Noch bevor wir in den Vorgarten aufbrachen, um endlich das Äpfelchen zu bestaunen, was das allererste und einzige an diesem Baum war, dass es je soweit gebracht hatte, dachte ich flüchtig daran zu erwähnen, dass dies ein Apfel zum Angucken ist. Aber ich dachte nur daran. Flüchtig wie gesagt. Sehr flüchtig.
Was aber macht ein Kindelein, dass noch niemals so nah und noch dazu einen nahezu auf Augenhöhe am Baum wachsenden Apfel gesehen hat? Eh auch nur das kleinste Einhalt gebietende Wort gedacht war, war er schon hier:
Und ich meine, es wäre genau zu erkennen, dass das Kindelein eine ganz innige Beziehung zu diesem Apfel in just dem Moment des Pflückens aufgebaut haben muss.
Kindliche Beziehungen sind jedoch oft sehr kurzlebig, sodass der Kleine nach einem eingeschobenen Flugmanöver etwas angeschlagen in denHänden der Apfelmama ausruhen
Leider hatte ich kein Equipment zum Erstellen einer Gipsbüste des Äpfelchens bei, wie ich mal vorgeschlagen hatte - da das Äpfelchen eigentlich erst in einigen Wochen den sicheren Baum verlassen sollte.
Nun, oft aber ist das mit dem Planen ja so eine Sache. ...
Lachtränen habe ich so manche verdrückt - und ich bin sicher und hoffe es zudem sehr, dass das nicht unsere letzten gemeinsamen Lachtränen waren!
2 Kommentare:
:-)))
Wenn ich im Supermarkt ziemlich breit grinsend in der Obstabteilung stehe, dann liegt das nicht an den Medikamenten die ich so nehme sondern wirklich nur an dieser Geschichte :-)
Das es sehr, sehr schön war habe ich schon mehrfach erwähnt... aber es kann ja nicht schaden: Schön wars und ja, wirlich sehr vertraut und gemütlich. Man kennt sich halt besser als manch anderen Menschen, den man im Reallife schon jahrelang kennt - Toll!
Auch ich hoffe auf viele weiter Lachtränen und bin mir ebefalls sicher, dass es sie geben wird.
;-)
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