Mein Fröschlein, mein Babylein. Nun bist Du ein Jahr, ein ganzes Jahr. Verflogene Zeit, in der sich so so viel verändert hat. In der Du so gross geworden bist.
Zu Beginn lagst Du neben mir, im babybay und gabst mir so gar keinen Anlass zu Sorge, Verzweiflung, Stress. Du warst einfach da, ruhend in Dir, ich mit Dir ruhend in mir. Einzig war die erste Zeit getrübt davon, dass es mir so schwer fiel, Deiner grossen Schwester zu helfen, ihre neue Rolle zu finden, sich zu finden.
Ich hielt Deine Hand in so vielen Nächten - erst schliefst Du auf dem Rücken, kaum später dann auf dem Bauch. Und immer wenn ich meinen Finger in Deine Hand legte, schloss diese sich warm und weich darum und hielt ihn fest. Jede Nacht. Monatelang.
Bis zum Winter hast du nachts zwar mehr als oft trinken wollen, aber eigentlich nie geweint. Du warfst Dein Köpfchen hin und her, ich wachte auf, stillte Dich und alles war gut. Lediglich mit dem Stillen im Liegen wolltest Du Dich niemals anfreunden.
Ebenfalls wurden wir beide insbesondere nachts zunehmend unausgeglichener. Ich brauchte Urlaub und bekam keinen, Deine ersten Zähne waren auf dem Weg und so langsam aber sicher schien es, als wolltest Du hinaus in die Welt - und konntest noch nicht. Stillen in der Naht forderst Du seitdem weinend ein. Am Tage jedoch warst Du weiterhin mein Strahlemädchen. Kaum dass ich den Raum betrat in dem Du warst, empfingst Du mich mit einem so unsagbar zauberhaften Strahlen dass mein Herz aufging.
Erst bist Du gerobbt, dann hast Du dich gesetzt und bist gekrabbelt. Inzwischen krabbelst du, sobald Dir der Untergrund nicht gefällt - vor allem an nackigen Knien - auf Händen und Füssen. Du stehst problemlos an allem auf, läufst an 2 Händen und Gegenständen entlang. Wenn Du es nicht bemerkst, stehst Du ein Weilchen frei. Bis Du es realisierst und dann doch auf den Pöppes fällst. Du kannst allein aus der Flasche trinken und isst am allerliebsten und hauptsächlich selbständig mit den Fingern und zunehmend auch mit dem Löffel und vor allen Dingen der Gabel. Es sieht immerzu sehr abenteuerlich aus aber es stört mich nicht. Auch nicht, wenn der ein oder andere seltsam guckt ;-) - selbständiges Essen von joghurtähnlichen Konsistenzen mit den Fingern ist ja auch gewöhnungsbedürftig anzusehen, gebe ich zu.
Seit ein paar Tagen schläfst Du bei Deiner grossen Schwester im Etagenbett, umgeben von Babygittern. Es ist gut so. Ich muss nicht mehr bei jedem Mucks aufspringen und nachsehen ob Du nicht aus dem Bett krabbelst, solange ich noch nicht bei Dir liege. Ja, Du fehlst mir neben mir. Aber Du schläfst gut in Deinem neuen Bett, Du fühlst Dich wohl. Wenn ich Dich nachts stille, hole ich Dich nachher schonmal zu mir oder bleibe einfach bei Dir liegen, in Deinem Gitterbett. Meine Hand hast Du schon lange nicht mehr genommen in der Nacht. Aber manchmal erwachst Du, hebst den Kopf (davon werde ich wach), siehst mich und sagst lächelnd, nein strahlend leise "Mama", um Dich dann wieder hin zulegen und weiter zu schlafen.
Du streitest wie eine Grosse mit Deiner grossen Schwester. So vieles möchtest Du haben und versuchst, Deinen Kopf durchzusetzen. Das grosse Kindelein muss dabei wohl oft einstecken - hauptsächlich von mir. Weil es zugegebenermassen schwer fällt, Dich nicht in Schutz zu nehmen, weil Du die Kleinere bist. Aber tatsächlich muss ich das meist eigentlich gar nicht. Du hast es zum einen faustdick hinter den Öhrchen und zum anderen kommst Du durchaus in einigen Streit Situationen ohne meine Hilfe zurecht.
Ich könnte noch so vieles schreiben. So unendlich vieles. Mein Mädchen, mein kleines grosses Mädchen. Ein Jahr.
Ich bin dankbar darum, dankbar für Dich und so glücklich, Dich bei uns zu haben.
Zu Beginn lagst Du neben mir, im babybay und gabst mir so gar keinen Anlass zu Sorge, Verzweiflung, Stress. Du warst einfach da, ruhend in Dir, ich mit Dir ruhend in mir. Einzig war die erste Zeit getrübt davon, dass es mir so schwer fiel, Deiner grossen Schwester zu helfen, ihre neue Rolle zu finden, sich zu finden.
Ich hielt Deine Hand in so vielen Nächten - erst schliefst Du auf dem Rücken, kaum später dann auf dem Bauch. Und immer wenn ich meinen Finger in Deine Hand legte, schloss diese sich warm und weich darum und hielt ihn fest. Jede Nacht. Monatelang.
Bis zum Winter hast du nachts zwar mehr als oft trinken wollen, aber eigentlich nie geweint. Du warfst Dein Köpfchen hin und her, ich wachte auf, stillte Dich und alles war gut. Lediglich mit dem Stillen im Liegen wolltest Du Dich niemals anfreunden.
Ebenfalls wurden wir beide insbesondere nachts zunehmend unausgeglichener. Ich brauchte Urlaub und bekam keinen, Deine ersten Zähne waren auf dem Weg und so langsam aber sicher schien es, als wolltest Du hinaus in die Welt - und konntest noch nicht. Stillen in der Naht forderst Du seitdem weinend ein. Am Tage jedoch warst Du weiterhin mein Strahlemädchen. Kaum dass ich den Raum betrat in dem Du warst, empfingst Du mich mit einem so unsagbar zauberhaften Strahlen dass mein Herz aufging.
Erst bist Du gerobbt, dann hast Du dich gesetzt und bist gekrabbelt. Inzwischen krabbelst du, sobald Dir der Untergrund nicht gefällt - vor allem an nackigen Knien - auf Händen und Füssen. Du stehst problemlos an allem auf, läufst an 2 Händen und Gegenständen entlang. Wenn Du es nicht bemerkst, stehst Du ein Weilchen frei. Bis Du es realisierst und dann doch auf den Pöppes fällst. Du kannst allein aus der Flasche trinken und isst am allerliebsten und hauptsächlich selbständig mit den Fingern und zunehmend auch mit dem Löffel und vor allen Dingen der Gabel. Es sieht immerzu sehr abenteuerlich aus aber es stört mich nicht. Auch nicht, wenn der ein oder andere seltsam guckt ;-) - selbständiges Essen von joghurtähnlichen Konsistenzen mit den Fingern ist ja auch gewöhnungsbedürftig anzusehen, gebe ich zu.
Seit ein paar Tagen schläfst Du bei Deiner grossen Schwester im Etagenbett, umgeben von Babygittern. Es ist gut so. Ich muss nicht mehr bei jedem Mucks aufspringen und nachsehen ob Du nicht aus dem Bett krabbelst, solange ich noch nicht bei Dir liege. Ja, Du fehlst mir neben mir. Aber Du schläfst gut in Deinem neuen Bett, Du fühlst Dich wohl. Wenn ich Dich nachts stille, hole ich Dich nachher schonmal zu mir oder bleibe einfach bei Dir liegen, in Deinem Gitterbett. Meine Hand hast Du schon lange nicht mehr genommen in der Nacht. Aber manchmal erwachst Du, hebst den Kopf (davon werde ich wach), siehst mich und sagst lächelnd, nein strahlend leise "Mama", um Dich dann wieder hin zulegen und weiter zu schlafen.
Du streitest wie eine Grosse mit Deiner grossen Schwester. So vieles möchtest Du haben und versuchst, Deinen Kopf durchzusetzen. Das grosse Kindelein muss dabei wohl oft einstecken - hauptsächlich von mir. Weil es zugegebenermassen schwer fällt, Dich nicht in Schutz zu nehmen, weil Du die Kleinere bist. Aber tatsächlich muss ich das meist eigentlich gar nicht. Du hast es zum einen faustdick hinter den Öhrchen und zum anderen kommst Du durchaus in einigen Streit Situationen ohne meine Hilfe zurecht.
Ich könnte noch so vieles schreiben. So unendlich vieles. Mein Mädchen, mein kleines grosses Mädchen. Ein Jahr.
Ich bin dankbar darum, dankbar für Dich und so glücklich, Dich bei uns zu haben.
6 Kommentare:
#schluchz
So wunderschön geschrieben. Alles Liebe und Gute zum ersten Geburtstag!
dankeschön!
Hach.
So groß isse schon.
Alles Gute zum ersten Geburtstag!
*tränchenwegwisch*
Das klingt so schön...
Das hast du toll geschrieben!
Auch von mir (nachträglich) alles Gute zum 1. Geburtstag!
Happy Birthday, wenn auch verspätet. Alles Gute der kleinen Maus, die sich auch auf den Weg gemacht hat, jeden Tag ein Stückchen größer zu werden. Und so muss es sein :-)
Jetzt habe ich Tränen in den Augen! So schön geschrieben!
Die herzlichsten Glückwünsche also noch nachträglich zum Geburtstag!
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