Dienstag, 28. Dezember 2010

Fehlen

Meine Freundin hat Zwillingsmädchen. Vorschulkinder, so wie unser Kindelein. Wir sehen uns mal oft, mal seltener. Auch nach der Geburt von unserem Fröschlein. Nie kam mir ein Gedanke, ein Bild, nie kam eine kleine Träne. Nichts.

Deshalb wohl war ich unvorbereitet, vollends.

Ich sah wunderschöne Bilder. Fotografien von Zwillingsmädchen. Einjährigen Zwillingmädchen. Und sofort war es so schlagartig tief und fest da wie noch nie, das innen drin, tief im Herzen schmerzende, bohrende Gefühl des Verlustes. Gedanken an unser etwas mehr als einjähriges Fröschlein, das allein geboren wurde. Das seinen Zwilling verloren hat. Gedanken an das gegangene Kind, das immer schon fehlt. Gedanken an das Bild, was hier nicht entstehen kann.

Ich bin von ganzem Herzen glücklich über unser Fröschlein, über unser Kindelein. Ich könnte mir kaum vorstellen wie es denn anders sein könnte, wie es wohl wäre, wenn ein zweites Froschkind in unser Leben gekommen wäre. Habe keine Idee, wie unser Alltag dann heute wirklich aussähe.

Und dennoch fehlt es mir, eben dieses Kind. Manchmal einfach sehr.

Freitag, 24. Dezember 2010

Wunderschöne Zeit

Ich wünsche Euch da draussen von Herzen wunderschöne, besinnliche Weihnachtstage.
Und nun, mitten im kleinen Chaos leuchtet unser Baum mit Bonbonfenstern im Pfefferkuchen und Bienenwachshängern. Und darunter, da warten Maria und Josef und der eine König gar schon aufs Christkind (so wie das grosse Kindelein hier auch sehnsüchtig).

Geniesst die Tage und seid vorsichtig da draussen auf den Strassen.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Busy

Alle Jahre wieder nimmt das Geschenke einpacken doch mehr Zeit in Anspruch als gedacht... Und so sitze ich mittendrin, packe und sortiere, bedenke Einkaufszettel und plane mit dem Gatten wer was wann morgen tut.
Ich jedenfalls bin am Morgen erst mal arbeiten. Husche durch die Klinik, die seltsam leer und doch umtriebig sein wird. Alles ist erfüllt von sonderbarem Knistern. Eigener Vorfreude, dem Stress der letzten noch zu erledigenden Dinge nach der Arbeit, allgemeine Feststimmung. Auf der einen Seite. Und auf der anderen da knistert es oft durch Traurigkeit, vielleicht gar ein wenig Verzweiflung darüber, Weihnachten nicht daheim im Kreis der eignen Lieben verbringen zu können. Dennoch ist da oft auch diese Feststimmung, eine Besinnlichkeit. Zwiespälte.
Und ich, ich darf dann heim gehen zu den Meinen. Und vielleicht vorher ein wenig Wärme zu manchem dort bringen. Nur ein Fünkchen zwar. Aber immerhin...

Hier zuhaus sind seit 2 Tagen die wilden Schläuche verschwunden. Endlich. Die Löcher sind weiterhin noch da. Zwar nicht mnehr 20 cm tief sondern nur noch 3 oder 4 weil sie mit Estrich verfüllt wurden, aber noch sind sie da. Die Spalten im Parkett sind an vielen Stellen sehr breit geworden - gearbeitet hat es, das Holz. Uns ist in den letzten Wochen die Nase und Kehle ausgetrocknet - denn die Feuchtigkeit wurde letztlich aus der Luft gezogen, was das Raumklima hier eben sehr unangenehm auf Dauer werden liess.
Ab davon wurde lange geschnieft und geschnoddert und ab von mich ebenfalls seit einigen Wochenquälenden Hautproblemen habe ich nun ordentlich Kehlkopf. Nicht schön. Aber noch ist der Leidensdruck nicht gross genug (und die Zeit sowieso zu knapp) für Arztbesuche.

15 Vorschulkindelein berührten heut morgen zum ersten Mal weihnachtlich stimmungsvoll mein Herzchen als ich mit vielen anderen Eltern dem Weihnachtsspiel zuschaute. Unser Kindelein, der Sternenengel, leuchtete Maria und Josef den Weg, sang und spielte mit all den anderen voll Glück und Freude. Mitten darunter, mitten drin als Wirt, als Schaf, als Ochs als Hirte auch die besonderen Kinder, die mit unserem in die KiTa gehen. Weihnachtsstimmung zum ersten Male in diesem Jahr.
Zum zweiten Male dann als die Kindelein anschliessend ihre Werke - gefilzte kleine Krippen - in der Gruppe abholten und das Kindelein ihre voller Stolz zeigte. Fotos, ja die werden folgen, Heute durfte diese Krippe bei den Grosseltern bleiben und morgen suchen wir ein schönes Plätzchen dafür.

Neben wildem Hin und Hergewusel heute um die Wohnung nach dem Schlauchdesaster halbwegs weihnachtswohnlich zu bekommen stellten wir den Baum auf, der bei uns dann Heilig Abend Morgen - also ohne mich - geschmückt werden wird. Bienenwachsanhänger stachen wir aus und hörten unsere erste Weihnachtsgeschichte in diesem Jahr. Hans Chrisian Andersens Tannenbaum. Meine Lieblingsgeschichte als Kind. Das Kindelein und ich kümmerten uns um die Anhänger während der Gatte las. Wieder ein Moment Weihnacht.

Unterm Strich gab es für die Kinder wenig Weihnachtliches daheim in diesem Jahr. Umso dankbarer bin ich der KiTa für die Zeit des Plätzchenbackens wieder und wieder am Morgen, das Filzen der Krippe, dem Baum, dem Schmücken, dem Proben des Krippenspieles, den vielen neuen Liedern die sie lernte. Der Weihnacht in ihrem Herzchen.

Wichtelei

Eines unserer Päckchen - na vielmehr das vom Fröschlein - wurde schon ausgepackt, nämlich im Forsthaus vom Waldmädchen.
Und das andere Päckchen brachten wir letzten Samstag ganz persönlich vorbei, das Kindelein hatte nämlich Piet, der überraschenderweise einfach nur ein paar Kilometer entfernt wohnt, bewichtelt.
Wir hier haben noch keines Wichtelpakete bekommen und warten weiter gespannt....

Montag, 20. Dezember 2010

Die Kindelein

... die beiden.
Derzeit stürmt es ein wenig im Hause NebeLmädchen. Oder sagen wir, das Kindelein stürmt.
Sie scheint irgendwo gefangen zwischen "ich bin schon so gross und geh meinen Weg" und "ich bin noch klitzeklein und alle Welt drehe sich bittesehr nur um mich". Zum einen ist sie laut und wütig, stürmt und ist unglaublich präsent, zum anderen ist sie anhänglich und verschmust und möchte am allerliebsten wieder immerzu in meinem Bett schlafen.
Sie bastelt und werkelt unglaublich wunderbar, verschenkt grosszügig all die schönen Dinge an die, die sie liebhat und mag. Sie liebt das Tanzen mehr und mehr, wird 20 cm grösser, wenn die wirklich wunderbare Ballettlehrerin sie lobt. Irgendwann in den letzten Wochen begann es, dass sie augenscheinlich deutlich weniger Schlaf braucht. Am Abend ist nun selten von 21 Uhr Ruhe, oder sagen wir, sie schläft selten vor 21 Uhr. Und steht dennoch um knapp sieben Uhr auf, obwohl sie zuvor regelmässig eigentlich zwölf Stunden und länger schlief. Inzwischen aber scheint sie maximal zehn Stunden zu brauchen. Wenn das so ist - nun dann ist das wohl so. Aber dass dieses veränderte Schlafbeürfnis vom einen auf den anderen Tag plötzlich da ist wundert mich doch schon...
Na, vielleicht wenn sie wieder ausgelasteter ist und die Schule beginnt, vielleicht dann.... Ich frage mich immer öfter, wie der Start wohl werden wird. Es gibt nichts, was sie nicht liest und nun scheint sie sich in den Kopf gesetzt zu haben, auch die Zahlendinge noch weiter auszubauen. Es ist wunderbar anzusehen, wie interessiert sie ist, wie leicht es ihr fällt, Dinge zu lernen. Und andererseits ist es unglaublich sonderbar, ein Vorschulkind neben sich sitzen zu haben, was mich verbessert, wenn ich mal falsch vorlese - weil sie es eben selber liest.....

Das Babylein ist weiterhin ein Strahlemädchen. Das Babylein, welch ein Quatsch. Ein so grosses kleines Kind ist sie geworden unser Fröschlein. Sie redert und redet und redet. Und eigentlich verteht keiner ein Wort. Zumindest nicht bei ihren ausufernden Erzählungen. Ansonsten gibt es auch eine Menge Einzelworte, die gezielt genutzt werden:
Hoppala
Hazi (Hatschi)
Die Namen der Schwester und Cousinen
Popa (Opa) Mma (Oma) Mama, Mima (Mama eben;-)) Papa, Pipa (Papa eben;-))
Arm
Apel (Apfel)
Bär
Mil (Milch)
Wassa
Dade (danke)
bitta
Wauwau
Näschen (sie Katze der Oma)
Auge
Nase
Pappel (Zappel, ihr Schmusewichtel)
undundund

Dazu wird - wenn es denn keiner verlangt- unglaublich vieles nachgeplappert.
Sie wird noch gestillt. Immer noch. Gerne sogar. Sie tut es gern und ich auch, das ist einfach unseres. Morgens, mittags, abends, nachts. Es ist allerdings absolut kein Problem, wenn ich nicht da bin. Sie spielt gern für sich, schnappt sich heimlich still und leise alles, was das Kindelein hat stehen lassen. Ausschütten und umräumen ist grossartig.
Schlitten, ach was Schlitten, Bobschlitten fahren ist grossartig, nachdem die erste Berührungsangst mit dem Schnee verflogen war.
So ab und an versucht sie ihren Kopf durchzusetzen, ist aber dennoch unglaublich sanft dabei. Schnell sind Wut und Geschrei verflogen und fallen bisher nie sehr laut oder lange aus.
Wenn sie für sich wütend ist, steht sie auf ihren Füssen und dem Kopf zugleich und wutweint ein wenig. Es sieht ungeheuerlich niedlich aus, wenn sie so da steht.
Seit einigen Wochen schämt sie sich, wenn sie was angestellt hat oder geschimpft bekommt und drückt sich mit dem Rücken an irgendeine Wand in der Nähe, senkt den Kopf und schiebt die Unterlippe, ein "Schippchen", wie wir sagen, hervor. Wahren Streit und wahres Geschrei gibt es nur mit der grossen Schwester. Derzeit gönnen die beiden sich oft gar nichts. Aber zunehmend albern sie auch gemeinsam herum. Dabei lacht sie aus vollem Halse, tiefem Herzen ein wunderbares Kinderlachen.
Sie strahlt, sie strahlt, sie strahlt, sie strahlt. Mein Strahlemädchen.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Status

In Kürze:

die Wohnung ist noch nicht trocken gelegt. Wir versinken im Chaos und Lärm. Ende nicht in Sicht.

Weihnachten? Kommt wohl bald. Ja. Die zugehörige Stimmung will sich nicht einstellen. Davon ab trägt die Tatsache, dass die Weihnachtswoche eine stinknormale Arbeitswoche ist, nicht gerade dazu bei, ein kinderfreundliches Weihnachtsfest zu feiern. Nicht, dass mich das Arbeiten an sich stören würde. Aber Heilig Abend erst mal nicht bei der eigenen kleinen Familie zu sein ist nicht unbedingt Weihnachtsstimmungsförderlich.

Nebenher beschäftigt uns eine doppelte Klage gegen uns beide aufgrund eines Unfalls im Januar.

Das neue Auto muntert uns zudem damit auf, dass es diverse vor allem gerade notwendige Funktionen mal eben unter den Tisch fallen lässt.

Geschenke sind bisher nur halbwegs besorgt.

Wir arbeiten. Viel. Beide. Und versorgen nebenher noch zwei kleine Kinder. Und zumindest einer geht nebenher auch noch rund 12 Wochenstunden zur Schule. Und wenn man es denn dann mal ganz genau nehmen mag: der noch zu führende Haushalt von vier Personen nimmt tatsächlich, ja tatsächlich auch verdammt viel Zeit in Anspruch. Und ist dennoch weiterhin in einem desolaten Zustand. Aber man kann auch aus Wäschkörben leben.

Freunde? Haben Sie welche? Ich möglicherweise, aber sehen, hören oder sonstwas hat derzeit keinen Raum. Und das finde ich einfach nur blöd. Nicht dass es viele wären. Das sind es ja gar nicht mehr. Irgendwie verliert man so nach und nach welche bei Veränderungen der eigenen Lebenssituation. Aber man kann auch lernen, sich selbst genug zu sein.

Familie? Ja, hab ich auch. Und ich bin froh drum, dass zumindest meine Schwester Kinder im selben Alter hat. Und die Kinder bald gemeinsam zur Schule gehen werden. Sonst würden wohl auch wir uns kaum noch sehen.

Eine Familie sein bedeutet innen viel. Sehr viel. Aber ich werde zunehmend das Gefühl nicht los, dass an viel zu vielen Stellen Familie nicht gewünscht ist. Die Kinder nicht gewünscht sind. Zu laut, zu anstrengend, zu anders.

Frustriert? Ich? Ach was, wie kommen Sie darauf.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Sieht so aus

Industrietrocknerei nach Wasserschaden im Wohnzimmer:

Die eine Seite des Wohnzimmers

und die andere.


Das macht mit zwei Kindelein - wie sich jeder vorstellen kann - nicht all zu viel SPass. Ganz abgesehen von der Geräuschkulisse, die sich im Rahmen von mindestens je zwei laufenden Waschmaschinen und Trocknern älteren Modelles bewegt. ...
Ess- und Nähtisch stehen zwar inwischen wieder zwischen dem ganzen Schlauchgewusel, aber trotzdem ists irgendwie nicht so wirklich spassig.

Freitag, 26. November 2010

Heute vor

Heute vor 6 Jahren bin ich geblitzt worden, am Morgen auf dem Weg zum Blumenladen. Neben mir meine liebe Freundin, die nun schon lange in HH lebt. Ich hatte viele Menschen um mich, die nun leider kaum noch teilhaben an meinem, unserem Leben. Manch einer ist geblieben, wenn auch wenige. Heute vor sechs Jahren war fast gutes Wetter. Unsere Wohnung war beinahe fertig umgebaut. Wir hatten einen langen Tag, waren lange auf und am Abend noch, am späten, ging ich baden.

Heute ist wieder ein Teil der Wohnung aufgerissen, ein Wasserschaden. Gefunden zwar und behoben, das dicke Ende jedoch kommt noch. Trocknung der Bausubstanz des wohl kompletten Wohnzimmers, wohlmöglich auch der angrenzenden Räume, das bleibt noch abzuwarten. Abtragen und neu bestücken des Balkons. Neuer Boden im Wohnzimmer (was der grösste Raum ansich bei uns ist), neue Wände, neu tapezieren und streichen. Glücklicherweise ein Versicherungsfall - Staub, Dreck, Arbeit, Umstände und alles Drumherum ist dennoch - schrecklich blöd.
Der Tag ansonsten war fast unspektakulär. Die Grossen bei der Arbeit, die Kleinen in der KiTa und bei der Oma. Ein kleines Geschenk am Morgen, am Nachmittag Blumen. Am Abend ein gemeinsames Essen, auswärts. Seit Jahren, JAHREN das erste Mal wieder ein klitzebisschen Schminke im Gesicht.
Heute vor 6 Jahren trug ich ein weisses Kleid mit bordeauxroter und grüner Stickerei, eine Kette mit rotem Holzanhänger. Ich war ein wenig geschminkt. Das erste Bild des Tages war das von eben erwähntem Blitzer, das erste von wohl rund 500 ... Heute vor sechs Jahren sagten wir ja, tauschten unsere selbsterdachten Ringe, feierten tags mit vielen verlustig gegangenen Freunden, abends mit der Familie, assen den weltbesten Nachtisch, hatten die wundertollste, netteste ButtercremeHochzeitsTorte in Form eines Bettes am späten Abend.
Wir schliefen in dieser Nacht im Hotel, in dem wir feierten, weil wir diese eine Nacht nicht mitten im gerade fertig gewordenen Umbau Chaos verbringen wollten.
Heute vor 6 Jahren wurden wir Eheleute.

Heute würde ich es wieder tun. Ja sagen, mit diesem Mann mein Leben zu verbringen. Wieder und wieder.

Mittwoch, 24. November 2010

So Tage

Es gibt so Tage, die sind einfach zum Weinen. Nur zum Weinen.
Wenn ich denn könnte.

Freitag, 19. November 2010

Wichtelei....

Neben all dem gerade hier herumspringenden Chaos hab ich schon ein Weilchen herumgedacht, was die Kindelein so mögen...

Das grosse Kindelein ist 5 Jahre alt. Sie kommt im nächsten Jahr in die Schule, liest aber bereits alles, was ihr unter die Nase kommt. "Erstlesebücher" mit rund 10 Seiten langen Geschichten sind die Regel; vor allem haben wir bereits Ballerina Bücher.
Sie tanzt seit einem Jahr Ballett und ist völlig glücklich, gerade von der "blauen" Gruppe in die "rosa" Gruppe aufgestiegen zu sein. Sie mag Hörspiele, bastelt gern und verkleidet sich derzeit häufig wie typische Mädchen es eben so tun: Kleidchen und Röckchen mit Tüll, Geflatters, Gedöns und Schnickeldi. Nur gibt s davon hier so gar nichts.... Schulterlange Haare werden von ihr derzeit mit Vorliebe mit ihrem Kopftuch bzw. oben breiter werdendem Stoffhaarband zurückgehalten, alles andere verliert sie immer - und ausserdem dauert mit allem anderen das Frisieren viel zu lang. So etwas würde sie sicher auch freuen. Ihre Lieblingsfarbe ist ein eher etwas dunkleres lila (nicht flieder).
Über Selbstgemachtes freut sie sich - vor allem betüddelten Kram, da ich eher wenig betüddele.
Sie ist 124 cm gross und trägt mit einem langen Oberkörper obenrum schon Minimum 134 / 140. Röcke sind derzeit ganz hoch im Kurs.
Alles was aussergewöhnlich nett und lustig für Wanne und Dusche ist, freut das Kindelein ebenfalls sehr.
Ihr immer, immer wiederkehrender Herzenswunsch (auch schon öfter erfüllt aber bereits geleert) ist Schminke, Schminke, Schminke. Der Frau Mama wäre dabei aber ein wenig wichtig, dass diese nicht allzu grell, kein Nagellack (den bekommt sie zwar auf die Nägel, aber eben nicht zur eigenen Verfügung) und leicht abwaschbar ist. Bisschen Glitzerschnickeldi für die Wangen lassen ihr Herzchen höher schlagen.

Das Fröschlein wird Anfang Dezember 17 Monate alt. Sie ist ein Strahlemädchen, mag gern Musik, singen und tanzen. Ihr liebstes Tier ist derzeit die Katze. Im grossen und ganzen ist es ihre Tagesbeschäftigung, ungefähr alles irgendwo herauszuzupfen, was von der grossen Schwester ist. Durch die Grosse hat sie prinzipiell schon von allem etwas - Bücher, duplo, Holzsteine. Was sie an Holzsteinen sehr mag (und nicht hat) sind Naturhölzer, Baumscheiben und ähnliches. Taschen und Rücksäckchen schleppt sie derzeit gern mit sich herum und legt sie auch beim Essen nicht immer ab...
Sie dürfte etwas mehr als 80 cm gross sein, trägt obenrum Kleidergrössen bis 98 (irgendwie scheint sie da wohl auch eher lang zu sein), in Hosen 86.
Auch hier ist Selbstgemachtes von Herzen willkommen.

Was beide Kinder mehr als genug haben sind Stofftiere.
Wir Eltern freuen uns immer über ein wenig Seelenkrams: ein leckerer Tee, Schoki oder Wannenzusätze am liebsten auf Naturbasis.

Ich hoffe, ich konnte dem Wichtel ein wenig helfen... ansonsten: fragt ruhig nach :-).

Donnerstag, 18. November 2010

Braucht keiner.

Da steht eigentlich der Schreibtisch. Wenn man aber will, dann kann man derzeit ein Fussbad nehmen. Dadurch, dass das Wasser aus dem Heizsystem kommt, ist es wenigstens schön warm...

Passt mir grad sehr gut in den Kram. Wirklich, ganz sicher, macht mit gar nix.

Mittwoch, 17. November 2010

Glückliches Kindelein

Heute hatte das grosse Kindelein eigentlich zum ersten Mal so richtigen Freundin - Besuch. Zum ersten Mal sah ich das Kind nahezu kaum (das andere folglich auch nicht), hörte nur Kinderlachen, Springen und Tanzen. Und irgendwann dann wurde es ganz, ganz still. Da lagen die beiden Mädchen im Hochbett des Kindeleins eng beieinander und lasen gemeinsam Bücher.
Für ein Viertelstündchen kamen sie herüber, spielten ein Spiel und waren dann flugs wieder verschwunden.
Strahlende Augen und ein ausgeglichenes grosses Kindelein.
Das ist einer meiner Glücksmomente: das Kindelein selbst glücklich zu sehen.

Ganz spontan gabs auch für mich Besuch von einer Freundin und das war einfach richtig schön.

Kaffee, Kaffee


Ich bin ein
Kaffee-Geniesser

Kaffee-Geniesser

Dir ist wichtig, was in deine Tasse kommt. Jeder Kaffee ist für dich Genuss und alles andere als die Befriedigung eines schlichten Bedürfnisses.

Welcher Kaffeetyp bist du?




Und Sie so?

Sonntag, 14. November 2010

Sprachlos

Seit Wochen schon.
Das Herzchen so voll aber meine Worte sind verschwunden.
Hier herrscht Stille neben meinen innerlichen Stürmen die eben nur Leere hinterlassen.
Irgendwann, vielleicht hört sie irgendwann auf, diese Stille.
Vielleicht.

Es weint

Es weint. Irgendwo. Irgendwas.
Ich weine nicht. Ich bin gefangen in sonderbarem Abstand zu vielem. Wohl wissend, was mir wo Mühe macht. Was mich traurig macht. Was fehlt. Was falsch läuft. Fühlend gibt es da nur Wut. Und wütige Hilflosigkeit.
All das inmitten stetem Unterwegs sein an mehreren "Arbeitsfronten", stetem Warten auf den Feierabend, der hier derzeit nie vor 21 Uhr, meist gar erst um 21.30 Uhr einkehrt. Um dann so manches Mal noch die nächste "Arbeit" zu erledigen.

Mittwoch, 10. November 2010

Heut so

Zwischendurch sind heute zugunsten der KiTa ein paar PixiBuchhüllen entstanden:




Die KOKKA (Frösche und kleine Äpfelchen) und Miller (Mini Mushroom) Stoffe sowie die "Evening Eulen" (alle von hier) machen jedwedes Betüddeln absolut überflüssig. Und bei der Wahl der anderen Stoffe aus der heimischen Stoffkiste hab ich auch auf Stoffe gesetzt, die an sich schon bestechen. Erspart so manche halbe Stunde, was bei der Fülle der anstehenden Dinge Gold wert ist.

Sonntag, 7. November 2010

Hier so

Genäht wird hier. Mal mehr, mal weniger. Bisher entstanden für denStand am kommenden Basar sind - neben den Elefantöschen von neulich - 10 Shirts, 5 Hosen, (bisher) 2 Mützen, ein paar Tücher. Zugeschnitten liegt hier noch so manches...


Die Kuschel WendeHosen (Zwergenverpackung von farbenmix) sind noch gummilos, die Halstücher noch ohne Klett. Kommt aber noch alles ;-).

Mein Lieblingsstoff - neben den Mädchenstreifen - ist der Eulenstoff. Gern in abgebildeter Kombi. Ich glaub, zumindest das Babymädchen braucht da auch noch ein Shirt...
Und ganz toll finde ich auch den Elefantenstoff - in eben dieser Farbkombi braun orange. Für meine Kinder dann aber erst später. Viel später. Im Dezember oder so....

Samstag, 6. November 2010

Freitag, 5. November 2010

ganz neu

Seit diesem Sommer besucht das grosse Mädchen eine andere KiTa. Und diese ist für sie anders. Irgendwie ganz anders.
Die erste KiTa war eine KiTa mit altersgemischten Gruppen von 0-6 und von 3-10. Sie kam mit 2 Jahren in eine der ersten altersgemischten Gruppen. Seit ihrer Geburt war sie jedoch noch im hiesigen anthroposophischen integrativen Kindergarten angemeldet. Weil die andere Einrichtung jedoch eher einen Platz frei hatte und es für das Kindelein damals sehr an der Zeit zu sein schien, sich weiter hinaus zu wagen in die Welt, nahm ich diesen an. Und wir verzichteten auf den Platz in der Integrativ Einrichtung.
Aus vielerlei Gründen aber wechselten wir zum Sommer 2010. Und sind sehr glücklich.
Im Vorfeld besuchten wir die "neue" KiTa oft. Und das Kindelein hatte Berührungsängste. Oftmals waren es nur die Hilfsmittel, die für sie zunächst sehr befremdlich waren. Nach und nach aber schien es ihr noch vor dem Sommer ganz normal, dass Kinder im Rollstuhl sassen, Orthesen trugen, in besondere Schulen kommen.
Im Sommer wurde es Alltag. Und war kaum Thema daheim. Die Dinge sind, wie sie sind. Völliges Selbstverständnis und Akzeptanz.
Inzwischen kommen manchmal Fragen. Aufgrund sehr lustiger Ausgangssituationen, wie ich finde. Beispielsweise möchte unser Kindelein auch mal "Taxi" fahren. Die ´besonderen´ Kinder der KiTa werden täglich mit Taxen oder Bussen gebracht und abgeholt. Und das wird hier gerade beneidet.

Montag, 1. November 2010


Ganz viel bewegt sich hier. Im Kleinen, Leben lebt.

Das grosse Kindelein ist nun ein offiziell angemeldetes Schulkind. Wenn alles so läuft wie gedacht, wird sie ab September 2011 eine Montessori Schule, in der jahrgangsgemischt von Klasse 1-4 unterrichtet wird, besuchen.
Sie wächst wie Unkraut, 124 cm sinds aktuell und vorgestern mussten neue Turnschuhe her - weil Grösse 32 nicht mehr passte....
Sie nabelt sich zum einen mehr und mehr ab und zum anderen will sie weiterhin ganz nah dran sein. Nicht mehr klein und noch nicht gross. Ein von so tiefem Herzen geliebtes Kind.

Das Babylein darf ich ganz eigentlich gar nicht mehr Babylein nennen. Ganz ab vom Alter ist sie so unglaublich gross geworden. Erste stille, klammheimliche Scheisselkram Momente halten hier Einzug. Das Miteinander mit der Grossen wird mehr und mehr, dafür wächst aber auch der Gegenwind. Das Gitterbett neben meinem Bett ist nun endgültig abgebaut. Seit dem Einzug ins gemeinsame Kinderzimmer war sie nur am Anfang noch 3,4 halbe Nächte noch bei mir und das Bettchen wurde mehr und mehr zu einer vergrösserten Nachtkonsole. Die Nächte sind weniger unterbrochen als noch vor einer Weile. Weiterhin nicht nehmen lässt sie sich ihre Mama Milch. Auch wenn die Vollmilch als Ersatz, wenn ich nicht da bin oder Papa des Nachts zu ihr geht, problemlos akzeptiert wird, ist unseres weiterhin das Stillen. Und das meinerseits von Herzen gern.
12 Zähne hat das Fröschlein, 3 weitere wachsen gerade sichtlich nach oben und blinzeln weiss durchs Zahnfleisch.
Immer noch erscheint sie mir geerdet, unglaublich sicher und ruhend in sich. Wobei das in keiner Form heissen soll, dass sie ein ruhiges Kind ist. Sie ist durchaus sehr präsent, vor allem wenn es daran geht, ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Sie hat das charmanteste, süsseste und wunderbarste Wimpern Klimpern, verabschiedet sich am liebsten mit Luftküsschen, und streichelt so wunderbar herzwarm, wenn sie mit den kleinen Händchen "ei" - sagend über Gesicht und Haare fährt.
Sie ist wunderbar, wunder- wunder- wunderbar.
Auch wenn dieses Kind mich weit entfernt hat von vielem - das Leben ändert sich eben doch mit Nummer zwei, die Möglichkeiten schrumpfen, die Kreise, in denen wir Eltern uns mit zwei Kindern noch bewegen können sind deutlich kleiner geworden, und und und - ist und bleibt sie eines der grössten und schönsten Wunder in meinem Leben.



Freitag, 22. Oktober 2010

.

An mein Herz Erinnerung. Bleibe, ohne den Schmerz, den die Endgültigkeit durch die Unmöglichkeit, neue Erinnerungen zu sammeln, mit sich bringt.
Bleibe in mir und strahle. Bleibe und lass mich nicht vergessen, was ich gehört, gesagt erlebt, gedacht. Bleibe, klinge doch verklinge nicht. Bleibe und nehme mir nie das Gefühl der Wertschätzung und des Liebhabens. Bleibe und verblasse nicht.
An mein Herz, Erinnerung.

Weihnachtswichteln 2010

... wir sind dabei!



Die liebe Tanja organisiert auch in diesem Jahr wieder Weihnachtswichteln!
Ich freue mich und finde das ganz ganz grossartig!

Freitag, 15. Oktober 2010

Ich könnte

Ich könnte schreiben von Arschlöchern, die scheinbar wahllos vorbeikommen beim einen oder anderen und kaum eine Chance lassen, manchem keine mehr. Ich könnte schreiben von Schmerzen und Trauer. Von Müdigkeit und der Unfähigkeit schlafen zu gehen. Ich könnte schreiben vom Liebhaben. Ich könnte schreiben von Ängsten, von Sorgen. Von Plänen. Von Neuanfängen. Ich könnte schreiben von wunderbaren Kindern, vom Wachsen. Vom Stillen des kleinen und doch schon grossen Kindes. Von auseinanderfallenden Dingen. Von der Welt, die sich einfach weiterdreht obwohl sie doch stillsteht. Schreiben von der Generation, die die Älteste ist. Von der Endgültigkeit, die streift. Ich könnte schreiben von falschen Entscheidungen, die dennoch ihren Reiz haben. Von Wertschätzung, von Freude, an der Oberfläche zwar und dennoch von tief unten. Ich könnte schreiben vom Fehlenden.
All das könnte ich. Aber die Worte und Gedanken streifen mich nur, sie ziehen vorbei ins Universum. Mitten in Ihnen stehe ich und versuche mich zu erden, im Jetzt und Hier zu sein. Denn eigentlich ist es gut. Eigentlich geht es uns gut. Nur drumherum und mittendrin ist vieles, alles - und dennoch nur der Lauf der Dinge.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Dienstag, 12. Oktober 2010

Elefanten Horde

Für einen kommenden Basar entstand gestern und heute eine Elefantenherde aus Elefantöschen. Grundlage ist das farbenmix Kreativ Ebook ELEFANTÖS. Die "Elefantöschen" Einzelstücke hier sind jedoch verkleinert und werden sich dann rund um ein wenig Baby und Kinderkleidung tummeln. Allerdings erst, wenn die noch ausstehende Fleissarbeit des von Hand Zunähens und die ein oder andere kleine Schönheitskorrektur erfolgt sind ;-).


die eine Seite


und die andere

Dienstag, 5. Oktober 2010

Für die Seele...


...musste mal ganz schnell ein Basic Shirt fürs Kindelein her.
Stoffe nach ihrer Wahl, Zusammenstellung nach meiner.
Und bevor das im Schrank verschwindet, wirds mal direkt gebloggt.
Es folgen dann irgendwann noch ein HIPPme, 4 CAROLINE, 2 HILDE, IZZY, eine gefütterte Babyhose und die noch wartenden Projekte wie IZZY fürs Babylein und fürs Nichtenkind, ein Herbst HIPPMe, 2,3,4,5 Shirts fürs Kindelein und Babylein.

Die oben genannten Schnittmuster gibts bei farbenmix und janeas World.

Samstag, 25. September 2010

Ich bin blogmüde. Oder generell müde. Es gäbe manches zu bloggen, Bilder zu zeigen all der genähten schönen Dinge, über die Kindelein zu erzählen.
Aber ich bin müde. Und zugleich ein wenig getrieben. Mir fehlt oftmals die Mitte, der Antrieb. Und ein anderes Mal dann fehlt mir die Bremse. Engagement an mancher Stelle grenzt derzeit an eine blöde farce - aber es fallen lassen geht einfach nicht. Nicht jetzt - an Punkten wo ich so viel gewonnen habe und stolz darauf bin, ja. Zu einer farce wirds auch nicht an der Stelle des direkten Engagements, sondern auf der quasi höheren Ebene. Auf der Ebene, wo ich keinen Einfluss mehr habe. Und das nervt schlicth gewaltig. Und bringt mich leider um so manches Zeitfenster.
Ich habe so vieles im Kopf, manches auf dem Tisch zu tun. Und es fällt mir schwer. Nicht immer. Einmal angefangen läuft es meist. Aber dann ist da ja noch dies und das und jenes - und schon habe ich mich wieder verstrickt und verzettelt in Irgendwas, was in Wahrheit gar nichts ist und die Einstieg verpasst.
Manchmal fühle ich mich Raumlos. Keinen Raum für mich - im wörtlichen und übertragenen Sinne. Aber auch kein Raum für all das, was es unterzubringen gilt. Angefangen im kleinsten Raum - dem Bad - bis hin zum kombinierten Wohn-, Ess-, Nähzimmer. Kein Platz, alles voll und überfüllt, keine Ordnung. Keine Möglichkeit, Ordnungen von Dauer zu schaffen. Wobei meine ausgeprägte Schusseligkeit auch nicht gerade eine grosse Hilfe ist (allein beim Schnittmuster kopieren von sagen wir mal 6 Schnitteilen suche ich mindestens 3 Mal die Schere, den Messschieber (der heisst sicher anders, was aber in dem Fall völlig egal ist, wie der heisst), die Kreide, den Trickmarker, das Nadelkissen. Und ich rede hier nicht von 3 Mal insgesamt, nein, nein. Jeweils. Und ich übertreibe keineswegs).
Vielleicht bin ich zu voreingenommen, wenn ich schon jetzt meinen Energiehaushalt sehr ins Minus rutschen sehe. Aber je mehr Zeit verstrich, umso klarer wurde mir, dass ich gar nicht so bin, wie ich dachte, das ich wäre. Möglicherweise hat mir das jemand, der mich sehr gut kennt bereits schon vor Jahren gesagt. Aber ich habe es wohl nicht geglaubt. Heute aber weiss ich es. Ich bin kein Energiebündel. Ich schaffe nicht mühelos alles was ich von mir verlange. Ich schaffe nicht mühelos alles, was ich zu tun habe. Ganz im Gegenteil. Und mit der Zunahme der Aufgaben wird auch das nicht besser. Besonders nicht dann, wenn die kommende Aufgabe durchaus viel Energien einfordern wird.
Ich brauche viel mehr Energie für mich, für mein Leben zu Hause, für die Kinder, für die Familie als ich je geglaubt habe. Als ich mir je zugestanden hätte. Und ich habe nicht das Gefühl, noch viel übrig zu haben für Dinge ausserhalb dieses Kosmos. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben. Und wer weiss, vielleicht wird es ganz anders sein.
Die Tage sind manchmal zäh. Manchmal leicht. Aber all zu oft denke ich am Abend, was alles anders hätte laufen sollen. Mache ich mir Sorgen darüber, wie ich es hinbekommen soll, diesen zwei so wunderbaren Mädchen eine schöne, sichere, liebevolle, geborgene Kindheit zu bescheren. Nicht, dass ich alles, was schwer, schlecht, traurig im Leben ist, ausblenden wollen würde. Aber ich will ihnen so gerne ein sicherer Hafen sein, gemeinsam mit dem Liebsten. Manchmal aber fühle ich mich vielmehr wie ein viel zu grosses Schiff, was in ebendiesen Hafen einläuft und mal tollpatschig, ungelenk und unbedacht, mal roh und voller Aufbrausen alle Hafenmauern einreisst. Futsch die Sicherheit und Geborgenheit.
An manchen Tagen fühle ich mich angefüllt mit gemachten Fehlern, die mich abends am Bett der Kinder stehen und denken lassen, wie ich sie nur wieder gut und rückgängig machen könnte. Wird das je aufhören?
Es wird kaum ein Tag ohne Fehler gelingen, da wird immer etwas sein, was ich anders, besser hätte machen können. Was gebe ich Ihnen mit auf den Weg? Wird es das sein, was ich ihnen eigentlich geben will oder etwas ganz anderes, was ich niemals gewollt hätte?

Diese zwei Beiden so unterschiedlichen und sich doch so ähnlichen Mädchen. So sehr geliebt.

Dienstag, 21. September 2010

Verpasst?

Irgeneinen Trend muss ich scheinbar verpasst haben. Oder wie erklärt es sich, dass plötzlich solche mir völlig unbekannten, sonderbaren Worte im Katalog auftauchen wie:
JEGGINGS und TREGGINGS
Irgendwie bin ich nicht mehr so ganz am Modegeschehen. Obwohl... irgendwie war ich da immer schon ziemlich eigen ;-)

Mittwoch, 15. September 2010

Derzeit nähe ich so nach und nach die Liste, die ich im Köpfchen habe, herunter. Oder ich versuche es zumindest...
Heute wollte ich die bereits zugeschnittene HILDE zusammennähen. Joa. Das ist .... nun sagen wir mal nur mäßig geglückt. Generell gefiel mir die Schlichtheit der gewählten Stoffe beim Nähen mehr und mehr, der Zierstich sollte dem Ganzen ein wenig mädchenhaften Flair verleihen. Nur, wenn man vergisst, abzusteppen, bevor man das Shirt fast komplett zusammennäht, ist das eher arg doof. Und wenn dann das erste Halsbündchen zu eng und nur hier und da angenäht wird und das zweite Bündchen dann zu weit ist, dann würde auch ein drittes Bündchen das Shirt nicht mehr retten, sondern vollendet über den Jordan befördern. Nun hat HILDE also ein zu weites, schlabberiges Halsbündchen (was mich bei JEDEM Tragen Nerven kosten wird). Und beim quasi letzten Stich fiel mir auf, dass ich fleissig alles mit Universalnadeln genäht habe und somit vermutlich eher früher oder später aus so manchem Einstichloch ein deutlich grösseres werden wird. Und untenherum ists obendrein schief gesäumt. Vermutlich sind die Ärmel zu lang und der Rücken zu kurz. Und wenn ichs mir recht überlege: dem Kindelein ist immer so warm, dass es Shirts aus Interlock und Sweat nur unter Zwamg anziehen wird. Aber es könnte auch sein, dass ich gerade so ein klein, ein klitzekleinwenig schwarzmalerisch denke.
Nicht, dass ich für das Ganze Stoffe ausgesucht haben die hier eh en masse herumliegen und noch dazu ganz besonders günstig waren. Nein nein. Aktuelle, hochwertige Saisonstoffe, zudem nun alle. Und so ganz nebenbei hatte ich geplant, das Ganze noch den beiden liebsten Stoffdealerinnen zum Ausstellen zu geben. Das geht nun wohl nur mit dem Hinweis: liebe Kunden: SO bitte nicht.
Aber nun, ich bin ja lernfähig. Beim nächsten Shirt klappts dann vielleicht besser....

Geguckt werden darf trotzdem :-)

HILDE gibts bei farbenmix und den Stoff findet Ihr hier!

Dienstag, 14. September 2010

Hinter uns

Die Kindelein OP ist gut hinter uns gebracht - Kind, Mutter und Vater sind wohlauf. Sicherlich, das war nur eine Kleinigkeit - nichts akutes, lebensbedrohliches oder im Alltag verbleibendes. Dennoch - es ist ein Angang, ein Kind abzugeben in fremde Hände. Sich zu verabschieden und nicht mehr bei ihm sein zu können - selbst wenn es dem Kindelein selber dank ein wenig Vorab Medikation gar nichts auszumachen schien. Es macht klopfende Herzen und grosse Steine im Bauch.
Ich war von jeher schon ein Mensch, der sich sorgt, zeitweilig zu sehr sorgt um all die, die mir lieb sind. Sorge hat mir schon mehrmals körperliche Schmerzen bereitet. Jedoch die Sorge um das so geliebte Kind schmerzt anders. Viel intensiver und tiefer. Ich fürchte, dass noch so manche Situation mir genau solche Schmerzen bereiten wird - aber ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass sie niemals einen anderen Ausgang nehmen wird als dieses Mal - wo ich das Kind wohlbehalten wieder in die Arme schliessen konnte.

Dienstag, 7. September 2010

Herbstkombi rotgrundig

Da das Kindelein derzeit am allerliebsten nur noch Röcke tragen will, ist es an der Zeit, den ein oder anderen herbsttauglichen Rock zu zaubern. Hierzu eignet sich CAROLINE nahezu grossartig. Kein Suchen nach der passenden warmen Leggin oder Strumpfhose - einfach reinschlüpfen und los gehts. Blumiger aktueller Hilco Sweat kombiniert mit rotem Cord und Hamburger Liebes Eulenreigen Webband.

Dummerweise musste ich feststellen, dass wenig Oberteile dazu im Schrank des Kindeleins liegen und so gabs dann heute noch eine HILDE für obendrüber, auch mit dem Eulenreigen gepimpt.
Mir gefällts- wenn auch so viel rot am Kindelein sehr, sehr gewöhnungsbedürftig ist.

Die zweite CAROLINE ist ebenfalls fertig - nur dummerweise gibts dazu nicht ein einziges Oberteil. Und auch keinen Kombinationsstoff in meiner Jerseyschublade. Also ist noch ein wenig Kreativität gefragt. Fehlen noch 2 weitere CAROLINEs, die ich dann nächstens angehe. Nun erst mal Einstimmen auf die anstehende OP. ...

Montag, 6. September 2010

Erhalten

Heute erhielten wir zum einen den OP Termin der Leistenhernie - nämlich in 3 Tagen - und zum anderen Post vom Schulamt.
Der Schulanmeldungscountdown läuft quasi schon. In rund 8 Wochen müssen wir das Kindelein anmelden. Und uns demnach bis dahin entschieden haben wohin. Ich bin.... gespannt.
Aber nun gehts erst mal dran, dass das Kindelein (und ich...) die OP gut überstehen und alles ratz fatz vergessen ist.

Freitag, 3. September 2010

Näherei

Nach langer Pause wieder was genähtes:

HIPPme
von Janea.
Die Ärmel sind auf Kindeswunsch etwas kürzer (enden etwa 3/4 lang) und nicht ganz so ausgestellt, ausserdem hab ich auf das zugehörige Peace Zeichen verzichtet. Gleich heute morgen wurde es ausgeführt.

Oh weh, die Fotos werden immer schlechter. Ich fürchte, die Kamera wird wohl irgendwann ausgemustert werden müssen...

Donnerstag, 2. September 2010

.

Ich hasse diese Abende, an denen ich stundenlang die Kinder ins Bett bringe, an denen nur Geweine, Geheule und Gezeter herrscht, an denen ich es absolut nicht schaffe, auch nur einem Kind ein wenig gerecht zu werden und an denen ich mir sicher bin, auf absolut ganzer Linie zu versagen.

Schlaflos. So ungeheuer schlaflos.
Voller Gedanken im Kopf, ungeordneten Gefühlen im Herzchen.
So müde, aber der Schlaf ist heute wohl an mir vorübergezogen.

Dienstag, 31. August 2010

Traum

Das Kind erzählte mir heute von seinem Traum. Sie hat von uns beiden geträumt.

"Du warst ein Vogel, Mama, und ich bin auf deinem Rücken geflogen. Und das war wunderschön".

Wie sehr ich liebe. Wie sehr ich dieses Kindelein liebe.

Welche Welt

Noch vor dem Urlaub gab es ein eigentlich recht schönes Erlebnis. Was mich aber auch unglaublich traurig stimmte.

In einem Einkaufsladen stand ich mit den Kindern an der Kasse, vor uns ein älterer Herr. Das Kindelein erkundigte sich bei mir, was vor ihr im Krabbelkorb sei - obwohl sie wohl längst erkannt hatte, welche Süssigkeiten es waren. Ich sagte es ihr dennoch, woraufhin der Herr vor uns sich freundlich ins Gespräch einschaltete, und meinte, dass das Kind sicher längst wisse, was darin sei. Und ich musste ihn ebenso freundlich anlächeln und erwiderte noch etwas.
Das Kindelein hätte gern eine Tüte gehabt, aber ich verneinte.
Ein kleines Weilchen später nahm der Herr zwei der Tüten, legte sie auf das Band zwischen unsere Einkäufe und sprach das Kindelein ein. Es lag ein so wunderbar warmes, freundliches Lächeln in seinem Gesicht, als er ihr 2 Euro gab und ihr sagte, dass er ihr und ihrer Schwester diese beiden Tüten schenken wolle. Ich widersprach, das er das nicht tun brauche und solle woraufhin der Herr erwiderte, dass er es aber sehr gerne tun möchte.
So liess ich ihn gewähren und erklärte dem Kind, dass das in Ordnung sei. Strahlende Augen, die zuvor noch unsicher geblickt hatten, ob sie denn dürfe. Denn natürlich haben wir längst über das Annehmen von Geschenken und Sprechen mit Fremden geredet.
Es ist schwer zu beschreiben, aber es war ein wohlig warmer Schauer angesichts dieser gütigen, freundlichen Augen, seiner Geste und seiner offensichtlichen Freude, dem Kind eine Freude gemacht zu haben. Als er bezahlt hatte, verabschiedete er sich und ging.

Dennoch aber hatte dieses Erlebnis am Ende einen solch bitteren Beigeschmack. Weil im Hinterkopf immer solch leisen Ängste kitzeln. Weil ich anschliessend natürlich nochmal mit dem Kind über Fremde, Geschenke und anders geredet habe. Und genau darüber könnte ich weinen. Dass dies so sehr notwendig zu sein scheint. Und ich bekomme schon heute Angst, weil ich weiss, das Kind wird grösser. Und selbständiger. Und irgendwann wird sie allein einkaufen. Zur Schule gehen. Ausserhalb meiner Reich und Sichtweite spielen. Und dann kann ich sie nicht mehr schützen vor den Dingen, die da draussen sein können. Wie schlecht muss diese Welt sein, dass ich nach einem solchen Moment, der mich eigentlich im Herzen lächelnd nach Hause gehen liess, darüber nachdenken muss.
Der Alltag kehrt immer wieder schnell zurück. Kaum daheim fühle ich mich, als wäre ich gar nciht weg gewesen. Routine und Alltagsstress stellen sich gleichsam ein - obwohl unser Alltag derzeit wegen diverser Termine gar nicht so alltäglich ist und sich durch den KiTa Wechsel der Grossen verändert hat. Trotzdem Alltag irgendwie...
Es ist anstrengend. Ich habe kaum das Gefühl, zu Atem zu kommen. Aber in ein, zwei Wochen wird sich das Gefühl bestimmt zumindest zeitweilig wieder verflüchtigt haben. DIe Rückkehr von einer wenig bevölkerten Insel in der Nebensaison in die Grosstadt hinterlässt nun mal auch Spuren. Alles ist schnell, hektisch. Grau. Laut. Stetes Telefonklingeln, Erledigungen, die im Urlaub in absolute Ferne gerückt waren.
Auf diesem Hintergrund erschien mir heute, beim Warten auf das grosse Kindelein nebst Cousine während der Ballettstunde der dortige Stadtteil schrecklich. Grau, heruntergekommen, trist. Laut. Wenig erlebenswert. Und sonst fahre ich einfach gedankenlos hindurch. Manchmal ist das Stadtleben nicht mehr das, was ich will. Ich fühle mich nicht mehr wohl, nicht mit Familie. Obwohl wir am Stadtrand wohnen und es dort doch relativ gut haben. Dennoch.... Irgendwie sehne ich mich nach Ruhe, Entschleunigung. Aber wer weiss, vermutlich sind das vor allem die Nachwehen der Ruhe am Meer.


Montag, 23. August 2010

Urlaub und so

Hier oben mitten in der Ostsee wird viel geradelt, gehäkelt, im Meer ein wenig gebadet und geplanscht, viel frischer Fisch gegessen.
Der Wind pustet uns durch und die Sonne scheint trotz vieler und häufiger Wolken doch täglich ein Weilchen auf unsere Nasen.
Das Babylein hats faustdick hinter den Ohren und entpuppt sich öfter mal als wahrer Anstifter von Scheisselkram. Das grosse Kind liest sich um Kopf und Kragen udn mehr als einmal schon sass ich neben ihr und fragte mich, wie um alles in der Welt sie eigentlich lesen gelernt hat.
Kinderlachen lässt oft unser Herz aufgehen.
Noch bleiben uns ein paar Tage, bevor wir uns wieder in den Alltag stürzen.
Einstweilen lasse ich Wind wehende Grüsse da....

Samstag, 7. August 2010

Noch kurz

Kurz bevor wir in der Nacht aufbrechen noch eine kurze Statusmeldung:

  • entspanntes für den Urlaub packen tut gut.
  • ein soeben verlorenes Inlay beschert mir noch einen Termin beim zahnärztlichen Notdienst am Nachmittag. Die Lieblingsschoki (Feodora Vollmilch) war der hinterlistige Übeltäter
  • das Baby wird im grossen Bett schlafen, Mit Rausfallschutz. Ich bin ja mal gespannt.
  • sollte es eine akute Leistenbruch Einklemmung geben, "dürfen" wir Helikopter fliegen. Und ich hoffe sehr, dass dann ein Grosser mitdarf... Aber viel mehr hoffe ich dass schlicht nix passiert. Wir wollten uns für den Fall der Fälle jedoch erkundigt haben. Und auf der Insel gibts kein KKH.
  • ich hätt ja gern noch ein Foto der Auftragsarbeiten eingestellt. Jedoch hat der Gatte die beiden Kleider soeben fotolos an die Kundin gegeben. Schön sind sie jedenfalls.
  • Ich bin etwas müde - 06.00 h ist nicht meine Aufstehzeit.
  • Ich werde häkeln. Vermutlich viel. Knapp 3 kilo Häkelwolle sind verpackt.
  • dummerweise liegt noch ein Buch im Buchhandel und eines hab ich nicht bestellt - hätt ich besser mal.... Und auch das und das haben es mir angetan. Ja nu.
  • Nach dem Urlaub ist vor der Arbeit. Oder so. Die Uhr zur Rückkehr in den Beruf tickt. Und ich bin gespannt wie das alles laufen soll.
  • Ich trage Hosen in schlanker Grösse. Jaja. (Ich muss ja nicht verraten, dass die Grösse gross und die Beine abgenäht sind, oder?! )
  • Nun hoffe ich auf wunderschönes Wetter in DK und eine ruhige und entspannte Fahrt.
  • Ich werde sicher ab und an Laut geben.

Sonntag, 1. August 2010

Warme Westchen

Die Ostsee, die Ostsee. Heut in einer Woche können wir vom der Terrasse und dem Fenster darauf schauen.
Und wenn der Wind trotz Sonne mal zu arg weht, sind die Kindelein nun gerüstet. Fürs Babylein ungefüttert und mit verlängertem Rücken:

Fürs Kindelein leicht gefüttert mit Schalkragen und farblich abgesetztem Rücken (noch ohne Snaps, mir war grad etwas unlustig).


Durch die Berge laufen derzeit die Nichten Westen, weils da ja bekanntlich auch schonmal arg kühle werden kann. Das kleinere Nichtenkind hat die Negativversion der Rot/rosa Blümchenweste und das grosse Nichtenkind trägt Sterne und Streifen in lila.
Schicke Stöffchen, oder? Die gibts hier.
Nun muss ich noch eine Weste des Gatten abnähen - gekauft, nur schlicht zu weit. Und wer weiss, vielleicht, ganz vielleicht bekomm ich ja auch noch eine für mich hin. Dann aber dezent grau marine. Aber ich fürchte, es warten noch zu viele andere Dinge...

Donnerstag, 29. Juli 2010

Urlaubsvorbereitungen

sehen hier gerade so aus:



Denn an der Ostsee da kann es im AUgust auch durchaus schonmal ungemütlich nass werden. Und da muss Frau ... ääh Kind ... äääh Gerade nicht mehr Baby ja gewappnet sein.
Die ersten Stiefelchen der grossen Schwester sind meilenweil zu gross und so mussten ein par neue her. Frei nach Murphys law wird s also ein Super Urlaubs Sommer....
Und die grünen da, diese kleinen grünen absoluten Fröschlein Schuhe, die mussten mit. Auch wenn das Kind nur an der Hand bzw einem Alibi Fingerchen läuft...
Beides Markenschuhe, zusammen für unter 20 Euronen.
Sehr fein das.

Naja, und ansonsten kauf ich den ganzen anderen Schnickeldi Kram ein, der zum Urlaub gehört....

Samstag, 24. Juli 2010

Schnippsel

  • Das grosse Kindelein hat einen Leistenbruch. Derzeit wird ein wenig fürs Bindegewebe getan, nach dem Urlaub dann eine Kontrolle - meine Meinung ist allerdings: wo ein Loch ist ist ein Loch. Und das gehört gestopft.
  • das Kind traut sich nicht mehr, Bauchschmerzen zu haben (weil die KiÄ klipp und klar sagte, bei starken Bauchschmerzen Beine in die Hand und ab ins KKH) - und ich kann sie verflixt gut verstehen
  • Das Einschlafen des Babyleins treibt mich in den Wahnsinn
  • dafür gabs auch schon ein, zwei Mal 6-7 Stunden Schlaf am Stück.
  • Ich hab Schneehosen gekauft.
  • Bald gehts ab an die Ostsee
  • Stress mit den Augen:
- Ich seh unscharf ohne Brille. Unscharf mit Brille.
- Ich hab Kopfweh ohne Brille, und das zunehmend; leider aber auch mit Brille. Deutlich weniger, aber haben tu ich sie trotzdem.
- Ich finde, mein Schielwinkel vergrössert sich wieder.
- das nervt. gewaltig.
  • Ich habe nicht die geringste Lust ab Oktober zurück an meinen Arbeitsplatz zu gehen.
  • Ich bin urlaubsreif.
  • Ich war noch immer nicht laufen (und leider haben die mich beim Rund-um-die-Stadt-laufen-Team auch nicht vergessen. Mist blöder.
  • das grosse Kindelein hat irgendwie massive Probleme mit den Ohren. Ich glaub, die hat sie nur zu Dekorationszwecken.
  • Ich bin müde. Dauernd.
  • Das Kindelein und ich lesen kurze Bücher abwechselnd Zeile für Zeile vor.
  • Die Arbeitsvorgänge von Ämtern sind mir schleierhaft: die Neufestsetzung des zu zahlenden Elternbetrages ans Jugendamt für den KiTa Platz des grossen Kindeleins ist bereits hier eingetroffen und folglich auch berechnet. Die nachträgliche Anpassung der letzten beiden KiGa Jahre jedoch nicht. Lustigerweise wurden unsere Unterlagen, die für die Nachberechnung eingereicht wurden, aber schon für die Neufestsetzung verwendet. Geld zahlen dürfen wir also. Aber das was wir wohl zurückbekommen, das hat noch Zeit? Ganz sicher wird es dafür viele plausible Erklärungen geben, jaja.
  • Möglicherweise nimmt die neue KiTa ab 2011 auch 2 jährige Kinder auf. Das wäre .... grossartig.
....

Samstag, 17. Juli 2010

Projekte

Schluffen in zwei verschiedenen Grössen. Solche wie links gabs schon neulich für den kleinen Herrn MM - aber in arg viel kleiner. Das Aufsetzen eines Lederstücks mittig wollte ich schon länger probieren und das bot sich gerade an.
Mir gefällts sehr. Auch wenn das Maschinchen sehr sonderbar mal dies und mal das machte. Aber am Ende hält alles und das ist ja das Wesentliche ;-)
Anfang der Woche gehen sie auf die Reise!

Mittwoch, 14. Juli 2010

Gehetzt

Ich fühle mich gehetzt und getrieben derzeit, bei nahezu allem was ich tue. Die Zeitfenster für Erledigungen, Wohnung und Co, zu erledigendem Alltagskram und nicht zuletzt für die Näherei und mich sind klein. Ziemlich klein. So hechte ich bei allem was zu tun ist, ich tun muss oder tun möchte nur so durch, Eile Eile. Weil mir doch noch so viel anderes im Nacken sitzt, was ich tun muss oder möchte. Auf der Strecke bleibt vieles. Vor allem ich.
Es gelingt mir derzeit kaum, Ruhe zu bewahren, ruhige Momente einfach auch mal zu geniessen. Da ist selten Gelassenheit, wenn das sowieso schon eng begrenzte Zeitfenster noch kleiner wird, weil das Babylein gestillt sein will, nicht einschlafen kann, das grosse Kind Angst hat vor Gewitter, ein wichtiger Anruf mittenrein platzt oder oder. Ein stetes inneres Gehetzt sein, eine immerwährende Unruhe, die ich derzeit nicht abstellen kann. Obendrauf kommt dann noch das Wissen, dass die Zeitfenster noch weniger werden. Für den Alltagskram, für die Kinder, für die Näherei, für mich, da in rund 2 Monaten die Rückkehr an den Arbeitsplatz ansteht.
Und ehrlich gesagt, frag ich mich - wie um alles in der Welt soll ich das schaffen? Wenn ich zusehe, dass zumindest die Mädchen nicht oder wenig auf der Strecke bleiben - so werde ich es. Der Tag wird nicht mehr Stunden haben, der Alltagskram nicht weniger und die Notwendigkeit, einen Ausgleich zu haben wird eher steigen. Ich mag meinen Job. Eigentlich. Aber je mehr Jahre ins Land zogen umso anstrengender erschien er mir. Wohl einfach, weil ich lange lange nicht zu sehen in der Lage war, wie viel Energien ich für mich selber brauche, die ich aber all zu oft schon in der Arbeit, der engen Arbeit mit und an schwer kranken Menschen gelassen hatte. Ich kann mich abgrenzen. Das schon. Dennoch bedeutet es einen enormen Energieaufwand, von krankem Menschen zu krankem Menschen zu gehen, mich neu auf jeden einzelnen einzustellen und eine gute Behandlung zu gestalten.
So schön Familienleben auch ist - auch hier brauche ich Energie. Viel. Mal mehr und mal weniger, aber unterm Strich viel. Und wie ich das leisten soll ist mir derzeit ein Rätsel.

Unbestreitbar notwendig ist mit Sicherheit eine Veränderung meiner Wahrnehmung, meiner Einstellung den Dingen und Notwendigkeiten gegenüber. Aber wie ich die derzeit umsetzen soll - ist mir schlic$th und einfach völlig rätselhaft.
Wenns nach mir ginge, würde ich einfach hier bleiben, den Job Elternzeit sein lassen und für ein wenig Entschleunigung im Alltag sorgen, so auf lange Sicht. Nach mir gehts aber nicht. Geld macht nicht glücklich. Aber zu wenig haben sorgt auf Dauer auch nur für Bauchschmerzen.

Ich bin gespannt. Nicht erwarutngsvoll gespannt, eher ängstlich.



Dienstag, 13. Juli 2010

pffffft.

Warum passieren mir allzu oft Dinge, wo mich jemand übers Ohr hauen will, wo jemand Verabredungen, Lieferzeiten, oder sonstige Dinge nicht einhält und es denjenigen nichtmals unangenehm scheint? Bin ich zu gutgläubig? Ich vermute ja. Wie sonst kann es sein, dass ich seit einem dreiviertel Jahr hinter Geldern herlaufe, die ich für Abschiedsgeschenke ausgegeben habe, die nicht von mir persönlich kommen? Ich habe da bereits Zugeständnisse gemacht, weil angeblich niemals jemand damit gerechnet hatte, dass es soooo teuer würde (90 Euro für 3 Personen), aber mit einem süssen Drittel des Geldes wollte ich mich nicht zufrieden geben, Zumal mir keiner, keiner in dem Fall freundlich entgegenkommt. Die Sachen besorgen - und herstellen im Übrigen - durfte ich, bitte sehr, tolle Idee, gerne danke. Aber wenns dann ums Geld geht, schiebt der eine es der anderen zu und alles was sie vermutlich tatsächlich tun ist gemeinsam meckern und schimpfen. Aber zahlen? Nein.
Wie kann es sein, dass wir 3 Monate auf eine Lieferung warten mussten, die auf 6 Wochen datiert war; dann wurde falsch geliefert, falsch aufgebaut, Schrauben vergessen, unsorgfältige gearbeitete Ware geliefert. Und es fehlen noch immer Teile. Obwohl es bereits komplet bezahlt ist. Nicht wenig im übrigen.
Warum scheinen alle - selbst wenn ich mich klar und deutlich ausdrücke - darüber nur zu lachen? Sich nicht darum zu scheren?
Wirklich zum aus der Haut fahren.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Ein Jahr

Mein Fröschlein, mein Babylein. Nun bist Du ein Jahr, ein ganzes Jahr. Verflogene Zeit, in der sich so so viel verändert hat. In der Du so gross geworden bist.
Zu Beginn lagst Du neben mir, im babybay und gabst mir so gar keinen Anlass zu Sorge, Verzweiflung, Stress. Du warst einfach da, ruhend in Dir, ich mit Dir ruhend in mir. Einzig war die erste Zeit getrübt davon, dass es mir so schwer fiel, Deiner grossen Schwester zu helfen, ihre neue Rolle zu finden, sich zu finden.
Ich hielt Deine Hand in so vielen Nächten - erst schliefst Du auf dem Rücken, kaum später dann auf dem Bauch. Und immer wenn ich meinen Finger in Deine Hand legte, schloss diese sich warm und weich darum und hielt ihn fest. Jede Nacht. Monatelang.
Bis zum Winter hast du nachts zwar mehr als oft trinken wollen, aber eigentlich nie geweint. Du warfst Dein Köpfchen hin und her, ich wachte auf, stillte Dich und alles war gut. Lediglich mit dem Stillen im Liegen wolltest Du Dich niemals anfreunden.
Ebenfalls wurden wir beide insbesondere nachts zunehmend unausgeglichener. Ich brauchte Urlaub und bekam keinen, Deine ersten Zähne waren auf dem Weg und so langsam aber sicher schien es, als wolltest Du hinaus in die Welt - und konntest noch nicht. Stillen in der Naht forderst Du seitdem weinend ein. Am Tage jedoch warst Du weiterhin mein Strahlemädchen. Kaum dass ich den Raum betrat in dem Du warst, empfingst Du mich mit einem so unsagbar zauberhaften Strahlen dass mein Herz aufging.
Erst bist Du gerobbt, dann hast Du dich gesetzt und bist gekrabbelt. Inzwischen krabbelst du, sobald Dir der Untergrund nicht gefällt - vor allem an nackigen Knien - auf Händen und Füssen. Du stehst problemlos an allem auf, läufst an 2 Händen und Gegenständen entlang. Wenn Du es nicht bemerkst, stehst Du ein Weilchen frei. Bis Du es realisierst und dann doch auf den Pöppes fällst. Du kannst allein aus der Flasche trinken und isst am allerliebsten und hauptsächlich selbständig mit den Fingern und zunehmend auch mit dem Löffel und vor allen Dingen der Gabel. Es sieht immerzu sehr abenteuerlich aus aber es stört mich nicht. Auch nicht, wenn der ein oder andere seltsam guckt ;-) - selbständiges Essen von joghurtähnlichen Konsistenzen mit den Fingern ist ja auch gewöhnungsbedürftig anzusehen, gebe ich zu.
Seit ein paar Tagen schläfst Du bei Deiner grossen Schwester im Etagenbett, umgeben von Babygittern. Es ist gut so. Ich muss nicht mehr bei jedem Mucks aufspringen und nachsehen ob Du nicht aus dem Bett krabbelst, solange ich noch nicht bei Dir liege. Ja, Du fehlst mir neben mir. Aber Du schläfst gut in Deinem neuen Bett, Du fühlst Dich wohl. Wenn ich Dich nachts stille, hole ich Dich nachher schonmal zu mir oder bleibe einfach bei Dir liegen, in Deinem Gitterbett. Meine Hand hast Du schon lange nicht mehr genommen in der Nacht. Aber manchmal erwachst Du, hebst den Kopf (davon werde ich wach), siehst mich und sagst lächelnd, nein strahlend leise "Mama", um Dich dann wieder hin zulegen und weiter zu schlafen.
Du streitest wie eine Grosse mit Deiner grossen Schwester. So vieles möchtest Du haben und versuchst, Deinen Kopf durchzusetzen. Das grosse Kindelein muss dabei wohl oft einstecken - hauptsächlich von mir. Weil es zugegebenermassen schwer fällt, Dich nicht in Schutz zu nehmen, weil Du die Kleinere bist. Aber tatsächlich muss ich das meist eigentlich gar nicht. Du hast es zum einen faustdick hinter den Öhrchen und zum anderen kommst Du durchaus in einigen Streit Situationen ohne meine Hilfe zurecht.
Ich könnte noch so vieles schreiben. So unendlich vieles. Mein Mädchen, mein kleines grosses Mädchen. Ein Jahr.
Ich bin dankbar darum, dankbar für Dich und so glücklich, Dich bei uns zu haben.



Mittwoch, 7. Juli 2010

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Das dachte ich vor rund einem Jahr.
Und weniger als 5 Stunden später war sie da.

Montag, 5. Juli 2010

Wehmut

Wehmut überkommt mich wenn ich merke wie es gerast ist dieses Jahr. Das Baby hörte längst auf ein solches zu sein und bald ist sie es auch auf dem Papier nicht mehr. Meine Kleine ist so gross geworden.
Und wenn ich ab und an Babyfotos er Grossen schaue wird um so deutlicher wie die Zeit rast. Denn die Grosse war doch auch gerade eben noch so klein.
Ach.

HoRöck!

Am 11. Juli ists soweit und das Schnittmuster für "HoRöck!" ist erhältlich.
Tolle Bilder gibts bei Kerstin zu sehen, die unter mancher anderer Probe genäht hat.
Ihr könnt dann über dawanda, email an tonni ähät wtal puhunt de das ebook, oder auch reale Druckexemplare im Stoffikus kaufen!

EDIT: und nochmal grossartige Bilder und ein wenig Text dazu im Stoffikusblog genäht und geschrieben von Susanne!

Mittwoch, 30. Juni 2010

Vom Loslassen

Loslassen ist an der Tagesordnung, sobald man Kinder hat. Jeden Tag ein bisschen, mal mehr mal weniger.
Loslassen ist manchmal schön - zuzusehen wie sich die Kinder Stück für Stück weiter in die Welt wagen, ausprobieren, sich etwas trauen, sich selbst trauen, sich etwas zutrauen. Mit dem sicheren Hafen im Rücken.
Loslassen kann aber auch wehtun. Weil derjenige, der loslassen muss, vielleicht noch gar nicht so weit war.

Ich wars nicht. Und habe mich drängen lassen. Ein Rückzieher würde das Fröschlein aber nur verwirren. Nun also eine kleine Weile liebevolle Konsequenz. Und Tränen, weil sie mir so fehlen wird, des Nachts neben mir.

Dienstag, 29. Juni 2010

Schnippselei

- Ich auftragsarbeite so vor mich hin.
- Es grenzt in der Dachwohnung mal wieder - wie jeden Sommer - an Unaushaltbarkeit.
- Das Baby schläft... bescheiden
- Stillen im Sommer in der Dachwohnung ist ... blöd. Leichtbekleidet sowieso, weil wir dann auch noch aneinander festkleben das Baby und ich.
- heute einen wunderbaren Vormittag mit einer Freundin verlebt. Hach. Schön.
- Noch 3 Wochen bis zu den KiTa Ferien. Im neuen KiGa Jahr gehts dann woanders hin.
- Noch rund 6 Wochen bis zum Sommerurlaub. Wind, Sonne, Heidekraut, Ostsee. Haus mit Meerblick. Hach.
- einziger Urlaubswehrmutstropfen: die daheimbleibende Nähmaschine
- Im September nehm ich an einem Stadtlauf teil. Und ich hab schon sage und schreibe ääähm NULL Mal trainiert.
- aber eigentlich kann ich da gar nix für. Weil mein Sportverein, wo ich ein Mal wöchentlich trainieren wollte, die Trainingseinheiten auf sowas von unglaublich Kinder unkompatible Zeiten gelegt hat, dass es ein einziges Gehetze wäre. Das ist mir dann auch zu blöd.
- Bei der WM Tipperei in meinem Arbeitsteam bin ich derzeit letzte. Immerhin nicht allein. Tze. Aaaber, ich kann ja noch aufholen. Vielleicht.
- Das Kindelein geht nun zur Logopädie. Auch witzig: lesen und schreiben können in absolut nicht altersgerechtem Maße aber lispeln ;-)
- Ich muss glaub ich gleich mal teasern. Son klein wenig.
- soll ich Fussball gucken? Oder nähen? <-- die allabendliche Frage
- Irgendwann nächstens kommt mein ebook raus. Ich fürchte der Sommer ist dann aber schon vorbei ;-). Aber nu, ich sehs gelassen. Der nächste kommt erstens bestimmt und zweitens eignet sich HoRöck genauso zum Indoor Sport.
- Sommerfestzeit. Es stehen zwei bevor : in der alten und der neuen KiTa. Ich bin gespannt.
- das Babylein hat noch immer kein Gitterbett.
- was schenkt man einem Baby zum einjährigen Geburtstag, wenn es ööhm, gar nichts braucht? Ich will aber trotzdem strahlende GeschenkeAugen sehn!
- Sonst so: verschwurbelt wie immer. Aber: es gibt Menschen, die sind noch verschwurbelter als ich. Echt jetzt (und das ist mmmh, schon schwer ;-)).

Freitag, 25. Juni 2010

Letztes Jahr

Vor einem Jahr wartete ich. Auf unser Fröschlein. Und ich sollte noch ein ganzes Weilchen warten. Ich war übellaunig, jedweden Sozialkontaktes überdrüssig, mir war warm, ich war dick und Wasser in den Beinen tat sein Übriges.
Ich wollte einfach fertig sein mit dieser Schwangerschaft. Um den 20. herum sprach ich innerlich das Babylein zum allerersten Mal mit seinem Namen an - alleine im Familiengeburtsvorbereitungskurs, weil der Gatte notfallmässig im Krankenhaus war. Im Geburtszimmer bekam ich plötzlich grosse Lust auf die Geburt, wollte sie erleben, war bereit. Bis auf die Tatsache eben, dass mein Mann nicht da war und auch noch ein paar Tage nicht wieder kommen sollte. In einer kurzen Meditation fand ich den Weg zum Babylein und ihr Name leuchtete. Passte. Ich nannte sie beim Namen, sagte ihr, ich sei bereit, freue mich auf sie. Darauf ,sie endlich kennen lernen zu dürfen.
Sie brauchte noch eine Zeit bis sie dann wirklich in unser Leben kam.
Ein Erlebnis, was ich definitiv als eines der besten in meinem Leben sehe. War die erste Entbindung noch eine heftige Grenzerfahrung meines Selbst, so war die Geburt vom Babylein eines der stimmigsten Dinge überhaupt die ich bisher erleben durfte. Inniges und tiefes Vertrauen in mich, Fühlen, Spüren und Annehmen können was mit mir passiert, was ich passieren lasse, was ich tun kann und will. Unbeugbares Vertrauen auch in die drei Menschen, die dabei sein durften und die ich alle nicht missen wollen würde. Eine Hebamme, die wunderbare Arbeit tat und mich vor allen Dingen begleitete, mein geliebter Mann und meine Freundin, mit der mich seitdem ein wohl einzigartiges Erlebnis verbindet - egal wie unser Alltag sich voneinander entfernt.

Und nun jährt sich bald ihre Geburt - ich kann es kaum fassen, wie schnell die Zeit vorbei ging. Viel ist geschehen seitdem. Wir stehen irgendwie anders aber irgendwie auch nicht; wir sind alle gewachsen; das Babylein ist zu einer kleinen Persönlichkeit geworden. Drumherum hat sich manches verändert, oder ich bin vermutlich stehen geblieben in meinem Familienkosmos. Rahmenbedingungen wurden und werden neu gesteckt. Manches, an das ich heute vor einem Jahr niemals gedacht hätte.
Leben ist Veränderung. Und Veränderung geht manchmal unglaublich schnell. manchmal rückblickend auch viel zu schnell.
(Zumindest, wenn man in meinem Fall jetzt mal von der rein äusserlichen Veränderung absieht. Die hinkt nämlich irgendwie... hinterher. Aber nu, Schwangerschaftshosen sind im Grossen und Ganzen ja nicht unbedingt ungemütlich *gna*.)

Riechen

Das Babylein riecht immer ein klein wenig nach Leberwurst. Die landet nämlich neben der Schnute auch immer wieder gern sonstwo. Vor allem aber in des Babyleins Haaren.
Man stumpft wohl irgendwann ab - inzwischen wird oftmals nur noch halbherzig mit dem Läppchen drübergewischt. Sonst würde das Mädchen wohl ständig baden.
Wenn ich Glück hab, ists aber nur Frischkäse. Oder Butter. Tatsächlich aber scheint die Leberwurst wohl am besten zu kleben. Schade eigentlich. Ich mag nämlich keine Leberwurst. Auch nicht so gern riechen. Aber ach, wie gesagt, irgendwie hebt sich die Toleranzgrenze mit dem Zweiten doch ein ganzes Stückchen. Und die Prioritätenliste sowiso.

Freitag, 18. Juni 2010

Sowas

Da gehe ich heut abend zum ersten Mal seit langem wieder aus. Und was ist? Ich will eigentlich gar nicht. Prinbzipiell schon; eine liene Freundin feiert spontan ihren Geburtstag. Andererseits grauts mir jetzt schon vor vielen Leuten und dem dazwischen stehen, weil ich in keine der Grüppchen wirklich reingehöre. Viel lieber würde ich eine lange Weile für mich am Maschinchen sitzen, Ideen verwirklichen, die Nähliste nach und nach abhaken und einfach mal lange lange nähen, ohne von irgendwem oder irgendwas gestört zu werden.
Ist doch sonderbar.

Samstag, 12. Juni 2010

So satt

Schnelllebigkeit. Manchmal bin ich ihrer so überdrüssig. Alltag. Alles schnell schnell, zu oft von aussen aufoktruierter Zeitdruck, Termine. Schnelle Autos auf dem Weg zum Supermarkt, als führen sie der verlorenen Zeit hinterher - denn wohl kaum einer hält sich an bestehende Begrenzungen. Nur dort hinten, wo es seit Jahren blitzt (wo auch ich versunken am Tag meiner Hochzeit geblitzt wurde, als ich, schon im Brautkleid, den Brautstrauss abholen fuhr), wird kurz abgebremst, um danach wieder weiterzurauschen. Gehetze im Supermarkt, Gedrängel im Parkhaus.
Dazu das ewige Herumkreisen um Finanzen. Erklärungen an den Staat, Rechnungen hier und dort; das selber immer wieder rechnen müssen wann was warum und wieso zu bezahlen ist oder nicht, was aufgeschoben werden muss in der Anschaffung. Wer geht wann wieviel arbeiten, wohin mit den Kindern, der Anspruch des Arbeitgebers. Dazu die eigenen Vorstellung vom beruflichen Werdegang, die doch nur Wunschtraum bleiben. Und mittendrin der Wunsch so ganz eigentlich hier zu sein. Bei den Mädchen. Alltagskopfbelastung. Irgendwann platzt der nochmal.
Weil es ja nun nich so ist, das drumherum nichts weiter zu tun wäre.
Manchmal möchte ich raus hier. Raus aus der Stadt, fort von den Menschenmassen. Dabei lebe ich nichtmal in einer wahrlich grossen Stadt. Möchte den Kindern Freiheiten geben, die hier kaum mehr möglich sind. Schaue ich nur von einem anderen Blickwinkel oder ist es tatsächlich so, dass so manches zu meiner Kinderzeit noch ganz anders war am selben Ort? Jetzt ist es ein Aufziehen der Kinder in einer kleinen, begrenzten Käseglocke.
Alles in allem bin ich dessen einfach satt.
Aber ändern kann ich es kaum. Nicht hier, nicht jetzt. Vielleicht irgendwann?

Donnerstag, 10. Juni 2010

Verflogene Zeit

Die Zeit. Sie beschäfitgt mich gerade sehr, an ganz verschiedenen Stellen auf ganz unterschiedliche Weise. Was das Babylein angeht rast die Zeit. Sie fliegt dahin und die Babytage scheinen scon lang lang vorbei.
Der letzte Monat vor dem Geburtstag ist angebrochen. Elf Monate. Mehr als 335 Tage schllafen wir des Nachts nebeneinander, beieinander. Dabei kommt es mir doch so vor, als wären es erst 30. Und andererseits als wäre es niemals anders gewesen.
Nach wie vor bezaubert ihr Lachen. Ihr Strahlen. Wenn sie dabei noch schelmisch ihre Augen zusammenkneift, kann sich wohl niemand ihrem Bann entziehen. Die Wimpern scheinen nach wie vor länger und länger zu werden, in leicht heller blau werdenden Augen, die dunkel umrandet sind.
6 Zähnchen sind da und beissen sich durch eine Menge Essbares hindurch. Allem voran Fleisch und Wurst. Hähnchenfleisch, Grillwürstchen, Knackwürstchen, Fleischwurst - nichts dergleichen wurde auch nur sonderbar beäugt sondern schlicht und ergreifend weggeputzt. Weiterhin isst sie am meisten Dinge, die sie selber nehmen und in den Mund stecken kann. Gefüttert werden oder gar Babybreie sind nicht so ihre Dinge. Nur die Mama Milch darf bittesehr noch nicht fehlen. Ab und an noch am Tage unterwegs, aber ansonsten vor allem zum Mittagsschlaf, des abends, morgens und nachts.
Laufen an den Möbeln, 1 1/2 bis 2 Händen, Wägen, Dreirädern oder sonst zweckentfremdbaren Dingen tut sie unglaublich gern. Wenn sie es bis zum August Urlaub alleine könnte, würde ihr das eine Menge Splitter in Knien und Füssen ersparen - das Ferienhaus ist umgeben von einer riesigen Holzterasse (mit Meerblick. Erwähnte ich das?! hach).
Ihr klitzekleiner Wortschatz reichte vor ein paar Tagen aus, mir einen astreinen 3-Wort-Satz hinzulegen, als ich mehrfach Versuche, eine Keksdose vom Tisch zu ziehen mit "nein nein nein" kommentierte: das Babylein grinste mich schelmisch aus zusammengekniffenen Augen an, zeigte auf das Objekt der Begierde und sagte kopfschüttelnd:" Mama da neinneinnein". Himmel, das war einfach nur unglaublich niedlich.
Zunehmend hören wir nun aber auch wütendes Geschrei, sobald irgendetwas nicht so läuft, wie sie das möchte. Und manches Mal legt sie sich dann auch weinend mitten im Zimmer auf den Bauch, vergräbt ihr Gesicht in den Armen und weint einfach nur bitterlich einen Moment vor sich hin. Um sich kur darauf aufzusetzen und einfach weiter zu machen.
Dem Maxi Cosi ist sie fast entwachsen. Ganz abgesehen davon ist es mir kaum noch möglich, sie darin zu tragen.
Ihr AKtionsradius ist riesig. Soviele Dinge wo sie herankommt, die sie begreift, abschaut und ausprobiert. Wenige Dinge sind noch sicher vor dem entdeckenden Babylein.
Verflogen. Diese elf Monate sind so unglaublich schnell vergangen.
Und es werden kaum mehr als gefühlte Tage sein und Deine Geburt jährt sich das erste Mal.
Fröschlein. Madamchen. Babylein. Geliebt bist Du, so sehr geliebt.

Sonntag, 6. Juni 2010

Probenähen

Wer hat Lust, HoRöck probezunähen?
Das ebook umfasst die Grössen 86-152, ist flott genäht und passt gerade sehr herrlich zu den hiesigen Temperaturen....

Mittwoch, 26. Mai 2010

Lebenschaos

Irgendwann gehe ich in meinem Chaos nochmal selber verloren. Wirklich. Hoffentlich findet mich dann wenigstens einer. Vermutlich hocke ich in irgendeiner verkanteten Riesenschublade. Nur so als Hinweis für Suchende. Grmpf.

Zeiten

Es gibt Zeiten, in denen gehen Zeiten vorbei. Und neue fangen an. Nur um dann irgendwann zu Zeiten zu werden, die genauso wieder vorüber gehen. Oftmals, in traurigen und unsicheren Zeiten, ist es gut, zu wissen, dass auch diese wieder vorbei ziehen. Irgendwie und irgendwann. Aber die guten, die schönen Zeiten, die tun es genauso - vorübergehen. Alles hat seine Zeit, vieles verläuft sich in der Zeit selber, im Alltag, in Unterschieden. Ich lebe derzeit in Unterschieden. Meines Gefühles nach zu jedem. Ausserhalb meiner kleinen Welt ist vieles vorübergezogen und hat sich verloren. Es gibt Momente, in denen bin ich kaum mehr bereit, neu zu investieren - weil zu schnell vorbeigehen wird, was gerade erst zu beginnen scheint. Die Zeit geht schnell und ich war nicht so weit, bin nicht so schnell mit ihr Schritt zu halten. Die neu geordnete Familie hat ihren eigenen Kosmos - doch die Welt geht weiter, der Alltag da draussen wartet nicht. Ich komme nicht mehr hinterher. Und ich habe auch keine Lust hinterherzurennen, wenn niemand auf mich wartet.

Strahlen

Manchmal brauchts nicht viel, ein Strahlen in Menschengesichter zu zaubern.
Da draussen strahlt nun ein lieber Mensch, der mich jahrelang sehr eng ins Leben begleitet hat. Und das macht mich wiederum strahlen.
Leben ist wertvoll.

Montag, 24. Mai 2010

Das Fräulein Overlock und der Martini

Manche Dinge versteh ich nicht. So gar nicht. Zum Beispiel, warum das Fräulein Overlock sich erst mit dem roten Garn anfreundet, als ich verkünde, dass ich, wenn es diesmal nicht klappt nach dem Einfädeln (es war das circa 23. Mal), einen Martini trinken würde. Stillen hin, stillen her, es ist ja diverser Ersatz im Haus. Da freue ich mich quasi schon auf meinen Lieblingsdrink, den ich nun seit fast 2 Jahren nicht mehr getrunken habe - und was macht das Madamchen? Sie läuft nach dem Fädeln mit schickem, knallroten Garn, als hätte sie nie was anderes gemacht. Sowas.
Und ich schwöre: ich habe nichts anders gemacht als all die 23 Male davor. Zumindest nicht wissentlich.
Also gibts heut abend keinen Martini. Aber dafür eine schnurrende Overlock.

Samstag, 22. Mai 2010

Vom Abend, der Nacht und dem Schlaf

Am Abend beginnt meine Zeit. Sobald die erste Abendmüdigkeit vorüber ist werde ich wach, ganz gleich wie müde ich bin, wie müde mein Körper ist. Oft voller Tatendrang, voll Kreativität, voll Pflichtgefühl, Dinge zu erledigen, deren Notwendigkeit ich am Tage zwar sah, aber über die ich dennoch nur milde und müde, ja, aus wirklich tiefsten Tiefen sehr müde gelächelt habe. Am Abend finde ich den Dreh. Auch wenn es meist nicht um solche nebensächlichen Dinge wie Aufräumen geht - hier regiert das Chaos. Ich mag es nicht das Chaos, aber drumerherum sind viel zu viele Dinge, die ansonsten gemacht werden müssen oder die ich schlicht und ergreifend tun will.
Ich könnte Stund um Stunde in Ruhe nähen, zuschneiden, tüddeln, Ideen verwirklichen. Schreiben, lesen, spielen. Eigentlich finde ich nahezu nie den Weg zu der Zeit ins Bett, die gut wäre. Es ist immer später. Mal nur eine Stunde, mal aber auch 3. Früher gar noch manche mehr. Da war aber der anschliessende Schlaf noch ungestörter. Mit einem ersten Kindelein gesegnet, die schlief wie ein Bilderbuchkind war ich doch sehr verwöhnt. Das Babylein war von Beginn an anders, nur eine kurze Zeit schlief sie einige Stunden - ich glaube es waren 7 an der Zahl - durch. Nach wie vor ist sie mein kleines Milchmädchen. Der Schlaf ist gestückelt, und auch wenn sie zumeist sofort wieder einschläft, ist meine Nachtruhe sehr unterbrochen. Zumal das Babylein nur in den allerseltensten Fällen im Liegen trinken mag. Also setz ich mich brav jedesmal auf.
Irgendwie hab ich mich dran gewöhnt, nur sind meine Nerven des nachts recht blank, wenn sie dann doch einmal nicht gleich wieder einschlafen mag.
So manches Mal frag ich mich jedoch, wie der Körper diese Erhohlungsdurststrecke durchhält, durchhalten kann. Meine netto Schlafzeit übersteigt selten 6 Stunden - und das niemals am Stück. All zu oft ist es weniger. Dennoch verliere ich mich am Abend in all den Dingen, die ich gern tue. Er ist meiner, der Abend und der Anfang der Nacht.
Dabei denk ich auch manchmal, dass ich eigentlich nur bei meinen Kindern sein möchte, bei ihnen sitzen, ihnen beim Schlafen, Träumen und Atmen zuschauen möchte. Ganz nah, die Momente festhalten. Zeit bleibt nicht stehen. So schnell ist es wieder anders. Und sie sind so wunderbar, von Herzen beide so wunderbar.

Siebenachtel oder dreiviertel

Ich müsste da in der nächsten Zeit mal ein auf zwei siebenachtel oder dreiviertel Hosen nähen, für ein Schulkind. Ich bin allerdings nicht sicher, was ich da mal nehmen soll.
Schlicht soll es sein (mit ein bisschen Schnickeldi. Oder ein pfiffiges Schnittelement in anderem Stoff oder ähnliches), Bauch kaschieren, dabei dennoch gut sitzen. Das Mädchen ist round about 135-140 cm gross.
Das einzige was mir bisher dazu eingefallen ist, ist Dortje ohne die unteren Hosenteile.
Hat da sonst wer noch eine Idee für mich?

(wobei ich mich frage WANN ich das nähen will. Auf meiner Listen stehen nämlich
achtzehn Näh - Projekte. Na, wenns weiter nix ist.... )

Freitag, 21. Mai 2010

May Give away day - and the winner is....



... Kati mit Mia!

Herzlichen Glückwunsch, Kati, ich denke, zumindest den ersten HoRöck musst Du nicht selber nähen ;-).

Congratulations!

Thanx for your comments, it was a pleasure to read them all!

I hope to present my ebook the middle of june in german and english at this point. I´m lookig forward to meet you here in june!


Danke für Eure Kommentare, es hat mir Spass gemacht, sie alle zu lesen! Ich hoffe, mein ebook an dieser Stelle Mitte Juni auf deutsch und englisch präsentieren zu können - ich freu mich drauf, Euch dann hier wieder zu treffen ;-)!