Freitag, 29. Februar 2008

Warum eigentlich?

Warum eigentlich NebeLmädchen? Irgendwann heute musste ich daran denken, wie ich dazu kam. Vor 10, 12 Jahren machte ich in einem recht nebligen Herbst Praktikum in einem recht verschlafenen Städtchen im Siegerland. Definitiv zu weit zum Heimfahren. So blieb ich dort Montag bis Freitag in einer kleinen Pension. Und irgendwann gesellte sich in ebendiese Pension ein Mensch, der als zeitweilige Aushilfe in der selben Klinik im selben Fachbereich angestellt worden war. Und wir verbrachten viele Abende miteinander. Ich passte in diese Nebel fand er. Genauso wenig zu fassen, genau so undurchschaubar, genauso überraschend, genauso sanft. Ich wurde sein Nebelmädchen.
Es war eine sehr sonderbare Zeit. Ich schätzte ihn sehr, doch verstand ich ihn nicht. Genau so, wie er mich nicht verstand. So wie man einander nicht verstehen kann, wenn man sich selber nicht nah genug ist, wenn man sich selber nicht versteht. Er weckte Dinge in mir, die lange unbemerkt geschlummert hatten und mich in tiefe Zweifel und Tiefen stürzten. Irgendwann war die Zeit dort vorbei und nicht lange und wir verloren uns völlig aus den Augen.
Jahre später fand ich eines meiner Lieblingsgedichte: Im Nebel von Hesse.
Und dachte an das Nebelmädchen zurück. Und sehr schnell entstanden viele Bilder (wie der Ausschnitt eines dieser Bilder im Header zum Beispiel) und Texte. Und aus dem Nebelmädchen wurde ich, Ich NebeLmädchen. Nebel im Leben. Leben im Nebel. Und mitten darin das Mädchen. Beides kann ohne das andere nicht sein. Und ich gehöre beiden. Und beide sind meins.

Achtzehn zwölf

Achtzehn Kindelein zwischen 2 und 6 waren heute beim Kindertraining. Und zwölf waren nicht da. Uff.

Das Kindelein war heute seit einigen Wochen auch wieder mit. Und klebte nicht wie sonst üblich an meinem Bein. Sondern stand artig in der Reihe bis sie dran war. Und lief nicht dazwischen. Und hat nicht geweint. Gross wird das Kind irgendwie.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Müsste

Ich müsste dies und das und jenes. Und tu nur völlig anderes. Ausser ab und an mal die Waschmaschine und Trockner bestücken, damit das Kindelein morgen nur ja wieder ihre heissgeliebte dunkelpinkfarbene Jacke anziehn kann. Denn "Maaaaaaaamaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, die grüne passt ja gar nicht zu meinen Schuhen"(Heulendes Kindelein morgens um viertel vor acht). Ja nee, ist klar Kindelein. Ich will gar nicht wissen wie das weitergeht in den nächsten Jahren. Die grüne musste sie trotzdem anziehn, denn die pinke war nicht mehr pink sondern schlammbraun. Und passte so eben auch nicht zu den Schuhen ;-)

Autsch.

Neue und gelungene Zähne in der Schnute. Sechs Stück an der Zahl. Und mir tut alles aber auch ALLES zwischen Augen und Lymphknoten unter dem Kiefer weh. Besonders rechts. Ohr eingeschlossen. Es spannt und drückt und gruselt mich an. Aber nu muss ich wohl erst mal abwarten obs sich legt. Shit.

Edit: Mmh, aber schon komisch dass am Schneidezahn neben der Brücke nun n Eckchen zu fehlen scheint. Oder ich hab ein Problem mit der Wahrnehmung. Ich muss wohl den Gatten am Abend befragen.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Schwimmen

Das Kindelein geht schwimmen. Seit sie 9 Monate ist im selben Schwimmkurs. Und seit heut in den Schwimmkurs ohne mich (ich schlage 29 Purzelbäume und mache mindestens 328 Kreuze). Nur Ida, ne Menge anderer Kinder und der Schwimmlehrer. Auch wenn die heute anwesenden 3 Mädels zwischen Mitte 2 und fast 4 regelmässig leichte bis mittelschwere Heulanfälle hinter sich bringen mussten, wars supi.
Sie schwimmt mit Nudel, Arme und Beine zugleich mit richtigen Bewegungen und ins Wasser gesprungen ist sie auch.
Aber das aller aller beste an der Sache ist: ich stink nicht mehr 2 Tage lang nach Chlor......

Durchgehalten

Das Kindelein sprach heute beim Milch kaufen: "Ich muss Pipi!!!!!!!!". Kein stilles Örtchen in der Nähe, also wurde kurzerhand die Tante 2 Strassen weiter besucht. Die leider nicht da war. Und so feuerte ich das Kindelein an, es bis ins Schwimmbad zu schaffen. Sie fand zwar, ich solle ihr nun jetzt sofort ein Klöchen herholen (in unseren gelben Flitzer), aber ich spornte sie weiter an, dass sie es ganz sicher bis zum Schwimmbad schaffe. Und das mehrfach.
35 (!!!) Minuten nach der allerersten Pipi Ansage kamen wir dann im Schwimmbad an. Und düsten schnurstracks aufs Klöchen: Nix passiert. Garnix. Hat geklappt! Alles trocken! Auch die Mittagsschlafwindel... . . .
Tipp Topp. Aber ich hätte nicht während des ganzen Anfeuerns schon überlegen müssen, ob ich denn wohl ein Tuch habe, um im Laden hinter ihr her zu wischen, ob ich denn eigentlich Wechselwäsche in der Schwimmtasche habe, ob denn der Bezug des Kindersitz abzunehmen und waschbar ist....

Dienstag, 26. Februar 2008

Wunsch

Des Kindeleins wiederholter Geburtstagswunsch:

Ein Baby. Nein, keine Babpuppe wurde ich belehrt, sondern so eins, was aus dem Bauch schlüpft. Auch wenn es weint will sie eins haben. Und es soll hier bei uns wohnen. Und irgendwie gibts so gar keine Alternativen geschenketechnisch für s Kindelein.

Sie hat in knapp 3 Wochen Geburtstag. Wird wohl irgendwie nix mit der Wunscherfüllung. Ja nu.

Kindelein

Das Kindelein kann

-fangen. Einen Luftballon zumindest. Aber immerhin
-ausschneiden. Grössere Sachen sehr gut, kleinere auch erstaunlich gut. Auch mit Kurven.
-bis mindestens 10 relativ sicher zählen
-erfolgreich aufs Klöchen gehn. Von ganz allein. Die gekaufte Unterwäsche war der Anstoss irgendwie...
-sich allein anziehn
-ganz erstaunlich gut nicht hören
-wüten
-mich wahnsinnig machen
-puzzeln bis zu 40 Teile
-Spiele spielen
-zuckersüss singen

Sie
-ist über 1 m gross
-trägt Schuhgrösse 28
-wiegt 18 kilo

und ist noch nicht 3. Aber bald ;-)

Emil

Heute vor einem Jahr schrieb ich in meinem ersten Blog das hier:

Emil.
Also ich finde ja, dass das ein wirklich wunderbarer Name ist.
Und ich kenn auch menschen, die so heissen. Zum einen meinen Opa. Der hiess so. Er hatte zwar noch den ein oder anderen Namen - aber gerufen wurde er Emil. Und das war ein wirklich lieber lieber Mensch.

Zum anderen gibts da den Emil eines Freundes. Ein kleiner fideler Junge. Der heisst auch Emil.

Aber ich weiss ganz sicher, dass der Emil, den ich noch gar nicht kenne, von dem ich nur weiss, dass er heute auf diese Welt gekommen ist, schon lange einen ganz ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat und weiter haben wird. Genauso wie sein grosser Bruder und seine Mama.
Und ich setze alles dran, dass ich seinen Lebensweg lange begleiten kann. Das ist nämlich sicher ein ganz besonderer Emil. Ganz bestimmt.

Ja, dieser Emil hat noch immer einen ganz besonderen Platz in meinem Leben. Er hatte ihn schon, als er ein kleiner Krümel verborgen im Bauch war. Ein kleines Wesen, um das ich mir schon weit vor seiner Geburt mehr Sorgen als um vieles und viele andere machte.
Unser Start war gelinde gesagt beschissen. Weil ich wochenlang scheisse krank war und nicht da sein konnte für seine Mama, die mir so wichtig ist. Veränderte Lebenssituationen liessen mich bei weitem nicht so an seinem ersten Lebensjahr teilhaben wie ich es mir gewünscht hätte. Dennoch geniesse ich ihn, wenn ich ihn sehe. Dennoch ist er mir ungeheuer wichtig. Dennoch hab ich ihn lieb. Und auf jeden Fall will und werde ich seinen Lebensweg begleiten, ihn im Auge und im Herzen halten. Weil er was ganz Besonderes ist.

Alles Liebe zu Deinem Geburtstag, kleiner Emil!

30er Zone

Es ist äusserst amüsant, wenn Fussgänger meinen Tacho besser einsehen können als ich - und mir bei einem kontrollierten Tempo von 28 km/h wutentbrannt eine 30 anzeigen. Tz.

Störung

Der komplette Berg hier ist gestört. Und wütig. Weil keiner angerufen werden kann, Weil es kein Internet - oder alle 10-23 Minuten für etwa 3 Minuten eine Verbindung gibt. Beschwert haben sich viele, das Unternehmen, dass es verbockt hat, “habe eine andere Terminierung, man müsse sehen was zu machen sei” und bei den Nachbarn klingelte vergeblich ein Mensch mit einem rosafarbenen Buchstaben hintendrauf. Er wolle nachsehen, warum die Herrschaften eine Störung haben - in diesem Hause sei eine Telefonstörung gemeldet. Der andere Nachbar erklärte wertem Herren nach dieser Aussage für etwas schlecht informiert, weil schliesslich der komplette Berg eine Störung habe. Er war tatsächlich überrascht - ihm sei dahingehend nichts bekannt. Sagt man wohl besser nix mehr zu.
Heute ist übrigens Tag 3 der Störung. Ich bin geringfügig erbost. Und völlig vereinsamt ohne Sie alle. Echt jetzt.

Meine Süße

Ich war am Wochenende auf einer Sportveranstaltung auf Landesebene im für mich nach wie vor reizvollsten Sport: Hockey. Dort trafen jugendliche Mädchen bis 16 jahre aufeinander. Und haben verflixt gutes Hockey gespielt, bei der sich sicherlich so manche Mannschaft im Erwachsenenbereich eine Menge von abschauen könnte. Spass hats gemacht. Und ganz ab von dem dort ausgespielten deutschen Meister in der Altersklasse oder den gewählten besten Spielerinnen auf den 6 verschiedenen Positionen ist und bleibt ein einziges Mädchen für mich die aller allerbeste. Einfach weil ich sie schon immer kenne, und weil ich sie so sehr liebe wie man ein Kind nur lieben kann, das nicht das eigene ist.

Sonntag, 24. Februar 2008

Ich war heute und gestern auf einer Sportveranstaltung auf Landesebene im für mich nach wie vor reizvollsten Sport: Hockey. Dort trafen jugendliche Mädchen bis 16 jahre aufeinander. Und haben verflixt gutes Hockey gespielt, bei der sich sicherlich so manche Mannschaft im Erwachsenenbereich eine Menge von abschauen könnte. Spass hats gemacht. Und ganz ab von dem dort ausgespielten deutschen Meister in der Altersklasse oder den gewählten besten Spielerinnen auf den 6 verschiedenen Positionen ist und bleibt ein einziges Mädchen für mich die aller allerbeste

Freitag, 22. Februar 2008

Krank

Das Kindelein ist erkrankt. Und ich hab heut morgen mal ganz spontan beschlossen, dass ich auf gar keinen Fall zu Hause bleiben kann, sondern arbeiten gehen muss. Und will. Und überhaupt.
Und so blieb der Göttergatte da. Dafür arbeitetet er jetzt. Aber das ist ja nix Neues ;-)
Und das Kindelein musste bei der Kinderärztin ins Becherchen pieseln. Wie Conni, Conni mit der Scheisse Schleife im Hirn Haar. Und hat wohl getroffen. Ich will gar nicht wissen, wohin sonst noch ...

Strange

Irgendwie strange, wenn man an seinen vermeintlichen Zähnen rappelt und zieht, dann machts plöpp und man hat 5 davon in der Hand - und zum Vorschein kommen 3 gruselige Zahnstumpen. Und 2 Zahnlücken. Das Kindelein fand das äuserst faszinierend.
Und ich werd immer noch bekloppt mit diesem Sch*** Provisorium. Nicht mehr sooo schlimm, aber schlimm genuch. Dafür muss das Provisorium selber scheinbar echt leiden bei meinem ständigem Zähen zusammenpressen. Irgendwie fällts schon hier und da auseinander.
Geschieht ihm recht.

Donnerstag, 21. Februar 2008

AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH

Meine Gedanken, Erlebnisse und was weiss ich welche Nichtigkeiten dürfen auch Platz haben in einer - aufgrund derzeit hoher und unbezahlter Arbeitsbelastung des Gatten - "WirRedenZwölfMinutenAmTagMiteinanderBeziehung". Ich will nicht immer nur SEINE Arbeit und Drumrum hören!
So.
Gut dass er mitliest. Sonst hätt ich ihm den Kopf abgerissen wenn ich das jetzt gesagt hätte ;-)

Traumland

Kindelein im Traumland. Mit Zuschauern, die bitte jeden Abend genau so drapiert werden müssen.

Der Tag

Hier und da und dort war zu lesen, dass der Tag nicht so verlief wie gehofft und gedacht. Hier wars auch ein wenig verhext.
Der Morgen startete vergleichsweise ruhig und gelassen, die erste Unternehmung war top, zumal ich meinem Gegenüber Ihren bescheiden angefangenen Tag mit einem kleinen Präsent versöhnen konnte. Guter Start eigentlich. Anschliessend das spontane Besuchen eines alten Freundes (kennen uns siet 1984) in seiner Agentur: hat mich nicht erkannt der Gute. Zumindest nicht auf der Kamera, die ihm zeigt, wer an der Tür steht. Kurze Verabredung getroffen, weil M. noch nicht so recht abkömmlich war. Daheim nicht annähernd geschafft was ich schaffen wollte. Hin und Her verabredet (und dabei viel Grübeln geweckt, och mönsch wollt ich nich), dann losgezischt zu M., Kaffee getrunken und gequatscht.
Nun wirds wieder etwas nebliger....
Denn ich machte mich von dort auf, für einen wunderbaren kleinen Kerl, der bald seinen ersten Geburtstag feiert, ein Geschenk zu kaufen. Mal eben. Nichts exotisches - aber es war nicht zu bekommen. Es sei denn mit 238 weiteren unerwünschten features und dafür um die 50 Eurozähler schwer. Nein danke. Also ins Cafe nebenan, doch zuerst an den Geldautomaten. Um festzustellen, dass nun alle Konten komplett am aboluten ich spuck gar nix mehr aus - Limit sind. (Kaffee geht noch - so gerade eben). Trotzdem ins Cafe, bestellt, Kippchen raus - kein Feuer. Dafür einen aufmerksamen Herrn am Nachbartisch. (Der selbstloserweise seinen rund 8 jährigen mal eben geschickt hat, was aus dem Auto zu besorgen. Und dann auch schnell eine rauchte). Buch raus, aufgeschlagen auf Seite xy und in freudiger Erwartung auf Edward, Bella, Alice oder Jacob ....plötzlich Apolonia und Tigwid im Auge: falsches Buch - bereits vorgestern ausgelesen.
Also kurzerhand den Kaffee ausgeschlürft, ins Auto und ab in den anderen Stadtteil in den Holzspielzeugladen. Auch hier kein "KleineBauklötzeInZugehörigeLöcherSteckKiste" vorrätig, weil sie seit Woche nicht geliefert würde. Dafür hätte sie den erschwinglichen Preis. Nutzt ja aber auch nicht so viel, wenn ichs grad nicht kaufen kann.
Also dann das Kindelein eingesammelt, und beim Besuch der Freundin recht schnell festgestellt, dass die andere Unternehmung die definitiv bessere gewesen wäre: denn nach rund 7 Minuten begann das Auge von einem Zwillingskind unangenehm aufzufallen. Und hörte die nächste halbe Stunde nicht mehr auf. Was zu einem spontanen Arztbesuch der Zwillinge und der Heimreise von FrauNebeL samt Kindelein führte (einmal quer durch die Stadt im Übrigen).
Schön blöde Verwirrungen.

Was Besonderes

Das Kindelein fragt gerne nach "was Besonderem". Eigentlich fragt sie ständig danach wenn ichs recht überlege. Und sie meint damit im Speziellen etwas Süsses. Heute als ich sie aus der KiTa abholte:
"Mami, darf ich was Besonderes?"
"Klar, darfst Du was Besonderes: hier hast Du ein besonderes Küsschen"
(FrauNebeL küsst das Kindelein).
"Mami, ein Küsschen ist doch nix Besonderes" (schwer entüsteter Tonfall)
"Doch ein Küsschen ist was Besonderes".
(Kindelein guckt äusserst verwirrt und versucht Süsses mit Küsschen gleichzusetzen. Küsschen scheinen dabei haushoch zu verlieren)
"Weisst du warum Küsschen was Besonderes sind? Weil nur die Menschen ein Küsschen bekommen, die ich ganz lieb hab. Ein Küsschen bekommst Du, weil ich Dich ganz lieb hab und der Papi, und der Max..."
"Den Max hab ich auch lieb!!!!!!! Und die Dani!!!! (kurze Pause) Und die andere Ida wo wir waren".

Montag, 18. Februar 2008

Beruf-s- Leben

Tagtägliche Begegnungen mit schwerkranken Menschen sind für mich normal. Ich kann gut mit diesen Menschen arbeiten. Manches geht mir näher als anderes, keine Frage. Manches beschäftigt mich auch nach der Arbeit. Insgesamt kann ich mich dennoch sehr gut abgrenzen und trotzdem vielen meiner Patienten sehr nah sein.

Immer wieder jedoch kreuzen manche Erkrankungen - insbesondere immer wieder die, die auch unweigerlich bald zum Tode führen oder führten - meinen Weg ausserhalb der Arbeit. Und da ist meine Betroffenheit und Traurigkeit häufig um so stärker.

Tagesbeginn

Der Tag begann mit wildem Herumgeruckel, lautem Dröhnen, Quietschen und Rattern in meinem Kopf. Immer wenn der Zahnarzt schliff, bohrte und polierte. Und das tat er über eine Stunde lang. Es zwirbelte im Zahnfleisch, es wurde heiss in der Wurzel. Er hielt mir mittendrin die Nase zu beim Aufstützen - dumm nur, dass ich IMMER ein Nasenloch verstopft habe. Und er genau das Offene zuhielt. Beim Anlegen der Matritze, um einen Zahn aufzubauen, klemmte er meine Lippe mit ein. Er musste an meinem Mundwinkel ziehen und zerren, um den 7er abschleifen zu können, so dass der Mundwinkel einriss. Ausserdem musste ein komplett gesunder Zahn abgeschliffen werden. Damit andere Zahnlücken überbrückt werden können. Schön blöd, wo ich eh kaum noch gesnde Zähne im Mund hab. Hach mann.
Das aller Schrecklichste aber ist - das Provisorium. Es nervt, fühlt sich an wie ein absolut fieser Fremdkörper. Wackelt bei jedem Biss - wohl weil ich stets heftig mit den Zähnen presse und das Ding wohl schon ausgeleiert hab. Ich würds am liebsten abnehmen - auch wenn drunter Zahnlücken und Stummel zu sehn sind. Nur sind die ja leider so empfindlich, dass das mal gar nicht geht. Was bin ich froh, wenn die Brücke da ist (und hoffe, die sitzt problemlos und super....). .

Sonntag, 17. Februar 2008

Stille

Ein wenig Stille hier. Nicht, dass ich nichts zu schreiben hätte....
Aber ach, ein andermal.
Ich las ausserdem bis heut Mittag " Nocturna " von Jenny Mai Nyen und beginne nun mit "Biss zum Abendrot" von Stephenie Meyer.
Und der Rest wartet dann halt.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Schuhtick

Das Kindelein  hat neue Schuhe. Und ich hab Pipi in den AUgen...
Aber immerhin: hüsch, sitzen wie ne 1, von mir und 2 Verkäufferinnen für völlig okay befunden was die Passform angeht.
Aber trotzdem: Verflixt sauteure Angelegenheit.
Und das mir - mit Schuhtick....

Mittwoch, 13. Februar 2008

Stippvisite

Huch, ich glaube, die Engel sollten eine kurze Stippvisite in der Heimat machen. Wo soll das alles enden??

Auch wenn ich die Insel momentan doch sehr ansprechend finde....

Dienstag, 12. Februar 2008

Wie bescheuert

muss Frau eigentlich sein? Um nicht die draussen im Dunkeln vorbeieilene Nachbarschaft mit nackten Oberkörpertatsachen zu schocken beglücken, zog ich das hautenge Unterhemd mit eingearbeitetem BH im erleuchteten Wohnzimmer unter dem Pullover aus.
Es endete in klaustrophobienahem, völlig desoranisiertem, verheddertem Herumgehampel im, am und unterm Pullover und erst kurz vor dem Erreichen einer waschechten Panikatacke plöppte das Hemd von mir ab.
Wie wärs mir Raum wechseln gewesen? Oder Licht ausmachen?
Oder auf die verflixte Nachbarschaft zu pfeifen?

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich doch öfter arg vernebelt in meinem zarten Köpfchen bin?

Montag, 11. Februar 2008

Menno

Weltklasseste Turnschuh. Und schon wieder zu klein. 1-2 Millimeter sind noch drin - aber dann ists vorbei. Menno. Die gleichen gabs schon 2006 in etwas kleiner. Ich hab sie in der Farbkombi noch nie nicht irgendwo anders gesehn als in einem kleinen Schuhladen auf einer Insel zwischen Skagen und Göteborg. Aber ich wette in diesem Jahr gibts die da nicht mehr in grösser. Menno.

Sonntag, 10. Februar 2008

Ab die Ringe

Morgen ists wieder so weit. Ab mit dem Ehering. Ich hätt mir n andren Job suchen solln. Ich trag den Ring nämlich verflixt gern.

Pannen

Für den Weg in Idas Welt musste ich zunächst einmal das Auto tauschen. Im Alltag bin ich oft unterwegs mit unserem "gelben Flitzer"- ein VW Lupo. Aber um die 100 km damit über deutsche Autobahnen zu düsen ist mir unwohl.
Der Göttergatte aber stellte den grossen Toyota in der Nebenstadt, in der er arbeitet, ab. Und er ist ja gerade auf der Ambiente. Also Sack und Pack und Kind geschnappt und ab zum Autotausch. In Anbetracht der Zeit, die das dauert, versprach ich dem Kindelein, es gäbe als Mittagessen einen Burger auf dem Weg zur anderen Ida.
Nach rund 1 1/2 Stunden (wir schwuppten noch schnell bei Freunden zum Kaffee ein) und etwa 2 Minuten vor dem Ort des Versprechens fiel mir auf, dass die Geldbörse noch daheim in der Küche lag.... Also schwuppten wir auch noch "mal eben" wieder heimi, sammelten die Geldbörse ein und wieder zurück auf die A1.
Das Kindelein war längst eingeschlafen. Und wachte prompt (bereits manchen Kilometer weiter) auf, als ich mit dem absolut Kleinkinduntauglichen Lutscherpapier (Starklakritz) raschelte. Und verlangte selbigen Lutscher. Lautstark. Abgewendet werden konnte Schlimmeres mit dem Aufsuchen des Ortes, der ursprünglich mal versprochen war. Auch wenn der nicht - wie angegeben - 3 sondern mindestens 8 Minuten von der Autobahn entfernt war. Glücklicherweise hatte ich auch noch sage und schreibe ZWEI Euro im Portemonnaie. Ja nu, für den versprochenen Burger reichte das ja.
Leide vergass ich Kathy gegenüber zu erwähnen, dass das Kindelein eigentlich nie nicht gerne Kuchen isst. Und ich gar keine Schokokuchensachen mag (Aber ich glaub, die freut sich, so wird das Bauch Loch gestopft).
Ein einziges Foto hab ich gemacht. Weil ich die Kamera einfach im Auto liegen liess. Hach. Aber ich glaub, es gibt trotzdem ne Menge Fotos .
Das Kindelein vergass ihren neuen Zeitmesser, den wir schnell noch holen konnten, weils uns schon beim Einsteigen aufgefallen war. Aber daheim angekommen war er trotzdem weg.
Zuhaus angekommen liess ich das Handy im Auto und verpasste den Anruf des Liebsten und er konnte nicht wirklich mit dem Kindelein telefonieren zum Gute Nacht sagen.
ABER:
Das war ein schöner Tag!!!!

Vielleicht gewinnen Sie eine Vorstellung davon, was ich an schlechten Tagen alles so vergesse ;-)

Wiederholungsbedürfig

Jawohl.
Die Frau Kathy hat bald eine neues Hobby, auch wenns erst mal nur gemüsig und gegart sein darf und das Fräulein Ida wird ihr dazu stets die Zeit ansagen.
Ich habe ihren BlogHeader live und in Farbe gesehen, auch wenn ich erst mal an der Tür gesucht habe. Drumherum ist ne Menge Nichts und schön und ruhig ists da.
Ausserdem gibts da eine ganz grandiose Seilbahn auf dem Spielplatz. Wundertoll fand ich die - Jawohl! Das Ida Kind wollte irgendwie gar nicht wech (und wenns denn dann nicht gerade Sonntag Abend gewesen wär, hätt ich da so auch gar nix gegen gehabt).
Da fahrn wir nochmal hin. Wenn wir dürfen, liebe Frau Kathy!!!

Samstag, 9. Februar 2008

Pippi

Freitag beim Einsteigen ins Auto kommt ein Mädchen vorbei. Fragt das Kindelein:
"Mama, ist das Pippi Langstrumpf?"
"Nein, das ist einfach ein Mädchen. Nicht jedes Mädchen mit Zöpfen ist eine Pippi Langstrumpf. "
Soweit geklärt.
200 m später fahren wir am Mädchen vorbei. Sie hält sich hüpfend die Zöpfe und ich höre durchs offene Dach: "Hey Pippi Langstrumpf..."

17:04

Heut um 17:04 stand plötzlich das Kindelein im Schlafsack vor mir. Ich wollt eigentlich nur 5 Minuten die AUgen zu machen. Wurden aber 2 Stunden. Und beim Kindelein warens dann insgesamt mehr als 3 1/2. Und nu schläft sie auch. Sachen gibts....

Klogang

Das Kindelein kommt nach mir. Mitten beim Essen unbedingt aufs Klo müssen.

123

"Ich glaube schon" antwortete Jenna. "Ich kann mich nicht mehr an jede Kleinigkeit erinnern. Aber er hatte dasselbe schwarze Glas - und etwas genauso Unheimliches an sich wie der da."
"Nun ja, das ist nicht sehr erhellend", sagte Jillie Djinn, "denn bis zu einem gewissen Grad - je nachdem wie empfänglich wir für solche Erscheinungen sind, die offensichtlich sein können oder auch nicht - wird ein Spiegel stets unsere eigenen Erwartungen widerspiegeln."
Jenna bekam eine Ahnung davon, wie sich Wolfsjunge vorher gefühlt hatte.

Das war Seite 123 5 Sätze ab dem 5. Satz. Zugeworfen von Kathy.

Es bediene sich wer mag ;-)

Tränen

gelacht habe ich heute abend wieder einmal beim Bowling mit den Kolleginnen. Wie wunderbar, nicht nur zusammen zu arbeiten sondern auch wirklich gut miteinander zurecht zu kommen und solch unglaublichen Spass zu haben mit so lieben Menschen...

Donnerstag, 7. Februar 2008

Vorgeschmack

Das Kindelein sah heut Ida zu.


Und unsere fands großartig!

Wenn...

Wenn der Göttergatte um 23 Uhr im Bett sein will, um 22 Uhr noch eben schnell mit den hiesigen und den staatlichen Kollegen einen Kaffee schlabbern will, und er jetzt noch nicht zum Gute Nacht sagen angerufen hat ,dann hat er wohl mehr als nur einen Kaffee getrunken.
Und wenn ich noch nicht schlafe obwohl ich um 23 Uhr im Bette sein wollte liegt das daran, dass ich auf den Anruf des Liebsten gewartet habein der Wanne war bis das Wasser ungeheuerlich kühl war, das Buch nett zu lesen war, der Rechner noch an war, verschiedene blogs noch besucht werden mussten (himmel, ich werd ganz nervös, wenn ich mal nicht hier und da schaue) und hier keiner ist, der mich zu Bett beordert.
Ich weiss schon, der böse Teint und die bekannten Schatten untern Äugsken werdens morgen allen erzählen die hingucken. Ich geh dann mal besser.
Gute Nacht.

Wenn...

Wenn der Göttergatte um 23 Uhr im Bett sein will, um 22 Uhr noch eben schnell mit den hiesigen und den staatlichen Kollegen einen Kaffee schlabbern will, und er jetzt noch nicht zum Gute Nacht sagen angerufen hat ,dann hat er wohl mehr als nur einen Kaffee getrunken.
Und wenn ich noch nicht schlafe obwohl ich um 23 Uhr im Bette sein wollte liegt das daran, dass ich auf den Anruf des Liebsten gewartet habe in der Wanne war bis das Wasser ungeheuerlich kühl war, das Buch nett zu lesen war, der Rechner noch an war, verschiedene blogs noch besucht werden mussten (himmel, ich werd ganz nervös, wenn ich mal nicht hier und da schaue) und hier keiner ist, der mich zu Bett beordert.
Ich weiss schon, der böse Teint und die bekannten Schatten untern Äugsken werdens morgen allen erzählen die hingucken. Ich geh dann mal besser.
Gute Nacht.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Bedenklich Klappe 2

Wenn man morgen frei hat und die kollegin, die heute frei hatte fragt, wie denn die arbeit heute war. Obwohl man ja selber da gewesen ist. Sie aber logischerweise nicht.
Sehr sehr bedenklich.

Mundart

"Mama, mit vollem Mund spricht man doch nicht. Da kommen Bakterien rein"

Ah so.

Abend

Vor mir ein Hetewei, schon angebissen, ein schlafendes Mädchen, ein Liebster der die Präsentation vor den Firmenchefen aus den Staaten heut hinter sich gebracht hat, eine laufende Wanne, morgen frei, Freude auf den Besuch einer ganz lieben Freundin mit Sohn morgen früh. Sehr fein.

Dienstag, 5. Februar 2008

KVA

Heute beim Zahnarzt einen Kostenvoranschlag bekommen. Ganz ganz bitter. Vierstellig. Etwa 2 Netto Monatsgehälter. Ich bin äusserst begeistert.
Schön erwähnt, dass dies wieder ein Frauenhaushalt ist? Ganz schön blöd.

Geheimnis

Ob ichs erraten hab??

Unnerbüksken

07:58 grünes Unnerbüksken trocken.
19:12 grünes Unnerbüksken immer noch trocken.

Gut, dass ich keine Bodys gekauft hab...

Montag, 4. Februar 2008

Erquicklich

Das Kindelein zu Bett bringen ist derzeit allabendlich äusserst erquicklich.
Egal, was die mal für musikalische Exkurse unternehmen wird - mich wird nix mehr schocken. Ehrlich.

Sonntag, 3. Februar 2008

Entscheiden?

Gibt es irgendwelche entwicklungspsychologischen Erklärungen warum fast 3 jährige sich hin und her und hin und her und hin und her und hin und her entscheiden?
Und gibt es dazu bitte sehr entwicklungspsychologisch begründete, erfahrungserprobte, schlaue oder sonst irgendwelche Verhaltensregeln und Tipps für die Großen?? Bitte sehr: Nur zu.
Nächste Woche um die Zeit war ich am Tage da wo die Engel jetzt noch sind. Hui.

Samstag, 2. Februar 2008

Kindelein im Schnee

5:44 und so

Heut morgen um 5:44 h kam das Kindelein zu uns rüber. Es schneite draussen heftig und um halb 9 herum sahs dann so aus:







Ich hatte eine Verabredung rund 40 km weiter zum Frühstücken mit den lieben Kollegen. Und als ich um 9:00h herum losfuhr, bestätigte sich das allschneelich wiederkehrende Erlebnis: Fahren im Schnee stört mich nicht. Aber die Menschen, die unsicher sind, Sommerräder haben, Berge hochkriechen, nichts weiter tun als bremsen (dabei komischerweise rutschen *augenroll*) und absolut völlig Strassenverkehr-im-Schnee-unkompatibel - aber TROTZDEM im Auto auf der Strasse sind, die machen mich irre.

Samstag Abend

im NebeLebenHaushalt. Hat ne Weile gedauert. Sehr nett liebe Kathy!

Batterie leer

Das Kindelein flötete mit einer Bambusblockflöte. Bis diese zu voll gesabbert war, um weitere Töne zu flöten.
Kindelein: "Oh, ich glaub die Batterie ist alle."

Schaulaufen

Rat beherzigt und keine Body gekauft. DAfür mehrere Garnituren.

Schaulaufen

Rat beherzigt und keine Bodys gekauft. Dafür mehrere Garnituren. Und das Kindelein machte Schaulaufen. Sage und schreibe 6 mal zog sie sich um. Stellte die jeweilige Kombination vor, rannte nach unten um sie auch den Grosseltern zu zeigen. Glückliches kleines Mädchen. Natürlich war der Favorit: rosa. Oh weh.

Freitag, 1. Februar 2008

Inszenierung

Wenn man eine Gelegenheit zum überschäumenden, Seele fressenden Frust abladen beim Anderen inszeniert, ist das eigentlich ganz klug. Es wäre allerdings von Vorteil wenn der Regisseur selbige Inszenierung auch intendiert - anstatt unreflektiert improvisiert.

Weltenzusammenbrüche

spielen sich hier ab. Tagtäglich.
Mit Vorliebe beim Anziehen. Und beim zu Bett bringen. Bei ersterem beisse ich mir manchmal in den Arsch Allerwertesten, dass ich nun mal zu bestimmter Zeit am Arbeitsplatz sein muss. Sonst wäre wenigstens ich etwas entspannter. Die Weltenzusammenschreierin wärs sicherlich trotzdem nicht.
Die Lautstärke aller anwesenden Tinniti erhöht sich nach wiederholtem Weltzusammenbrechen mindestens zeitweilig, gar dauerhaft. Die mütterlichen Schädelnähte drohen auseinander zu brechen durch zu hohe Dezibel und zuviele zu Kopf gestiegene, weil nur geringfügig auslebbare Wutattacken. Sollten die Schädelnähte dauerhaft halten seh ich mich oft mit geplatzen Adern unter diesen an meinem Arbeitsplatz. Allerdings nicht therapierend sondern therapiert werdend.