Dienstag, 27. April 2010

todo

Die Liste ist lang irgendwie.
Eine Menge Nähprojekte stehen drauf, die zum Teil schon zugeschnitten sind.
Immernoch fehlen einzelne Teile des ebooks. Vor dem Hochsommer sollte es wirklich fertig werden. Sonst muss ich warten bis zum nächsten Jahr - SommerSkorts will im Winter wohl keiner ;-).
Ein neuer MeiTai will genäht sein, das Babylein ist gewachsen und ich den oberbunten Tragetuchstoff des ersten auch langsam leid.
Das Kinderzimmer steht kurz vor der Renovierung - die Farben warten schon. Aber zuvor gehört ausgemistet, ausgeräumt und Tapete abgerissen...
Ein schweres Gespräch mit dem Kindelein steht an und ich bin gespannt...
Nebenher Alltag pur. Mit mehr oder weniger vielen Blessuren derzeit.

Sinnfrei

Immerhin ists nicht dem Babylein passiert ;-).

Montag, 19. April 2010

Hier so

Hier ists stille. Aber nur scheinbar. Hier wird gelebt. Alltag mit kleineren Hindernissen. Vielen kleinen und etwas grössern konkreten und abstrakten Denkbaustellen, viel Zeit in Anspruch nehmenden Alltäglichkeiten, drölfzig angedachte, begonnene und noch wartende Näharbeiten.
Mittendrin ein Babylein, dessen Aktionsradius sich schlagartig erweitert; was des Nächtens weiterhin, immernoch oder wiedermal gerne 1 - 1 1/2 stündlich erwacht und gestillt sein will. Letzteres ist mir prinzipiell recht - wenns denn nicht mit so arg gestörtem Schlaf einhergehen würde...
Ein grosses Kind, dessen Schulanmeldung mir jetzt schon Kopfzerbrechen bereitet - was um alles in der Welt sollen wir mit einem 2011 einzuschulenden Kindelein machen, was jetzt schon Dinge liest wie: "Die Welt ist bunt wie Gottes Regenbogen" - aktuell gestern auf einer Erstkommunionskarte fürs Nachbarkind. Vorzeitiges Einschulen ist kein Thema; nur die Wahl der Schule scheint mir momentan schwer. Und die steht im Sommer an. Und die Frage, was tun, wenn wir dann nicht an der Schule der Wahl genommen würden... Und dies. Und das.
All sowas halt. Nichts gar tragisches. Aber irgendwie ... füllend.

Sonntag, 11. April 2010

Projekt

Dieser Tage entstand ein - für mich doch recht "grosses" Projekt. Ich hatte bisher die Finger davon gelassen - zuviel, zu lang, zu kompliziert. Bis ich das hier las.
Und seitdem nahm das Ganze seinen Lauf. Im Köpfchen wälzte ich Stoffwünsche hin und her, Ideen, verwarf, kaufte ein wenig ein auf dem Stoffmarkt, abgestimmt auf den Stoff, der schon hier lag und unbedingt verarbeitet werden sollte.
Die endgültige Stoffauswahl traf ich nicht so ganz allein, sondern mit Hilfe des Liebsten, der sich geduldig Zusammenstellungen ansah.
Nach der Stoffentscheidung gings aber erst richtig los. Was soll wohin?
Ich wollte endlich ein wenig Buntes, ein wenig weniger "Ton in Ton", ein wenig mehr Tüddelei.
Letzteres wollte mir allein so gar nicht von der Hand gehen, also wartete ich bis zum Workshop-Start und suchte dann mit den lieben Beiden vom Stoffikus aus. Und tüddelte dann beschwingt vor mich hin:



Es folgten nach der Tüddelei noch 2 weitere Vormittage im Stoffikus - einer davon ganz unkompliziert mit dem Babylein, was entdeckerfreudig herumkrabbelte -und ein Abend für den letzten Rest. Und fertig war meine EL PORTO:























Fazit: Dank Susannes Erklärungen fiel es mir ganz schön leicht, die Tasche zu nähen, von der ich beim ersten Überfliegen der Anleitung dachte, sie sei viel zu kompliziert für mich. Falsch gedacht ;-). Aber ich wäre alleine lesend sicherlich ab und an stirnrunzelnd verzweifelt.
Es war gewiss nicht meine letzte, die nächste wird für mein Patenmädchen genäht. Zum achtzehnten Geburtstag. (Achtzehn. Himmel, eigentlich war sie doch gerade noch so klein wie mein Kindelein, das war doch erst neulich noch... Wo ist sie nur hin, die Zeit?). Und dass sie Hilcos Applecake wunderbar findet habe ich bereits durch einen feinen Zufall erfahren. Also wird die nächste El Porto ebenfalls etwas fruchtig. Und dann sind da noch so ein oder zwei Personen an die ich denke...
Sollte ich nochmals eine für mich nähen, werde ich allerdings die Träger etwas verlängern. Tragen lässt sie sich zwar ganz wunderbar - vor allem rutscht sie nicht dank Cord Innenträgern - aber wenn ich darin herumkrame muss ich sie von der Schulter nehmen; ich mags aber lieber wenn ich sie einfach ein wenig nach vorn schieben und kramen kann, während der Riemen noch auf der Schulter hängt. Die Innentasche habe ich etwas vergössert, da meine Geldbörse nur schwer durch den RV gegangen wäre. Passt nun super und ist einfach und komfortabel.
Und wenn ich dann Nummer 2,3... genäht habe, bin ich gespannt, wie zeitaufwendig es mit ein wenig Übung sein wird, EL PORTO zu nähen. Ich werde dann berichten ;-).

Montag, 5. April 2010

Zeiten und Fragen

Da waren Zeiten, in denen schrieb es mich. Nicht wirklich ich schrieb, kein bewusstes, wohlüberlegtes Niederschreiben. Vielmehr nahm ich einen Stift oder setzte mich an den Rechner und schrieb. Es fühlte sich, als nähmen die Worte keinen Weg über meinen Kopf, sie kamen aus dem Herzen, aus dem Bauch und bahnten sich ungefiltert ihren Weg hinaus.
Das, was sich bahnte waren selten Worte über die schönen Dinge. Traurigkeit, Ängste, nagende und zehrende Gefühle waren es, die ich - wenn es denn überhaupt möglich war, sie in irgendeiner Form nach aussen zu lassen - niederschrieb. Die sich schrieben. Die aus mir herausflossen als Gefühle sich irgendwann in mir zu Worten formen konnten.
Noch heute berühren mich all diese Texte - es sind viele - sehr, reissen mich emotional mit in ihren Sog, ich tauche ein und spüre all das nach, was aus mir kam - ob ich es will oder nicht. Sie veränderten sich von Jahr zu Jahr, wurden manchmal präziser, manchmal tiefgründiger, manchmal universell auf so vieles anwendbar wo sie zuvor zumeist um ein Thema kreisten, was einen so grossen Teil meines Lebens ausmachte. Weil ich nicht bereit war zu fühlen, weil ich nicht soweit war, mein Fühlen aushalten zu können. Ich bin dankbar darum, dass es mir gelang zu schreiben, dass es mir gelang mich in die Worte fallen zu lassen. Lange, lange "redete" ich nicht mit meinen Lippen, nur mit meinen Händen und der Tinte. Später dann, las ich es vor mit bedeutungsleerer Stimme. Weil ich wieder nicht bereit war, mich all dem im Hier und Jetzt zu stellen. Nur in meinem kleinen Schutzraum des Schreibens gelang es mir, zu fühlen. Ohne zu denken. Und mehr als einmal war ich nachher überrascht. Schockiert. Überwältigt. Über das, was dort stand, wobei mir aber kaum erinnerlich war, dass ich es selbst verfasst hatte.
Texte voller Tiefe.

Weshalb ich das hier schreibe ist, dass ich immer mal wieder darüber nachdenke, wann und warum es aufgehört hat und mich so oft frage, warum mir all die guten, schönen, kraftvollen Gefühle nicht in einer solchen Form aufs Papier gelingen. Worte über diese innige Liebe zu unseren Töchtern, die tief verwurzelte Liebe zu meinem Ehemann, der so viel Licht und Wärme in mein Leben brachte.
Nur die in der Liebe verborgenen Zweifel, Ängste, Sorgen fliessen derartig aufs Papier. Nicht aber die Liebe selbst. Es ist nicht weiter von grossem Belang, da sie ja da ist, diese Liebe, all das Gute. Sie findet Wege in Gesten, Umarmungen, gesprochenen Worten, nächtlichen Blicken zu den Kindern hin, in eingefangenen Momenten am Tage. Aber sie so beschreiben wie ich es sei t jeher mit all den schwierigen Dingen des Lebens schreibend konnte - gelingt mir einfach nicht. Einfach sonderbar. Oder eben einfach anders. Wie es eben ist.

Ostertage

In diesem Jahr gabs mit Pflanzenfarben bunt gefärbte Eier, nicht wie sonst mit Zwiebeln.

Ich hoffe ein jeder hatte ruhige, schöne, besinnliche Ostertage!

Samstag, 3. April 2010

Testlauf

Wer des Nachts mindestens 3 Mal (ja, mindestens...) eine Portion Muttermilch schlürft, der kann getrost auch mal was anderes trinken. Jawohl.
Heute abend gab es dann einen kleinen Testlauf hiermit:


Absolut unproblematisch, ihr scheints zu schmecken (mir auch) und nun stehe ich nicht mehr unter Zugzwang, wenn mal keine abgepumpte Milch da sein sollte. Sehr fein.
Dickes Danke hierhin für den guten Tipp!
Reis ist nun das 8. eingeführte Lebensmittel auf des Kindes Speiseplan. Es wird mit der Breiesserei und ich kann sagen, dass die Mittagsmahlzeit quasi durch Brei ersetzt ist. Der Anfang vom Still-Ende ist wohl getan... Das Baby wird gross.
Ich lass mich überraschen, wie es weitergeht.

Frühlingpost 3

Am Freitag kam dann Post von octopus, wieder eine schöne, schöne Karte, dankesehr!

Alle drei hängen nun unter unserem Dachfenster im Wohnzimmer und strahlen Farbe hinein!

Donnerstag, 1. April 2010

Frühlingspost 2

Dann, kaum später, kam die Frühlingsüpostkarte von CreativeRabbit, passend zur Gartenkarte mit Gartenequipment:
Und diese frischen Frühlingsfarben machen noch mehr Lust auf Frühling... hier ist jedoch passend zum Monatsanfang gruseliges April Wetter. Das Gute dabei aber ist der Geruch: so langsam beginnt der Regen nach Frühling zu riechen. Immerhin...

Dankeschön!

Frühlingspost 1

Schon vor ein paar Tagen bekam ich die erste Frühlingspost von ihr:

Ein schöner, schöner Garten! Ich vermisse es sehr, selber keinen zu haben. Auch wenn ich mir das niemals hätte träumen lassen...
Dankeschön an Dich, Sabine!