Montag, 28. November 2011

Mittendrin Entscheidungen treffen

Derzeit denken wir hier viel nach, wägen Für und Wider ab, lauschen den Gesprächen zwischen Kopf und Bauch. Was entscheiden wir wann und vor allem wie.
Es geht ums grosse Kindelein. Der erste Elternsprechtag endete mit einer Empfehlung, das Kind von nun an die zweite Klasse besuchen zu lassen. Die gegebenen Rahmenbedingungen sind grossartig, egal wie die Entscheidung ausfallen mag. Das liegt an der altersgemischten Klasse mit Jahrgang 1-4, die sie besucht. Möglichkeiten sind da also viele. 
Die eine wäre, alles bleibt, wie es ist und das Kindelein würde trotz des auf dem Papier stehenden ersten Jahrgangs  Aufgaben aus höheren Klassen machen. Oder das Kindelein bleibt in derselben Klasse, wechselt aber den Jahrgang in die 2 und macht eben den Lernstoff des zweiten Jahrgangs mit den Zweitklässlern der Klasse zusammen.
Dummerweise nur gibt es da ganz viele "aber" und ganz viele Meinungen und ganz viele verschiedene Einstellungen. Und wir stehen mitten darin und müssen eine Entscheidung treffen.
Nicht einfach.
 

Sonntag, 27. November 2011

Wichtelei

Nun geht es also in die heisse Phase für die WIchtelgeschenke. Hier also ein paar Infos zu unseren beiden, dem Kindelein und dem Fröschlein.
Das Kindelein ist "halb sieben" wie sie gern sagt, riesig gross (über 1,30 m ), trägt an Hosen 134, an Oberteilen 146, Schuhgrösse 34 und besucht momentan die erste Klasse. Sie liest viel und gern und das schon weit über Erstklässler Niveau hinaus; zuletzt waren es Sternenfohlen Bände (die bereits zu einfach sind), die Cantrip Schwestern und Wie weckt man eine Elfe mit viel Begeisterung. An Lesestoff mag sie leicht fantatsisches was aber möglichst nicht all zu gruselig sein darf. Sie tanzt seit fast 2 Jahren Ballett und spielt seit sie laufen kann Hockey (Feld und Halle). Sie mag Selbstgemachtes, wird viel von mir benäht. Ihre Lieblingsfarben sind vor allem lila und pink. Aber eigentlich mag sie bis auf schwarz alle Farben. Neu ist eine aufkommende Begeisterung für Beyblades - wo ich mich wohl erst mal reinarbeiten muss :). Sie malt und bastelt sehr gern.

Das Fröschlein ist 2 1/2 Jahre alt und für ihr Alter auch eher gross. Die Hosen schwanken zwischen 98 und 104, obenrum ists oft auch schon eine 110 und trägt Schuhgrösse 25. Sie mag Autos und Puppen, spielt gern Kaufladen und in ihrer eigenen Küche; beides ist jedoch eigentlich schon gut bestückt. Nähtechnisch kommt sie eher zu kurz, weil von der grossen Schwester und den grossen Cousinen eine Menge Anziehsachen vorhanden sind. SIe liebt die Hörspiele von Astrid Lindgrens "Lotta" und hört sie gern zum Einschlafen. Auch sie mag sehr gern Bücher, momentan nutzt sie für sich sehr gern und viele Pixi Bücher. 

Beide kinder baden und duschen gern, mögen und dürfen Süsskram (die grosse mag kein Lakitz und Marzipan, die kleine kein Lakritz) und mögen Selbstgemachtes. Kuscheltiere haben beide genug.
Wir grossen mögern gern süssen Süskram, aber ich mag kein Marzipan.Ich bade liebend gern, der Gatte eher nicht, weil er nicht in die Wanne passt :)

Ich hoffe, ich konnte den WIchteln etwas helfen :)

Dienstag, 22. November 2011

berührt

Ich bin berührt.
Wundersam tief berührt. und das insbesondere zu einer Zeit, da meine Wahrnehmung eine Sammlung von grossem und kleinem Durcheinander ist; im Zentrum ein Ver-rückt Sein meines Selbst.
Berührt, Teil eines Geschenkes sein zu dürfen, trotz der Ver-rücktheit, trotz wiederkehrenden Zeiten, in denen ich mich nicht zu tragen vermag. Oder aber vielleicht auch gerade deswegen. Denn nur so ist da dieser Blick auf und in meine Welt, von der ich genau weiss, dass sie durchaus vielseitig ist und nicht nur Dunkel spiegelt. Nur durch dieses Dunkle ist auch Helligkeit. Licht und Schatten. Ganz egal, ob ich das Licht gerade wahrnehmen kann. Ich weiss, dass es da ist. Und mag sich manches verdichten, so schaut ab und an ein Strahl vorbei, einer der berührt und zeigt, dass da noch mehr ist. Viel viel mehr. Was jetzt an dieser Stelle für mich nur zu wissen ist, wird sichtbar werden. Wenn ich wieder hinschauen kann. Wenn ich es nicht vergesse.  Und wenn ich darauf vertraue.
Einstweilen trage ich einen dieser Strahlen mit mir. Und danke.

Freitag, 18. November 2011

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einatmenschrittausatmenschritteinatmenschrittausatmenschrittaushaltenweitermachen.
nurweiterweiterweiterweiter. nichtstehenbleiben. nichtzusammenbrechen. riennevaplus.

Sonntag, 13. November 2011

Das Auto Ding

Im Auto Ding hat es nun - endlich - Klarheit gegeben. All zu lang hat es gedauert, aber dafür hat sich das Warten gelohnt. Irgendwann nächstens wird es repariert werden unser Familienmobil. Gezahlt wird durch die Versicherung an eine kleinere Werkstatt unseres (fast ausnahmslosen) Vertrauens (man erinnert sich vielleicht an den fauxpas mit dem gelben Flitzer). Und bis dahin fahren wir, nein eigentlich ich und die Kinder, einen Kleinvan eines deutschen Herstellers, den wir angesichts der Preise (nein, keine Sterne, nur ein Kreis mit wilden Zacken herinnen) wohl niemals mehr fahren werden. Endlich wieder ein praktikables Alltagsauto, in den ich neben Buggy und 2 Kindern auch noch die Ranzen hineinbekomme ohne alles übereinander zu stapeln Ausserdem passt auch das vierte Kind noch rein, das regelmässig mitfährt. Und dann hab ich immer noch Platz. So muss das sein.
Funktionieren tut vieles, eigentlich ist es auch höchst unwichtig, wie ich, die Kinder, der Gatte oder wir alle von a nach b kommen, Hauptsache es funktioniert. Aber ehrlicherweise ist mir alles ohne wildes hin und Herpüngeln deulich lieber als das Durcheinander der letzten Wochen.

Eindrücke

Zeit ist zu schnell und doch zu langsam. Das Licht ist zu hell, die Menschen zu laut. Zuviele Eindrücke, die durch meinen Kopf galoppieren, sortieren derselben grenzt manchmal ans heillose Durcheinander eines umhergewedelten Wollknäuels. Es ist am Abend zu lange dunkel und am Morgen zu früh hell. Die Stille ist viel zu laut. Und alles Laute geht unter in einem rauschenden Einheitsbrei.
Manchmal momentvolle Eindrücke, manchmal dauerhafte.
Und nebenher läuft der Alltag. Unbeirrt von alledem. Sowas.

Dienstag, 8. November 2011

Heut so

Sonnenschein auf der Nase, eine liebevolle und wertschätzende Begegnung mit einem Patienten bei der Arbeit, ein kleines Lächeln im Gesicht.
Geht trotzdem noch. Gut so.

Montag, 7. November 2011

Nicht schlafen

Ich gehe nicht schlafen, weil ich nicht fallen will ins Unbewusste, ins Bodenlose, ins Nichts. Nicht hinein in die Dunkelheit, aus der ich hochschrecke. Ich will nicht fallen, kann mich nicht fallenlassen, einfach weil ich nicht kann. Weil da niemand ist, der mich auffängt, der mich hält. Niemand, den ich mich auffangen und halten lasse. Meistens weil ich nicht kann. Und manchmal, weil ich nicht will. Wenn ich falle, dann falle ich in mir, in mich zusammen. Und mache weiter. Das kenn ich, das kann ich. Lange. Und ich muss. Ich kann nicht liegenbleiben, weil da Menschen, kleine Menschen sind, die mich brauchen. Stehend. Laufend. Anwesend. Im Jetzt und Hier. Ich gehe nicht schlafen aus Angst. Keiner, der sie mir nimmt.

fehlen

mir fehlen Zigaretten. Ganz plötzlich. Seit ein paar Tagen erst. Dabei habe ich vor 3 Jahren bereits aufgehört und finde es inzwischen mehr als gruselig, das Gerauche, den Geruch. Aber seit ein paar Tagen fehlt es mir trotzdem.
mir fehlen Gedankenkreisereien um Dinge, die gar keine Gedankenkreiserein verdienen. Eigentlich zumindest. Uneigentlich aber merke ich, wenn ich denn dann wirklich hinschauen möchte, dass sie bereits wieder begonnen haben, mich in ihren Bann zu ziehen.
mir fehlen Knochen an mir. Knochen zum Festhalten.
mir fehlen Worte.
mir fehlt das mich herausholen durch den schmerz, weil der schmerz der ist, diffus und nebelig  in mir wütet. unfähig ihn zu packen und zu greifen, zu halten und anzusehen.
mir fehlt der ausgang.
mir fehlt mein innen, weil ich allzusehr damit beschäftigt bin, das aussen aufrechtzuhalten, die fassade zu putzen.
mir fehlt das hungern, hungern, hungern. und der erfolg.
mir fehlt es allein mit mir zu sein. Ohne Verantwortung zu sein, nur die meine zu tragen und nicht die für Andere.
mir fehlt es für mich zu sein, ohne linsende zuschauer hier daheim. ohne mann, ohne kinder, ohne eltern. nur ich.
mir fehlt ein Gegenüber dem ich zumindest zugestehen kann, mich halten zu können, zu dürfen. ob ich es zulassen könnte wäre wiederum eine kaum zu beantwortende frage.
mir fehlt jemand, der versteht. jemand der nicht nur irritiert fragend zusieht.

Fassade putzen

Die Fassade putzen kann ich gut. Mach ich schon lang. Dummerweise wird die irgendwann ganz schön dünn.  Dahinter knackt es bereits bedrohlich.Und ganz innen, da stürzt alles mit lautem Getöse in sich zusammen. Und gefühlt liege ich momentan genau da drunter. Tut weh.

Samstag, 5. November 2011

Schon wieder

Schon wieder schüttelte ich den Kopf über die Lücken in meiner Erinnerung. Manchmal scheint es, da redet jemand, der mich in vielen Bereichen sehr gut kennt, von jemand ganz Anderem anstatt von mir. Ich erkenne mich kaum wieder, erinnere mich nicht. Gestern trug ichs mit Fassung, rollte die augen, winkte es ab und wandte mich meinem wohl einzigen von Herzen gern getrunkenem hochprozentigem Getränk zu. Aber genau genommen fühlt es sich mehr als sonderbar an, von meinem eigenen Leben an mancher Stelle weniger zu wissen als mein Gegenüber. Mich nicht nur nicht an einzelne Gegebenheiten zu erinnern sondern gar an offensichtlich längere Zeitabschnitte. Nicht an Orte, nicht an Menschen die mir begegnet sind. Nicht an stattgehabte Gespräche, nicht an Gefühle. Einfach an nichts. Wenn ich denn sagen könnte, das waren nur Begebenheiten, Zeiten, Tage, in denen ich dem Alkohol oder so dermassen zugesprochen häötte, das ein Filmriss nicht unerwartet wäre, könnte ich mir das noch erklären. Vielleicht auch, wenn es nur 1 oder 2 Situationen gewesen wären. Aber es scheinen weit mehr Situationen als auch Zeiträume, angebliche Vorlieben, wiederkehrende Tätigkeiten zu sein, die ich mit meinem Leben absolut nicht verbinde. Es ist und bleibt sonderbar. Was ansich gewiss nichts Neues in meinem Leben ist. Dennoch... es ist sonderbar, ich selber zu sein, und nicht mehr zu erinnern, was Wegbegleiter noch deutlich vor Augen haben. Ich glaube, ich sollte manchmal ein paar mehr bunte Steinchen fallen lassen, um Wege in mich zurück zu finden. Andererseits sind die Wege zurück nicht unbedingt die Schönsten. Die nach vorn denn? Wer weiss das schon. Es gibt in jedem Fall hellere und dunklere. Die etwas helleren derzeit sind die, die ich mit den Kindern gehe. Und auf den anderen sollte ich mal schleunigst Laternen anzünden.

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Manchmal ist es gut, getroffene Entscheidungen sofort in die Tat umzusetzen.

Hinter den Lichtern

Auf dem Heimweg von der Freundin - 20, heut waren es vielleicht eher 30  Minuten Fussweg - soeben brannte hier und da im Fenster noch noch Licht. Nachts, nach zwei. Kein Mensch da draussen, nur manch erleuchtetes Auge blinzelt durch die Fensterscheiben. Warum, nachts um zwei?
Gibt es sie da auch, die Schlaflosigkeit? Oder wurde das Licht nur vergessen zu löschen? Schlafen die Menschen darinnen schon und nur das Licht hält noch Wacht? Flackernde, bläuliche Bilder. Fernsehen mitten in der Nacht. Nur hier und da. All die anderen Fenster verbergen sich im Dunkeln. Stille. Zumindest, sofern man das Autobahngebrumme ausblenden kann. Warum genau sind sie wach, die Menschen hinter den Lichtern?

Donnerstag, 3. November 2011

Osteopathie die zweite

Der zweite Osteopathietermin gestern brachte erneut mit sich, dass ich nahezu keine Kopfschmerzen mehr habe. Da ist ein dumpfes Gefühl an der Kopfschmerzstelle von "das könnten Kopfschmerzen werden", aber es kommen feinerweise gar  keine. Im Laufe des Tages gestern knackten eine Menge Stellen der Wirbelsäule, nichts schlimmes oder schmerzhaftes, aber auf alle Fälle gehäuft. Seit heute vormittag kam dann nach und nach stärker werdend Nackenschmerz oder vielleicht eher Muskelkater hinzu und zwar beidseitig den Hals hinunter. Links ist es allerdings stärker. Dummerweise lässt mich das den Kopf nur sehr eingeschränkt drehen, weil es eben ungemein weh tut. Ausserdem im Programm: Schwindel bei Bewegungen, Schwindel oder Flackern oder Flirren beim auf den Bildschirm gucken. Also wird nur getippt und nicht geguckt :). Alles in allem trifft sich das besonders gut mit dem Ende meines Urlaubs und morgigen Arbeitsstartes. Ganz grossartig getimed würde ich mal dazu sagen.
Nun werd ich mich in die Wanne legen und danach vielleicht auch einfach mal vor 01:00 h schlafen gehen... Obs funktioniert?

Weihnachtswichteln 2011

Die liebe Frau Traumberg hats wieder getan! Die Weihnachtswichtelei beginnt... Ich freue mich riesig drüber!
Wer ebenso teilnehmen möchte, schaut doch einfach mal vorbei und wuselt Euch durch die Regeln...


Von Tränen

Da wollen Tränen laufen, aber der Weg ist ihnen versperrt. Kein Durchkommen in die Aussenwelt. Seit einer Weile schon steigen sie auf und weinen sich nach innen, wenn ich es denn nicht verhindern kann. Ich fühle es, wie sie laufen hinein und hinein, einmal durch mein Herz in meinen Kopf, am Ausgang vorbei und wieder zurück. Mir fehlt der Schlüssel. Und ich bin nicht sicher, wo ich ihn nur suchen soll.

Mittwoch, 2. November 2011

Virtueller Raum

Es nimmt viel Raum ein, bei den Menschen hier im Netz vorbei zu schauen, mit ihnen zu sein, Anstösse und Eindrücke zu gewinnen, Buchstabengespräche zu führen. Es ist oft bereichernd.
Aber oft auch reduziert, es bleibt bei der Distanz zwischen allem, die in vielen Punkten auch helfend sein kann, überhaupt einen oftmals tiefen Kontakt einzugehen. Und so manches ist ein Dahinplätschern, ein Spazierengehen durch die geschriebene Welt der Anderen.
Ich bin viel hier draussen, in der virtuellen Welt und begegne Menschen, denen ich im wahrsten Sinne gar nicht begegne. Und dennoch transportiert sich hier über dieses fein gewobene Netz oftmals eine wundersame Tiefe.
Und wenn ich nicht hier bin, so fehlt es mir. Sehr.
Sonderbar, gewiss. Aber das macht nichts. Es ist eben ein Teil, der hier dazugehört. 

Dienstag, 1. November 2011

Kopfschmerz

Ich hab Kopfschmerzen. Was ansich nichts Ungewöhnliches ist - denn eigentlich habe ich das sehr oft und in den letzten 2 Jahren würde ich behaupten, dass sie mindestens alle 2 Tage bis täglich auftraten. Seit ich vor 2 Wochen jedoch einen Osteopathie Termin hatte, war 1 1/2 Wochen absolut - nix. Höchst verwunderlich aber sehr, sehr entspannend. Dauerkopfschmerz ist nicht so das, was sich besonders gut macht. Demgegenüber waren die 1 1/2 Wochen so ganz ohne ziemlich grossartig. In derselben Praxis läuft nebenher auch Physiotherapie. Und just seit der Behandlung letzten Freitag waren sie wieder da. Irgendwie kontraproduktiv.
Nachdem ich dann morgen ab 07.30 Uhr beide Kinder verteilen kann - die eine besucht den alten Kindergarten, die andere die Grosseltern - darf ich mich dann durch das Berufsverkehrchaos zur Osteopathiepraxis schlagen. Eigentlich habe ich ja Urlaub... dachte ich...Und dieses ganze Durcheinander wann ich welches Kind wohin verteilen kann fordert zum einen Organisationstalent (was ich nicht unbedingt besitze) und zum anderen irgendwie viele Nerven. Aber wenn ich danach wohlmöglich wieder Kopfschmerzfrei bin lohnt sich das Ganze wenigstens.