Montag, 31. August 2009

Projekte

Neben den schon seit der letzten Ottobre in meinem Kopf rumschwirrenden Näharbeiten kommen nun noch immer mehr hinzu. Soeben hab ich mir ein Mei Tai ebook gekauft, um das kleine Kindelein bequem herumzutragen. Nächstens genäht wird hier also mein "Prototyp"...

Dringender ist aber eigentlich das, was ich noch ein wenig zurechtbasteln muss - es existiert dafür nämlich kein Schnittmuster.
Meine HockeyKinder nämlich, die spielen eigentlich im Rock. Zumindest ist das beim Hockey die Kleiderordnung der Damen. Seit Jahren sind solche Röcke eine Radler - Hosen - Rock Kombination aus Microfaser oder Viscose Jersey. Für Kinder gibts sowas auch. Aber zu horrenden Preisen. Somit spielen meine Mädels bisher in bunt zusammengewürfelten Hosen - weil ich es nicht einsehe, dass die Eltern dafür 40 Eurozählerchen hinblättern müssten.
Das soll sich ändern. Zumal die meisten eh viiiiiiiel lieber ein Röckchen tragen würden.
Also: Schnittmuster basteln und probenähen fürs IdaKind....

Sonntag, 30. August 2009

Zu nix

Das Kindelein ist ein recht pflegeleichtes. Das grosse Kind kommt fast zeitig in die KiTa und wieder heim; meine Trainereinheiten werden pünktlich, mehr oder weniger durchdacht aber bisher seit der Babypause erfolgreich (mit dem Baby im Tuch oder bespasst von der Tante im Kinderwagen ) absolviert. Die Wäsche ist regelmässig gewaschen, ab und an auch gebügelt, aber dann hörts auch fast schon auf. DArüber hinaus komm ich nämlich zu nix. Hier ein "itzebitz", da ein "itzebitz" wie das grosse Kindelein zu sagen pflegt. Aber nichts komplettes. Blogs lese ich regelmässig. Aber genauso regelmässig komme ich gar nicht dazu, alles zu lesen, was ich lesen würde, wenn ich denn dann nicht doch zwischendurch mal das Kindelein bespassen oder bemilchen müsste. Genauso das Kommentieren oder Antworten auf Kommentare hier. Die Beantwortung von emails triffts genauso. Nähen in Etappen. Hausarbeit? So zerstückelt, dass das, was ich anfing, längst überholt ist, wenn ich weitermachen kann. Zwischenzeitlich bietet sich immer mal wieder Eigenbespassung - z.B. in Form von Besuchen beim blau gelben Möbelschweden oder Stoffkaufen in der Nachbarstadt, die aber die alltäglichen Pflichten nicht wirklich weniger werden lassen. Das Kindelein schläft bei solchen Anlässen immer hervorragend. Schlafen am Tage ist daheim nicht so wirklich angesagt - es sei denn, ich pack sie ins Tragetuch. Was aber bei 30°C in der Dachwohnung bisher nicht so unbedingt mein Mittel der Wahl war. Also lieber raus mit dem Kind...
Ich komm also zu nix. Oder fast nix. Oder zu nicht so viel, wie ich gern hätte. Aber nu - dafür lebt hier nun ein wunderwunderbares kleines Mädchen ...

Babies

Kleine Babies verzaubern eine Menge Menschen. Und lassen manchmal Momente, Anblicke und Kontakte entstehen, die man ohne ein kleines Baby als Anlass so gar nicht gehabt hätte.
Verzückte, verträumte und entrückte Blicke, Momente in denen quasi zu sehen ist, dass gerade eine Menge existentieller Gedanken hinter diesem Blick vorüberziehen. Fragen, Wünsche, Rückblicke.
Gespräche über Babies, die niemals geboren wurden, aber so sehr erwünscht waren. Gespräche über das Gefühl, komplett zu sein - oder eben nicht. Momente, in denen Menschen ein Weilchen viel näher sind, als sie es vorher waren. Einfach weil ein Baby da ist und so viele Gefühle anrührt in denen, die in der Nähe sind.
Einfach, weil sie ein kleines Wunder sind. Wie jeder von uns.

Schön

Der Gatte war zum Radfahren verabredet und ganz spontan kam dann am Nachmittag die ganze Familie der Radfahrverabredung zu Kaffee und Kuchen. Die drei halbwüchsigen Mädchen spielten glücklich, albern und laut durch die gesamte Wohnung, das kleine Mädchen war schwer unbeeindruckt und verbrachte die meiste Zeit glucksend unterm Spieltrapez und wir Eltern konnten gemütlich quatschen.
Des abends holten die Herren dann noch Pizza für alle und am Ende des Tages gab es wohl drei müde und somit nur noch mässig erträgliche 4 jährige beim zu Bett gehen. Aber das wars allemal wert.
Schön. Richtig, richtig schön.

Dienstag, 25. August 2009

Des Nachts

Des Nachts wird hier gestillt. So zwischen 2 und 4, 5 Mal. Es kommt zum einen drauf an, ab wann ich zähle und zum anderen wie das Kind so drauf ist. Es kommen auch schon mal 1 1/2 Stunden Abstände vor. Zwei Stunden Abstand ist immer dabei, spätestens gegen Morgen. Die erste Schlafphase ist die längste. Dummerweise zu für mich nicht so sonderlich bettkompatiblen Zeiten - von etwa 20.00 bis zu unserem zu Bett gehen oder auch schon mal bis 01.00. Aber dann bitte sehr zweistündlich.
Aber: das Kindelein trinkt, hört auf und - schläft. Bis zum nächsten Trinken. Nur wenn sie mich in einer völligen Tiefschlafphase erwischt, bin ich etwas malade während des Stillens. Aber da des Nachts nicht lange gefackelt sondern maximal 10 Minuten lang zügig getrunken wird, ists aushaltbar.
(Zu weiterem Loben als "aushaltbar" lass ich mich lieber nicht hinreissen. Nicht, dass ichs nachher bitter bereue....)

Geht doch....

Die Amelie passt bei der zweiten Anprobe doch...



Nun hoff ich, dass sie auch im Herbst mit einem dünnen Langarmshirt passt. Sonst muss ich nochmal ran und ein bisschen tricksen. Wir werden sehn...

BlauGelb

Geplante Vormittagsunternehmung: BlauGelber Möbelschwede. Morgen oder Übermorgen. Uiuiuiui....

Montag, 24. August 2009

Wunderbar?!

Es ist so wunderbar, das kleine Mädchen neben mir atmen zu hören, wunderbar, mit dem großen Mädchen vor dem Schlafen gehen in ihrem Bett zu liegen, zu kuscheln und Lieder zu singen. Es ist wunderbar, zwei gesunde Kinder zu haben, sie zu begleiten, sie aufwachsen zu sehen, sie zu lieben.
Es ist aber auch sonderbar, mehr und mehr zu sehen, dass sich manches wohl wiederholen wird. Immer wieder gibt es Situationen, die bekannt sind. Bekannt, aber vom anderen Standpunkt. Und das, was sich wiederholt, ist das, was wir von unseren Eltern kennen - doch heute tun wir es selbst. Und das was sich wiederholt ist das, was unsere Kinder heute tun und wir als Kinder selber taten. Plötzlich sind da zwei Standpunkte, die mehr als bekannt sind. Und Verständnis und eine Form des Wohlwollens zu den eigenen Eltern tut sich auf. Aber auch ein Fünkchen Angst. Die Fragen, ob wir mit manchem Verhalten unserer Kinder so werden umgehen können, dass es sie nicht auf Dauer schmerzt. So viel Verantwortung liegt in unseren Händen, unserem Kopf, unseren Herzchen. So viel kann das, was wir tun, sagen, wie wir uns geben anrichten an und in unseren Kindern. Das ist ein Teil, der wenig wunderbar ist, weil sich mir der Gedanke aufdrängt, wieviel Macht wir als Große haben, das Leben der Kinder zu beeinflussen. Macht, die wir in der Regel so gar nicht haben wollen. Aber all das was wir und wie wir was tun hat nun mal mächtigen Einfluß. Manchmal macht mir das große Angst und ich hoffe, dass wir es schaffen werden, dieser Verantwortung für das Wunderbarste auf der Welt gerecht zu werden. Unseren Kindern.

Sonntag, 23. August 2009

Die Sache mit Amelie...

Amelie.


Die entstand hier heute aus flauschigem Winterfrottee - bei etwa 28 °C im Wohnzimmer (wie irre muss Frau eigentlich sein?!). Amelie ist leicht und zügig zu nähen. Aber - Amelie hat auch ihre Tücken. Also für mich. Oder uns.
Zum einen: die Kapuze zur Grösse ist irgendwie zu kurz. Viel zu kurz. Und ich hab nichts verkehrt kopiert oder zugeschnitten. Demnach musste noch ein Bündchenstück her. Was - natürlich - ungleich angenäht ist. Grmpf.
Das Kindelein hab ich brav vermessen und die Grösse ausgewählt. Und noch n Zentimeterchen dazu gegeben.
Und - was ist? Amelie ist eng - ganz schön eng. Sie dehnt sich zwar wunderhübsch nach überall und die Ärmel hatte ich eh schon etwas weiter zurecht geschnitten - aber sie ist trotzdem eng. Und unser Kindelein sieht in eng nicht so sonderlich hübsch aus. Find ich jetzt. Aber echt mal, ich kann doch für ein 116 m grosses Kind nicht Grösse 134/140 nähen. Menno.
Nu muss ich mal die kühleren Tage abwarten und dann werd ich nochmal sehn wies aussieht, das Kindelein in der Amelie. Und dann mal weitersehen.

Im übrigen passt es ja wunderbar in solcherlei Ärger Kram, dass das Kindelein ein ausserordentliches AnprobiermuffelKind ist. Aber nu. Wenigstens hab ich mnich nal getraut, Bündchenmit der Ovi anzunähen - und das ist gut gelungen. Hey, ein Erfolgserlebnis ;-).

Samstag, 22. August 2009

Verrückt

Sagen Sie, kennen Sie eigentlich Frau Maus? Nein?
Nun, dann will ich Ihnen sagen, Frau Maus ist verrückt. Unglaublich wunderbar verrückt.
Warum?
Das zeig ich Ihnen. Nächstens hier.

Gefreut hab ich mich. Unglaublich sehr, sehr gefreut!
An mein Herzchen, Frau Maus vom lavendelblauen Wunder.

Donnerstag, 20. August 2009

Im Kopf

Liebe Creativerabbit,

ich hab dich im Kopf, nur noch nicht auf der Post, geschweige denn auf der Karte Aber die kommt schon noch ;-)

Sechs Wochen

Das "Fröschlein" ist nun sechs Wochen alt. Aber eigentlich kommt es mir viel länger vor... Die Entbindung liegt schon so lange zurück - nach wie vor denke ich voller Stolz, Glück und Wärme im Herzchen an dieses wunderbare Erlebnis. Aber es fühlt sich einfach weit weg an.
Der Alltag hat sich ein wenig eingependelt. Seit nun mehr 4 Wochen geht der Gatte wieder arbeiten, das große Kindelein verbrachte 3 KiTa Ferienwochen hier daheim.
Lydia lacht. Schon ein Weilchen immer mal wieder zaghaft, seit ein paar Tagen deutlich mehr. Als erstes sah ich sehr viel Lächeln, als Ida mit ihr liebevoll herumhampelte. Und nun gibts das täglich, wenns auch noch ein bisschen in der Übungsphase scheint.
Am Tage schläft sie ungern daheim, besser ists, wenn ich unterwegs bin. Kaum wird sie im KiWa, Tragetuch oder Auto herumgeschukkelt fallen die Augen zu. Weglegen mag sie tagsüber nicht sonderlich gern, in der Nacht hingegen ist das völlig problemlos.
Sie trinkt gern. Und viel. Und oft. Darf sie auch. Selbst wenn es manchmal ein klein wenig störend ist, schon wieder zu stillen, weil das Zeitfenster dazwischen etwas kurz war. Aber nun, wenns weiter nichts ist ...
Sie scheint des Gatten Arme zu haben, da die 62er Ärmel öfter zu kurz sind. Dabei ist sie gerade mal 60 cm gross.
Sie macht gern und viel Fäustchen, generell sind die Arme sehr oft arg angespannt. Irgendeinen Grund wirds geben, aber da sie insgesamt sehr zufrieden ist wirds nichts Schlimmes sein vermute ich mal.
Ich nenn sie gerne "Trüffelo", weil sie bei Hunger beginnt, einatmend zu grunzen und zu suchen - was mich ein klein wenig an Trüffel suchende Schweinchen erinnert...
Ihr absoluter Spitzname ist aber wohl "Lüdi". Genau das, was ich nie wollte - die Verkürzung und Verniedlichung des Namens ansich. Aber gegen meine Nichten, meine mitziehende Schwester und die Schweizer Frendin scheint kein Kraut gewachsen... Ja nu, wir werdens wohl so hinnehmen müssen ;-).
Einfach ein wunderbares Mädchen. Mit einer wunderbaren großen Schwester.

Dienstag, 18. August 2009

BabyHose

Wieder mal eine neue Hose fürs kleine Kindelein.
Eigentlich war ich neulich im Stoffikus, um ein weiteres Stück Stoff der geliebten Hose zu kaufen - für die nächste Grösse. Aber nachdem Katrin die Stoffkombination einer Kundin zeigte, entschloss ich mich kurzerhand um:

Erneut eine Zwergenverpackung nach farbenmix, extra etwas länger, damit man den jeweiligen Innenstoff auch schön gekrempelt sehen kann....

Montag, 17. August 2009

Gelangweilt

Das Kindelein schien in der KiTa heute gelangweilt, sagten die Erzieherinnen. Weil sie plötzlich eine von den "Großen" ist. Quasi zumindest. Nur 2 Vorschulkinder sind nun noch da. Und bisher hat sie viel mit den letzten Vorschulkindern gespielt. Aber die sind jetzt weg.
Ich bin gespannt wie sich das entwickelt...
Müde und glücklich war sie dennoch, endlich wieder Kindergarten.

Samstag, 15. August 2009

Waldkletterpark

Heute sind wir zum Klettern in den Wald gegangen. Der Waldkletterpark des Nachbarortes ist recht neu und hat neben dem Parcours für Erwachsenen auch einen für Kinder von 4-9 Jahren. Die kleineren Kinder müssen noch von einem Erwachsenen begleitet werden. Kein Problem. Dachte ich mir...

Als erstes "Anziehen":

Man ist durchgehend gesichert und die Kinder müssen sich nicht ums Karabiner - Haken umherstecken kümmern. Zu Beginn waren es nur ein paar Meter Höhe, aber später würden es immer mehr und mehr....

Ganz schön grün und ganz schön hoch...

Die Höhe, in der man klettert, geht bis zu 13 m hinauf. Prinzipiell gehen die Kinder, wie oben schön zu sehen ist, allein von Plattform zu Plattform (ich steh gerade hinter dem Baumstamm links) und warten dann dort auf ihre Begleitung. Und wenn ich diesem Kindelein nicht stetig gut zugesprochen hätte - ich hätte gerettet werden müssen. Ehrlich. Wohingegen sie an mancher Stelle gar noch ein wenig herumhampelte und die Geschehnisse um sie herum betrachtete oder dem Papi zurief....

Irgendwie wirklich sehr hoch....

An 2 Stellen hatte sie zuerst etwas Angst, aber nach gutem Zuspuch der Betreuerin des Kinderparcours hat sie weiter gemacht (und an der ersten Stelle hatte ich mich gar wirklich gefreut, da wir genau dort auch einfach hätten verkürzen und den Parcours über die "Seilbahn" hätten verlassen können. Mist verflixter, da traut sich das Kind doch tatsächlich noch weiter....). Die beiden letzten Stationen hat ihr die Betreuerin dann geholfen und die auf dem Seil an die Hand genommen. Ich hingegen musste allein weiter....

Endspurt!!!!
Fazit:
Ich bin unglaublich stolz aufs Kindelein. Wie sie sich traute und dennoch vorsichtig und konzentriert rund 1 1/2 Stunden dort oben in schwindelnden Höhen herumgeklettert ist, wie sie ihre Angst an manchen Stellen überwunden hat. Und ich habe ihr klipp und klar gesagt: ohne sie hätt ich mich das da oben nicht getraut.
Wer keine Höhenangst hat sollte sowas unbedingt mal tun. Für 4 Jährige finde ich persönlich es allerdings ganz schön heftig. Wobei Ida deutlich weniger Probleme hatte als ich. Kleinere Kinder könnten aber Schwierigkeiten mit den Schrittlängen und den Abständen zum Festhalten bekommen - Ida ist ja ein eher großes Kind.
Es war wunderschön überhaupt dort im Wald, nicht so heiss wie in der prallen Sonne, schöne Farben und lauer Wind.
Der Erwachsenen Parcours erstreckt sich über mehrere Stationen, den würde ich aber ehrlich gesagt nicht klettern wollen. Höchstens unter der Woche mal mit ganz, ganz viel Zeit und liebevoller Begleitung durchs Personal. Weil der nochmal schwieriger und noch etwas höher ist. Aber mal so ganz unter uns: eigentlich bin ich ja auch ein ziemlicher Angsthase ;-)

Dienstag, 11. August 2009

Hager Mager

Heute bekam ich einen Katalog vom Bekleidunghaus Hager und Mager. Und fand, der Katalog machte diesem schon öfter gehörtem Namen alle Ehre. Es war ein Kinderkatalog. Und all die Mädchen ab den grösseren Grössen waren mehr als schlank. Eben dieser Jugendlichen Typus, der in die Höhe schiesst, unglaublich lange Ame und Beine hat und sehr schlaksig wirkt. Nahezu jedes dieser Mädchen steckt in einer Röhrenjeans. Nicht, dass ich die nicht mögen würde - ich selber habe als 13, 14 jährige nur eng anliegende Stretch Hosen getragen, war zwar nicht schlaksig aber schlank. Aber die Beine, die die Mädchen im Katalog haben, scheinen mir doch verflucht dünn. Und es gibt kaum andere Hosenschnitte - ausser bei den Jungs.
Ein Kindelein wie meines könnte dann ungefähr gar keine der Mädchen Hosen tragen, wenn sie weiterhin ihre Statur behält: breit in Schulter und Becken, ordentlich muskulöse Beine, 22 Kilo auf 115 cm. Sie hat schon jetzt Schwierigkeiten, die enger geschnittenen Hosen der Kollektion unter Größe 128 zu tragen. Und in solch ne Jeans käm sie niemals rein.
Es gibt doch nicht nur diese schlanken, schlaksigen, dürren Kinder! Was ist mit all den anderen, wie werden die sich fühlen, wenn nichts von dem passt, was eine Menge der Altersgenossen tragen? Zumal diese Vergleicherei ja immer eher anzufangen scheint. Welch ein verflixt schlankes Ideal wird hier schon wieder vermittelt? Warum gibts denn nicht eine bunt gemischte Kollektion mit verschiedenen Schnitten für verschieden gebaute Kinder? Mir ist das mal zum einen mal wieder mehr als suspekt und es regt mich einfach auf. Oder bin ich zu diesem Thema einfach übersensibilisiert?

Montag, 10. August 2009

U3

Heute gabs die U3 mit folgenden "Daten"

5390 g
58 cm
38.5 KU

Leicht verstopfte Nase, Abhören deutete auf etwas Husten hin (nie welchen gehört), Hinweise auf Vitamin D Mangel.
Also nun Muttermilch ins Näschen, eine Weile etwas mehr Vit D substituieren (bisschen mehr an die Luft/Sonne könnte auch nicht verkehrt sein vermute ich) und dann mal weitersehen.
Aber insgesamt ist alles gut.
Aber so ein klein wenig sorg ich mich ja doch, wenn ich höre, da ist irgendwas nicht so ganz wies sein soll. Mutterdasein eben ;-)

Eingetragen wurde ins Vorsorgeheft allerdings 4390 g. Und ich wundere mich, warum das Kind auf der Kurve so arg leicht ist.... kein Wunder bei einem unterschlagegen Kilo ;-)

POST

Ende letzter Woche gab es ein schönes Kärtchen. So ganz in real von ihr.

Zustande kam das deswegen. Richtig schön, auch mal wieder echte Post zu bekommen ;-), dankesehr!

Sonntag, 9. August 2009

1,2 Näherei

Aus dem Projekt "Raus" wurde dann bisher folgendes:
Mitgebracht habe ich aus dem Stoffikus - bei sage und schreibe 26 % Rabatt - diese Schätzchen (und in echt hätt ich noch viele mehr mitnehmen können):


Entstanden sind dann heute diese beiden Stücke:

Eine QUIARA fürs grosse Mädchen und eine Kuschelhose der Zwergenverpackung. Letztere ist als Schnitt derzeit mein abslutes Lieblingsstück, weil sie flott zu nähen ist - sie besteht aus 4 identischen Stücken - und wunderknuffig aussieht. Die, die Lydia derzeit trägt (aussen buntes Blumenprint, innen lindgrün) scheint untrennbar mit dem Kindelein verbunden....
Bei der Quiara hab ich zum ersten Mal Hilco´s Campan vernäht. Aber so ganz ehrlich gesagt ists mir in reiner Streifenoptik doch irgendwie ein klein wenig zu langweilig. Vielleicht gibts da noch ein wenig Schnickeldi drauf oder so....
Und mit der Overlock machts Spass. Selbst wenn ich Jersey nicht versäubern müsste, siehts doch ordentlicher aus. Aber: was um alles in der Welt macht Frau eigentlich mit den Restfäden? Also dem Ende der Naht, wie schliesse ich die bei einer Overlock? Rückwärts nähen ist ja nicht. Was also mach ich mit dem Rest, über den nicht mehr drüber genäht wird?
Und wo ich gerade beim Fragen dabei bin: gibts irgendeinen Trick, mit dem ich die Enden eines Jerseystoffes beim/nach dem Waschen dazu bekomme, sich nicht so entsetzlich einzurollen? Das nervt mich nämlich gewaltig....
Zum Nähen gekommen bin ich dank eines kleinen Deals mit dem Gatten: er fuhr gestern zum 3. Mal diese Woche Rad (endlich klappt das!!!), dafür durfte ich nach der gestrigen Tour, die er am Tag machte, heute nähen und er bespasste die 2 Kindelein. Den Rest, der noch zu nähen war, fiel dann - dank einer nahezu vorbildlich eingeschlafenen Lydia - in die Abendzeit. Sehr fein. Bitte mehr davon (keine Kunst, ich hab die neue Ottobre gekauft. Da ist das ein oder andere und noch ein Teilchen drin, was ich nähen will. Dummerweise will ich dafür aber lieber Herbststoffe haben.... Ich sollte Lotto spielen. Oder so).

Ne Menge Ausflugsideen hab ich dank der netten Ratschläge im vorigen Post und noch dazu wollt ich direkt mal gemeinsame Unternehmungen für die kommende Woche anfragen - und was ist? Das grosse Mädchen hat Fieber und ordentliches Kopfweh. Und noch dazu sieht sie arg matschig aus Mist, blöder. Also bitte Daumen drücken, dass morgen alles wieder okay ist...



Donnerstag, 6. August 2009

Raus

Morgen muss ich raus. Dringend.
Zum einen, weil wir im Dachgeschoss wohnen. Und gerade über dreissig Grad haben. Das ist nicht so sonderlich erholsam hier oben. Zum anderen schläft das Fröschlein unterwegs auch ohne Schukkeln und vor allem nicht auf dem Arm. Das ist nämlich warm. Sehr warm. Und schwer ist sie auch (oh weh, was soll das noch werden, wenn ich sie JETZT schon schwer finde...).Weiterhin muss das große Kindelein anne Luft. Aber dringlich. Ein langes Weilchen beschäftigt sie sich zwar ganz wunderbar selbst. Spielt schön und genügsam und alles inst wunderbar. Aber allerspätestens am Mittag fehlen ihr Spielkameraden und das Kindelein ist nur noch unausgelastet.

Die Frage ist nun nur: was tun?
Spazieren scheidet aus - ich tus nämlich eher ungern.
Spielplatz? Hier gibts nicht wirklich einen in der Nähe. Und auch weiträumiger kenn ich keinen, der sich lohnen würde, mit dem Auto anzufahren.
Der hiesige Zoo ist wunderschön. Aber bergig. Sehr bergig. und dafürs ists mir zu heiss. Und allein will ich auch nicht in den Zoo.
Mir würde ein Ausflügchen zum Stoffdealer gefallen, aber erstens bin ich etwas pleite und zweitens wird das große Kindelein das nicht sehr spannend finden.

Hat dazu irgendwer noch die ein oder andere kurzfristige Idee?

Erstes Werk

Das erste Nähwerk nach Lydias Geburt ist eine Hose fürs große Kindelein. Die wächst und wächst und wächst nämlich...
Die hell und dunkellila Kombination war vom Kindelein so gewünscht, ebenso die Webbänder. (Fotos ist leider ein wenig unscharf :-()

Ein Angang wars allerdings schon. Nicht das Nähen ansich. Aber alles ging nur in Etappen, weil eben Kindelein Nummer 1 KiTa Ferien hat und Kindelein Nummer 2 zu den Zeiten, wo das große Kindelein sich selbst bespasst oder schläft Aufmerksamkeit fordert. Na macht nix, da derzeit ja wieder der Sommer herrscht ;-)
Nähmaschine und die Overlock stehen aber weiterhin sehr dekorativ auf dem Esstisch herum (der wenigstens recht groß ist) und warten auf weitere Näherei. Na, abwarten wanns dann soweit ist ....




Verlosung



Bei Frau Kleinigkeit gibts was zu gewinnen, schaut mal rein!

Dienstag, 4. August 2009

zu nix

ich komm gelinde gessagt zu nix.
nicht mal, weil das fröschlein so gar anstrengend ist. eher die kombination mutter - grosses kind - kleines kind 24/7 alltag wirft hier so manches durcheinander.
die wohnung sieht aus wie - na lassen wir das besser mit der genauen beschreibung.
bei mehr als einem menschen wollte ich mich schon gemeldet haben. und mich gern mal treffen. aber irgendwie hauts nicht hin...
das ewige kranksein tat dazu sein übriges.
termine für diverse ärzte ausmachen hab ich verpasst - nun sind alle im urlaub.
elterngeld ist noch nicht beantragt - wobei ich da aber auch noch auf eine bescheinigung warte.
und dann sind da noch so diverse andere dinge. die ich stilldement wohl schon zum dreiundzwölfzigsten mal vergessen hab....

fröschleinstatus

  • ich wiege mit ihr auf dem arm 5,9 kilo mehr... uff
  • sie hebt den kopf - und dutzt dann auch gern schon mal mit der nase auf
  • sie nimmt keinen schnuller. dafür hängt sie oft an meinem finger (so wahnsinnig unpraktisch. echt.)
  • stillen ist hier im schnitt alle 2 stunden angesagt, auch nachts.
  • am vormittag und abend will sie schlafen, schaffts aber nur sehr schwer und mit sehr viel zuwendung - bis die grosse schwester das kindelein wieder aufweckt...
  • autofahren ist super.
  • sehr süsses kindelein
  • mit 2 kindern von a nach b zu kommen ist ne hoffnungslose püngelei

Sonntag, 2. August 2009

dahingerafft

Das Fröschlein ist nun 25 Tage alt.
Und von diesen 25 Lebenstagen war ich bisher 5 Tage krank. So richtig derbe scheisse krank. Nach dem Milchstau vor 1 1/2 Wochen diesmal nun heftigste Darm Koliken inklusive Besuch beim Notdienst, der eine Darmverschlingung oder ähnliches ausschloss. Also abwarten die Devise.... (Natürlich hat er es nicht versäumt mir den Rat zu geben, doch bitte während der Erkrankung nicht weiter zu stillen. Wegen möglicher Ansteckung. So so. Ich versprach dann auch nach kurz erfolgter Grundsatzdiskussion, noch ne Packung Milchpulver zu kaufen. Auf weiteres Gezeter hatte ich schlichtweg keine Lust.) Langsam ebbts ab. Aber schön geht anders. Echt.