Mitmenschen in Supermärkten finde ich jedes Mal aufs Neue sehr eigenartig. Kaum ein freundliches Wort ist zu hören, ständigliches Durch- und Vorbeigedrängel, durch meine Haare Gewusel beim Griff ins Regal. Ich frag mich mehr als oft, warum denn kaum jemand in der Lage zu einem freundlichen "Entschuldigung, könnte ich bitte" oder ähnlichem zu sein scheint.
Zudem geht es mir ungeheuer oft so, dass in der Schlange an der Kasse die Menschen hinter mir so dicht aufrücken, dass ich mich sehr unbehaglich fühle. Wenns denn nur der Wagen in den Hacken wäre. Aber nein, Herr Hinz und Frau Kunz stellen sich auch persönlich mit Vorliebe 10 cm - ja ungefähr zehn Zentimeter - hinter mich. So anziehend bin ich nun wahrlich nicht. Nun ist es ja so, dass Frau beim Stehen an der Kassenschlange nach dem Erreichen des Kassenbandes nur noch sehr beschränkte Fluchtmöglichkeiten hat. Nämlich die nach vorne noch begehbaren 15 cm. Wobei die Grenze zum Vordermann nicht so gänzlich eingetrampelt werden sollte. So rücke ich also so weit als möglich auf - und was passiert? Natürlich, Herr Hinz und Frau Kunz rücken in freudiger Erwartung, bald an die Reihe zu kommen nach. Wunderbar. Grenzüberschreitender Erlebniseinkauf. Immer wieder gern.
Es gibt Tage, da schaue ich betont freundlich, habe ein sanftes Lächelsn auf den Lippen und manchmal fluppts. Zumindest bei denen, die auch schonmal hochgucken. Dann gibts Tage, an denen ich semifreundlich ironisch mit irgendwelchen Kommentaren um mich schmeisse: "Fragen Sie doch einfach nach, ich würde Ihnen sogar Platz machen".
Und dann gibt es so Tage wie heute, wo ich denke: "Ach die spinnen doch alle. Scheiß Unfreundlichkeit und Egozentrik. Alles Idioten. So".
Und irgendwie scheint mir das ein deutsches Phänomen zu sein. In keinem Land, wo ich je war, habe ich Vergleichbares erlebt. Die spinnen, die undsoweiterundsofort ;-)
Zudem geht es mir ungeheuer oft so, dass in der Schlange an der Kasse die Menschen hinter mir so dicht aufrücken, dass ich mich sehr unbehaglich fühle. Wenns denn nur der Wagen in den Hacken wäre. Aber nein, Herr Hinz und Frau Kunz stellen sich auch persönlich mit Vorliebe 10 cm - ja ungefähr zehn Zentimeter - hinter mich. So anziehend bin ich nun wahrlich nicht. Nun ist es ja so, dass Frau beim Stehen an der Kassenschlange nach dem Erreichen des Kassenbandes nur noch sehr beschränkte Fluchtmöglichkeiten hat. Nämlich die nach vorne noch begehbaren 15 cm. Wobei die Grenze zum Vordermann nicht so gänzlich eingetrampelt werden sollte. So rücke ich also so weit als möglich auf - und was passiert? Natürlich, Herr Hinz und Frau Kunz rücken in freudiger Erwartung, bald an die Reihe zu kommen nach. Wunderbar. Grenzüberschreitender Erlebniseinkauf. Immer wieder gern.
Es gibt Tage, da schaue ich betont freundlich, habe ein sanftes Lächelsn auf den Lippen und manchmal fluppts. Zumindest bei denen, die auch schonmal hochgucken. Dann gibts Tage, an denen ich semifreundlich ironisch mit irgendwelchen Kommentaren um mich schmeisse: "Fragen Sie doch einfach nach, ich würde Ihnen sogar Platz machen".
Und dann gibt es so Tage wie heute, wo ich denke: "Ach die spinnen doch alle. Scheiß Unfreundlichkeit und Egozentrik. Alles Idioten. So".
Und irgendwie scheint mir das ein deutsches Phänomen zu sein. In keinem Land, wo ich je war, habe ich Vergleichbares erlebt. Die spinnen, die undsoweiterundsofort ;-)
8 Kommentare:
Ich beneide Dich, dass Du da freundlich bleiben kannst!! Ich werd immer sofort stinkig, wenn jemand in "meinen Tanzbereich" [:D] eindringt. Meistens sind das auch noch gerade die, die einen Duft von einwöchiger Wasserabwesenheit an sich tragen. Das kann ich so absolut und gar nicht leiden.
Ebensowenig wie Leute mit Regenschirm, die erwarten, dass Leute ohne Regenschirm ihnen Platz machen, wenn man unter einem vor Regen schützenden Vordach hergeht. Oder Leute die abrupt vor einem Stehenbleiben.
Leute, die im Schneckeentempo in Grüppchen den ganzen Bürgersteig einnehmen und auch auf das dritte "Entschuldigung, dürfte man da mal vorbei?" nicht reagieren.
Ne, ich werd sofort motzig und pampe an. Auch nicht gut. Aber sowas regt mich einfach dermaßen auf....
Weisst Du, liebe M, das ist mir nicht unbekannt. Eine meiner absolut engsten Freundinnen ist so (Eigentlich die engste). So sehr, das ich mich manchmal flötend wegducke *fg*.
Der goldene Mittelweg wäre da sicher gut. Und das, ohne sich näher darüber aufzuregen - weil es ja eigentlich nicht lohnt. Aber das ist ja mal so leicht dahin gesagt ;-)
ähem, liebe Mi wollte ich sagen ;-)
Liebste tonni,
Du hast ja sowas von Recht!
Ich frag mich immer, sind diese Leute genauso zu Hause? Merken die das eigentlich, daß sie anderen Leuten in die Hacken fahren?!
Herzliche Grüße!
*drückdichmaleinfachso*
Das ist so schrecklich! Gestern noch drückte sich eine Mittsechzigerin mit ihrem Doppel-F-Busen in meinen Rücken! Ich gin einen Schritt nach vorne, sie rückte nach! Das einzige was mir einfiel war ein akuter Heiterkeitsanfall! Ich lachte mich in der Schlange fast scheckig! Die ganzen verbissenen Senioren guckten mich an als ob ich gestört wäre! War ich auch, durch Doppel-F!
Einen Herren fagte ich mal, ob er bei mir auf den Arm wollte. Er schaute etwas verwirrt und verneinte es. Ich glaube diesen "Grenzüberschreitern" ist das garnicht klar was sie da anrichten! Aber sie nerven!!!!!
Freu dich, das ist kein deutsches Phänomen. Die sind hier genau so, drängeln an den Kassen, dicht aufrücken. Nun ja, vielleicht insgesamt ein bißchen freundlicher. Was ich an Supermärkten auch hasse sind die Leute, die platzoptimiert operieren: mit so wenig Leuten, Einkaufswagen und Aufwand wie möglich so viel von der jeweiligen Reihe/Regal blockieren wie möglich. Und keinen Millimeter zur Seite rücken, bloß nicht! Uahhh, da werde ich fuchsig.
Ich habe für solche Fälle so einen Blich. Also SO einen Blick. Du verstehst schon. Von oben bis unten und wieder nach oben. ;)
Funktioniert meist.
Du hast noch nicht in Berlin an der Kasse gestanden. Potenziere Deine Schilderung hoch zehn und Du wirst dankbar sein, WIE freundlich man doch noch andernorts ist. *ironiemodusaus*
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