Noch vor dem Urlaub gab es ein eigentlich recht schönes Erlebnis. Was mich aber auch unglaublich traurig stimmte.
In einem Einkaufsladen stand ich mit den Kindern an der Kasse, vor uns ein älterer Herr. Das Kindelein erkundigte sich bei mir, was vor ihr im Krabbelkorb sei - obwohl sie wohl längst erkannt hatte, welche Süssigkeiten es waren. Ich sagte es ihr dennoch, woraufhin der Herr vor uns sich freundlich ins Gespräch einschaltete, und meinte, dass das Kind sicher längst wisse, was darin sei. Und ich musste ihn ebenso freundlich anlächeln und erwiderte noch etwas.
Das Kindelein hätte gern eine Tüte gehabt, aber ich verneinte.
Ein kleines Weilchen später nahm der Herr zwei der Tüten, legte sie auf das Band zwischen unsere Einkäufe und sprach das Kindelein ein. Es lag ein so wunderbar warmes, freundliches Lächeln in seinem Gesicht, als er ihr 2 Euro gab und ihr sagte, dass er ihr und ihrer Schwester diese beiden Tüten schenken wolle. Ich widersprach, das er das nicht tun brauche und solle woraufhin der Herr erwiderte, dass er es aber sehr gerne tun möchte.
So liess ich ihn gewähren und erklärte dem Kind, dass das in Ordnung sei. Strahlende Augen, die zuvor noch unsicher geblickt hatten, ob sie denn dürfe. Denn natürlich haben wir längst über das Annehmen von Geschenken und Sprechen mit Fremden geredet.
Es ist schwer zu beschreiben, aber es war ein wohlig warmer Schauer angesichts dieser gütigen, freundlichen Augen, seiner Geste und seiner offensichtlichen Freude, dem Kind eine Freude gemacht zu haben. Als er bezahlt hatte, verabschiedete er sich und ging.
Dennoch aber hatte dieses Erlebnis am Ende einen solch bitteren Beigeschmack. Weil im Hinterkopf immer solch leisen Ängste kitzeln. Weil ich anschliessend natürlich nochmal mit dem Kind über Fremde, Geschenke und anders geredet habe. Und genau darüber könnte ich weinen. Dass dies so sehr notwendig zu sein scheint. Und ich bekomme schon heute Angst, weil ich weiss, das Kind wird grösser. Und selbständiger. Und irgendwann wird sie allein einkaufen. Zur Schule gehen. Ausserhalb meiner Reich und Sichtweite spielen. Und dann kann ich sie nicht mehr schützen vor den Dingen, die da draussen sein können. Wie schlecht muss diese Welt sein, dass ich nach einem solchen Moment, der mich eigentlich im Herzen lächelnd nach Hause gehen liess, darüber nachdenken muss.
In einem Einkaufsladen stand ich mit den Kindern an der Kasse, vor uns ein älterer Herr. Das Kindelein erkundigte sich bei mir, was vor ihr im Krabbelkorb sei - obwohl sie wohl längst erkannt hatte, welche Süssigkeiten es waren. Ich sagte es ihr dennoch, woraufhin der Herr vor uns sich freundlich ins Gespräch einschaltete, und meinte, dass das Kind sicher längst wisse, was darin sei. Und ich musste ihn ebenso freundlich anlächeln und erwiderte noch etwas.
Das Kindelein hätte gern eine Tüte gehabt, aber ich verneinte.
Ein kleines Weilchen später nahm der Herr zwei der Tüten, legte sie auf das Band zwischen unsere Einkäufe und sprach das Kindelein ein. Es lag ein so wunderbar warmes, freundliches Lächeln in seinem Gesicht, als er ihr 2 Euro gab und ihr sagte, dass er ihr und ihrer Schwester diese beiden Tüten schenken wolle. Ich widersprach, das er das nicht tun brauche und solle woraufhin der Herr erwiderte, dass er es aber sehr gerne tun möchte.
So liess ich ihn gewähren und erklärte dem Kind, dass das in Ordnung sei. Strahlende Augen, die zuvor noch unsicher geblickt hatten, ob sie denn dürfe. Denn natürlich haben wir längst über das Annehmen von Geschenken und Sprechen mit Fremden geredet.
Es ist schwer zu beschreiben, aber es war ein wohlig warmer Schauer angesichts dieser gütigen, freundlichen Augen, seiner Geste und seiner offensichtlichen Freude, dem Kind eine Freude gemacht zu haben. Als er bezahlt hatte, verabschiedete er sich und ging.
Dennoch aber hatte dieses Erlebnis am Ende einen solch bitteren Beigeschmack. Weil im Hinterkopf immer solch leisen Ängste kitzeln. Weil ich anschliessend natürlich nochmal mit dem Kind über Fremde, Geschenke und anders geredet habe. Und genau darüber könnte ich weinen. Dass dies so sehr notwendig zu sein scheint. Und ich bekomme schon heute Angst, weil ich weiss, das Kind wird grösser. Und selbständiger. Und irgendwann wird sie allein einkaufen. Zur Schule gehen. Ausserhalb meiner Reich und Sichtweite spielen. Und dann kann ich sie nicht mehr schützen vor den Dingen, die da draussen sein können. Wie schlecht muss diese Welt sein, dass ich nach einem solchen Moment, der mich eigentlich im Herzen lächelnd nach Hause gehen liess, darüber nachdenken muss.
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