir 2 Bücher gekauft. Vor Weihnachten. Ich brauch Kopfabschaltestoff.
- Ich bin arbeitsunlustig
- Ich habe eine Idee, möglicherweise irgendwann doch mal den Beruf zu wechseln. Mal sehn, was draus wird.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Ballast

Immer wieder komm ich an den Punkt, an dem er mir einfach zuviel ist. Der Ballast in dieser Wohnung. Meiner, der des Gatten und gefühlter millionenschwerer Spielzeug Ballast des Kindeleins. Papierballast, KleidungsBallast, SchickschnackBallast, mancher liebgewordener - jedoch nutzloser Stehrumchen Ballast. Nichts hat wirklich seinen Platz, wenn was stört wird es von hier nach da verräumt - aber nirgends kommt es an und immerzu ist zuvieles irgendwo im Wege. Es gibt zuwenig Platz hier unter dem Dach - Riesen Flächen Dachschrägen - dabei wären hohe Regale und Schränke genau das, was wir brauchen. Damit zumindest dem Ballast, der immerzu im Wege steht, aber doch unentbehrlich scheint, ein wahrer Platz zugewiesen werden könnte.
Warum nur gelingt es nicht, "ballaststoffärmer" zu leben? Uns zumindest nicht.
Ein grosser Teil derzeit ist sicherlich meine Trägheit. Ist der Arbeitstag um, das Kindelein im Bett und Zeit für all die notwendigen Dinge bin ich einfach viel zu träge und groggy irgendetwas anzugehen. Aber selbst wenn es anders wäre: ich habe das Gefühl, de Ballast hier werden wir nie los. Trotz mancher Bemühungen.
Wie soll das nur werden, wenn wir zu viert sind? Hach weh.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Heute.....

Seit halb sieben liegt das Mädchen völlig erschlagen im Bette. Ich werde ihr bald folgen ;-).
Heute gab es Augentropfen zum Pupillenerweitern - seit ihrer ersten Untersuchung damit ist Augentropfen verabreichen der blanke Horror. Mir schwante Schlimmes. Glücklicherweise musste der Gatte am Vormittag auf Geschäftsreise, sodass er am frühen Morgen mitkommen konnte. Tapfer drehte Das Kindelein zunächst das grosse "E" in ihren Händen genau so, wie es auf der Wand angeschlagen wurde. Und hatte mit dem rechten Auge genau solche Schwierigkeiten wie beim letzten Male. Anschliessend Schieltests noch und nöcher. Weiterhin hat sie nur teilweises räumliches Sehen. Was da heisst: weiter Abklebetherapie. Und die Vermutung liegt nahe, dass das Tropfen eine Brille ergeben wird - und sie einfach aufgrund der Sehschärfe wenig Entwicklung mit der Sehkraft machte.
Wie geplant war dann also das Tropfen an der Reihe. Und, siehe da: erste Runde einfach nur tip top. Kein Weinen, Zetern, Ängsteln.
Dann meine Untersuchung. Eine halbe Stunde lang. Das Kindelein sitzt still, den Herrn Papa neben sich, schaut zu. Nach 10 Minuten die zweite Tropfrunde: klitzekleiner Abstrich, aber wieder kein Weinen, kein Zetern. Wieder zehn Minuten später etwas Zetern und Wehren, aber wunderbar argumentativ zu besänftigen. Was ist sie gross geworden, unsere Kleine.
Tatsächlich steht am Ende die Brillenverordung. Strahlendes Kindelein. Sogleich will sie eine Brille kaufen. Aufgrund meiner eigenen noch Angeschlagenheit und der nahenden Abfahrt des Gatten einigten wir uns darauf, in einem Laden zu schauen. Logischerweise sah das Kind - nix. Naja fast. Die hellrosa Vollplastik Harry Potter Variante besass halbblind durchaus Überzeugungskraft für das Kindelein. Aber weder für mich noch für den Herrn Papa. Also wurde das Ganze kurzerhand verschoben.
Daheim war dann eine lange Weile Erholung für mich und ruhiges Spiel seitens des Kindeleins im Programm. Bis sie wieder genug sehen konnte und darum bat, nun eine Brille kaufen zu gehen.
Nach Betreten des zweiten Optikers das mit der rosa Vollplastik Harry Potter Brille wollte ich mir nicht nochmal antun war das Ganze in rund 15 Minuten abgeschlossen - innerhalb von 2 Minuten lagen nämlich 3 Brillen vor uns, die sie alle toll fand und haben wollte. Zappzarapp kam der Entschluss (auch seeeeehr verträglich für die Frau Mama, die schon das mittelrosafarbene Modell (mit dem sie aber tatsächlich klasse aussah) tagtäglich auf des Kindeleins Nase sah) und keine Stunde später waren wir wieder zu Hause. Wir wären gar eher da gewesen, wenn ich nicht noch den Umweg über die Hausapotheke genommen hätte - wobei mir völlig entfallen war, dass dieses Wohngebiet eher Dorfcharakter und somit die Apotheke mittags geschlossen hat (nicht, das ich 10 Jahre dort gewohnt habe, nein....).
Daheim gabs dann Überraschungsbesuch von meinem Onkel und Tante, anschliessend noch einen Spaziergang mit der Oma.
Und ich bin jetzt mehr als groggy.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Knusper Knusper Knäuschen...


Gemeinschaftsaktion Anfang dieser Woche von dem Kindelein, den Cousinen, der Tante und der Oma.
Jedes Mädchen hatte einen eigenen kleinen Tisch in der Küche, Knusperhauszubehör (selbstredend haargenau das gleiche) und einen Erwachsenen mit Eischneetüte bewaffnet zur Seite.

Samstag, 6. Dezember 2008

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Bewegungen über 50 cm in der sekunde tun nicht gut. Genausowenig wie das Gezeter, Geschreie und Gezicke, Gehampel und das lautstarke Widerwortigkeitsgehabe einer selbstbewussten 3 1/2 jährigen Nummer 1. Weinen macht den Kopf auch nicht glücklicher. Alles endet in einer empörten Dauerklopferei der linken Hemisphäre.
Zudem kann es jawohl mal gar nicht angehen (und WEHE es lacht nun irgendwer!), dass ich beim Anblick eines Trickfilmhaies namens Lenny, der in Würgen ausbricht, weil er Fischfleisch nicht in seinem Maul ertragen kann, solidarisch beginne mitzuwürgen. Und nur kurz daran vorbeischlittere, dass dieses Gewürge einen Erfolg für sich verbuchen kann (sieht man mal von dem prompt darauf folgenden klopfenden Kopfschmerz ab). Wirklich ein grandioser Tag heut. Echt mal. Aber sind ja nur noch um die 200 zu schaffen. ...

Nicht witzig

Den heutigen Tag kann man bitte getrost aus dem Kalender streichen. Wohlbekannte Übelkeit am Morgen (wirklich immer ganz grandios alles, was man Tage essen wird, am Morgen schon mal prophylaktisch zu versuchen ins Klo zu bringen. E.k.e.l.i.g. Aber sowas von).
Nach einem kleinen Rückzug ins Bett dann hammerhartes Kopfweh. Anschliessend mindestens 3 Anfälle von hormongebeuteltem Herumgeweine wegen allerkleinster Nichtigkeiten (immerhin mit Trostspendungen vom lieben Gatten). Beständig bleibende Übelkeit. Freudentränen wegen eines wunderschönen Adventskalender/Nikolausgeschenkes des Gatten, die aber umschwenkten in nicht zu beschreibende Weltuntergangsstimmung.
Und nun häng ich hier in den Seilen, beweg mich unter keinen Umständen zu schnell, weil sonst der Kopf wieder unerträglich wehtut und frag mich, ob ich wirklich so einen scheiss Wochenendsamstag haben muss. Manchmal ist Schwangersein wirklich ungeheuerlich blöde und macht überhaupt kein klein wenig Spass.

Freitag, 5. Dezember 2008

Klickomanie

Erster Versuch heute. Gar nicht so schlecht! Aber gestern die rosa Sternchen waren schon netter anzusehn irgendwie.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Status mit Nummer 2

Es übelt mich. Genau zum Arbeitswiederbeginn nach dem Urlaub allerdings gabs immerhin rund 1 1/2 tage Pause mit der Dauerübelkeit am Morgen und ihrer Wiederkehr am Abend.
Es gibt ne Menge Sachen, die ich nicht riechen mag und die mich ordentlich Heben lassen. Ziemlich dämlich, dass auch die Ausdünstungen aus den Mündern Anderer mit dazu gehören - was aber dummerweise ein grosser Teil meines Arbeitsbereiches ist. Nicht sonderlich witzig, plötzlich neben dem Patienten in unterdrückt leise Würgegeräusche auszubrechen (selbst wenn der Patient eher komatös ist).
Wenn ich hungrig bin, bin ich nicht nur hungrig sondern gleich schmerzgeplagt. Als ob die Magenwände sich, sobald der Magen leer ist, eng aneinanderschmiegen und gegenseitig verdauen würden.
Trinken geht mir ab. Und das mir! Ich trinke immer schon für mein Leben gern. Momentan aber irgendwie nicht. Ich muss mich schier zwingen. Sehr sonderbar und wenig förderlich bei nun ja erhöhtem Flüssigkeitsbedarf.
Neues Morgengetränk: CaroKaffee. Echter Kaffee geht mal gar nicht. Nicht mal Latte macchiato oder Milchkaffee. Schmeckt scheusslich.
Ich bin weiterhin müde und kaputt.
Das Kindelein erzählt herum, dass ihr Baby im Sommer zur Welt kommt, ihr Baby in Mamas Bauch. Zudem erklärte sie meiner Tante auf die Frage hin, ob sie denn eine Schwester oder einen Bruder haben wolle, dass sie ja wohl beides haben könne (Huch?!). Ich wollte nicht wissen, was es wird. Der Gatte möchte aber. Also zieh ich mit. Das könnte ich dann doch nicht ertragen, wenn er es schon wüsste und ich nicht.... Die Hebamme hat sich noch nicht gemeldet. Macht ja nix, ist ja noch Zeit. Aber wissen wollen würd ich schon ganz gern ob sie mich nun nimmt oder nicht.
Donnerstag dann erster grosser Ultraschall. Spannend das.

Montag, 1. Dezember 2008

Nummer Eins

Hier bei Frau Schnuten gesehn und gleich mal geguckt...
An des Kindeleins Geburtstag war dies hier der Nummer 1 Hit:



Schön! Auch wenn ich ihn gar nicht wirklich kannte ;-)