... ist hier unser "Sorgenkind".
Sie bewegt sich irgendwo zwischen ganz viel Wut und Liebe.
Lydia bekommts ab und zu ab - wenn sie auch recht genügsam ist und bei vielen Dingen wo ich sicher gewesen wäre, dass sie brüllt wie am Spieß nur leise das Stimmchen erhebt - wenn denn überhaupt. Die Krönung heute war das absichtliche feste Drücken in die Fontanelle. Nicht schön.
Ruhig bin ich geblieben. Ruhig, aber bestimmt. Das gelingt bei weitem nicht immer. Leider.
Regelmässig aber bekommen auch wir Großen ihre Wut zu spüren. Wir werden beide gekratzt, gekniffen, gehauen. Sie brüllt und wütet bei Dingen, die ihr nicht passen, als würde sie gerade mindestens abgestochen. Das gab es auch schon eine lange Weile vor Lydias Geburt. Ida ist ein kleines Wutmonster. Nicht im Bösen gemeint. Aber es tobt oft ein Gewitter in ihr, impulsiv sucht es sich Wege auszubrechen - und natürlich fällt es ihr ungemein schwer, diese Wut in Bahnen zu lenken. Sie lernt Wut noch. Wenn sie jetzt wütend ist, ist sie wütend - und alles andere ist ausgeschaltet. Und unsere Aufgabe ist es dann, ihr zu zeigen, wie sie wüten darf. Wut ist okay und erlaubt. Aber mir, die ich ein ebensolches Wutmonster bin und noch selber lerne, wie ich meine Wut leben kann, ohne zu schaden oder Schaden zu nehmen, fällt es schwer, ihr den rechten Weg zu weisen.
Momentan kann ich ihr kaum helfen. Ich widme ihr bewusst Zeit, ich bringe sie weiterhin - wie immer - jeden 2. Abend zu Bett. Allein. Wie immer.
Ich finde keine Worte für ihre Gefühle. Ich möchte ihr helfen und kann sie dennoch nicht gewähren lassen.
Es tut mir weh zu spüren, welche Gefühle sie in mir auslöst - weder vorsätzlich noch böswillig. Aus ihrer Not heraus, die sie sicherlich hat. Aber ich kann sie kaum lindern. Ich weiß einfach nicht wie.
Es ist schwer. Und noch immer graut es mir vor den Kindergartenferien, in denen der Gatte wieder arbeiten muss.
Sie bewegt sich irgendwo zwischen ganz viel Wut und Liebe.
Lydia bekommts ab und zu ab - wenn sie auch recht genügsam ist und bei vielen Dingen wo ich sicher gewesen wäre, dass sie brüllt wie am Spieß nur leise das Stimmchen erhebt - wenn denn überhaupt. Die Krönung heute war das absichtliche feste Drücken in die Fontanelle. Nicht schön.
Ruhig bin ich geblieben. Ruhig, aber bestimmt. Das gelingt bei weitem nicht immer. Leider.
Regelmässig aber bekommen auch wir Großen ihre Wut zu spüren. Wir werden beide gekratzt, gekniffen, gehauen. Sie brüllt und wütet bei Dingen, die ihr nicht passen, als würde sie gerade mindestens abgestochen. Das gab es auch schon eine lange Weile vor Lydias Geburt. Ida ist ein kleines Wutmonster. Nicht im Bösen gemeint. Aber es tobt oft ein Gewitter in ihr, impulsiv sucht es sich Wege auszubrechen - und natürlich fällt es ihr ungemein schwer, diese Wut in Bahnen zu lenken. Sie lernt Wut noch. Wenn sie jetzt wütend ist, ist sie wütend - und alles andere ist ausgeschaltet. Und unsere Aufgabe ist es dann, ihr zu zeigen, wie sie wüten darf. Wut ist okay und erlaubt. Aber mir, die ich ein ebensolches Wutmonster bin und noch selber lerne, wie ich meine Wut leben kann, ohne zu schaden oder Schaden zu nehmen, fällt es schwer, ihr den rechten Weg zu weisen.
Momentan kann ich ihr kaum helfen. Ich widme ihr bewusst Zeit, ich bringe sie weiterhin - wie immer - jeden 2. Abend zu Bett. Allein. Wie immer.
Ich finde keine Worte für ihre Gefühle. Ich möchte ihr helfen und kann sie dennoch nicht gewähren lassen.
Es tut mir weh zu spüren, welche Gefühle sie in mir auslöst - weder vorsätzlich noch böswillig. Aus ihrer Not heraus, die sie sicherlich hat. Aber ich kann sie kaum lindern. Ich weiß einfach nicht wie.
Es ist schwer. Und noch immer graut es mir vor den Kindergartenferien, in denen der Gatte wieder arbeiten muss.
6 Kommentare:
oh tonni, ich lese da gerade so viel von unserer ida. hier auch gerade wieder eine schlimme phase ihrer wutausbrüche und machtkämpfe, die mich so fertig machen.
das ist wohl mit auch ein grund für meine blogpause, ich kann momentan einfach nicht mehr.
liebe tonni, ich wünsche dir ganz viel kraft, daß du deinem großem mädchen den richtigen weg weist, wie es mit seiner wut umgehen kann und lasse dir eine kraftspendende umärmelung da.
es klingt sehr, sehr anstrengend. aber auch wenn du nicht immer ruhig bleibst, wie du sagst, so finde ich, dass du dir die male vor augen halten solltest, in denen du ruhig geblieben BIST und nicht die, in denen es nicht ganz so glatt gelaufen ist. du gibst ganz sicher dein bestes und wenn die kraft nicht jedes mal reicht, so ist das nur allzu menschlich, nicht verwerflich und wird bei der großen auch nichts "kaputt" machen.
ich wünsche dir jedenfalls ganz viel kraft für die kommende zeit. ihr packt das schon *lächel*
Ach, Du Liebe :-(
Ich sehe es quasi vor mir, wie die kleine wütet und nicht weiß wohin damit.
Wenn ihr beide eskaliert... schonmal probiert gleichzeitig Kissen aufs Sofa zu schmeissen, oder aufs Sofa einzuschlagen... oder ganz schnell auf der Stelle rennen.
Du musst nicht immer ruhig bleiben - bist doch auch nur ein Mensch mit Gefühlen und noch dazu eine Frau mit Hormonen. Du darfst wütend und emotional werden und du darfst das auch mal zeigen...
Solange ihr Euch zwischendrin immer mal wieder vertragt und Euch sagt, dass ihr Euch liebhabt. Wichtig ist, dass Ida tief in ihrem inneren weiß, dass sie Deiner Liebe sicher ist und dass du das schaffst, dass weiss ich einfach.
Ich drück Dich. Du bekommst das hin - Sicher!
Also auch wenn ich weiß, dass es oft nur Zeit ist die hilft, bis diese lebhaften Kinder wieder ihre innere Ruhe finden, nach so einem großen Umbruch, möchte ich fragen, ob du schon mal mit ihr gesprochen hast. Nicht nur reagieren, sondern mit ihr reden. Falls du das schon gemacht hast, kommt dir meine Frage wohl wie Hohn vor. Aber worauf ich mich bei Zoe immer verlassen konnte, egal wie nahe ihr alles ging, dass Dinge, die ich erklärte auch bei ihr ankamen.
Ich würde also an deiner Stelle mit dem Kind reden. Sagen, dass du verstehst, dass das alles neu für sie ist, und auch für euch, aber das du überhaupt kein Verständnis dafür hast, wenn sie sich so verhält. Es geht nicht, dass sie Lydia verletzt. Sie möchte sich ja von euch auch beschützt wissen. Appelier an das einzige, was jetzt Bedeutung hat für sie, oder haben kann: Sie ist nun die Große. Ihr seit ein Team! Allerliebste Grüße und ganz viel Kraft für dich! Verzweifel nicht!
Mit dem Appell, Leander sei nun der Große, haben wir nicht viel erreicht. Wir machen eher das Gegenteil und stellen eher heraus, dass Flemmi ja für vieles noch viel zu klein ist. Dadurch werden Leander seine Privilegien deutlicher.
Ich wünsche Euch, dass sich das Familienleben bald einpendelt. Die Enthronisierung ist für viele Kinder unglaublich schwierig. Ich kann die Kinder verstehen, die nach der Geburt verstört reagieren. Mit ein wenig Geduld wird es hoffentlich alles gut - meine Daumen dafür sind gedrückt.
Alles Liebe für Euch Vier.
ach kathy.
ich versteh so gut deinen blogeintrag vor einiger zeit und den gefühlen zum großen kind...
ich umarm dich auch hier nochmal!!!
@agichan
ja, stimmt, ich sollte die "ruhigen" momente würdigen. und es werden immer mehr. ich hoffe, es fruchtet...
@multiples
ja, das zwischendrin vertragen und uns unserer liebe versichern gibt es regelmässig. zum glück...
momentan ist ida schwer zu stoppen in ihrer "eskalation". ge,einsames sofa/kissen kauen, stampfen irgendwas kommt derzeit nicht durch... sonst hats immer mal geholfen.
@ kassiopaia
ich rede mit ihr, immer mal wieder. in ruhigen und in wütigen momenten. erkläre. viel. und doch dringen ich nicht zu ihr durch. oder ihre verzweiflung ist so gross, dass sie es einfach nicht umsetzen kann. wie hohn klingt dein tip nicht, gar nicht. auch wenn es bisher nicht nutzt, mit ihr zu reden, ihr zu sagen dass ich sie verstehe, dass es neu und anstrengend ist plötzlich zu viert zu sein und und und - ich werde weiter reden. und hoffen dass es irgendwann zu ihr durchdringt. und auf die zeit hoffen...
@ christina
dankeschön!
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