Samstag, 31. Oktober 2009

Die Misere beginnt....

Die letzten Wochen waren aufreibend. Und besonders. Anstrengend, unglaublich und lähmend. Entscheidungen wurden getroffen. Standorte bestimmt. Konsequenzen werden folgen, auch wenn sie bei weitem nicht so gravierend sind, wie ich sie gerne hätte. Letzlich ziehen wir uns aus dem Schlamassel raus anstatt ein paar Bömbchen hochgehen zu lassen. Aber wer weiss, vielleicht platzen am Ende ja doch welche....
Von vorne.
Das Kindelein besucht seit mehr als 2 Jahren einen Kindergarten. Ihr tats gut, alles war wunderbar. Sie hatte wunderbare Erzieherinnen, allen voran zwei, von deren Arbeit ich - selbst bei manchen Unstimmigkeiten was das ein oder andere Thema anging - sehr überzeugt war und es noch bin. Sie gehörten zur Lebenswelt meines Kindes, Tag für Tag und sie gestalteten ihren Raum gemeinsam. Mit allen Kindern gemeinsam. Das Kindelein war sehr gut aufgehoben, gut drauf, vertraute.
Über den Erzieherinnen gibts natürlich immer eine Kindergartenleitung. Von Beginn an schon war mein Gefühl, dass ich unter dieser Frau niemals nicht gerne arbeiten wollen würde. Wobei ich dieser Frau zugute halten, dass sie für die Einrichutung ansich sicherlicherlich sehr viel in Bewegung gesetzt und erreicht hat. Rein menschlich jedoch war mein Gefühl rechnt schnell ein anderes. Aber sie hatte kaum alltäglichen Kontakt mit den Kindern, sodass ich bei der tollen erzieherischen Arbeit in unserer Gruppe locker drüber hinwegsehen konnte.
Irgendwann Anfang September spitzte sich jedoch so manches arg zu...
VOn den Erzieherinnen unserer Gruppe wurden die Kinder informiert, dass 2 der Erzieherinnen in 3 Wochen die EInrichtung verlassen würden. Manch einer erzählte das zuhause - und wurde ungläubig von den Eltern angeschaut. Der ein oder andere fragte bei den Erzieherinnen nach - und bekam dies bestätigt. Die Info sollte jedoch seitens der Kindergartenleitung noch längst nicht herausgegeben werden. Usus dort ist es nämlichm dass die Mitarbeiter einfach still und heimlich gehen. Weg sind. Allenfalls ganz kurzfristig wurde in den letzten Jahren ein Ausscheiden von Mitarbeitern kommuniziert. Und das waren allein seit 2o07 nicht wenige. Und es waren nur rund 10% aufgrund einer Schwangerschaft.
Nun kursierte Anfang September unausgesprochenes Halbwissen in der betreffenden Gruppe. Die Leitung - schwieg.
Mehrere Mitglieder des Elternrates besprachen sich und ich verfasste einen Brief um zunächst mal geschlossen alle Eltern zu informieren und kommunizierte, dass wir vom Elternrat das Gespräch mit der Leitung suchen um die Situation zu klären.

Meine Auffassung hierzu war und ist, dass es nicht sein kann, dass Eltern nicht frühzeitig von einem anstehenden Bezugspersonenwechsel erfahren. Bekannt war dieser Sachverhalt in einem Fall seit langer Zeit (ein auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert) im anderen Fall seit Juni.
Infomiert werden sollten die Eltern - laut Aussage der Leitung - rund 1 1/2 Wochen vor der anstehenden Veränderung. Die mit dem Weggang von 2 der 3 Erzieherinnen in einer Gruppe von 15 altersgemischten Kindern ab 0 (!) Jahren doch recht gravierend war. Ob diese Info tatsächlich geflossen wäre ist eine andere Sache. Ein Jahr zuvor bemerkten manche Eltern einer anderen Gruppe dass eine Erzieherin ausgeschieden war erst, nachdem sie bereits ihren letzten Arbeitstag gehabt hatte. Weil es eben schlichtweg nicht bekannt gemacht wurde.
Am Tag als der Brief verteilt worden war schlug die Leitung die Welle. Nahezu jedes Elternteil wurde auf dem Flur angesprochen, es wurde beschwichtigt und Honig verteilt.
Das angestrebte Gespräch zwischen Leitung und Elternrat fand 3 Tage später statt. Es waren drei Elternratsmitglieder anwesend. Und eine, die war die böse. Ich. Ich war es, die den Brief verfasst und verteilt hat. Und ich wurde angegriffen. Ich hielt im grossen und ganzen meine Position unterstützt von den beiden anderen. Wir stellten dar, dass wir sehr gerne MIT dem Kindergarten zusammenarbeiten möchten, dass es aber unter solchen Umständen - nämlich heimlocher Mauschelei und stiller Post Mentalität schlichtweg nicht funktioniert. Wir wünschten uns Änderungen, Informationen. Mit zitterte mehrfach das Stimmchen - ganz einfach weil es das bei emotionalen Themen nun mal tut seit ich Mutter geworden bin - aber ich stellte klar, was falsch ausgelegt worden war. Es sollte kein Affront sein, kein in Verruf bringen der Leitung. Vielmehr eine Klarstellung von kursierendem Halbwissen und eine deutliche Darstellung unseres Standpunktes. Keiner von uns sah es im Sinne der Eltern, spät über solche Veränderungen informiert zu werden. Die Möglichkeit, gute Lösungen zu finden haben wir niemals abgesprochen, aber der Informationsfluss dahingehend war sowohl in dieser, als auch in vielen vorangegangen ähnlichen Situationen einfach zu dürftig.

Am Ende des Gespräches einigte man sich darauf, dass zumindest der Elternrat vorab informiert wird und die Eltern in einem annehmbaren Zeitrahmen, sollte so etwas noch einmal vorkommen.
Und dass ein weiteres Ausscheiden in naher Zukunft anstünde wurde uns quasi vorhergesagt. Wobei es hierzu seitens der Person, die das betraf zu dem Zeitpunkt keinerlei Anzeichen von ihr selbst aus gegeben hatte. Die Leitung jedoch versuchte sie bei uns in Mißkredit zu bringen mit Worten wie "nicht belastbar" "stets krank" "ist auch wenn sie im Hause ist keine grosse Hilfe". Zu dem Zeitpunkt war die betreffende Erzieherin tatsächlich krank - unter anderem wegen eines Knochenbruches. Was wohl wenig mit Belastbarkeit ansich zu tun hat. Wundersamerweise handelte es sich bei dieser Erzieherin um die letzte verbleibende in der Gruppe, wo 2 Erzieherinnen im Begriff waren zu gehen.
Es wurde ein Strich gezogen, sich gegenseitig wieder Vertrauen ausgesprochen


Endlich....

Lange lange lange haben wir gesucht....

.... und endlich mit Hilfe einer lieben Freundin gefunden!

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Och nö.

Wenn Frau denn dann schon gezwungen ist, Grösse 44 anzuziehen, dann muss es doch echt mal gar nicht sein, dass das Bauchgeschlubber etwa 55 cm über dem Hosenbund nach vorne herausschlabbert. Auf so manche Dinge könnte ich nach einer Schwangerschaft wirklich gut und gern verzichten. Dies hier ist definitiv eines davon: Bauchgeschlubber.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Tschakka

Gestern lernte ich ein neues Spiel kennen. Hus. Und ganz flott sah es so aus:


Ich hatte die beiden unteren Reihen. Und ziemlich gewonnen ;-)

(Ziel des Spieles ist es, dem Gegner Steine abzunehmen, von denen jeder am Beginn dieselbe Anzahl - 24 - hat. Ist mir hier arg gut gelungen...)


Sonntag, 25. Oktober 2009

Highlight

Das einzige Highlight des heutigen Tages waren diese beiden Halstücher für die Mädchen, beide gleich von vorn und hinten und auch ebenso tragbar. Das grosse Kindelein wünschte sich irgendwas aus dem Autostoff und das kleine Kindelein braucht noch das ein oder andere Tuch zum vollsabbern. Weil der Stoff nciht mehr für eine komplette Seite langte wurde halt kurzerhand ein wenig gemixt.

Sonst war ich heute unausgeglichen, traurig, motzig, allein, blöd träumend nachdem ich mich wutschnaubend um 09:00 wieder ins Bett verkrochen habe, krankenpflegend, nicht helfend genervt, leer und überhaupt.
Kann ja nur noch besser werden (hoffe ich jetzt mal).


Nicht nötig

Das erste Mal Fieber mit 3 1/2 Monaten muss doch eigentlich nicht sein.

Freitag, 23. Oktober 2009

Sonst so

Heute bin ich allein mit zwei Mädchen. Der Gatte ist aus und ich hänge eigentlich ziemlich unmotiviert vor der Schleppi kiste.
Ich traurige so ein wenig vor mich hin.
Die Geschichte mit der Näherei ist gerade irgendwie zu aufwendig. Dabei tät ich doch so gern...Aber irgendwie...
Das grosse Kindelein ist ein wenig verlustängstlich. Ängstlich generell. Am Abend muss unbedingt und am liebsten ich sie zu Bett bringen (der Gatte und ich wechseln uns ab), ich darf nicht aus dem Zimmer gehen und möge sie bittesehr des nachts abholen, wenn sie zu uns kommen möchte. Sie weint und klammert. Und ist untertags eher heulig, knatischig und wütig. Na, wer wills ihr verdenken?
Das kleine Kind lacht. Lauthals. So viel. So wunderbar. Vor allem mit dem grossen Kindelein und mir.
Der Gatte plagt sich mal wieder mit Umstrukturierungen am Arbeitsplatz. Himmel, alle dreiviertel Jahre geht das los da. Die spinnen. Echt mal.
Gestern hab ich gesportelt. Sehr gut war das. Abgesehen von mangelnder Kraft und Ausdauer kann ichs tatsächlich noch.
Morgen spielt das Patenkind auf der deutschen Meisterschaft in ihrem Sport. Wahnsinn. Ganz nah am deutschen Meistertitel in der entsprechenden Alterklasse.
Wenn Einzelhandelsgeschäfte von Standardware sprechen und genau diese Standardware aber immer genau dann, wenn ich irgendeine dieser Filialen betrete, nicht da haben, frag ich mich doch ernsthaft, wie die Herrschaften und Dämlichkeiten den Begriff "Standardware" denn nun bitteschön definieren: standardmässig nicht vörrätig oder wie?
Das grosse Kindelein wollte reiten. Aber aus verschiedenen Gründen wirds das nicht geben. Also gab ich dem Kind Alternativen an die Hand. Weit kam ich allerdings mit Aufzählen nicht... Und schon nahm das nächste Grauen seinen Lauf: Wissen Sie eigentlich, was Ballett Trikots kosten? Himmel. Aber nun, ich vermute mal fürs Kindelein wirds auf Dauer nichts sein, ich könnte mir vorstellen, dass das einfach nicht ihrs ist. Aber abwarten.
Ich gehöre definitiv nicht zu der Gruppe Frauen, die beim Stillen abnehmen. Eher so gar nicht.
Hosenkauf der in Grösse 44 ist schon ein klein wenig frustierend. Vor nur 5 Jahren hätte ich noch locker in ein Hosenbein gepasst (ist kein Beinbruch, ich weiss. Aber gegenüber jahrelanger 34 und 36 in denen ich mich doch arg viel wohler fühlte, ists doch ein klitzekleiner Unterschied) (okay, ich sehs mal positiv: dafür bin ich jetzt gesünder. Hat auch was).
Ich möchte bitte eine neue Nähmaschine
Und eine Wii.
Und ein neues Handy.
Und überhaupt.
Stattdessen leg ich besser mal Geld beiseite zur kommenden Steuernachzahlung aufgrund des Progressionsdingsbums dem das "steuerfreie" Elterngeld unterliegt. Steuerfrei, soso. Volksver*** und so weiter wenn Sie mich fragen.
Wiederum (wie schon nach dem ersten Kindelein) erklärtes Lieblingsgetränk derzeit ist alkoholfreies Weizen.
Und nun ists Zeit fürs Bettchen.


Wichtelei

Ich mache mit beim diesjährigen Wichteln!






Wer gerne mitmachen möchte schaue doch mal bei Tanjas Traumberg vorbei!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Brillenshoppen

Beim Brillen aussuchen und Fotos schiessen spricht das Kindelein: "Und nun meine Hand!"
Voilá, da ist sie. Die Hand. Und ein Stückelchen vom Kindelein. Und der zukünftgen Brille.

Montag, 19. Oktober 2009

gedanken

da sind viele gedanken derzeit. über institutionen, die kinder, die zukunft. suche nach problemlösungen. leider gestaltet sich diese nicht so einfach wie erhofft - oder mit viel wartezeit. dabei wäre mir eine schnelle lösung die liebste. überraschen tut mich in manchen bereichen so gar nichts mehr. und das will wirklich was heissen. ein wenig zermürbt es, ein wenig macht es mich inzwischen einfach nur leer. und manchmal zwischendurch frag ich mich, was das für eine welt ist, in die wir unsere kinder hinausschicken.
ich hoffe wirklich ich sehe das ganz bald wieder ein wenig positiver. und irgendwann werde ich das alles auch genauer erklären, hier an dieser stelle.

Samstag, 17. Oktober 2009

Herbstlichwarm

Nachdem heute morgen der Ingenieur im Haus ein wenig Hand anglegen musste, um den Transport meiner Nähmaschine wieder zu richten, konnte ich endlich dem grossen NichtenKind die bestellte KleinPellworm nach farbenmix in dunkelblau nähen. Und ich muss ehrlich zugeben, dass mich die Gestaltung des Kragens ein klein wenig Zeit kostete. Beim ersten Modell fürs Kindelein hier - sie nennt es liebevoll "Daumenloch Jacke" in fröhlichem Schwarz (auf eigenen Wunsch, ich war das nicht!), hab ich nämlich sowas von gepfuscht, weil mir die Kragen geschichte einfach viel zu kompliziert war. Heut wollte ich mich aber da durchbeissen - weil die gepfuschte Lösung nicht wirklich schön aussieht. Es hat gedauert. Länger sogar. Aber als ichs dann hatte, war es eigentlich völlig klar und logisch. Ich hab nur das Vorgehen rein schriftlich nicht verstanden und in der Detailanleitung auf der homepage fand sich nur die Kapuzenversion, die mir auch nicht weiterhalf.
Aber tatatataaaaa, hier ist sie:

Und das Kindelein hier beschwerte sich bitterlich, was denn bittesehr mit ihr wäre, sie würde ja niiee etwas bekommen und eine lila Daumenlochjacke hätte sie ja auch noch nicht, dabei wolle sie eine solche aber doch so gern.... Und das kommt aus ihrem Mund, während sie die hier trägt. Und gestern ein sehr grandioses Mützchen für ihren Dickkopf, dicken Kopf , grossen Kopf bekommen hat....

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Umzug

Das Kindelein hat Umzugspläne. Und zwar ziemlich konkrete. Es geht zwar nur darum quasi 2 Räume weiter zu ziehen, aber dem Kind scheint es ernst.
Hier zu Hause gibts nicht mehr Räume, aber in der KiTa.
In Ihrem Köpfchen geistert die Idee herum, die Gruppe zu wechseln. Es treibt sie täglich um und täglich höre ich neuerdings davon.
Für sie ist die Sache wohl recht klar und einfach:
sie schnappt ihre Schublade, ihre Sachen, ihre Gummistiefel und trägt alles eine Gruppe weiter. Und in der Gruppe weiter hat sie bereits ein noch "freies Zeichen" ausgemacht und für sich beschlossen, dass dieses ja von da an ihr Zeichen sein könnte.
Unglaubliches Kombinieren und Planen finden da gerade im Kindeleinköpfchen statt. Eigentlich sehr grandios und niedlich. Wenn es denn dem Kind nicht so ernst wäre und die wahren Gründe für einen solchen Umzug irgendwo in ihrem Herzchen verborgen bleiben würden. Vermutungen dazu gibts eine Menge. Aber was es wirklich ist, das kann sie einfach nicht in Worte fassen.

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Krebs ist ein Arschloch.

Samstag, 10. Oktober 2009

Drei

Drei Monate ist das Babylein alt.
Und es fühlt sich, als wären wir nie ohne sie gewesen.

Heut so

Spontan gabs heute einen Frisörbesuch. Der Gatte und das Kindelein liessen sich die Haare schneiden. Und das Kindelein brauchte einen Pony. Für mich ein absolutes no-go. Aber ich bin ja nun mal nicht das Kindelein.... (Himmel, wo ist nur mein Kindelein hin? Sie sieht gar nicht mehr so aus). Zudem wurde eine lila Strähne angeklebt - und die durfte heute eigentlich weder nass werden noch gekämmt, noch angefasst. Sie könnte ja schliesslich doch abgehen ...
Die weitere Planung war, dem Kindelein eine neue Brille zu kaufen, da sich ihre Werte um 0,5 Dioptrin verschlechtert haben, die erste Brille bereits rund 1 Jahr alt ist und gar vieles Zurechtbiegen hat über sich ergehen lassen müssen.
Am Ende des Tages hatte jedoch das Kindelein keine neue Brille, das NebeLmädchen wenig Nerven übrig, dafür aber ein neues Switch Set:

Nerven kostete mich, dass das Mädchen absolut keine sich ihr bietende Gelegenheit verstreichen liess, um Regeln schier umzurennen. Absolut alles wurde in den diversen Läden angefasst, ausprobiert, zum Teil heruntergeworfen. Ewig Bestehendes schien ihr wundersamerweise absolut neu, zwicken, treten und an den Haaren ziehen gabs zudem.
Selbst das Lavendelbad - seinerseits doch beruhigend und ausgleichend - wirkte mal so gar nicht.
Vor dem zu Bett gehen gipfelte das Ganze dann in zwar leichter, aber ausdauernder Wüterei (es flogen nur Windeln durch die Gegend, was mich dann nicht sonderlich aus der Fassung brachte). Das kostete eine geschlagene dreiviertel Stunde, den Schlaf des Babyleins, viele Tränen und brachte verquollene Augen und Kopfweh fürs Kindelein mit sich. Mich kostete es glücklicherweise wenig Mühe, liebevoll aber genauso ausdauernd konsequent zu bleiben.
Solch geballtes Programm gabs schon lange nicht mehr.

Ohne Worte

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Beschäftigt

Ich bin beschäftigt derzeit. Sehr sogar. Vor allem emotional - und es macht wenig Freude. Eine Zeitlang wenig und schlechter Schlaf wurde bereits abgelöst von erschöpftem und tiefen Schlaf, die Gedanken fahren Karussell und ich hoffe einfach nur auf ein baldiges gutes Ende. Für all die Beteiligten, die mir nahestehen.
Und mittendrin der Zauber von etwas ganz wertvollem. Eigentlich verrückt in dem ganzen Trubel. Aber wirklich sehr schön.

Montag, 5. Oktober 2009

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Eine liebe Freundin brachte dieser Tage ihren Sohn zur Welt. Und was macht das NebeLmädchen als sie die sms liest?
Weinen. Na klar. Aus Freude, Erleichterung und Rührung.

Und aus Wehmut. Weil sie auch bitte unbedingt noch einmal ein Kindelein zur Welt bringen will.

Himmel, ich muss wirklich verrückt sein.

Liebe MehralsZweifachmütter:
hört dieser innige, ernstgemeinte Wunsch denn auch irgendwann mal auf?

Neulich

... beim Stillen des kleinen Kindeleins auf einer Gartenfachmarktseröffnung:

Ein Junge um die 4, 5 Jahre, geschminkt als Spiderman (leider ohne Spinne, wie er später erzählt) sitzt mir mit seiner Oma schräg gegenüber.
Aufgeregtes Geflüster seitens des Jungen. Daraufhin entgegnet die Oma:
"Nein, du bleibst hier, das Baby muss in Ruhe trinken, da darfst Du nicht stören".
Der Junge rutscht dann auf der Bierzeltbank so lange in meine Richtung, bis er mir genau gegenüber sitzt.
Das NebeLmädchen: "Findest Du das spannend?"
Spiderman nickt.
Spiderman: "Was macht das Baby denn da? Isst es oder trinkt es?"
Das NebeLmädchen: "Weisst Du, eigentlich macht es beides, denn so kleine Babys bekommen nur Milch und nichts anderes. Das MamaMilch trinken ist beides für die Babies: Essen und Trinken".
Spiderman nickt verständig.
Spiderman: "Und was ist in dem anderen Busen drin?"

Herzig.

Freitag, 2. Oktober 2009

Seelenverwandt

Manchmal begegnen mir Menschen, von denen ich genau das denke. Es tut gut und es ist schön.
Das Traurige daran ist, dass genau solche Wege sich offensichtlich erst in Krisenzeiten kreuzen oder diese Gefühle sich zumindest erst dann offenbaren.
So wie jetzt.
Aber ich weiss, irgendwann werden wir auch gemeinsam lachen, so wie wir jetzt die schwere Zeiten ein Stück weit gemeinsam gehen - wenn auch das meiste jeder für sich gehen muss.
Irgendwann.