Es gibt Zeiten, da denkt es mich.
Es fliessen - mal bei einem Thema bleibend, mal frei flottierend - Gedanken durch meinen Kopf, ohne dass ich das Gefühl habe, dass ich es bin, die diese Gedanken steuert. Da stehe ich seltsam entrückt neben meinem eigenen Köpfchen und hab kaum Einfluss darauf, was sich da gerade hindurch denkt.
Dummerweise koppelt sich an solches "gedacht werden" meist eine kleinere oder grössere Schlange von Gefühlen, die sich in Reih und Glied aufstellen und warten bis sie ran kommen - dann gehts grad noch. Wenn die aber wenig gesittet sind, aufeinandertreffen, merken "oh verflixt, ich bin nicht allein da wollen noch mehr ran" geht das Höllentheather los. Es wird geschubst, gedrängelt, gewuselt, geschrien und getobt. Von wegen brav hinten anstellen. Alle wollen ran und raus und piesacken und das bitte alle zuerst.
Und da soll Frau noch alltäglich funktionieren können. Potz.
1 Kommentar:
So was aber auch, so undisziplinierte Gefühle.
Kenne ich.
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