Donnerstag, 31. Dezember 2009

Vorsätze

Vorsätze habe ich nicht viele, zumal es eh immer ein schwieriges Unterfangen ist, sich zum Jahreswechsel dies, das und jenes vorzunehmen um dann letzlich doch an all den gutgemeinten Gedanken zu scheitern.
Aber eines nehme ich mir genau jetzt vor, weil es einfach passt, Jahreswechsel hin oder her.

Ich möchte mich von nun an mehr auf mich selber und meine Gefühle verlassen, meine Intuitionen und mein Bauchgefühl. Und egoistisch sein und Dinge tun, die für mich, unsere Kinder und uns als Familie gut sind.

Und mir Urlaub nehmen.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Skurril

Schnee. Glitzernd trotz grauem, dunklem Himmel. Flirrende Weite, ein Knirschen unter den Füssen, da noch eines. Ein Jauchzen und Juchen des Kindeleins, als es sich in den Schnee fallen lässt. Ein Blick gen Horizont, der mich taumeln macht durch das schier endlose Weiss am Boden, dass sich in der Ferne in den Himmel zu erheben scheint um all sein Grau zu durchdringen.
Es ist schön. Obwohl es im ersten Moment so skurril erscheint: das Knirschen des Schnees unter den Füssen und in den Ohren das Rauschen des Meeres.
So wie es eben manchmal kommt im Leben.

Angekommen

Gestern sind wir nach recht entspannter Fahrt - winkend in und um HH herum nach hier und da und einer lieben Freundin zu - im Ferienhaus an der dänischen Nordseeküste angekommen. Und tatsächlich mussten wir für die allerletzten 50 m noch Schneeketten (!) aufziehen. Ansonsten hätten wir nämlich all den Kram aus dem Auto und der Dachbox durch dichtes Schneegestöber ins Haus schleppen müssen.
Im Haus wars schon warm und behaglich und ein warmes leckeres Abendessen stand quasi schon auf dem Tisch, weil der Rest der Familie bereits Samstag und Sonntag angereist war.
Dank mit gereistem W-LAN Router (liebsten Dank an meinen GruselWichtel, der lieben KollegInnnen, der mir Samstag Abend eben diesen zukommen liess ;-)) sind wir nun auch überall im Hause im www unterwegs.
Und gleich, gleich dann heisst es ab an den Strand bei rund 20 cm Neuschnee (und es schneit noch immer!), ein paar Dinge eingekauft und nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken geht es dann noch auf, einen Tannenbaum zu besorgen...

Sonntag, 20. Dezember 2009

Einpacken

Eigentlich lag mir noch der ein oder andere Gedanke auf der Zunge, der hier landen sollte. Aber es ist spät geworden und ich packe das Schleppi nun ein - es geht auf grosse Reise an die dänische Nordseeküste.
Morgen durchs Schneegestöber.
Dann also - erst mal - keine Gedanken über Schaufenstergefühle, sportliche Betätigungen und anderes diesunddas.
Aber wer weiss, wohlmöglich funktioniert in diesem Jahr das Internet im Ferienhause auf der Düne reibunglos, sodass ich mich ein wenig hier herumtreiben werde...
Ansonstn wünsche ich von Herzen allen hier wunderbare Weihnachten. Und einen guten Start ins Jahr 2010.

Wichtelei

Auch heute entdeckte das Kindelein das Wichtelpaket nicht, trotz morgendlichem Kaffee machen für mich... Dort steht es seit Montag nachmittag. Aber bemerkt - hat sie es nicht ;-)


Hier und da und dort knibbelte sie herum...

... ich half dann doch mit der Schere nach und da wars auf und wurde freudig auseinander gepflückt....

Kekse! Ernie und Bert!


Eine Karte mit Tannenbaum!


Und heraus kam ein ganzer Wald mit einem Reh, was dort auch sofort hineinlief. Am Bein hat es im übrigen einen Verband, weil das Bein gebrochen ist. Also darf er nicht entfernt werden - sonst kann es ja gar nicht laufen !

Und schnell gabs Gesellschaft fürs Rehlein...


Und das Kindelein war mindestens so glücklich wie die beiden hier:

Liebe Frische Brise Familie:

Auch von uns Grossen ganz lieben Dank, ein wundertolles Geschenk! Am allerliebsten ist dem Kindelein im übrigen der Baum mit "Glitzer" ;-). Ich denke, alles wird gleich in unsere Kisten wandern, morgen an Euch vorbeifahren und am Nachmittag im Ferienhaus an der dänischen Nordsee wieder ausgepackt werden!

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Gewissheit

Gewissheit über etwas zu bekommen, was im Raume steht, gestaltet sich mitunter scheinbar sehr schwierig. Zumindest ist das derzeit hier so. Da wird überlegt, untersucht, berichtet, erneut untersucht, berichtet, vertröstet, was ganz anderes untersucht, berichtet. Erklärungen? Ach, was, wofür denn? Erklärungen braucht kein Mensch. Besonders niemand, der angesichts im Raum stehender bedrohlicher Möglichkeiten sowieso schon leicht bis ziemlich verunsichert und in Sorge ist. Nein, wofür braucht man da Erklärungen auch.
Weiterhin wird gewartet. Auf erneute Berichte. Die mit ziemlicher Sicherheit wiederum erneute Berichte nach sich ziehen werden. Welche das dann sind, können wir hier nur spekulieren. Und um welche abschliessende Zeitspanne es sich dann handelt, das wissen wir auch nicht. Aus den ursprünglichen "paar Tagen" wurden nun schon über zwei Wochen, die defnitiv erneut 3 Wochen nach sich ziehen.
Und auch wenn das niemand hier will, wuselt der Stachel weiterhin durch Bauch und Herz.

DANKESCHÖÖÖN

Neulich gabs Post. So ganz ganz echte. Von hier und von da.
Schööön, ich hab mich sehr gefreut!!!
Danke Euch!

Braucht doch keiner

4 Tage vor dem Urlaub:

- kaputtes Auto
- Durchfall Kind Nummer 1
- Schnupfen Kind Nummer 2

Doof das.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Sonntag, 13. Dezember 2009

Da stichts

Manchmal da stichts einfach. Im Bauch, ins Herzchen hinein. Und dieser Stich schmerzt. Vertreiben lässt er sich kaum, er nistet sich ein, macht es sich behaglich. Wenn es hell ist um mich herum, da kann ich ihn zur Seite schütteln, dann legt er sich schlafen und rollt seine Spitze ein. Aber er bleibt. Einfach in mir drin. Und wenn die Gedanken kreisen wirds ihm schwindelig und er erwacht. Und rammt seinen Stachel wieder ins Herzchen hinein, einmal quer durch den Bauch hindurch.
Angst und Sorge haben ihn hier her geschickt. Und ich hoffe, bald bald holen sie ihn wieder ab.

Wenn nicht, dann schicken sie wohl seine Brüder und Schwestern.

Ich weiss es nicht, ich kann nichts tun als abwarten.

Derzeit

Das Leben hier ist derzeit schwierig. Verflixt schwierig. Um nicht zu sagen ziemlich daneben.
Ich sehne mich nach Zigaretten und mehr als einem Glas Wein zur Sofortentspannung. Und alles was ansteht, macht es nicht gerade besser.
Ich geh am Stock, echt mal.

Freitag, 11. Dezember 2009

Wichtelei Karton Content

Wenn der Karton, den ich eigentlich innerlich schon seit Tagen als Reisegefährt fürs Wichtelpaket verplant hatte, fälschlicherweise im Altpapier landet (ich verrate jetzt nicht, dass er an einem nahezu tadellosen Ort stand um auch genau dort hin zu gelangen, nein, das verrat ich jetzt nicht), ist Frau schon mal etwas in Hektik.
Ganz ursprünglich wollte ich ja ein neues, hübsches Kartönchen käuflich erwerben. Was jedoch zuerst nicht gelang, weil ich ja gar nicht wusste, was denn überhaupt da rein sollte. ALs ich es dann wusste, gelang es mir nicht einen zu erstehen, weil der Laden nicht auf dem Weg liegt und ich - verschwurbelt wie ich eh schon immer bin - derzeit ungefähr alles zweiunddrölfzig Mal vergesse. So eben auch das Erwerben des Kartons.
Und wo nun der, den ich mir ausgeguckt hatte, weg ist, sehe ich ziemlich schwarz.
Immerhin sind 4/6 der Wichtelei ansich schon verpackt. Nun fehlt noch ein Kärtchen.
Und - der Karton.

Manchmal muss ich mich wirklich wundern, welche bescheuerten Kleinigkeiten mich ins Schleudern bringen und bisweilen gar überfordern. Tze.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Herausforderung

Dieses Kindelein ist eine Herausforderung. Eine grosse. Die ich wahrlich oft nicht gut bewältige. Und ich frage mich, wer dabei mehr Federn lässt.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Fünf

Heute bist du fünf Monate alt, mein kleines Fröschlein.
Ansich bist Du ein ausgeglichenes kleines Wesen. Allerdings bist Du derzeit ein wenig fixiert auf mich; es gefällt Dir weder, wenn ich Dein Blickfeld verlasse, noch wenn Du mich sehen kannst, ich mich aber nicht mit Dir beschäftige. Aber ich weiss ja, Du wirst lernen, dass ich dennoch immer da bin ;-).
Neulich hast Du Dich zum ersten Mal ganz allein auf den Bauch herumgedreht. Und den Rest des Tages nicht mehr damit aufgehört. Allerdings aber am nächsten Tag. Aber auch das kommt wieder. Du liebst es, mit einer Stoffewindel zu schnuffeln; beim Stillen reibst Du Dir seit rund 2 Wochen stets das obere Auge oder schaust arg interessiert in der Gegend herum. Insgesamt trinkst Du meistens im Rekordtempo, was ich vor allem in der Nacht sehr gut leiden kann. Du lachst weiterhin gern aus vollem Halse, manchmal einfach so. Dein Greifen ist gezielt und mehr und mehr interessieren Dich all die Dinge, die eigentlich die Meinen sind, sehr. Vor allem Gläser und Tassen sind allseits beliebte Objekte der Begierde. Aber warte mal noch ein Weilchen DIch für den Inhalt zu interessieren - der Weihnachtsurlaub bleibt komplett auf Muttermilchbasis. Und erst dann schauen wir mal weiter.
Mit Deiner grossen Schwester liebst Du es zu lachen und bist sehr genügsam bei all dem Quatsch, den sie mit Dir veranstaltet. Für meinen Geschmack manchmal zu genügsam. Bei dem wie Du Dich bewegst beim Stillen, auf dem Schoss gehalten werden oder im Maxi Cosi scheint mir macnhmal, dass Du vor dem Krabbeln sitzen können wirst - immer strebst DU nach oben und entwickelst da erstaunliche Kräfte um Dich irgendwie aufzusetzen.
Im MeiTai schläfst Du sehr gern und gut. Und ich trag Dich gern! Überhaupt kann Dir da an meinem Bauch kaum irgendwas etwas anhaben - selbst laute und aufregende Musik neulich auf einer Tanzaufführung der grossen Schwester liess Dich - nach kurzen irritiertem Schauen in mein Gesicht - kalt.
Nachts möchtest Du nun öfter trinken, nachdem Du einige Wochen 7,8 Stunden am Stück geschlafen hast. Aber es stört mich nicht. Am Abend findest Du derzeit schwerer in den Schlaf, aber ich kanns verstehen: die Welt wird Tag für Tag aufregender für Dich. Du bist überall dabei und mit Deinen Blicken mittendrin. Da könnte ich am Abend auch kaum schlafen....
Du ähnelst ein wenig der grossen Schwester. Aber nur ein wenig. Die Augenbrauen sind fast identisch, und so manche Mimik kommt mir sehr bekannt vor.
Aber sonst erinnert mich vieles in Deinem kleinen wunderbaren Gesicht an Deinen Vater.
Ich bin in Ruhe mit Dir, noch viel ruhiger als ich es mit dem grossen Kindelein war. Und ich bin einfach froh dass Du da bist.

Montag, 7. Dezember 2009

Geschenke

In diesem Jahr sind wir recht spät dran mit Geschenken. Was mir allerdings in der Fülle des Besorgens auffiel, ist dass ich wohl nur 1 Geschenk im Laden kaufte. Alles andere kommt aus dem www oder wird selbst gemacht. Und die "Zutaten" dazu sind auch vorwiegend online geordert.... Und Sie so?

Besinnlichkeit

Ich wünsche mir da so ein bisschen Besinnlichkeit, ein bisschen Freude und Ruhe ins Herzchen, die eigentlich den Zauber der Weihnachtszeit ausmacht. Auch wenn mir neulich die liebe vielbeschäftigte Freundin einen Adventskalender (DANKE, Du Liebe!) mit diesen zuckersüssen kleinen Bildchen und Wünschen zu ein bisschen Besinlichkeit im Alltag schickte, lässt diese noch auf sich warten. Zumal das Kindelein am Morgen immer gerne versucht, mir das Öffnen abspenstig zu machen (und es meinst auch schafft ;-)).
(Bilder gibts keine. Oder später, weil das Ding geblitzt ziemlich doof aussieht. Dabei ists wundersüss.)
Nach wie vor viel zu tun und zu erledigen, dazwischen diverse regelmässige Aufgaben und Termine meinerseits sowie des grossen Kindeleins. Mittendrin immer das durchaus ausgeglichene Baby, was aber auch Aufmerksamkeit und Zeit einfordert. Bleibt unterm Strich noch viel Arbeit, die bis zum 20. getan sein will. Schaffen werde ich vermutlich nicht alles, aber selbst wenn ich mit Mut zur Lücke an das alles herangehe, bleibt wenig Raum besinnlich zu werden. Weiterhin treiben mich, uns Gedanken um, die keiner je haben will, die aber irgendwann unausweichlich sind. Auch das raubt die innere Ruhe, die ich mir eigentlich wünsche.
Aber nächstes Jahr wird alles anders. Hoffe ich.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Zurück

Der Gatte kam am Donnerstag zurück nach Hause. Soweit ist alles gut, auch wenn nun jährliche Kontrolluntersuchungen anstehen, die weitere kleine Eingriffe nach sich ziehen könnten. Die aber erst mal nicht weiter schlimm sind sondern eher Prophylaxe, damit sich nichts bösartiges entwickelt.
Es gibt deutlich schlimmeres, aber in dem Moment ist schön wahrlich anders.

Nicht viel genutzt.

Die hier hat leider nicht viel genutzt, und mein Wunsch, dass der Zahn nun bitte Jahrzwanzigste halten möge, verpufft nach rund 1 1/2 Jahren. Morgen kommt er raus. Immer wieder - mit Ausnahme in der Schwangerschaft - hatten sich kleine Fisteln unter der Naht gebildet. Eigentlich eine immer wieder aufkeimende Entzündung. Glücklicherweise war der Zahn noch nicht so versorgt, wie es ursprünglich gedacht war: als ein Brückenpfeiler für den davor bereits schon fehlenden Backenzahn. So werfe ich wenigstens nicht noch mehr Geld zum Fenster heraus. Was mir aber blüht, sobald die Stelle verheilt ist. Passieren muss dann etwas, da ich links unten dann keinen grossen Backenzahn mehr besitze. Ich hab aber einfach mal die Hoffnung, dass das Geld gut angelegt sein wird und diese Lösung - welche auch immer - dann Jahrzwanzigste überstehen wird.
Sonst kau ich halt nur noch auf der rechten Seite. Oder so.

"Daumenlockjacke"

Die KleinPellworm von farbenmix heisst bei uns nach dem Kindelein benannt "Damenlochjacke". Da ich bei dem allerersten Versuch nicht verstanden habe, wie das denn gehen möge mit Reissverschluss und Kragen, hab ich den Kragen kurzerhand einzig gelassen und den Reissverschluss nur bis zum Kragenansatz eingenäht. Was aber nun im Winter etwas kalt ist am Hals. Zudem wollte das Kindelein bitte gerne eh noch eine weitere - sie trägt nämlich ungern Pullover sondern eben lieber eine Strickjacke oder ähnliches über Longsleeves.
Gestern wurde sie dann fertig, und heute hab ich sie noch ein wenig nach Wünschen des Kindeleins gepimpt - wenn auch mit leichten, ärgerlichen Hindernissen. Das Bügeleisen wurde nämlich am Ende etwas heisser als gedacht...


Nun, wenns keiner weiss fällts nicht so recht auf, dass das Rehlein in leicht angeknastetem Fleece herumsteht. Und dass die Reissverschlusszacken geschmolzen sind, ist auch nicht zu erkennen. Nach langem Nacharbeiten mit nem scharfen Messerchen auch nur noch ein wenig hakelig zu spüren....

(Mannomann. Geschmolzene Reissverschlüsse. Es spricht irgendwie ne Menge für ein Stickmachinchen).

Freitag, 4. Dezember 2009

Wech

Seitdem sind Handfeger und Kehrschaufel übrigens spurlos verschwunden. Der Zustand hält also an. Oder scheint gar schlimmer zu werden...

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Mmmmmh....

Wenn das Nähmaschinchen sonderbare Zwischenhüpfer im ZickZack Stich macht, muss halt umdisponiert werden. Statt gesäumten Ärmeln nun also Bündchen, keine Abstepperei der Bündchenähte. So bleibt am Ende nur eine Naht am unteren Saum. Und hierfür musste der weniger herumhüpfende elastische Dreifachstich herhalten.
Ansonsten gefällts mir. Die Buchstaben werden noch aufgebügelt und dann freut sich hoffentlich jemand ;-).
Wobei ich fürchte, das Shirt wird dem jungen Herrn erst nächsten Herbst passen. Obwohl es fast massgetreu nach den Ottobre Angaben ist, sieht es riesig aus. Und nachher fiel mir ein, dass 92 noch gar gross sein könnte, da der junge Herr wenn ich mich recht erinnere, erst in MANCHEN Dingen 86 trägt... Na, ich lass mich mal überraschen.

Was ich nun mit all den anderen zu nähenden Sachen tue, wo mein Maschinchen zickt, weiss ich auch nicht. Ich glaub, ich werd einfach ein bisschen weinen gehen. Und nach Sternschnuppen Ausschau halten, die mir einen Nähmaschinen Wunsch erfüllen... (Ich nehm dann auch bitte gerne noch den Lottogewinn dazu: dann kuafen wir uns ein Riesen Haus, wo es viiiel Platz gibt. Da sind dann Stoffe, Equipment und Co fein ordentlich verstaut, es ist Platz für ein Nähmaschinchen, ein Stickmaschinchen und eine Overlock. Dann würde ich vom gewünschten Maschinchen - brother innovis 900 - nochmal abweichen. Vermutlich zu einer husqvarna nähmaschine und einer brother stickmaschine. Oder so. Ich geh dann jetzt mal Sternschnuppen suchen.... )


Knusper Knusper Knäuschen

Neulich gabs das geschenkt:


Nicht, wie herkömmlich, aus Pfefferkuchen, sondern Schokoladentafeln gemacht.
Und nun wird hier fleissig geknuspert...

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Zuschnitt

Dieser Tage, vor allem wohl heute, schnitt ich dies und das zu. Es warten hier nun aufs Vernähen eine KleinPellworm, eine Annika, ein Basic Ottobre Shirt fürs Kindelein, ein Geburtstagseschenk, und 2 kleinere Shirts. Zwischen Tür und Angel hab ich mir eine Baumwoll gefütterte Fleece Mütze zurechtgebastelt, die zwar am Ende ganz anders wurde als ich mir das so dachte, aber gefallen tut sie mir zum einen trotzdem und ihren Zweck erfüllt sie zum anderen allemal. Die musste noch schnell sein, bevor ich dann - hoffentlich morgen - das Overlock Garn wechsele. Keine wahre Lieblingsbeschäftigung. Aber in heller Kinderkleidung macht sich schwarz versäubertes nun mal nicht wirklich gut. Und wo ich schonmal Dinge aufzähle, die ich am Nähen nicht leiden kann mach ich gleich weiter.
Sich einrollende Jersey Kanten finde ich gar grusig. Ebenso Stoffreste, von denen ich denke, dass ich sie vermutlich niemals nicht mehr werde verwenden können, die aber doch so gross sind, dass ich sie nicht verschwinden lassen kann.
Fehlender Stauraum ist wohl fast jederfraus Problem, die gerne näht. So auch hier.... Ein Nähzimmerchen, ach wie wär das schön.
Ich mags nicht, dass Schneiderkreiden zerbrechen wenn sie runterfallen. Und bei mir fällt irgendwie immer alles runter.
Leere Unterfadenspulen kurz vor Vollendung eines Nähwerks sind ein immer wiederkehrendes Phänomen. Ich brauche wohl eine Nähmaschine, die mir vorher bescheid gibt.
Aber neben all dem liebe ich es. Nähen ist einfach wunderbar.
(Und wenn mir einer vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich genau das mal sagen würde - ich wäre zusammengebrochen vor Lachen. Wirklich.)

Premiere

Da weilen einmal, EINMAL!!! weder Mutter noch Vater beim Babylein - zwei Stunden, nur zwei Stunden! - und was macht das Kind?
Es dreht sich zum ersten Mal allein auf den Bauch.
Sowas.
Aber ich sag mal so: währenddessen gemeinsam aus dem KrankenHochhausfenster zu gucken ist ja fast genau so schön. Grmpf.

Routinekontrollen?

Routinekontrollen, die zu einem Eingriff werden und die dreimal so lange dauern wie die eigentliche geplante Routinekontrolle und genau da enden, wo sie vor 6 Monaten begonnen haben - nämlich im stationären KKH Aufenthalt - sind nicht witzig. Aber immerhin waren sie nicht ganz so schlimm wie mein Kopfkino.
Glücklicherweise steht diesmal kein wichtiges Ereignis bevor, wie im Sommer die Geburt vom Fröschlein. Von daher sind wir entspannter. Allerdings gibt uns die Notwendigkeit des Eingriffes ansich arg zu denken.
Besser macht es der mangelnde Informationsfluss und die immer wieder abweichende Behandlung im selben KKH, gar auf derselben Station, auch nicht gerade. Verunsicherung und diffuse Ängste lassen grüssen.
Morgen dann eine erneute Kontrolluntersuchung dessen, was heute chirurgisch versorgt worden ist. Und dann darf der Gatte vielleicht wieder heim.
Und wir hoffen dann mal, dass es diesmal nicht wieder zu Nachblutungen kommen wird.

Kopfkino

Hier gibts derzeit wieder übelstes Kopfkino, denn der Gatte verweilt erneut im KKH - zwar zu einer routinemässigen Untersuchug, die nicht Sorgen machen sollte. Aber wenn Frau am Tage des Eingriffs, der vielleicht 20 min dauert 3 Stunden lang nix hört und das letzte Mal arge Komplikationen aufgetreten waren trägt das in keinster Weise dazu bei, den Kopfkino-Aus-Knopf zu finden.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Weihnachtlich?

Frau Maus rührte gerade ein kleines Seelchen an mit ihrem wunderbar gewählten Weihnachtsgedicht an dieser Stelle.
So sollte es sein. Genau so.
Tatsächlich aber fühle ich weder Zauber noch Stille noch Kerzengeglänze. Ganz ab davon, dass mir mein Herzchen nicht froh ist.
Ich bin gehetzt, rieche zwar hier und da den Duft, der mich so arg an die Weihnachtszeit erinnert. Aber es ruht nichts in mir, es freut sich nichts. der Duft strömt an mir vorbei, durch mich hindurch.
Am schlimmsten ist gar, dass ich mich irgendwie nicht wirklich in der Lage fühle, dem Kindelein Weihnachtszauber zu geben. Hier gibts zwar Adventskalender und auch ein sehr schlichtes hölzernes Adventskränzchen. Aber weihnachtlich - nein. Weihnachtlich ist es hier nicht. Es regiert das Chaos und ich bin fast sicher, dass ich nicht in der Lage sein werde, dieses hinreichend zu beseitigen bis Weihnachten längstens vorbei ist.
Meinetwegen könnte Weihnachten noch gut und gern 3,4 Monate auf sich warten lassen. Mein Kopf ist voll, mein Herzchen auch. Manche Sorge muss ich schlicht aussitzen, was es wirklich nicht besser macht. Manche Dinge muss ich einfach hinnehmen, weil es wohl kaum anders geht. Aber auch das macht es mir nicht einfacher.
Ein Stück weit bin ich einsam. Aus verschiedenen Gründen. Und der geringste Grund ist wohl der, dass es niemanden gäbe, der mir diese Einsamkeit nähme. Nein, das ist es nicht. Es ist einfach letzlich so, dass egal wie viel ich über irgendetwas mit irgendwem rede: ganz am Ende trage ich einen Teil nun mal allein für mich, selbst wenn ich weiss, dass Andere ebenso ein Stück davon für sich tragen. Da gibt es dann Phasen und Themen, deren Teile am Ende grösser sind als in anderen Zeiten. Oder zu anderen Themen. Und davon scheint hier gerade das ein oder andere zusammen zu kommen. Viel davon bin einfach ich. Ich, wie ich die Dinge fühle, sehe, anpacke, ziehen lasse. Oder eben auch nicht.
Da macht es Mühe, besinnlich zu sein.
Zudem ist ein Urlaub an Weihnachten zwar rein terminlich gesehen im Urlaub ganz schön entspannt, weil eben all die an Weihnachten anstehenden Besuche erst im neuen Jahr peu á peu stattfinden. Aber die Zeit bis dahin scheint mir gerade nur all zu stressig.
Kurze Oasen gibt es. Aber dieses Grundgefühl ist nicht da. Und ich fürchte, es wird auch dieses Jahr kaum aufkommen. Leider.

Montag, 30. November 2009

Weihnachtswichteln

Kleines verbales Teaserchen:
Ich habe heute dies und das besorgt. Oder fast besorgt. In braun. Und hellblau. Und orange, rot, weiss, schwarz... dummdidumm. Und bin nun ganz beschwingt.

Samstag, 28. November 2009

Zettel

Eigentlich liegen hier nur 2 Zettel. Kleine Zettel. Solche viereckigenNotizzettel, die immerzu in den Notizklötzchen stecken.
Wie gesagt, davon hab ich nur 2. Aber die sind vollgeschrieben. Mit verschiedensten Dingen. Die ich tun, besorgen, erledigen muss. Und das in der Zeit bis zum 20.12.. Dann nämlich fahren wir in Urlaub. Solche "Nebensächlichkeiten" wie Waschen, Einkaufen und Packen für 3-4 Personen ist da allerdings noch in keiner Form mit aufgeschrieben.
Diese 2 nun nur halb bestückten Zettelchen, ich sags Ihnen, die machen mich fertig. Wirklich.

(bittebitte, mein Tag braucht mindestens 48 Stunden. Und bitte davon 36 ohne irgendwelche Kinder. Dann würde alles klappen. Sogar ein klein wenig entspannt)

Donnerstag, 26. November 2009

Mittwoch, 25. November 2009

Schlecht...

Es gibt kein schlechtes Wetter. Nur schlechte Kleidung. Oder wie war das? Ich jedenfalls habe irgendwie immerzu letzteres derzeit. Schon ein wenig verwunderlich, schliesslich lebe ich schon seit fast 35 Jahren im Regenloch, ich müsste es eigentlich besser wissen. Aber nu, ich bin ja nicht aus Zucker. Das Babylein auch nicht. Und gen auso wenig das Kindelein . Die zieht sich halt kurzerhand aus und legt den nassen Kram auf die Heizung.

Montag, 23. November 2009

Weihnachtswichteln

Zum ersten Mal nehmen wir an der Wichtelaktion teil, hier ein paar Eckdaten zum Kindelein.

Das Kindelein wird im März 5; sie bastelt gerne und viel, oft frei für sich selbstersonnenes (und dezimiert dabei alle MEINE Bastelkramvorräte ;-)). Hierbei mag sie immer glitzerndes Material, Glitzerstifte, ein länger im Raum stehender ♥ - Wunsch sind farbige Glitzerkleber.
Buchstaben und Zahlen, Lesen und Schreiben faszinieren sie seit einer Weile.
Sie ist gross, knapp 120 cm sinds inzwischen, Shirts gehen nicht mehr unter 128. Dafür sind die Beine eher in der Norm ;-).
Sie spielt gern Rollenspiele, vorwiegend Mutter-Kind, Reiter und Pferd, Frauchen und Hund. Kuscheltiere haben wir zur Genüge.
Hörspiele liebt sie sehr, Petterson und Findus (hier allerdings die älteren, eher vorgelesenen Versionen (wobei sie da eigentlich das meiste hat ;-)), neu entdeckt für sich hat sie Bibi Blocksberg. "Kann Papi hexen" wird hier derzeit nonstop gehört (das einzige Bibi Hörspiel) und immer gerne mitgesprochen. Sie besitzt sowohl einen Kassettenrecorder als auch CD Player.
Ihre Lieblingsfarbe ist lila.
Seit einem Weilchen geht sie zum Ballett und trägt den Ballettanzug auch gerne mal tagsüber daheim. Oder wenns nach ihr ginge auch sonstwo.
Technische Dinge wie Licht und Strom findet sie ausserdem grossartig.
Und für den Fall, dass der ein oder andere von uns noch was bekommen soll: Das Kindelein ist grosse Schwester eines fast 5 monatigen, grossen MädchenBabys, wir wohnen in einer recht kleinen Wohnung mit Badewanne, haben genug Nippes-Stehrumchen und mögen Selbstgemachtes!

Viel Spass!

Zustand ²

Wenn Frau etwas komisch aus der Wäsche schauend und den Computer verfluchend vor selbigem sitzt, weil das Dokument, was gedruckt werden soll einfach nicht gedruckt wird, sagt auch das etwas über den fraulichen Zustand aus. Zumindest dann, wenn Frau fast verzweifelt, wobei schlicht und ergreifend das Druckerkabel nicht angeschlossen ist....
Oh weh.

Dass das Dokument aus dem Acrobat Reader dann nach Anschluss des Kabels in Hieroglyphen ausgespuckt wurde, macht die Sache jetzt auch nicht einfacher. Echt mal.

Mei Tai Krabbelei

Von Frau Kleinigkeit erwarb ich schon vor einem Weilchen das Ebook für einen selbst zu nähenden MeiTai. Die bisherigen Fotos an der Frau waren nicht unbedingt vorzeigbar. Allerdings müsste die heutige Aktion von der Tauglichkeit einer solchen Tragehilfe überzeugen....

Es begab sich so, dass ich mich mit mehreren Kindelein in einer Umkleidekabine einer hiesigen Sporthalle befand. Das Babylein im Mei Tai half ich dem eigenen Kindelein und dem NichtenKindelein beim Umziehen. Das NichtenKindelein ist ebenso Brillenträgerin wie unseres; so lag auch ihre Brille zwischenzeitlich auf der Bank. Als sie sie wieder aufsetzen wollte, fiel sie ihr aus der Hand und landete auf den Gläsern am Boden. Alles nicht weiter tragisch, die Dinger sind ja nun aus Kunsstoff. Nur sah die eine Seite etwas sonderbar aus. Sogar recht sonderbar... Bei genauerem Hingucken fiel mir auf, was eigentlich sonderbar aussah - nichts. Denn das eine Glas war weg. Zuerst suchten das NichtenKindelein und ich gemeinsam, kurz drauf schickte ich sie in die Turnhalle zu den anderen und suchte allein weiter. Mit dem Babylein im Mei Tai. Krabbelnd und schief über dem Boden hockend. Das hätte mal jemand fotografieren müssen....

Das Babylein jedenfalls schlief. Glücklich und zufrieden.
Und das Glas blieb verschollen. Aber vermutlich deshalb, weil es schon vorher aus der Fassung gefallen sein muss...

Samstag, 21. November 2009

Uiuiuiui!

Da wusel ich so nichtsahnend durch die bloggerwelt und was lacht mich an? Mein Name. Auf nem Zettelchen. Und zwar genau hier.
Himmel, da freu ich mich. Und ich wette, das Kindelein um so mehr!
Liebe Sonja, danke für das tolle Gewinnspiel, ans liebe GlücksfeeKind ein besonderes Dankeschön und an Sabine von farbenmix vielen Dank dass Du mich drauf gestossen hast!
Ich geh mich jetzt mal arg freuen!
(Und wenn ich denn nicht das stillende Kind hier hätte, würde ich ein Fläschchen Sekt aufmachen! Gewonnen! Von wegen, Trostpreis. Gewonnen ist gewonnen. Jippieh!)

Freitag, 20. November 2009

Einkaufen

Das Kindelein ist ja schon ein Weilchen recht interessiert an Buchstaben und Zahlen. Neulich schrieb sie (ja, sie) ein Stückchen Einkaufszettel (ich habe lediglich das Wort gesprochen, wenn sie nicht weiterkam):

Das Oberste ist derzeit ihre absolute Lieblingsspeise in Verbindung mit Nudeln. Weshalb hier wieder *hüstel* sehr abwechslungsreich gekocht wird (wenn denn dann mal gekocht wird), - zumal sie nach dem Einkaufen beim Abendessen gleich beide Pesto Gläser öffnete und der Göttergatte noch ein angebrochenes aus der Firma mit heim brachte.

Gleichzeitig übt sie sich im Lesen - und ist öfter mal selber überrascht, dass das tatsächlich auf 1 - 2 Wortebene funktioniert. Heut warens in meiner Gegenwart: "Rosen, mezzo mix, Extern (so heisst unser Mineralwasser ;-)), wild".

Wenns ihr gefällt, bitte gerne. Wenn sie Lust dazu hat und mich drum bittet, helfe ich ihr auch, keine Frage. So ist sie halt, unser Kindelein. Auch wenn sie erst 4 ist. Es beunruhigt mich nicht, ich bin nur recht gespannt, wie es sein wird, wenn sie zur Schule geht. Aber da mach ich mir dann Gedanken drum, wenns soweit ist.

Annika

Heute beim liebsten Stoffladen nahm ich Annika mit und nähte selbige auch gleich aus Fleece vom letzten Stoffmarkt:

Die reine Zeit am Stoff ist tatsächlich eine ziemlich kurze, selbst wenn ich insgesamt den ganzen Abend mit Annika verbracht habe. Was aber weniger daran lag, dass ich so arg lang gebraucht hätte als an den stets notwendigen Unterbrechungen - vor allem des eben nicht wirklich schlafenden Babys wegen. Aber ich hab mich einfach nicht stressen lassen, hier hetzt ja keiner. Also war s alles in allem dennoch ein entspannter Näh - Abend (wenn ich jetzt die mal wieder herumzickende Nähmaschine ausser acht lasse. Ich sag ja, ich will, brauch hätte ungeheuerlich gerne eine neue....) .


Mittwoch, 18. November 2009

Zustand

Wenn Frau erfolglos versucht, mit Handfeger und Kehrschaufel Krümelkrams vom Boden zu fegen und erst nach mehreren Versuchen feststellt, dass das schlicht und ergreifend nicht funktionieren kann, wenn sie die Kehrschaufel verkehrt herum hält, scheint das einiges über den allgemeinen derzeitigen Geisteszustand auszusagen. Oder?!

Montag, 16. November 2009

Stand

Das Fröschlein ist ja nun 4 Monate. Die U 4 stand an und sie ist ihrer schwester in allem recht ähnlich: gross und schwer.

66 cm gross
7515 g
KU 43.

Sie ist weiterhin recht genügsam und stille. Die Finger werden gern und ausgiebig angesehen oder wandern kauenderweise in den Mund. Sie greift mehr oder weniger gezielt, lacht viel und gern und glucksend. Das auch gerne einfach mal so wenn sie jemanden vertrauten sieht.je weiter der tag voranschreitet, desto weniger gern ist sie allein auf der decke oder im laufstall.
die nächte sind ruhig, auch wenn sie seit einigen tagen nachts wieder mehr trinkt - einige wochen nämlich wurde hier von unserem zu bett gehen um 23 uhr herum am liebsten bis 7.00 oder gar noch was länger geschlafen. baden findet sie grossartig; die grosse schwester wird angehimmelt und eine menge dinge, die die grosse mit ihr anstellt, trägt das fröschlein mit gelassenheit.
sie ist kitzelig an den füssen, dreht sich gern auf die seite, wedelt und rudert beim "spielen" ausgiebig mit den armen. oftmals wenn sie lacht, dreht sie sich ein wenig verschämt zur seite. immerzu möchte sie gerne hoch, sobald sie die komplett liegende position verlässt - auf dem arm, im maxi cosi und auch auf einem kissen liegend werden stetig sit-ups versucht. sie erzählt viel von ganz leise bis recht laut.
wie war es gleich noch ohne sie? unvostellbar im nachhinein....

BabyDress

Neben diesem und jenem was zu tun war, entstand am Wochenende dies hier fürs Babylein:

Ein Sabbertuch kam auch noch dazu.
Ist schön warm und sieht sehr nett am Babylein aus!

Schön dunkel

Ohne Worte :


(Ich war das nicht, das war das Babylein selber)

Sonntag, 8. November 2009

Vier

Vier Monate ist unser Fröschlein heute.
Und einfach wunderwunderwunderbar.

Samstag, 7. November 2009

So Tage

Es gibt so Tage, da könnte ich mich einfach verkriechen vor mir und der Welt, jeglichem Problem oder gar nur Problemchen und mir einfach die Decke übers Köpfchen ziehen. Oder mich wahlweise selber verhauen, weil ich schlicht und ergreifend blöden Blödsinn mache. Zu streng bin, zu gemein, zu unfair zum Kindelein. Auch wenn sie mich zugegebenermassen zur Weissglut treibt mit ihrem Geschreie, Gejammere, Geschimpfe und unfreudlich frechen Tönchen. Die Gelassenheit ist derzeit ausgeflogen, dafür regiert das schlechte Gewissen. Gar bekam das kleine Kindelein zum ersten Male seit es sie gibt in dieser Woche etwas arg unausgeglichene Worte und Töne von mir zu hören.
Ein wenig ists sicherlich immer wieder die Herausforderung, vor die die Grosse mich stellt. Immerzu gelangen wir miteinander an Grenzen und es fällt mir öfter schwer, gut zu reagieren. Ein grosser Teil aber ist wahrscheinlich was ganz anderes. Die Misere schlaucht, gute Freundinnen fehlen mir (ich hab zwar welche. aber eine ist arg beschäftigt und die andere, die ist ganz weit weg. Und beim Rest fehlt mir einfach manches...).
Eine gewesene schöne Zeit erscheint mir wie ein ferner Traum und ich bin unterm Strich einfach allein.
So regiert hier das schlechte Gewissen, weils die Mädchen, na eigentlich ausnahmslos die Grosse abbekommt, weil ich selber keine Nerven habe, um ihre Schwere auszuhalten.
Alles in allem: nicht schön das.

Freitag, 6. November 2009

Alle Jahre wieder

Jedesmal zu Beginn der kühleren Jahreszeit fängt es an: meine Hände werden rauh. Was niht weiter verwunderlich ist, beim ewigen Temperaturwechsel von drinnen nach draussen und wieder zurück sowie der Heizungsluft.
Aber jedes Jahr wieder weiss ich nicht recht, was ich tun soll. Denn normale Handcremes helfen mal ungefähr gar nicht. So gar kein wenig. Lediglich direkt nach dem Eincremen fühen sich die Hände einen Moment lang weich an, hinterlassen dann gerne 27 Fettflecken und sehen schlussendlich 10 Minten später wieder genauso aus: weissfurchig, rauh und oft genug auch rissig oder mit kleineren flächigen offenen Stellen. Und das, obwohl ich ansonsten keinerlei Hautprobleme habe.
Die Steigerung dann kommt wenn Grade um den Nullpunkt herrschen - da wird die Haut an beosndes strapazierten Stellen teilweise aufplatzen und das tut dann gemein weh. Dem iell ich dieses Jahr vorbeugen.
Hat irgendwer Tipps dazu?! Würde mich sehr freuen!

Dienstag, 3. November 2009

Ballettmäuse

Das Kindelein löcherte mich seit Wochen damit, dass sie bitte unbedingt gerne reiten gehen würde. Weil auch die NichtenKinder reiten. Reiten und Pferde sind, mal ganz vorsichtig gesagt, zum einen nicht so meins. Was ja auch nicht weiter schlimm ist, weil ICH ja gar nicht reiten müsste. Aber dort wo die Nichten reiten müssen die Eltern die Pferde Jahr um Jahr (seit das grosse NichtenKind dabei ist zumindest, und das sind rund 2 Jahre) im Kreise führen. Ich habs fürs Nichtenkind schon getan. Aber wöchentlich? Vielen herzlichen Dank, nein. Zum anderen kostet das Ganze dann auch noch 15 Eurozählerchen die Stunde. Auch hier: Danke nein. Schlicht, weil das auf Dauer nicht geht.
Also durfte das Kindelein sich was anderes aussuchen. Die Entscheidung fiel schnell auf Ballett. Ich mags, auch wenn ich selber nie Ballett tanzte. Aber dass das dem grossen Tochterkind gefallen könnte, das dachte ich nun nicht. Aber nun, sie sollte und durfte probieren.
Letzte Woche testeten wir die erste Ballettschule, heute die zweite. Und zudem wollte uns das kleinere Nichtenkind begleiten. Also holte ich 2 Vierjährige von der KiTa und düste zur Ballettschule. Mit dem Babylein im Meitai half ich den beiden beim Umziehen und schwuppdiwupp waren sie auch schon im schönen Ballettsaal verschwunden. Und blieben dort für eine Stunde. Allein. Das Babylein und ich trieben uns im Vorraum herum - durchaus nett mit Stühlen und Tischen- und lauschten der Musik, den Sprechchören und dem Gehüpfe. Neugierig war ich. Aber Mäuschen spielen ging leider nicht....
Die beiden wollen wieder hin.
Aber ehrlicherweise hab ich das auch erwartet als das erste Lied aus dem Soundtrack eines meiner Lieblingsfilme erklang:


Nunalso eine kleine Ballerina im Hause NebeLmädchen. Mal sehen wie lange ;-)


Sonntag, 1. November 2009

Die Misere....

...begann vor einer Weile. Und ausnahmsweise kann und mag ich das nicht für jeden einsehbar haben. Aber ich will es mir dennoch von der Seele schreiben - aber schlicht und ergreifend genau wissen, wers liest. Weil ich nicht möchte, dass irgendwas von meinem Geschreibsel auf jemanden, der sich nicht selber schützen kann, zurückfällt. Und über Meinungen und Ratschläge dazu freu ich mich dann auch....
Kurzer Kommentar mit mailaddi reicht für ne Einladung zum Von-der-Seele-geschrieben Blog.

Samstag, 31. Oktober 2009

Die Misere beginnt....

Die letzten Wochen waren aufreibend. Und besonders. Anstrengend, unglaublich und lähmend. Entscheidungen wurden getroffen. Standorte bestimmt. Konsequenzen werden folgen, auch wenn sie bei weitem nicht so gravierend sind, wie ich sie gerne hätte. Letzlich ziehen wir uns aus dem Schlamassel raus anstatt ein paar Bömbchen hochgehen zu lassen. Aber wer weiss, vielleicht platzen am Ende ja doch welche....
Von vorne.
Das Kindelein besucht seit mehr als 2 Jahren einen Kindergarten. Ihr tats gut, alles war wunderbar. Sie hatte wunderbare Erzieherinnen, allen voran zwei, von deren Arbeit ich - selbst bei manchen Unstimmigkeiten was das ein oder andere Thema anging - sehr überzeugt war und es noch bin. Sie gehörten zur Lebenswelt meines Kindes, Tag für Tag und sie gestalteten ihren Raum gemeinsam. Mit allen Kindern gemeinsam. Das Kindelein war sehr gut aufgehoben, gut drauf, vertraute.
Über den Erzieherinnen gibts natürlich immer eine Kindergartenleitung. Von Beginn an schon war mein Gefühl, dass ich unter dieser Frau niemals nicht gerne arbeiten wollen würde. Wobei ich dieser Frau zugute halten, dass sie für die Einrichutung ansich sicherlicherlich sehr viel in Bewegung gesetzt und erreicht hat. Rein menschlich jedoch war mein Gefühl rechnt schnell ein anderes. Aber sie hatte kaum alltäglichen Kontakt mit den Kindern, sodass ich bei der tollen erzieherischen Arbeit in unserer Gruppe locker drüber hinwegsehen konnte.
Irgendwann Anfang September spitzte sich jedoch so manches arg zu...
VOn den Erzieherinnen unserer Gruppe wurden die Kinder informiert, dass 2 der Erzieherinnen in 3 Wochen die EInrichtung verlassen würden. Manch einer erzählte das zuhause - und wurde ungläubig von den Eltern angeschaut. Der ein oder andere fragte bei den Erzieherinnen nach - und bekam dies bestätigt. Die Info sollte jedoch seitens der Kindergartenleitung noch längst nicht herausgegeben werden. Usus dort ist es nämlichm dass die Mitarbeiter einfach still und heimlich gehen. Weg sind. Allenfalls ganz kurzfristig wurde in den letzten Jahren ein Ausscheiden von Mitarbeitern kommuniziert. Und das waren allein seit 2o07 nicht wenige. Und es waren nur rund 10% aufgrund einer Schwangerschaft.
Nun kursierte Anfang September unausgesprochenes Halbwissen in der betreffenden Gruppe. Die Leitung - schwieg.
Mehrere Mitglieder des Elternrates besprachen sich und ich verfasste einen Brief um zunächst mal geschlossen alle Eltern zu informieren und kommunizierte, dass wir vom Elternrat das Gespräch mit der Leitung suchen um die Situation zu klären.

Meine Auffassung hierzu war und ist, dass es nicht sein kann, dass Eltern nicht frühzeitig von einem anstehenden Bezugspersonenwechsel erfahren. Bekannt war dieser Sachverhalt in einem Fall seit langer Zeit (ein auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert) im anderen Fall seit Juni.
Infomiert werden sollten die Eltern - laut Aussage der Leitung - rund 1 1/2 Wochen vor der anstehenden Veränderung. Die mit dem Weggang von 2 der 3 Erzieherinnen in einer Gruppe von 15 altersgemischten Kindern ab 0 (!) Jahren doch recht gravierend war. Ob diese Info tatsächlich geflossen wäre ist eine andere Sache. Ein Jahr zuvor bemerkten manche Eltern einer anderen Gruppe dass eine Erzieherin ausgeschieden war erst, nachdem sie bereits ihren letzten Arbeitstag gehabt hatte. Weil es eben schlichtweg nicht bekannt gemacht wurde.
Am Tag als der Brief verteilt worden war schlug die Leitung die Welle. Nahezu jedes Elternteil wurde auf dem Flur angesprochen, es wurde beschwichtigt und Honig verteilt.
Das angestrebte Gespräch zwischen Leitung und Elternrat fand 3 Tage später statt. Es waren drei Elternratsmitglieder anwesend. Und eine, die war die böse. Ich. Ich war es, die den Brief verfasst und verteilt hat. Und ich wurde angegriffen. Ich hielt im grossen und ganzen meine Position unterstützt von den beiden anderen. Wir stellten dar, dass wir sehr gerne MIT dem Kindergarten zusammenarbeiten möchten, dass es aber unter solchen Umständen - nämlich heimlocher Mauschelei und stiller Post Mentalität schlichtweg nicht funktioniert. Wir wünschten uns Änderungen, Informationen. Mit zitterte mehrfach das Stimmchen - ganz einfach weil es das bei emotionalen Themen nun mal tut seit ich Mutter geworden bin - aber ich stellte klar, was falsch ausgelegt worden war. Es sollte kein Affront sein, kein in Verruf bringen der Leitung. Vielmehr eine Klarstellung von kursierendem Halbwissen und eine deutliche Darstellung unseres Standpunktes. Keiner von uns sah es im Sinne der Eltern, spät über solche Veränderungen informiert zu werden. Die Möglichkeit, gute Lösungen zu finden haben wir niemals abgesprochen, aber der Informationsfluss dahingehend war sowohl in dieser, als auch in vielen vorangegangen ähnlichen Situationen einfach zu dürftig.

Am Ende des Gespräches einigte man sich darauf, dass zumindest der Elternrat vorab informiert wird und die Eltern in einem annehmbaren Zeitrahmen, sollte so etwas noch einmal vorkommen.
Und dass ein weiteres Ausscheiden in naher Zukunft anstünde wurde uns quasi vorhergesagt. Wobei es hierzu seitens der Person, die das betraf zu dem Zeitpunkt keinerlei Anzeichen von ihr selbst aus gegeben hatte. Die Leitung jedoch versuchte sie bei uns in Mißkredit zu bringen mit Worten wie "nicht belastbar" "stets krank" "ist auch wenn sie im Hause ist keine grosse Hilfe". Zu dem Zeitpunkt war die betreffende Erzieherin tatsächlich krank - unter anderem wegen eines Knochenbruches. Was wohl wenig mit Belastbarkeit ansich zu tun hat. Wundersamerweise handelte es sich bei dieser Erzieherin um die letzte verbleibende in der Gruppe, wo 2 Erzieherinnen im Begriff waren zu gehen.
Es wurde ein Strich gezogen, sich gegenseitig wieder Vertrauen ausgesprochen


Endlich....

Lange lange lange haben wir gesucht....

.... und endlich mit Hilfe einer lieben Freundin gefunden!

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Och nö.

Wenn Frau denn dann schon gezwungen ist, Grösse 44 anzuziehen, dann muss es doch echt mal gar nicht sein, dass das Bauchgeschlubber etwa 55 cm über dem Hosenbund nach vorne herausschlabbert. Auf so manche Dinge könnte ich nach einer Schwangerschaft wirklich gut und gern verzichten. Dies hier ist definitiv eines davon: Bauchgeschlubber.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Tschakka

Gestern lernte ich ein neues Spiel kennen. Hus. Und ganz flott sah es so aus:


Ich hatte die beiden unteren Reihen. Und ziemlich gewonnen ;-)

(Ziel des Spieles ist es, dem Gegner Steine abzunehmen, von denen jeder am Beginn dieselbe Anzahl - 24 - hat. Ist mir hier arg gut gelungen...)


Sonntag, 25. Oktober 2009

Highlight

Das einzige Highlight des heutigen Tages waren diese beiden Halstücher für die Mädchen, beide gleich von vorn und hinten und auch ebenso tragbar. Das grosse Kindelein wünschte sich irgendwas aus dem Autostoff und das kleine Kindelein braucht noch das ein oder andere Tuch zum vollsabbern. Weil der Stoff nciht mehr für eine komplette Seite langte wurde halt kurzerhand ein wenig gemixt.

Sonst war ich heute unausgeglichen, traurig, motzig, allein, blöd träumend nachdem ich mich wutschnaubend um 09:00 wieder ins Bett verkrochen habe, krankenpflegend, nicht helfend genervt, leer und überhaupt.
Kann ja nur noch besser werden (hoffe ich jetzt mal).


Nicht nötig

Das erste Mal Fieber mit 3 1/2 Monaten muss doch eigentlich nicht sein.

Freitag, 23. Oktober 2009

Sonst so

Heute bin ich allein mit zwei Mädchen. Der Gatte ist aus und ich hänge eigentlich ziemlich unmotiviert vor der Schleppi kiste.
Ich traurige so ein wenig vor mich hin.
Die Geschichte mit der Näherei ist gerade irgendwie zu aufwendig. Dabei tät ich doch so gern...Aber irgendwie...
Das grosse Kindelein ist ein wenig verlustängstlich. Ängstlich generell. Am Abend muss unbedingt und am liebsten ich sie zu Bett bringen (der Gatte und ich wechseln uns ab), ich darf nicht aus dem Zimmer gehen und möge sie bittesehr des nachts abholen, wenn sie zu uns kommen möchte. Sie weint und klammert. Und ist untertags eher heulig, knatischig und wütig. Na, wer wills ihr verdenken?
Das kleine Kind lacht. Lauthals. So viel. So wunderbar. Vor allem mit dem grossen Kindelein und mir.
Der Gatte plagt sich mal wieder mit Umstrukturierungen am Arbeitsplatz. Himmel, alle dreiviertel Jahre geht das los da. Die spinnen. Echt mal.
Gestern hab ich gesportelt. Sehr gut war das. Abgesehen von mangelnder Kraft und Ausdauer kann ichs tatsächlich noch.
Morgen spielt das Patenkind auf der deutschen Meisterschaft in ihrem Sport. Wahnsinn. Ganz nah am deutschen Meistertitel in der entsprechenden Alterklasse.
Wenn Einzelhandelsgeschäfte von Standardware sprechen und genau diese Standardware aber immer genau dann, wenn ich irgendeine dieser Filialen betrete, nicht da haben, frag ich mich doch ernsthaft, wie die Herrschaften und Dämlichkeiten den Begriff "Standardware" denn nun bitteschön definieren: standardmässig nicht vörrätig oder wie?
Das grosse Kindelein wollte reiten. Aber aus verschiedenen Gründen wirds das nicht geben. Also gab ich dem Kind Alternativen an die Hand. Weit kam ich allerdings mit Aufzählen nicht... Und schon nahm das nächste Grauen seinen Lauf: Wissen Sie eigentlich, was Ballett Trikots kosten? Himmel. Aber nun, ich vermute mal fürs Kindelein wirds auf Dauer nichts sein, ich könnte mir vorstellen, dass das einfach nicht ihrs ist. Aber abwarten.
Ich gehöre definitiv nicht zu der Gruppe Frauen, die beim Stillen abnehmen. Eher so gar nicht.
Hosenkauf der in Grösse 44 ist schon ein klein wenig frustierend. Vor nur 5 Jahren hätte ich noch locker in ein Hosenbein gepasst (ist kein Beinbruch, ich weiss. Aber gegenüber jahrelanger 34 und 36 in denen ich mich doch arg viel wohler fühlte, ists doch ein klitzekleiner Unterschied) (okay, ich sehs mal positiv: dafür bin ich jetzt gesünder. Hat auch was).
Ich möchte bitte eine neue Nähmaschine
Und eine Wii.
Und ein neues Handy.
Und überhaupt.
Stattdessen leg ich besser mal Geld beiseite zur kommenden Steuernachzahlung aufgrund des Progressionsdingsbums dem das "steuerfreie" Elterngeld unterliegt. Steuerfrei, soso. Volksver*** und so weiter wenn Sie mich fragen.
Wiederum (wie schon nach dem ersten Kindelein) erklärtes Lieblingsgetränk derzeit ist alkoholfreies Weizen.
Und nun ists Zeit fürs Bettchen.


Wichtelei

Ich mache mit beim diesjährigen Wichteln!






Wer gerne mitmachen möchte schaue doch mal bei Tanjas Traumberg vorbei!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Brillenshoppen

Beim Brillen aussuchen und Fotos schiessen spricht das Kindelein: "Und nun meine Hand!"
Voilá, da ist sie. Die Hand. Und ein Stückelchen vom Kindelein. Und der zukünftgen Brille.

Montag, 19. Oktober 2009

gedanken

da sind viele gedanken derzeit. über institutionen, die kinder, die zukunft. suche nach problemlösungen. leider gestaltet sich diese nicht so einfach wie erhofft - oder mit viel wartezeit. dabei wäre mir eine schnelle lösung die liebste. überraschen tut mich in manchen bereichen so gar nichts mehr. und das will wirklich was heissen. ein wenig zermürbt es, ein wenig macht es mich inzwischen einfach nur leer. und manchmal zwischendurch frag ich mich, was das für eine welt ist, in die wir unsere kinder hinausschicken.
ich hoffe wirklich ich sehe das ganz bald wieder ein wenig positiver. und irgendwann werde ich das alles auch genauer erklären, hier an dieser stelle.

Samstag, 17. Oktober 2009

Herbstlichwarm

Nachdem heute morgen der Ingenieur im Haus ein wenig Hand anglegen musste, um den Transport meiner Nähmaschine wieder zu richten, konnte ich endlich dem grossen NichtenKind die bestellte KleinPellworm nach farbenmix in dunkelblau nähen. Und ich muss ehrlich zugeben, dass mich die Gestaltung des Kragens ein klein wenig Zeit kostete. Beim ersten Modell fürs Kindelein hier - sie nennt es liebevoll "Daumenloch Jacke" in fröhlichem Schwarz (auf eigenen Wunsch, ich war das nicht!), hab ich nämlich sowas von gepfuscht, weil mir die Kragen geschichte einfach viel zu kompliziert war. Heut wollte ich mich aber da durchbeissen - weil die gepfuschte Lösung nicht wirklich schön aussieht. Es hat gedauert. Länger sogar. Aber als ichs dann hatte, war es eigentlich völlig klar und logisch. Ich hab nur das Vorgehen rein schriftlich nicht verstanden und in der Detailanleitung auf der homepage fand sich nur die Kapuzenversion, die mir auch nicht weiterhalf.
Aber tatatataaaaa, hier ist sie:

Und das Kindelein hier beschwerte sich bitterlich, was denn bittesehr mit ihr wäre, sie würde ja niiee etwas bekommen und eine lila Daumenlochjacke hätte sie ja auch noch nicht, dabei wolle sie eine solche aber doch so gern.... Und das kommt aus ihrem Mund, während sie die hier trägt. Und gestern ein sehr grandioses Mützchen für ihren Dickkopf, dicken Kopf , grossen Kopf bekommen hat....

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Umzug

Das Kindelein hat Umzugspläne. Und zwar ziemlich konkrete. Es geht zwar nur darum quasi 2 Räume weiter zu ziehen, aber dem Kind scheint es ernst.
Hier zu Hause gibts nicht mehr Räume, aber in der KiTa.
In Ihrem Köpfchen geistert die Idee herum, die Gruppe zu wechseln. Es treibt sie täglich um und täglich höre ich neuerdings davon.
Für sie ist die Sache wohl recht klar und einfach:
sie schnappt ihre Schublade, ihre Sachen, ihre Gummistiefel und trägt alles eine Gruppe weiter. Und in der Gruppe weiter hat sie bereits ein noch "freies Zeichen" ausgemacht und für sich beschlossen, dass dieses ja von da an ihr Zeichen sein könnte.
Unglaubliches Kombinieren und Planen finden da gerade im Kindeleinköpfchen statt. Eigentlich sehr grandios und niedlich. Wenn es denn dem Kind nicht so ernst wäre und die wahren Gründe für einen solchen Umzug irgendwo in ihrem Herzchen verborgen bleiben würden. Vermutungen dazu gibts eine Menge. Aber was es wirklich ist, das kann sie einfach nicht in Worte fassen.

.

Krebs ist ein Arschloch.

Samstag, 10. Oktober 2009

Drei

Drei Monate ist das Babylein alt.
Und es fühlt sich, als wären wir nie ohne sie gewesen.

Heut so

Spontan gabs heute einen Frisörbesuch. Der Gatte und das Kindelein liessen sich die Haare schneiden. Und das Kindelein brauchte einen Pony. Für mich ein absolutes no-go. Aber ich bin ja nun mal nicht das Kindelein.... (Himmel, wo ist nur mein Kindelein hin? Sie sieht gar nicht mehr so aus). Zudem wurde eine lila Strähne angeklebt - und die durfte heute eigentlich weder nass werden noch gekämmt, noch angefasst. Sie könnte ja schliesslich doch abgehen ...
Die weitere Planung war, dem Kindelein eine neue Brille zu kaufen, da sich ihre Werte um 0,5 Dioptrin verschlechtert haben, die erste Brille bereits rund 1 Jahr alt ist und gar vieles Zurechtbiegen hat über sich ergehen lassen müssen.
Am Ende des Tages hatte jedoch das Kindelein keine neue Brille, das NebeLmädchen wenig Nerven übrig, dafür aber ein neues Switch Set:

Nerven kostete mich, dass das Mädchen absolut keine sich ihr bietende Gelegenheit verstreichen liess, um Regeln schier umzurennen. Absolut alles wurde in den diversen Läden angefasst, ausprobiert, zum Teil heruntergeworfen. Ewig Bestehendes schien ihr wundersamerweise absolut neu, zwicken, treten und an den Haaren ziehen gabs zudem.
Selbst das Lavendelbad - seinerseits doch beruhigend und ausgleichend - wirkte mal so gar nicht.
Vor dem zu Bett gehen gipfelte das Ganze dann in zwar leichter, aber ausdauernder Wüterei (es flogen nur Windeln durch die Gegend, was mich dann nicht sonderlich aus der Fassung brachte). Das kostete eine geschlagene dreiviertel Stunde, den Schlaf des Babyleins, viele Tränen und brachte verquollene Augen und Kopfweh fürs Kindelein mit sich. Mich kostete es glücklicherweise wenig Mühe, liebevoll aber genauso ausdauernd konsequent zu bleiben.
Solch geballtes Programm gabs schon lange nicht mehr.

Ohne Worte

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Beschäftigt

Ich bin beschäftigt derzeit. Sehr sogar. Vor allem emotional - und es macht wenig Freude. Eine Zeitlang wenig und schlechter Schlaf wurde bereits abgelöst von erschöpftem und tiefen Schlaf, die Gedanken fahren Karussell und ich hoffe einfach nur auf ein baldiges gutes Ende. Für all die Beteiligten, die mir nahestehen.
Und mittendrin der Zauber von etwas ganz wertvollem. Eigentlich verrückt in dem ganzen Trubel. Aber wirklich sehr schön.

Montag, 5. Oktober 2009

.

Eine liebe Freundin brachte dieser Tage ihren Sohn zur Welt. Und was macht das NebeLmädchen als sie die sms liest?
Weinen. Na klar. Aus Freude, Erleichterung und Rührung.

Und aus Wehmut. Weil sie auch bitte unbedingt noch einmal ein Kindelein zur Welt bringen will.

Himmel, ich muss wirklich verrückt sein.

Liebe MehralsZweifachmütter:
hört dieser innige, ernstgemeinte Wunsch denn auch irgendwann mal auf?

Neulich

... beim Stillen des kleinen Kindeleins auf einer Gartenfachmarktseröffnung:

Ein Junge um die 4, 5 Jahre, geschminkt als Spiderman (leider ohne Spinne, wie er später erzählt) sitzt mir mit seiner Oma schräg gegenüber.
Aufgeregtes Geflüster seitens des Jungen. Daraufhin entgegnet die Oma:
"Nein, du bleibst hier, das Baby muss in Ruhe trinken, da darfst Du nicht stören".
Der Junge rutscht dann auf der Bierzeltbank so lange in meine Richtung, bis er mir genau gegenüber sitzt.
Das NebeLmädchen: "Findest Du das spannend?"
Spiderman nickt.
Spiderman: "Was macht das Baby denn da? Isst es oder trinkt es?"
Das NebeLmädchen: "Weisst Du, eigentlich macht es beides, denn so kleine Babys bekommen nur Milch und nichts anderes. Das MamaMilch trinken ist beides für die Babies: Essen und Trinken".
Spiderman nickt verständig.
Spiderman: "Und was ist in dem anderen Busen drin?"

Herzig.

Freitag, 2. Oktober 2009

Seelenverwandt

Manchmal begegnen mir Menschen, von denen ich genau das denke. Es tut gut und es ist schön.
Das Traurige daran ist, dass genau solche Wege sich offensichtlich erst in Krisenzeiten kreuzen oder diese Gefühle sich zumindest erst dann offenbaren.
So wie jetzt.
Aber ich weiss, irgendwann werden wir auch gemeinsam lachen, so wie wir jetzt die schwere Zeiten ein Stück weit gemeinsam gehen - wenn auch das meiste jeder für sich gehen muss.
Irgendwann.

Dienstag, 29. September 2009

Von der Ordnung

Ich bin ein chaotischer Mensch. In mancherlei Hinsicht. Manchmal denke ich chaotisch und komme somit auf keinen rechten Nenner, geschweige denn einen roten Faden. Ich tue viele Dinge, bevor ich drüber nachgedacht habe und dass ebendies besser gewesen wäre, fällt mir immer erst auf, wenn die Situation schon komplett vorbei ist.
Ich habe es gerne ordentlich. Es gefällt mir und es ist ungemein praktisch, wenn Dinge an den Orten liegen wo sie hingehören. Bei mir ist es jedoch nie ordentlich. Nun, nie stimmt nicht ganz. Es ist öfter mal einen Moment lang ordentlich. Und zwar genau den Moment nach einer grossangelegten Aktion, einen bestimmten Bereich aufzuräumen und zu ordnen. Dann ist da ein Moment, ein klitzekleiner Moment Ordnung. Bis ich in meinem wuseligen Kopf beginne, dort wieder etwas wegzunehmen, was ich brauch, oder irgendetwas abzulegen, was ich nicht mehr brauche. Und schon ist wieder der Anfang vom Chaos geboren.
Täglich suche ich etwas. Und wenn es nur die Stoffschere ist, die ich mal da und mal da ablege. Wenn auch immer im "Grossraum Nähutensilien". Aber der ist zum einen inzwischen gross und zum anderen nicht minder chaotisch als mein Schreibtisch, die Dokumentenablage, die Kleiderschränke und Bücherregale.
Ich schaffe es einfach nicht, Ordnung zu halten. Mein verschwurbeltes Kopfchaos scheint mir dafür manchmal einfach keine Kapazitäten frei zu haben - obwohl es doch einige Ressourcen bieten würde, wenn es denn stets ordentlich wäre. Das Kopfchaos vergrössert sich nämlich bei der Suche im heimischen Chaos nur. Dennoch gelingt es mir nicht, den Geist so beisammen zu halten, dass neu geschaffene Ordnung länger als eben den ersten Moment Bestand hat.
Irgendwie scheint dieses Chaos zu mir zu gehören, aber ich bin da weder stolz drauf, noch bin ich immer gewillt, das so hin zu nehmen. Jedweder Ansatz zur Verbesserung wurde bisher jedoch stets wieder zerschlagen von meiner eigenen Schwurbeligkeit.
Ich bin bekennender Besuchsputzer und zudem neidisch auf die Menschen, die stets ordentlich leben. Aber ich kann das leider nicht. Würd ich aber gern mal.
Bis es mir jedoch wieder all zu bunt wird, näh ich in meiner freien Zeit aber lieber noch ein bisschen...

Die Rebellin

Am Wochenende war ja mein 15jähriges. Und ich war ein wenig lustlos.
Am Ende war ich jedoch erst um ein Uhr daheim - eigentlich dachte ich eher daran, dass ich um halb zehn, zehn vermutlich wieder zu Hause wäre. Neee. Es war nämlich tatsächlich nett. Sonderbarerweise. Ich sprach mit ehemaligen MitschülerInnen, mit denen ich in der gesamten Schulzeit nicht halb so viele Worte gewechselt hatte. Und wir kamen über Berufs- und Familiengeschichten auf dies und das und so nahm der Abend seinen Lauf. Ab und an wechselte nahezu jeder ein wenig den Platz und neue Gespräche ergaben sich.
Und irgendwann am Abend sagte eine der Mitschülerinnen, mit denen ich nie etwas zu tun hatte, wie sie und manch andere mich damals gesehen haben: "Tonni, die ewige Rebellin". So so. Ganz unrecht hatten sie da nicht, wenn auch die Hauptzeit der Rebellion in der Oberstufe schon vergangen war.
Eine Menge Pädagogen sind aus den JahrgangstufenkameradInnen geworden, inklusive mir selber. Der Großteil davon lehrt an Grundschulen. Und ich glaube alle hatten Pädagogik schon damals als Leistungskurs. Bei manchen war den meisten schon relativ klar, was sie wohl geworden sind. Nonne, Physiker, Informatiker, Pädagogen. Spannend wars irgendwie. Und lustig.
Überraschenderweise ist die Angst vor der Begegnung mit Menschen immer viel schlimmer als das Ereignis selber.
Ich glaub in 5 Jahren werd ich wieder hingehen.

Samstag, 26. September 2009

Abitreffen

Ich habe heute Abitreffen. Fünfzehnjähriges. Verfluchte Schande, ich glaub ich bin so langsam ein wenig alt. na oder sgen wir mal älter. Ich hab ehrlich gesagt nicht die geringste Ahnung welcher Teufel mich geritten hat, da zuzusagen. Ich habe nämlich eigentlich nicht wirklich etwas mit irgendwem zu tun gehabt. Wir waren halt zusammen in der Schule. Und das wars auch schon. Was um alles in der Welt soll ich dann eigentlich da?
Nun, selbst schuld. Zugesagt und nu geh ich dahin. Und sehe zu dass ich mal eben ne positive Einstellung dazu bekomme. Aber hey, das ist in einer echt netten Kneipe, oder wie die von sich selber sagen: "verdammt nah an der Gastronomie". Das Essen schmeckt, alkoholfreies Weizen gibts auch. Also. Geh raus und hab einen tollen Abend, du schüchternes, menschenscheues spassliebendes Wesen *hüstel*.
Hab ich eigentlich meinen hämmernden Schädel und die Halsschmerzen erwähnt? Ich glaub, die verleihen eine Menge negativer Energie.
(oh mann. das ist ne Aufgabe für mich, ehrlich.)

Stoffmarkt die erste

Das brachte ich heute vom hier mit:

Zudem noch ein paar Reissverschlüsse und Einfassgummiband.
Daraus sollen Wendehosen aus der Zwergeverpackung werden, Babyshirts unf fürs grössere Kindelein dürfte es auf jeden Fall eine KleinPellworm geben. Bitte unbedingt in schwarz verlangte das Kindelein. Äusserst fröhliche Mädchenfarbe. Tze.
Morgen gehts auf zum nächsten Markt...

Donnerstag, 24. September 2009

Ausbeute

Was sich in ein paar Wochen so alles unterm Sofa ansammelt...
Und bei Ihnen so?

Gehobene Lautstärke

...herrscht hier, sobald das Babylein irgendwie und irgendwo abgelegt wird. Grosses Kino.

Dienstag, 22. September 2009

Parfait

Malzbierparfait ist was Feines.

Ich bin nur froh, dass es beide Male Plastikmalzbierflaschen des hiesigen Discounters waren, die ich in der Kühltruhe vergass...

vier-einunddreissig

Das Kindelein ist vier. Und trägt in Turnschuhen nun Grösse einunddreissig. Himmeldonnerwetter - wo will die noch hinwachsen?

Das Kindelein jedenfalls war glücklich heute. Ich auch - um 30% reduziert und zudem ein eh schon reduzierter Ausgangspreis. Scheinbar will niemand Turnschuhe in kräftigem Hellblau...

Sonntag, 20. September 2009

Sonntagabendbeschäftigung

Der Gatte macht nur ganz geringfügig fluchend die Steuererklärung. FrauNebeL macht die Abschiedsgeschenke für die Erzieherinnen.

Ist es eigentlich bedenklich, wenn Frau versucht, das Laptop durch Betätigen einer imaginären Fusstaste ans Laufen zu bekommen?! Ich glaub ich nähe zu viel...

Samstag, 19. September 2009

.

Es gibt hier so ein grosses, kleines blondes Geschöpf. Und so ganz unter uns gesagt : es macht mich wahn.sin.nig. .
Hätte vielleicht irgendwer eine bis 10 Portionen Gelassenheit im Umgang mit zeternden vierjährigen, deren Ohren nur zu Dekorationszwecken da sind, übrig?

Freitag, 18. September 2009

So Zeiten

Es gibt nach wie vor Stunden, manchmal Tage in meinem Leben, in denen ich wieder koste, was es heisst, schwermütig zu sein. Plötzlich überfällt es mich und es lastet eine altbekannte Schwere auf mir. Heute weiss ich, sie geht vorbei, sie kommt nur kurz um nach mir zu sehen. "Wie ein Schatten, ein Schatten auf meiner Seele" schrieb ich einst. Und wie ein Leben im Nebel. Früher nahmen sie mir das Licht zum Teilnehmen am Leben, benetzten kalt mein Dasein. Heute jedoch bleiben sie nur ein kleines Weilchen, schnüren ein wenig mein Herzchen zu und tun nur ein bisschen weh. Ganz weit innen und um mich herum ist aber so viel Licht und Wärme, dass sie mir nichts mehr tun können. Ich begrüsse sie, lasse sie ein wenig gewähren und schicke sie wieder fort. Voller Dankbarkeit, dass sie mein Leben nicht mehr bestimmen und voller Hoffnung, dass dies auch so bleiben wird. Denn in den Momenten, wo sie bei mir und mit mir sind - bis ich soweit bin, sie wieder fortschicken zu können - tun sie mir weh. Manchmal stossen sie an Erinnerungen, manchmal streifen sie Vergangenes zu sehr als es mir lieb ist und ich gerate in Momente, in denen mir alte Zeiten zu präsent werden.
Manchmal ist es mir fremd, das Nebelmädchen von einst. Manches, vieles aus ihrer Zeit habe ich vergessen und es schockiert mich, mich daran zurück zu erinnern. Wie lange und wie sehr mein Leben damals ein einziges Überleben war. Aber wäre dem nicht so gewesen, wäre ich heute nicht die, die ich bin. Ich verleugne nichts von dem was gewesen ist. Aber es ist so weit weg, dass jede intensive Berührung mit dieser Zeit mich sehr betroffen und traurig macht. Und mir auch ein wenig Angst einjagt, dass die Nebel sich irgendwann wieder bis ins Undurchsichtige verdichten, bei mir bleiben und sich nicht mehr fortschicken lassen werden. Aber ich weiss, morgen ist diese Schwermut wieder vorbei. Und das ist gut so. Denn morgen bin ich wieder FrauNebeL. Und erzähle mitten im Leben vom NebeLeben.

#&"%§("=§&$%"/"

Nach langer Wartezeit auf Unterlagen seitens meines Arbeitgebers zur Beantragung von Elterngeld bin ich letzte Woche tatsächlich mit allen erforderlichen Unterlagen zur Elterngeldstelle gegangen - um zu fragen, ob der Antrag so wie er nun war, auch korrekt und vollständig sei. Schliesslich war meine Mutterschutzfrist da bereits 2,3 Tage abgelaufen und mein Ansinnen war es, den Prozess zu beschleunigen. Tatsächlich fehlte das Wichtigste: die Geburtsbescheinigung. Jene reichte ich am Folgetag nach.
Heute jedoch bekam ich ein wunderbar nett formuliertes Schreiben vom 16.9. mit den einleitenden Worten:

"Sehr geehrte Frau NebeLmädchen,
mein Schreiben vom 16.09.2009 haben Sie bislang nicht beantwortet (Ach, tatsächlich? Wie verwunderlich aber auch...).
Zur Aufklärung des Sachverhaltes bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen."

Es geht hier um eine Verdienstbescheinigung der letzten 12 Monate meines Nebenjobs - allerdings hatte ich bereits eine Aufstellung des Arbeitgebers eingereicht mit der Frage, ob diese okay so sei ("ja, damit können wir arbeiten").
Ausserdem fehle die Angabe meines Hauptbrötchengebers, wieviel Mutterschaftsgeld sie kalendertäglich zugezahlt haben. Hiervon war keine Rede bei Abgabe - vielmehr fragte ich auch hier, ob die ausgefüllte Verdienstbescheinigung so vollständig wäre ("ja"). Da war allerdings ein Punkt vermerkt, der ebendies abgefragt hat. Unausgefüllt von meinem AG.

Da frage ich mich allen Ernstes, ob die mich verarschen wollen. Ich war nicht nur zur Zierde auf der Elterngeldstelle. Aber irgendwie ist scheinbar niemandem aufgefallen. Unglaublich.

Montag, 14. September 2009

Und heute so...

Heute dann das erste und zweite Werk des vollen Nähgedächtnisses:


Eine Kombi aus der Ottobre in schönen Mädchen Herbst Farben. Der Rock ist zum Wenden, mir gefällt die Streifen Seite besser - die ist aussserdem besser gelungen.



Was das Kindelein morgen dazu sagen wird und Bilder am Modell dann ein andermal...



Sonntag, 13. September 2009

Heute so

Nach einem netten langen Frühstück mit Besuch bei uns daheim machte ich mich des Nachmittags auf ins Nachbarstädtchen hierhin zum 2. Geburtstag. Ein bisschen klönen, ein bisschen schauen, ein bisschen vom Stadtfest essen und zu guter Letzt natürlich auch, um ein bisschen zu shoppen:

Aus den beiden Campans und dem braungrundigen Cord wird eine Kombi aus der Ottobre genäht und der rechte Vögelchen Stoff wird *hüstel* irgendwann dann eine Jade werden. Ich hoffe sehr, dass mir das noch in diesem Herbst gelingen wird. Den Futterstoff dazu hab ich schon ein langes Weilchen hier liegen. Ich bin gespannt... Zumal es ein ersten Projekt wird, bei dem ich mit Volumenflies zum Wärmen füttern muss.
Und anschliessend wurde dann flugs noch eine Babyhose aus Winterfrottee - Resten genäht:

Unten dran sind Umschlagbündchen, sodass die Hose wohl definitiv bis zum Frühjahr an kälteren Tagen passen wird.
Und nächsten Woche gehts dann hoffentlich weiter mit irgendwelchen Nähprojekten aus meinem Köpfchen...


Donnerstag, 10. September 2009

Skort

Neulich, vor dem letzten Sport Event meiner Mädchen liess ich die Nähmaschine rattern nachdem ich wild geschnittmustert hatte. Heraus kam dieser Prototyp:

Rehlein Skort


leider ein wenig unscharf zeigt sich hier im Ausfallschritt die kurze Radler unterm Röckchen.

Fürs NichtenKind gabs auch so einen, aus einem etwas hochwertigerem Jersey, sehr dem Hilco Campan ähnlich. Leider vergass ich den zu fotoknipsen. Ich könnte mir das Ganze auch sehr gut mit Streifen Campan vorstellen, zumindest das Rockteil, die Hose dazu dann in unifarben für die sportliche Betätigung kleiner Mädchen, wo man nicht an Farben gebunden ist wie beim Mannschaftsturnier.
Ich glaub, ich geh dann mal in Serie. Wenn ich das Schnittmuster grössentechnisch auf mehrere Grössen gebracht habe...
Und übrigens: wir wohnen nicht in Dortmund, nein nein ;-)

Vom Nähen. Und Vergessen.

Ich hab gar nicht so viel Zeit wie ich Näh - Ideen im Kopf habe.
Aber da ich vergesslich und verschwurbelt wie ich derzeit bin, rund die Hälfte der Näh - Ideen eh wieder ganz oder zum Teil vergesse, ist das gar nicht so schlimm. Schliesslich habe ich am Ende nur für die Hälfte der eigentlichen Ideen viel zu wenig Zeit und somit um die Hälfte weniger Grund, mich darüber zu ärgern...

Mittwoch, 9. September 2009

Momente

Immer mal wieder gibts einen oder zwei kurze Momente, in denen ich darüber nachdenke, wie es wäre, wenn Lydia nicht allein wäre. Wenn es da noch das andere Kind gäbe, den Zwilling Letzlich ganz und gar bestätigen kann mir wohl niemand, dass da zu beginn noch ein weiteres Kind vorgesehen war oder ob die Plazenta eben einfach so zweigeteilt war.
Mein Bauch sagt mir ersteres. Und die Hebammen nehmen es ebenfalls stark an.
Soeben lag das Kindelein wunderhübsch schlafend und entspannt auf des Gatten Schoß und ich sah sie einfach nur an. Und da musste ich daran denken. Bekam kurz die Ahnung eines zweiten dort schlafenden Babys. Fragte mich, ob Lydia sich - fernab jeglicher Begrifflichkeiten - "komplett" fühlt. Sicherlich mögen das zum Teil skurrile Vorstellungen sein, die mir da durch den Kopf geistern, aber ich bin schon überzeugt davon, dass solch ein kleines Wesen eine Menge Dinge mit sich herumtragen kann, die irgendwo in seinem Selbst verinnerlicht sind - vielleicht ohne dass es selber oder irgendwer anders jemals dahinter kommt, was genau es eigentlich ist oder war.
Wie wäre es wohl, zu fünft zu sein?
Manchmal zünde ich dann einfach ein Kerzchen an für mein verlorenes winzig kleines Wesen.

Vom Gespannt sein und der Zeit

Hier und hier lese ich regelmässig mit und bin gespannt wann und wie es soweit sein wird. Meine Freundin ist ausserdem in kaum mehr als 2 Wochen ausgerechnet.
Ich selber war heute erst zur Geburtsnachsorge bei der Gynäkologin. Und doch scheint die Geburt schon so lang her - es fühlt sich wie eine Ewigkeit, dass das Fröschlein bei uns ist. Die Schwangerschaft ist bereits in weite Ferne gerückt. Es ist so vertraut, nicht mehr zu dritt zu sein. Irgendwie ist es, als wäre sie schon immer da gewesen. So selbstverständlich hat sie ihren Platz in meinem, unserem Alltag gefunden. Dabei war es doch fast gerade eben erst, als sie zur Welt kam.
Die Zeit rast.