Sonntag, 31. Mai 2009
Stinksauer
Und ich bin sowas von stinksauer, dass ich müde bin und schlafen will - es aber einfach nicht kann. Aber der Gatte, der kann. Und das macht mich noch viel wütender und trauriger. Ich gönns ihm total. Und er kann da auch überhaupt gar kein bisschen für. Aber bei meiner derzeitigen Stimmungslage bin ich darauf gerade hochgradig neidisch. Und wütig und traurig und enttäuscht. Da liegt er und schläft, während ich den Weg in den Schlaf nicht finde - und dabei so kaputt und müde bin.
Mein Schätzchen
So wurde die Riccar, die quasi fast mein Alter haben müsste, vor gar nicht all zu langer Zeit, als ich nach jahrelangem Herumeiern tatsächlich begann zu nähen, mein Schätzchen.
Hier und da zickte die Gute allerdings zuletzt ein wenig herum ( was ihr in Anbetracht des Alters und der wartungsfreien (durch Nichtnutzung) Jahre auch zusteht). Erst warens sonderbare Geräusche, die sich dann nach ordentlichem Säubern und Ölen in Luft ausgelöst haben, dann gabs wiederholt Stress bei der Fadenspannung - die ja nun eh so eine Sache für sich zu sein scheint. Hier hab ich jedoch das Gefühl dass einfach irgendwas nicht stimmt. So muss die Gute wohl oder übel ab in die Wartung, da das Nähen mit stetem Blick auf den Fadenlauf statt auf den Stoff und das Nähfüsschen keine sonderliche Alternative darstellt. Und das jetzt. Wo ich für mich herausgefunden habe, wie gut es mir tut, zu nähen. Wie es mich ablenkt, entspannt und einfach oft mein Herzchen erfreut.
In den letzten Tagen erfreute sich mein Herz zwar sehr sehr sehr am zweiten, neu gewonnenen Schätzchen, das den Weg aus dem Norden hier her fand (an dieser Stelle nochmal ein RIESEN Dankeschön an Euch zwei!!!!!), aber kaum gings ans Absteppen mit der Riccar war ich mehr mit Korrigieren, Auftrennen, neu einstellen, Ärgern und letzlich Hinnehmen unsauberer Nähte beschäftigt, als mit dem Nähen selbst (die Nichte störts nicht, dass der Unterfaden mehr schlecht als recht ausschaut, solangs halt hält ;-)).
Also unterm Strich ist dann das Nähen keine große Entspannungsmöglichkeit - bis die Gute wieder fluppt. Aber genau jetzt bräuchte ich genau das: ein per sofort fluppendes Maschinchen genau hier an Ort und Stelle. Zum allgemeinen Spannungsabbau und Herzchen erfreuen.
Grmpf.
Zu viel
Im Herzchen ausserdem doofe anstehende Untersuchungen des Gatten, deren Sorgenpotential nach einigen Eingangsuntersuchungen zwar minimiert aber ganz gewiss nicht ausgeschaltet ist.
Besonnenheit und Ausgeglicheneit sind bei mir momentan totales Fremdwort: ich bin entweder wutausbrechend, traurig oder heulend.
Und ein Baby? Entschuldigung, aber ein Baby will ich hier auf gar keinen Fall.
Ich will ne Auszeit und in Urlaub. Wellnessen. Allein bittesehr.
So alles in allem irgendwie schlechte Zeitpunkte scheint mir.
Samstag, 30. Mai 2009
Lied dazu....
Schritt - Wehmut
Es dauerte nicht lange, und mich holten die Geister meiner Kindheit ein. Auf eine skurille und sehr heftige Art und Weise. Nach kaum einem halben Jahr war ich dem nicht mehr gewachsen und stellte mich der Tatsache, dass ich oft nicht mehr zwischen Halluzinationen und Realität unterscheiden konnte. Es folgten lange Monate mit heftigen Medikamenten, knapp ein Jahr Arbeitsunfähigkeit und eine verdammt harte Zeit in meinem Leben. Oft wusste ich nicht wie es weitergehen sollte, sah lange kein Licht. Aber irgendwann ging es mit Hilfe einiger wunderbarer Menschen - allen voran eine Frau, die mich seit nun mehr 10 Jahren begleitet - langsam, Schritt um Schritt vorwärts.
Wäre ich nicht zurückgegangen, wäre all das so sicherlich nicht passiert. Andererseits wäre ich auch manchem nicht auf die Schliche gekommen, würde weiterhin viele Geister meiner Vergangenheit in mir verschlossen haben, die zu einem anderen Zeitpunkt Macht über mich hätten übernehmen können. Ich wüsste weniger über mich, ich wüsste weniger was gut für mich ist und ich würde vermutlich weiterhin in einer Welt leben, die nicht die der Anderen ist.
Rückblickend weiss ich trotzdem noch immer nicht recht, ob der Schritt hierher zurück zu gehen ein guter war.
Aber es ist heute wie es ist und ich lebe gut und auch gerne hier (na, abgesehen vom Platzproblem ;-)).
Jedenfalls manchmal, wenn ich zurück gehe in mein altes, jahrelanges Zuhause, werde ich wehmütig. Weil dort noch so manches von mir ist, so vieles meine Geschichte hat - die ich aber in die Hände Anderer gelegt habe. Wo immer noch Lampen hängen, die ich schon austauschen wollte, wo Boden liegt, den ich aussuchte; wo blaue Fliesen im Bad mich jedesmal daran erinnern, dass die vorherigen viel, viel schöner - allerdings nach einem Schaden nicht mehr erhältlich waren. Und fast jedesmal wenn ich diese Wehmut spüre, denke ich darüber nach, wie es wohl wäre, wenn ich diesen Schritt niemals getan hätte.
Mittwoch, 27. Mai 2009
Status - BEL....
Heut ist Schädellage angesagt ;-) .
Das nenn ich mal gute Nachrichten.
Ansonsten ist das Kind kein kleines. Der Kopfumfang - soweit genau gemessen - liegt bei knapp 35 cm (das muss ja nu wirklich nicht sein rund 5 Wochen vor ET find ich jetzt. Aber war sicher nur n Messfehler ;-)). Der Rest ist einfach wieder gross. Na, obs am Ende wirklich stimmt wird sich noch zeigen.
Ich hab insgesamt 11 kilo zugenommen, einen etwas geringen Eisenwert, einen fingerdurchlässigen Muttermund und sonst nix.
Alles gut.
Nun also noch bis zum 20.06. warten und ab da sag ich: Komm mal raus Fröschlein (nur nicht am 24. 06. bittesehr, da hat der Gatte n wichtigen Termin).
Montag, 25. Mai 2009
Lost
- Sämtliche Babysocken (mit Ausnahme der 2 Paar, die als Murmelaufbewahrungstütchen fürs selbstgezimmerte Mensch-ärger-Dich-nicht-Spiel des Gatten zweckentfremdet wurden. Aber die sind jetzt ja nun mal mit Murmeln belegt)
- das Tragetuch.
Sonntag, 24. Mai 2009
Ausbeute
Die Stoffausbeute ist diese hier:
In pink ein dünner babycord und ansonsten Baumwolle. Die Stoffe in blau werden eine CELINA fürs eigene Kindelein und orange soll eine IVY werden. Pink vermutlich auch. Wenn ich denn dann mal das Schnittmuster hab ;-)
Zudem gabs dies und das an Kurzwaren. Viel dies und das. Was Frau halt so braucht am Maschinchen - und Schnickeldi ;-)
Aber diese Woche hat der Gatte Urlaub und ich vermute, dass ich so viel nicht nähen werde, sondern wir nochmal ein wenig die Zeit zu zweit und dritt geniessen, bevor wir dann vier sein werden...
Samstag, 23. Mai 2009
Unfreiwilliges Freiluftbaden
Gnädigerweise wurde die Schliessung dann noch 30 Minuten nach hinten geschoben - aber dann hiess es : ab ins Freibad. Und da lagen tatsächlich überraschend viele Menschen in Badehose auf der Wiese. Sonnig wars ja. Aber der Wind war ungeheuerlich und die Temperaturen auch nicht wirklich weit über 20°C. Nach ein paar Minütchen im Kinderbecken gings dann ab unter die Dusche und zurück nach Hause. Dem Kindelein hats trotzdem gefallen. Na immerhin.
Freitag, 22. Mai 2009
Verabschiedung
Doch andererseits verabschiede ich mich schon innerlich von dem Gedanken, dass auch dieses Kindelein im Geburtshaus zu uns kommen wird. Und ich trauere darum. So ein wenig. Sicherlich steht an oberster Stelle, dass das Fröschlein gesund und munter zu uns kommt- keine Frage. Aber mein Empfinden und meine Vorstellung von Entbindung passt - für mich - nicht ins Krankenhaus. Und es würde mir schwerfallen, dort hin zu müssen, um unser Kind bekommen zu können. Zudem müsste ich von vorneherein eine PDA legen lassen. Auch in keiner Form das, was ich will.
Eine Wahl hätte ich jedoch nicht. Also setze ich mich genau damit auseinander, dass der derzeitige Befund eben nur in eher geringem Masse eine selbstbestimmte Entbindung zulässt. Angst davor, ein Kind aus der Beckenendlage zu entbinden habe ich keine. Ich habe bereits ein Kind geboren, noch dazu kein sonderlich kleines und zartes und keine Verletzungen davon getragen. Ich habe 19 Stunden Wehen ohne PDA ausgehalten und hatte trotzdem noch Kraft, dieses Kind auf die Welt zu schieben. Ich hatte bereits eine ungeheuerliche Grenzerfahrung, ich weiss, dass ich, dass mein Körper das kann. Ich mach das auch "verkehrt" rum. Und ich weiss auch, dass Menschen an meiner Seite sein werden, allen voran mein Mann, der diesen Weg mit mir gehen wird.
Ich hoffe noch. Und versuche, dem Fröschlein den Weg zu zeigen. In meinen Gedanken, mit meinen Händen. Und wenn es nicht will - dann will es nicht. Es wird seine Gründe haben. Also bleibt mir neben der Hoffnung noch die Verabschiedung von einer Entbindung im Geburtshaus.
Aber letzlich wünsche ich mir nichts mehr, als ein gesundes Fröschlein in meinem Arm. Irgendwann in diesem Sommer.
Donnerstag, 21. Mai 2009
Sonntag, 17. Mai 2009
Tippen
Zeit zum Tippen. Also bitte meine Damen: sie dürfen.
Unser erstes Kindelein kam 6 Tage später als ET, war groß und schwer.
Derzeitiger Stand der jetzigen Schwangerschaft:
Kindelein 2 in BEL, ordentlich Fruchtwasser, Bauchumfang 115 cm. Keine großartigen Besonderheiten.
Ich selber tippe: ich geh drüber. Das wird ein Juli Kind. Aber die genauen Tipps - die machen andere! Auf gehts!
Freitag, 15. Mai 2009
Stöckchen
1. Was dachtest du zuerst, als du heute morgen in den Spiegel gesehen hast?
Wohlweislich hab ich nicht reingeschaut...
2. Wie viel Geld besitzt du momentan?
Auf dem Papier viel rotes...
3. Nenne ein Wort, das sich auf “Schlüssel” reimt!
Rüssel
4. Lieblingsplanet?
Erde?!
5. Wer ist die vierte Person auf der Liste für verpasste Anrufe in deinem Handy?
Der Gatte
6. Was ist dein Handyklingelton? Die Muppets
7. Was für ein Shirt trägst du gerade? Hasi&Mausi Shirt mit dreiviertel Ärmeln in grün-weiss gestreift
8. Was liegt direkt vor dir?
Rechnung für Stoffe
9. Nenne eine Person, die dir spontan einfällt!
Der Gatte
10. Ist dein Zimmer hell oder dunkel eingerichtet?
teils / teils
11. Trägst du gerade Nagellack?
Nein.
12. Was hast du um Mitternacht gemacht?
Geschlafen
13. Was steht in der letzten SMS, die du bekommen hast?
Und Käse, oder?
14. Wie ist Deine Hausnummer?
Zweistellig
15. Welche Wörter benutzt du oft?
Verfixt nochmal.
16. Wer hat dir zuletzt gesagt, dass er dich liebt?
Meine Tochter.
17. Was war das letzte pelzige Ding, was du angefasst hast?
Ein Plüschbabybay - Werbepelz. Eins dieser kleinen runden Dinger auf Pappfüssen mit nem bedruckten Stoffstreifchen dran
18. Wie viele Drogen hast du in den letzten 3 Tagen zu dir genommen?
(leider, ja gerade denk ich leider) keinerlei.
19. Zitiere den Refrain des Songs, den du gerade hörst/gerade gehört hast!
Das ist für mich, nur für mich, kein Lied von Liebe, das ist für mich, nur für mich, kein Lied von uns.
20. Das beste Alter, was du bis jetzt erlebt hast?
All die Jahre in denen ich zufrieden war.
21. Dein schlimmster Feind?
Die Wut?
22. Was ist dein Desktophintergrundbild?
öhem, langweiliges blau erzeit
23. Was war das letzte, was du zu einer Person gesagt hast?
Gute Nacht, Ida, schlaf schön.
24. Wenn du die Wahl hättest, zwischen fliegen können und eine Million Euro, was würdest du nehmen?
Die Million.
25. Magst du jemanden?
Klar doch
26. Welchen Song hörst du gerade?
Den Laptoplüfter-Song ;-)
Und wer mag - auch hier: bittesehr.
Donnerstag, 14. Mai 2009
Kein guter Abschluss
- Das Nähmaschinchen zickt und schleift und quietscht und kratzt - und wir konnten trotz wildem Auf und Umschrauben nicht herausfinden wieso.
- Im Dunkeln gewinnen auch geringe Zweifel und Ängste irgendwie immer an Bedeutung. Und so mach ich mir trotz insgesamt eigentlich guter Grundeinstellung natürlich Sorgen, dass das Fröschlein meint, in BEL liegen zu bleiben.
- Noch dazu hören die mitten in der Entscheidung auf zu senden. Hallo? Und Dienstag ist ein ganz schlechter Zeitpunkt für eine Fortsetzung.
Ergo bin ich mies gelaunt. Und das vorm zu Bett gehen. Und ausserdem ists schon wieder so spät, dass ich den Göttergatten gar nicht fragen muss, ob er noch mit dem
GNTM - Jede Wette
Hab ich vor Wochen irgendwo gelesen...
EDIT: Na, saaag ich doch!
Katastrophal...
Ich sag nur: es ist katastrophal. Unglaublich witzig - aber katatstrophal.
Und ich glaub, das plötzliche Bedürfnis, sich über besondere Wichtigkeiten mitten im laufenden Spiel mitten auf dem Spielfeld auszutauschen - das haben nur Mädchen.
Aber wenn ich mich so zurückerinnere, war es zu meiner Kinderzeit nicht anders. Damals spielten wir noch auf Naturrasen und die Ein oder Andere hat sich mitten im Spiel zum Gänseblümchen pflücken - oder Gänsenblümchen köpfen mit dem Hockeyschläger - hinreissen lassen. Und da waren wir schon 8 oder 9....
Es bleibt lustig, am Wochenende startet das erste "wirkliche" Spiel mit Trikots, fremden Gegnern und hoffentlich einer Menge Spass.
Vorsorge
Mir gehts derzeit soweit gut, es gibt recht wenig Jammercontent (ich sags auch nur ganz leise) ausser häufigem abendlichem Genervt sein, dass ich mich nicht mehr gemütlich hinlegen und somit nicht gut einschlafen kann.
Zur Vorsorge selber gabs heute etwas höheren Blutdruck, einen ziemlich dicken Bauch, viel Fruchtwasser - vermutlich steht ein Wachstumsschub an - und ein Mädchen in BEL.
Na grossartig. Noch kein Grund zur Sorge, Zeit ist noch genug, Platz derzeit sowieso durch das viele Fruchtwasser. Bei der nächsten Vorsorge steht dann wieder ein Ultraschall an und dort möge die Ärztin bitte auf die Fruchtwassermenge und die Kindslage achten. Und wenn das Fröschlein dann noch immer in BEL herumsitzt, müssten wir einen Geburtsplanungstermin im KKH machen. Aber auch das muss dann nicht heissen, dass ich am Ende im KKH mit BEL entbinde.
Ich bin dann einfach mal ganz entspannt, hock mich täglich brav in den Vierfüsslerstand auf die Unterarme und erklär dem Fröschlein mal, dass andersrum viel besser ist.
Warten wirs also ab.
Mittwoch, 13. Mai 2009
.
Heute ist sie manchmal wieder mit mir. Altbekannt und doch ganz anders. So, als erinnere sich mein Unterbewusstsein an diese Zustände. Allerdings vor allem dann, wenn es Anlässe dazu gibt. Wenn da fassbare Gründe sind, weshalb ich traurig und schwermütig bin. Sie dürfen ruhig da sein, weil ich weiss, dass sie wieder gehen werden. Weil ich weiss, dass sie nicht das sind, was mein Leben heute ausmacht. Sie kommen manchmal vorbei wie alte Bekannte, die Hallo sagen. Ich freue mich nicht sonderlich über Ihren Besuch, aber ich weise sie auch nicht ab. Sie gehören zu mir - neben all den anderen Dingen, die mich ausmachen. Ich kann sie ertragen, ich kann sie dulden für eine Zeit. Meistens machen sie sich selber wieder auf ihren Weg. Manchmal werf ich sie aber auch raus. Manche Dinge, die sie heute hervorrufen kann ich nicht ändern. Muss sie hinnehmen wie sie eben sind. Muss sie akzeptieren. In kurzen Sequenzen fällt genau dieses Akzeptieren müssen schwer und sie schauen kurz rein. Bis ich mich wieder mich um mich kümmernd damit arrangiere, dass die Dinge so sind, wie sie eben sind. Viele Dinge kann ich aber auch in die Hand nehmen. Ich will sie weder hinnehmen noch akzeptieren, auch wenn genau das für viele meiner engen Mitmenschen durchaus schwer ist. Weil ich nicht mehr schweige. Weil ich nicht mehr alles über mich und die, die ich liebe, ergehen lasse. Weil ich herausschreie (ja, manchmal auch wörtlich) was mich bedrückt, belastet, beschwert. Das frühere stoische Schweigen und Realitäten verleugnen mag da sicherlich das eine Extrem darstellen, gegenüber dem, was ich heute oft lebe: das Extrem, über kaum etwas schweigen zu können. Wenn ich heute das Schweigen versuche, dauert es nicht sehr lange, und ich habe innerlich das Gefühl zu zerplatzen, Ich halte es kaum noch aus, für mich zu behalten, was mich bewegt, ärgert, traurig macht. Irgendwann werde ich sicherlich einen Mittelweg finden. Aber bis dahin ist es, wie es ist und vermutlich ist genau das einer der Gründe, wegen derer irgendwann die altbekannte Traurigkeit wieder fort ist. Vermutlich ist genau das einer der Gründe, weshalb sie sich bei mir auf Dauer nicht mehr wohlfühlt. Ich bin gewachsen und sorge für mich.
Sonntag, 10. Mai 2009
Vier?
Samstag, 9. Mai 2009
34
Donnerstag, 7. Mai 2009
Verdächtig
Sowas.
Mittwoch, 6. Mai 2009
Musische Mundart
Beim werten Herrn Zuckowski lautete dieser Tage jene Zeile
"Und wer mir morgen Wärme gibt..."
folgendermassen:
"Und wenn es morgen Sperrmüll gibt..."
Doch schon ganz gut, wenn das Kindelein nicht nur in Ihrem Zimmer ihre Musik hört- so ab und an würde ich ja schon einiges verpassen ...
Dienstag, 5. Mai 2009
Ungeschickt - Schnipsel
- Niesen VOR dem Toilettengang, quasi auf dem Weg dahin mit voller Blase und Fröschlein im Bauch. Ganz nasse Angelegenheit.
- Staubsaugen ohne Staubsaugerbeutel
Dumm das
Ich vermute, dass ich am Nachmittag im Nähladen meines Vertrauens stehen und stöbern und mich beraten lassen (und wieder Geld für Stoff und Co ausgeben) werde ...
EDIT:
Es gibt eine ORELLA. Weil das Kindelein tatsächlich ein zweites Jäckchen braucht. Innen bunt geblümt, aussen Jeans in lila und pink. Trotz - oder gerade wegen ?! - zwischenzeitlichem Yoga Kurs am Abend sind alle Stoffe gewaschen, getrocknet, gebügelt und zugeschnitten. Bis auf einen lilanen Ärmel. Da war der Stoff alle - egal wie ich drehte und wendete. Ja nu, bisschen Schwund ist immer - kommt der halt später dran.
Aber nun muss ich ins Bettchen. Ganz dringend.
Sonntag, 3. Mai 2009
Brillengeschichten
Durch die je 4 Prismendioptrin pro Glas ist die eine Seite deutlich dicker als die andere. Dies jedoch nicht - wie eigentlich erwartet aussen, sondern innen:
Von vorne sieht mans kaum, ausser, dass die Gläser deutlich vergrössernder wirken als reine + Dioptrin. Von der Seite hats aber einen sehr sonderbar ausschauenden Effekt:
So ganz glücklich bin ich nicht. Aber vielleicht lässt sich das auch mit ein, zwei Optiker - Besuchen klären. Das kleinste Problem ist, dass sie schief sitzt. Ein doofes Problem ist, dass die Brille, sobald ein auf zwei Haare hinter den Ohren sind, rutscht. Offene Haare geht also gar nicht. Das größere Problem ist, dass die Sehschärfe variiert. Zumindest an einem Glas: sobald ich mit dem rechten Auge nach links gucke, wird das Sehen - vor allem in die Ferne - je weiter ich mit der Blickrichtung von der Mitte des Glases abweiche immer unschärfer. Und eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass das so sein darf. Die Doppelbilder sind bei nicht genau geradeaus gerichtetem Sehen ebenfalls noch vorhanden - aber das prophezeite mir die Orthoptistin in der Uniklinik bereits. Entspannteres Sehen scheint es insgesamt aber schon zu sein. Und der Geldbeutel, der ist nun leichter. Ne ganze Ecke sogar.
Und so seh ich dann mit der Brille aus:
Pink
Als das Kindelein geboren wurde trug es lange, lange Zeit sehr gedeckte Farben. Lediglich das ein oder andere braun - rosa gemusterte Teil fand hier Einzug. Rosa und pink waren von jeher Farben, die ich nie so recht leiden konnte. Aber kommt Zeit kommt scheinbar auch der Hang zur Mädchenfarbe ;-)
Rosa kann das Kindelein allerdings nach wie vor nicht gut tragen - einfach weil sie so blond und breit ist. Aber pink, ja, das geht gut. Und wer glaubts : ich mag es!
Gestern entstand dann nach der Generalprobe eines Tages tragen die nächste Hose. Recht flott sogar - dafür, dass ich eben keine Overlock besitze
Das Fröschlein wird übrigens nach seiner Ankunft etwas farbenfroher gekleidet werden. Diesmal hab ich nämlich keine Lust, nur Naturfarben am Baby zu haben. Es darf auch gern ein bisschen rosa sein... Echt mal, ich glaub, das hätte mir keiner zugetraut, solange ich bestimmen kann, was die Mädchen tragen. Und am allerwenigsten ich selbst ;-)
Samstag, 2. Mai 2009
Zugegeben
Heut wars dann soweit, dass Zeit und Muße für einen Schuhladenbesuch war. Und schnell fand das Kindelein ein Paar, das ihr und auch meiner Geldbörse sehr gefiel. Nur - verlor sie genau diese Stiefel spätestens nach dem 10. Laufschritt.
Nun gab es ein anderes Paar, was saß. Perfekt saß. Und ich muß zugeben: trotz fast VIERfachen Preises hab ich es einfach gekauft. Sonst mache ich bei Schuhen immer einen großen Run - weils immer was zu sparen gibt. Was paßt, sitzt und teuer ist, wird woanders gesucht. Und bisher hab ich auch immer Erfolg gehabt. Aber diesmal? Nein, mir war nicht danach, mit 1,12m Bauchumfang durch 23 Schuhläden zu
Dafür lachen die so nett unter der Sohle (vermutlich lachen die mich aus. Tze).
Freitag, 1. Mai 2009
1,2 Näherei
wenn auch in eher winterlichem (zumindest der gestreifte) Cord. Aber nu, kühlere Tage wirds auch im Sommer geben. Der Schnitt wurde etwas angepasst: das Kindelein ist eher breit gebaut, der Schnitt ist aber obenrum eher schmal. Zusammengemixt hab ich also 2 verschiedene Grössen (128+116). Passen tut sie prima, Ida war nur etwas irritiert, dass sie an den Beinen herumschlabbert - hier ist DORTJE nämlich weit geschnitten und das kennt das Kindelein sonst eher nicht. Durchaus möglich wäre hier also das Verringern oder ganz weg lassen der Nahtzugaben unterhalb des Schrittes...
Auf den letzten Metern des Nähens liess ich allerdings rund 6 oder 7 Nadeln, bis ich endlich den Fehler gefunden hatte: das Schätzchen - eine Riccar, Ihres Zeichens vermutlich fast so alt wie ich - ein Viertel Jahrhundert aber ganz sicher - hatte eine leicht verschobene Platte um den Nähfuss, sodass die Nadel öfter haarscharf an der Platte vorbei, öfter eben aber auch draufstach. Und somit abbrach, und abbrach und wieder abbrach.... Nach kleiner Korrektur mit dem Schraubendreher gings dann wieder. Dennoch blieb ich - unerwarteterweise - die Ruhe selbst. Absolut untypisch für mich - wo ich doch sonst bei manch kleiner, nicht planmässig verlaufender Kleinigkeit in Rage geraten kann...
Die nächste Hose dann so zwischendurch gestern und heute gezaubert:
Der Gatte schlug eine schlichte Hose mit Gummizug im Saum vor. Und schwuppdiwupp, nettes Stöffchen geschnappt, abgeändertes Schnittmuster zugeschitten (Nahtzugaben ab kurz unterhalb des Schrittes weggelassen, bei der Hinterhose gar noch rund 0,5 cm weg genommen, paar Zentimeter verlängert), genäht und fertich.
Passt prima. Und wächst sicherlich durch die Längenzugabe mit dem Gummizug, der leichten Pumphosencharakter verleiht, prima mit.
Das Ganze gibts nach Bewährungsprobe dann später noch in pink und blau...