Donnerstag, 31. Dezember 2009

Vorsätze

Vorsätze habe ich nicht viele, zumal es eh immer ein schwieriges Unterfangen ist, sich zum Jahreswechsel dies, das und jenes vorzunehmen um dann letzlich doch an all den gutgemeinten Gedanken zu scheitern.
Aber eines nehme ich mir genau jetzt vor, weil es einfach passt, Jahreswechsel hin oder her.

Ich möchte mich von nun an mehr auf mich selber und meine Gefühle verlassen, meine Intuitionen und mein Bauchgefühl. Und egoistisch sein und Dinge tun, die für mich, unsere Kinder und uns als Familie gut sind.

Und mir Urlaub nehmen.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Skurril

Schnee. Glitzernd trotz grauem, dunklem Himmel. Flirrende Weite, ein Knirschen unter den Füssen, da noch eines. Ein Jauchzen und Juchen des Kindeleins, als es sich in den Schnee fallen lässt. Ein Blick gen Horizont, der mich taumeln macht durch das schier endlose Weiss am Boden, dass sich in der Ferne in den Himmel zu erheben scheint um all sein Grau zu durchdringen.
Es ist schön. Obwohl es im ersten Moment so skurril erscheint: das Knirschen des Schnees unter den Füssen und in den Ohren das Rauschen des Meeres.
So wie es eben manchmal kommt im Leben.

Angekommen

Gestern sind wir nach recht entspannter Fahrt - winkend in und um HH herum nach hier und da und einer lieben Freundin zu - im Ferienhaus an der dänischen Nordseeküste angekommen. Und tatsächlich mussten wir für die allerletzten 50 m noch Schneeketten (!) aufziehen. Ansonsten hätten wir nämlich all den Kram aus dem Auto und der Dachbox durch dichtes Schneegestöber ins Haus schleppen müssen.
Im Haus wars schon warm und behaglich und ein warmes leckeres Abendessen stand quasi schon auf dem Tisch, weil der Rest der Familie bereits Samstag und Sonntag angereist war.
Dank mit gereistem W-LAN Router (liebsten Dank an meinen GruselWichtel, der lieben KollegInnnen, der mir Samstag Abend eben diesen zukommen liess ;-)) sind wir nun auch überall im Hause im www unterwegs.
Und gleich, gleich dann heisst es ab an den Strand bei rund 20 cm Neuschnee (und es schneit noch immer!), ein paar Dinge eingekauft und nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken geht es dann noch auf, einen Tannenbaum zu besorgen...

Sonntag, 20. Dezember 2009

Einpacken

Eigentlich lag mir noch der ein oder andere Gedanke auf der Zunge, der hier landen sollte. Aber es ist spät geworden und ich packe das Schleppi nun ein - es geht auf grosse Reise an die dänische Nordseeküste.
Morgen durchs Schneegestöber.
Dann also - erst mal - keine Gedanken über Schaufenstergefühle, sportliche Betätigungen und anderes diesunddas.
Aber wer weiss, wohlmöglich funktioniert in diesem Jahr das Internet im Ferienhause auf der Düne reibunglos, sodass ich mich ein wenig hier herumtreiben werde...
Ansonstn wünsche ich von Herzen allen hier wunderbare Weihnachten. Und einen guten Start ins Jahr 2010.

Wichtelei

Auch heute entdeckte das Kindelein das Wichtelpaket nicht, trotz morgendlichem Kaffee machen für mich... Dort steht es seit Montag nachmittag. Aber bemerkt - hat sie es nicht ;-)


Hier und da und dort knibbelte sie herum...

... ich half dann doch mit der Schere nach und da wars auf und wurde freudig auseinander gepflückt....

Kekse! Ernie und Bert!


Eine Karte mit Tannenbaum!


Und heraus kam ein ganzer Wald mit einem Reh, was dort auch sofort hineinlief. Am Bein hat es im übrigen einen Verband, weil das Bein gebrochen ist. Also darf er nicht entfernt werden - sonst kann es ja gar nicht laufen !

Und schnell gabs Gesellschaft fürs Rehlein...


Und das Kindelein war mindestens so glücklich wie die beiden hier:

Liebe Frische Brise Familie:

Auch von uns Grossen ganz lieben Dank, ein wundertolles Geschenk! Am allerliebsten ist dem Kindelein im übrigen der Baum mit "Glitzer" ;-). Ich denke, alles wird gleich in unsere Kisten wandern, morgen an Euch vorbeifahren und am Nachmittag im Ferienhaus an der dänischen Nordsee wieder ausgepackt werden!

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Gewissheit

Gewissheit über etwas zu bekommen, was im Raume steht, gestaltet sich mitunter scheinbar sehr schwierig. Zumindest ist das derzeit hier so. Da wird überlegt, untersucht, berichtet, erneut untersucht, berichtet, vertröstet, was ganz anderes untersucht, berichtet. Erklärungen? Ach, was, wofür denn? Erklärungen braucht kein Mensch. Besonders niemand, der angesichts im Raum stehender bedrohlicher Möglichkeiten sowieso schon leicht bis ziemlich verunsichert und in Sorge ist. Nein, wofür braucht man da Erklärungen auch.
Weiterhin wird gewartet. Auf erneute Berichte. Die mit ziemlicher Sicherheit wiederum erneute Berichte nach sich ziehen werden. Welche das dann sind, können wir hier nur spekulieren. Und um welche abschliessende Zeitspanne es sich dann handelt, das wissen wir auch nicht. Aus den ursprünglichen "paar Tagen" wurden nun schon über zwei Wochen, die defnitiv erneut 3 Wochen nach sich ziehen.
Und auch wenn das niemand hier will, wuselt der Stachel weiterhin durch Bauch und Herz.

DANKESCHÖÖÖN

Neulich gabs Post. So ganz ganz echte. Von hier und von da.
Schööön, ich hab mich sehr gefreut!!!
Danke Euch!

Braucht doch keiner

4 Tage vor dem Urlaub:

- kaputtes Auto
- Durchfall Kind Nummer 1
- Schnupfen Kind Nummer 2

Doof das.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Sonntag, 13. Dezember 2009

Da stichts

Manchmal da stichts einfach. Im Bauch, ins Herzchen hinein. Und dieser Stich schmerzt. Vertreiben lässt er sich kaum, er nistet sich ein, macht es sich behaglich. Wenn es hell ist um mich herum, da kann ich ihn zur Seite schütteln, dann legt er sich schlafen und rollt seine Spitze ein. Aber er bleibt. Einfach in mir drin. Und wenn die Gedanken kreisen wirds ihm schwindelig und er erwacht. Und rammt seinen Stachel wieder ins Herzchen hinein, einmal quer durch den Bauch hindurch.
Angst und Sorge haben ihn hier her geschickt. Und ich hoffe, bald bald holen sie ihn wieder ab.

Wenn nicht, dann schicken sie wohl seine Brüder und Schwestern.

Ich weiss es nicht, ich kann nichts tun als abwarten.

Derzeit

Das Leben hier ist derzeit schwierig. Verflixt schwierig. Um nicht zu sagen ziemlich daneben.
Ich sehne mich nach Zigaretten und mehr als einem Glas Wein zur Sofortentspannung. Und alles was ansteht, macht es nicht gerade besser.
Ich geh am Stock, echt mal.

Freitag, 11. Dezember 2009

Wichtelei Karton Content

Wenn der Karton, den ich eigentlich innerlich schon seit Tagen als Reisegefährt fürs Wichtelpaket verplant hatte, fälschlicherweise im Altpapier landet (ich verrate jetzt nicht, dass er an einem nahezu tadellosen Ort stand um auch genau dort hin zu gelangen, nein, das verrat ich jetzt nicht), ist Frau schon mal etwas in Hektik.
Ganz ursprünglich wollte ich ja ein neues, hübsches Kartönchen käuflich erwerben. Was jedoch zuerst nicht gelang, weil ich ja gar nicht wusste, was denn überhaupt da rein sollte. ALs ich es dann wusste, gelang es mir nicht einen zu erstehen, weil der Laden nicht auf dem Weg liegt und ich - verschwurbelt wie ich eh schon immer bin - derzeit ungefähr alles zweiunddrölfzig Mal vergesse. So eben auch das Erwerben des Kartons.
Und wo nun der, den ich mir ausgeguckt hatte, weg ist, sehe ich ziemlich schwarz.
Immerhin sind 4/6 der Wichtelei ansich schon verpackt. Nun fehlt noch ein Kärtchen.
Und - der Karton.

Manchmal muss ich mich wirklich wundern, welche bescheuerten Kleinigkeiten mich ins Schleudern bringen und bisweilen gar überfordern. Tze.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Herausforderung

Dieses Kindelein ist eine Herausforderung. Eine grosse. Die ich wahrlich oft nicht gut bewältige. Und ich frage mich, wer dabei mehr Federn lässt.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Fünf

Heute bist du fünf Monate alt, mein kleines Fröschlein.
Ansich bist Du ein ausgeglichenes kleines Wesen. Allerdings bist Du derzeit ein wenig fixiert auf mich; es gefällt Dir weder, wenn ich Dein Blickfeld verlasse, noch wenn Du mich sehen kannst, ich mich aber nicht mit Dir beschäftige. Aber ich weiss ja, Du wirst lernen, dass ich dennoch immer da bin ;-).
Neulich hast Du Dich zum ersten Mal ganz allein auf den Bauch herumgedreht. Und den Rest des Tages nicht mehr damit aufgehört. Allerdings aber am nächsten Tag. Aber auch das kommt wieder. Du liebst es, mit einer Stoffewindel zu schnuffeln; beim Stillen reibst Du Dir seit rund 2 Wochen stets das obere Auge oder schaust arg interessiert in der Gegend herum. Insgesamt trinkst Du meistens im Rekordtempo, was ich vor allem in der Nacht sehr gut leiden kann. Du lachst weiterhin gern aus vollem Halse, manchmal einfach so. Dein Greifen ist gezielt und mehr und mehr interessieren Dich all die Dinge, die eigentlich die Meinen sind, sehr. Vor allem Gläser und Tassen sind allseits beliebte Objekte der Begierde. Aber warte mal noch ein Weilchen DIch für den Inhalt zu interessieren - der Weihnachtsurlaub bleibt komplett auf Muttermilchbasis. Und erst dann schauen wir mal weiter.
Mit Deiner grossen Schwester liebst Du es zu lachen und bist sehr genügsam bei all dem Quatsch, den sie mit Dir veranstaltet. Für meinen Geschmack manchmal zu genügsam. Bei dem wie Du Dich bewegst beim Stillen, auf dem Schoss gehalten werden oder im Maxi Cosi scheint mir macnhmal, dass Du vor dem Krabbeln sitzen können wirst - immer strebst DU nach oben und entwickelst da erstaunliche Kräfte um Dich irgendwie aufzusetzen.
Im MeiTai schläfst Du sehr gern und gut. Und ich trag Dich gern! Überhaupt kann Dir da an meinem Bauch kaum irgendwas etwas anhaben - selbst laute und aufregende Musik neulich auf einer Tanzaufführung der grossen Schwester liess Dich - nach kurzen irritiertem Schauen in mein Gesicht - kalt.
Nachts möchtest Du nun öfter trinken, nachdem Du einige Wochen 7,8 Stunden am Stück geschlafen hast. Aber es stört mich nicht. Am Abend findest Du derzeit schwerer in den Schlaf, aber ich kanns verstehen: die Welt wird Tag für Tag aufregender für Dich. Du bist überall dabei und mit Deinen Blicken mittendrin. Da könnte ich am Abend auch kaum schlafen....
Du ähnelst ein wenig der grossen Schwester. Aber nur ein wenig. Die Augenbrauen sind fast identisch, und so manche Mimik kommt mir sehr bekannt vor.
Aber sonst erinnert mich vieles in Deinem kleinen wunderbaren Gesicht an Deinen Vater.
Ich bin in Ruhe mit Dir, noch viel ruhiger als ich es mit dem grossen Kindelein war. Und ich bin einfach froh dass Du da bist.

Montag, 7. Dezember 2009

Geschenke

In diesem Jahr sind wir recht spät dran mit Geschenken. Was mir allerdings in der Fülle des Besorgens auffiel, ist dass ich wohl nur 1 Geschenk im Laden kaufte. Alles andere kommt aus dem www oder wird selbst gemacht. Und die "Zutaten" dazu sind auch vorwiegend online geordert.... Und Sie so?

Besinnlichkeit

Ich wünsche mir da so ein bisschen Besinnlichkeit, ein bisschen Freude und Ruhe ins Herzchen, die eigentlich den Zauber der Weihnachtszeit ausmacht. Auch wenn mir neulich die liebe vielbeschäftigte Freundin einen Adventskalender (DANKE, Du Liebe!) mit diesen zuckersüssen kleinen Bildchen und Wünschen zu ein bisschen Besinlichkeit im Alltag schickte, lässt diese noch auf sich warten. Zumal das Kindelein am Morgen immer gerne versucht, mir das Öffnen abspenstig zu machen (und es meinst auch schafft ;-)).
(Bilder gibts keine. Oder später, weil das Ding geblitzt ziemlich doof aussieht. Dabei ists wundersüss.)
Nach wie vor viel zu tun und zu erledigen, dazwischen diverse regelmässige Aufgaben und Termine meinerseits sowie des grossen Kindeleins. Mittendrin immer das durchaus ausgeglichene Baby, was aber auch Aufmerksamkeit und Zeit einfordert. Bleibt unterm Strich noch viel Arbeit, die bis zum 20. getan sein will. Schaffen werde ich vermutlich nicht alles, aber selbst wenn ich mit Mut zur Lücke an das alles herangehe, bleibt wenig Raum besinnlich zu werden. Weiterhin treiben mich, uns Gedanken um, die keiner je haben will, die aber irgendwann unausweichlich sind. Auch das raubt die innere Ruhe, die ich mir eigentlich wünsche.
Aber nächstes Jahr wird alles anders. Hoffe ich.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Zurück

Der Gatte kam am Donnerstag zurück nach Hause. Soweit ist alles gut, auch wenn nun jährliche Kontrolluntersuchungen anstehen, die weitere kleine Eingriffe nach sich ziehen könnten. Die aber erst mal nicht weiter schlimm sind sondern eher Prophylaxe, damit sich nichts bösartiges entwickelt.
Es gibt deutlich schlimmeres, aber in dem Moment ist schön wahrlich anders.

Nicht viel genutzt.

Die hier hat leider nicht viel genutzt, und mein Wunsch, dass der Zahn nun bitte Jahrzwanzigste halten möge, verpufft nach rund 1 1/2 Jahren. Morgen kommt er raus. Immer wieder - mit Ausnahme in der Schwangerschaft - hatten sich kleine Fisteln unter der Naht gebildet. Eigentlich eine immer wieder aufkeimende Entzündung. Glücklicherweise war der Zahn noch nicht so versorgt, wie es ursprünglich gedacht war: als ein Brückenpfeiler für den davor bereits schon fehlenden Backenzahn. So werfe ich wenigstens nicht noch mehr Geld zum Fenster heraus. Was mir aber blüht, sobald die Stelle verheilt ist. Passieren muss dann etwas, da ich links unten dann keinen grossen Backenzahn mehr besitze. Ich hab aber einfach mal die Hoffnung, dass das Geld gut angelegt sein wird und diese Lösung - welche auch immer - dann Jahrzwanzigste überstehen wird.
Sonst kau ich halt nur noch auf der rechten Seite. Oder so.

"Daumenlockjacke"

Die KleinPellworm von farbenmix heisst bei uns nach dem Kindelein benannt "Damenlochjacke". Da ich bei dem allerersten Versuch nicht verstanden habe, wie das denn gehen möge mit Reissverschluss und Kragen, hab ich den Kragen kurzerhand einzig gelassen und den Reissverschluss nur bis zum Kragenansatz eingenäht. Was aber nun im Winter etwas kalt ist am Hals. Zudem wollte das Kindelein bitte gerne eh noch eine weitere - sie trägt nämlich ungern Pullover sondern eben lieber eine Strickjacke oder ähnliches über Longsleeves.
Gestern wurde sie dann fertig, und heute hab ich sie noch ein wenig nach Wünschen des Kindeleins gepimpt - wenn auch mit leichten, ärgerlichen Hindernissen. Das Bügeleisen wurde nämlich am Ende etwas heisser als gedacht...


Nun, wenns keiner weiss fällts nicht so recht auf, dass das Rehlein in leicht angeknastetem Fleece herumsteht. Und dass die Reissverschlusszacken geschmolzen sind, ist auch nicht zu erkennen. Nach langem Nacharbeiten mit nem scharfen Messerchen auch nur noch ein wenig hakelig zu spüren....

(Mannomann. Geschmolzene Reissverschlüsse. Es spricht irgendwie ne Menge für ein Stickmachinchen).

Freitag, 4. Dezember 2009

Wech

Seitdem sind Handfeger und Kehrschaufel übrigens spurlos verschwunden. Der Zustand hält also an. Oder scheint gar schlimmer zu werden...

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Mmmmmh....

Wenn das Nähmaschinchen sonderbare Zwischenhüpfer im ZickZack Stich macht, muss halt umdisponiert werden. Statt gesäumten Ärmeln nun also Bündchen, keine Abstepperei der Bündchenähte. So bleibt am Ende nur eine Naht am unteren Saum. Und hierfür musste der weniger herumhüpfende elastische Dreifachstich herhalten.
Ansonsten gefällts mir. Die Buchstaben werden noch aufgebügelt und dann freut sich hoffentlich jemand ;-).
Wobei ich fürchte, das Shirt wird dem jungen Herrn erst nächsten Herbst passen. Obwohl es fast massgetreu nach den Ottobre Angaben ist, sieht es riesig aus. Und nachher fiel mir ein, dass 92 noch gar gross sein könnte, da der junge Herr wenn ich mich recht erinnere, erst in MANCHEN Dingen 86 trägt... Na, ich lass mich mal überraschen.

Was ich nun mit all den anderen zu nähenden Sachen tue, wo mein Maschinchen zickt, weiss ich auch nicht. Ich glaub, ich werd einfach ein bisschen weinen gehen. Und nach Sternschnuppen Ausschau halten, die mir einen Nähmaschinen Wunsch erfüllen... (Ich nehm dann auch bitte gerne noch den Lottogewinn dazu: dann kuafen wir uns ein Riesen Haus, wo es viiiel Platz gibt. Da sind dann Stoffe, Equipment und Co fein ordentlich verstaut, es ist Platz für ein Nähmaschinchen, ein Stickmaschinchen und eine Overlock. Dann würde ich vom gewünschten Maschinchen - brother innovis 900 - nochmal abweichen. Vermutlich zu einer husqvarna nähmaschine und einer brother stickmaschine. Oder so. Ich geh dann jetzt mal Sternschnuppen suchen.... )


Knusper Knusper Knäuschen

Neulich gabs das geschenkt:


Nicht, wie herkömmlich, aus Pfefferkuchen, sondern Schokoladentafeln gemacht.
Und nun wird hier fleissig geknuspert...

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Zuschnitt

Dieser Tage, vor allem wohl heute, schnitt ich dies und das zu. Es warten hier nun aufs Vernähen eine KleinPellworm, eine Annika, ein Basic Ottobre Shirt fürs Kindelein, ein Geburtstagseschenk, und 2 kleinere Shirts. Zwischen Tür und Angel hab ich mir eine Baumwoll gefütterte Fleece Mütze zurechtgebastelt, die zwar am Ende ganz anders wurde als ich mir das so dachte, aber gefallen tut sie mir zum einen trotzdem und ihren Zweck erfüllt sie zum anderen allemal. Die musste noch schnell sein, bevor ich dann - hoffentlich morgen - das Overlock Garn wechsele. Keine wahre Lieblingsbeschäftigung. Aber in heller Kinderkleidung macht sich schwarz versäubertes nun mal nicht wirklich gut. Und wo ich schonmal Dinge aufzähle, die ich am Nähen nicht leiden kann mach ich gleich weiter.
Sich einrollende Jersey Kanten finde ich gar grusig. Ebenso Stoffreste, von denen ich denke, dass ich sie vermutlich niemals nicht mehr werde verwenden können, die aber doch so gross sind, dass ich sie nicht verschwinden lassen kann.
Fehlender Stauraum ist wohl fast jederfraus Problem, die gerne näht. So auch hier.... Ein Nähzimmerchen, ach wie wär das schön.
Ich mags nicht, dass Schneiderkreiden zerbrechen wenn sie runterfallen. Und bei mir fällt irgendwie immer alles runter.
Leere Unterfadenspulen kurz vor Vollendung eines Nähwerks sind ein immer wiederkehrendes Phänomen. Ich brauche wohl eine Nähmaschine, die mir vorher bescheid gibt.
Aber neben all dem liebe ich es. Nähen ist einfach wunderbar.
(Und wenn mir einer vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich genau das mal sagen würde - ich wäre zusammengebrochen vor Lachen. Wirklich.)

Premiere

Da weilen einmal, EINMAL!!! weder Mutter noch Vater beim Babylein - zwei Stunden, nur zwei Stunden! - und was macht das Kind?
Es dreht sich zum ersten Mal allein auf den Bauch.
Sowas.
Aber ich sag mal so: währenddessen gemeinsam aus dem KrankenHochhausfenster zu gucken ist ja fast genau so schön. Grmpf.

Routinekontrollen?

Routinekontrollen, die zu einem Eingriff werden und die dreimal so lange dauern wie die eigentliche geplante Routinekontrolle und genau da enden, wo sie vor 6 Monaten begonnen haben - nämlich im stationären KKH Aufenthalt - sind nicht witzig. Aber immerhin waren sie nicht ganz so schlimm wie mein Kopfkino.
Glücklicherweise steht diesmal kein wichtiges Ereignis bevor, wie im Sommer die Geburt vom Fröschlein. Von daher sind wir entspannter. Allerdings gibt uns die Notwendigkeit des Eingriffes ansich arg zu denken.
Besser macht es der mangelnde Informationsfluss und die immer wieder abweichende Behandlung im selben KKH, gar auf derselben Station, auch nicht gerade. Verunsicherung und diffuse Ängste lassen grüssen.
Morgen dann eine erneute Kontrolluntersuchung dessen, was heute chirurgisch versorgt worden ist. Und dann darf der Gatte vielleicht wieder heim.
Und wir hoffen dann mal, dass es diesmal nicht wieder zu Nachblutungen kommen wird.

Kopfkino

Hier gibts derzeit wieder übelstes Kopfkino, denn der Gatte verweilt erneut im KKH - zwar zu einer routinemässigen Untersuchug, die nicht Sorgen machen sollte. Aber wenn Frau am Tage des Eingriffs, der vielleicht 20 min dauert 3 Stunden lang nix hört und das letzte Mal arge Komplikationen aufgetreten waren trägt das in keinster Weise dazu bei, den Kopfkino-Aus-Knopf zu finden.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Weihnachtlich?

Frau Maus rührte gerade ein kleines Seelchen an mit ihrem wunderbar gewählten Weihnachtsgedicht an dieser Stelle.
So sollte es sein. Genau so.
Tatsächlich aber fühle ich weder Zauber noch Stille noch Kerzengeglänze. Ganz ab davon, dass mir mein Herzchen nicht froh ist.
Ich bin gehetzt, rieche zwar hier und da den Duft, der mich so arg an die Weihnachtszeit erinnert. Aber es ruht nichts in mir, es freut sich nichts. der Duft strömt an mir vorbei, durch mich hindurch.
Am schlimmsten ist gar, dass ich mich irgendwie nicht wirklich in der Lage fühle, dem Kindelein Weihnachtszauber zu geben. Hier gibts zwar Adventskalender und auch ein sehr schlichtes hölzernes Adventskränzchen. Aber weihnachtlich - nein. Weihnachtlich ist es hier nicht. Es regiert das Chaos und ich bin fast sicher, dass ich nicht in der Lage sein werde, dieses hinreichend zu beseitigen bis Weihnachten längstens vorbei ist.
Meinetwegen könnte Weihnachten noch gut und gern 3,4 Monate auf sich warten lassen. Mein Kopf ist voll, mein Herzchen auch. Manche Sorge muss ich schlicht aussitzen, was es wirklich nicht besser macht. Manche Dinge muss ich einfach hinnehmen, weil es wohl kaum anders geht. Aber auch das macht es mir nicht einfacher.
Ein Stück weit bin ich einsam. Aus verschiedenen Gründen. Und der geringste Grund ist wohl der, dass es niemanden gäbe, der mir diese Einsamkeit nähme. Nein, das ist es nicht. Es ist einfach letzlich so, dass egal wie viel ich über irgendetwas mit irgendwem rede: ganz am Ende trage ich einen Teil nun mal allein für mich, selbst wenn ich weiss, dass Andere ebenso ein Stück davon für sich tragen. Da gibt es dann Phasen und Themen, deren Teile am Ende grösser sind als in anderen Zeiten. Oder zu anderen Themen. Und davon scheint hier gerade das ein oder andere zusammen zu kommen. Viel davon bin einfach ich. Ich, wie ich die Dinge fühle, sehe, anpacke, ziehen lasse. Oder eben auch nicht.
Da macht es Mühe, besinnlich zu sein.
Zudem ist ein Urlaub an Weihnachten zwar rein terminlich gesehen im Urlaub ganz schön entspannt, weil eben all die an Weihnachten anstehenden Besuche erst im neuen Jahr peu á peu stattfinden. Aber die Zeit bis dahin scheint mir gerade nur all zu stressig.
Kurze Oasen gibt es. Aber dieses Grundgefühl ist nicht da. Und ich fürchte, es wird auch dieses Jahr kaum aufkommen. Leider.