So manches Thema hat ungeheuerlich viele schlechte Seiten, wenn man es rationell betrachtet. Contra Punkte überwiegen dann. Haushoch. Vor gefühlten Ewigkeiten war ich verkopft von hier bis zum Mond und wieder zurück. Ich konnte die emotionale Seite schlichtweg ausknipsen. Den Stecker ziehen. Und war die Nüchternheit in Person (auch wenn ich letzlich dadurch Federn liess, und gar viele. Aber das ist ne andere Geschichte) und konnte manches hin und her diskutieren, beleuchten, bedenken. Auch hochemotionale Themen. Ich will in keinem Fall sagen dass die Ergebnisse dann immer die günstigsten waren. Aber die Art und Weise der gedanklichen Auseinandersetzung war eigentlich recht angenehm.
Heute gibts diesen Ausschalter nicht mehr. Emotionale Themen arten aus in hochemotionale Belastungszustände meinerseits. Die nüchterne Betrachtungsweise gelingt gerade so bei halbwegs trockenen Punkten, alles andere wird schon mal brisant. Entweder es frisst sich in mein Herzchen und ich kann es nicht mehr wieder vergessen, bis es geklärt ist; oder ich beginne zu reden - und kaum haben die ersten Worte meinen Mund verlassen ist nichts mehr zu verstehen, weil ich aus mich überkommendem Schluchzen weder zum Reden noch zum Atmen in der Lage bin. Wenn das Reden gelingt, rede ich entweder zuviel, um es nur ja nachvollziehbar zu machen oder ich finde nicht die Worte, die mein Empfinden beschreiben. Alles davon ist überhaupt nicht förderlich, um bei einem Thema, bei dem rationell gesehen eine Menge Minus - Punkte gegeben sind, dennoch auf einem emotional gegebenen positiven Konsens zu kommen.
3 Kommentare:
*wähl*
hui - was is los??? hm, nu isses zu spät zum anrufen. shit!
*denk*. ich ruf trotzdem an. nu sorg ich mich wieder.....
ach du liebe, nein sorgen musst du dich nicht, nein nein. Ein vor mich hingeschreibe um mich zu ordnen, um zu verstehen, wie die dinge sind, wie ich bin, wie ich umgehe mit dingen. die zusammenfassung von szenarien die alle schon längstens gewesen. keine grusel grässliche akute notsituation.
*drückdichtrotzdem*
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