Wie war es zauberhaft weihnachtlich als ich selber noch klein war. Nicht so sehr die Zeit davor, daran erinnere ich mich kaum noch. Doch Weihnachten ansich war so geladen von Kerzenschein, Spannung, Glöckchengeläut. Lieben Menschen um mich herum. Einer Zeit lang auch dem innigen Wunsch, Gott nahe zu sein - was mich dann irgendwann zischen der Kommunion und Firmung öfter allein in die Kirche trieb. Der Heilige Abend war jahrelang gleich. Meine Eltern, meine Schwester und ich, dazu meine Grosseltern mütterlicherseits. Jeden ersten Weihnachtsmorgen gab es ein Weihnachtsfrühstück mit Aal in der kleinen Küche meiner Grosseltern (die später jahrelang meine Küche werden sollte) und in deren Wohnzimmer wartete alljährlich der wohl hässlichste Kunsttannenbaum den es damals gegeben hat. Am Mittag gab es - auch jedes Jahr - eine Gans mit den Grosseltern bei uns, und immer zerlegte diese mein Opa. Ein so vertrautes Bild. Es war wohl diese stete Wiederkehr der Ereignisse, die Weihnachten so zauberhaft machte. Nach und nach verblasste genau diese aber. Weil die Grosseltern starben, weil ich grösser wurde, weil manches sich änderte? Was wohl niemals anders sein wird, solange es sie gibt, ist das Glöckchengeläut meiner Mutter am Heiligen Abend. Ein Rest Zauberhaftigkeit.
Heute wird das Kindelein mehr und mehr diese Zauberhaftigkeit spüren. Wie sie schon jetzt all zu oft fragt, wann denn der Heilige Abend sei. Wie sie sich freut über den Lichterschmuck allüberall. Das Baumschmücken, das Geschenke auspacken, die Ausgelassenheit. Ich weiss noch, wie ich ihr und den Nichtenmädchen vor 2 Jahren Astrid Lindgrens Weihnachtsgeschichte vorlas, damit meine Eltern unten in Ruhe noch die letzten Handgriffe vor den Glöckchengeläut tun konnten. Tränchen waren in meinen Augen und ich musste mich sehr zusammenreissen, dass meine Stimme nicht brüchig klang. Ein wenig von dem kindlichen Zauber spüre ich auch nun - doch stehe ich heute auf der anderen Seite. Es ist sehr anders. Aber das Kindlein dabei zu sehen, zu spüren, zu erleben ist einzigartig und wundervoll.
Heute wird das Kindelein mehr und mehr diese Zauberhaftigkeit spüren. Wie sie schon jetzt all zu oft fragt, wann denn der Heilige Abend sei. Wie sie sich freut über den Lichterschmuck allüberall. Das Baumschmücken, das Geschenke auspacken, die Ausgelassenheit. Ich weiss noch, wie ich ihr und den Nichtenmädchen vor 2 Jahren Astrid Lindgrens Weihnachtsgeschichte vorlas, damit meine Eltern unten in Ruhe noch die letzten Handgriffe vor den Glöckchengeläut tun konnten. Tränchen waren in meinen Augen und ich musste mich sehr zusammenreissen, dass meine Stimme nicht brüchig klang. Ein wenig von dem kindlichen Zauber spüre ich auch nun - doch stehe ich heute auf der anderen Seite. Es ist sehr anders. Aber das Kindlein dabei zu sehen, zu spüren, zu erleben ist einzigartig und wundervoll.
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