Samstag, 31. Dezember 2011

2011 bei FrauNebeL

Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Eine fünf könnte es treffen, denk ich.
Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen zunächst. Nicht viel, aber immerhin. Zuletzt dann aus medikamentösen Gründen zugenommen.
Haare länger oder kürzer?
Sie werden wieder länger.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Vor allem erst mal kurzsichtiger, was langfristig weitsichtiger ist.
Mehr Kohle oder weniger?
Gleichbleibend. 
Besseren Job oder schlechteren?
Denselben.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Es gab keine grossen Anschaffungen von daher weniger. 
Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Ein Stück Einsicht.
Mehr bewegt oder weniger?
Vermutlich weniger...
Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Wenige. 
Davon war für Dich die Schlimmste?
Eine wiederaufkeimende Bekannte.
 Der hirnrissigste Plan?
Weitermachen bis kurz vor knapp.
Die gefährlichste Unternehmung?
Autofahren bei neuerlicher Medikamenten Einstellung. 
Die teuerste Anschaffung?
Eine Anschaffung war es nicht, sondern der Sommerurlaub auf Fanö.
Das leckerste Essen?
Ich glaube das Weihnachtstagessen bei der Schwester.
Das beeindruckendste Buch?
Ich hab keines geschafft dieses Jahr.
Der ergreifendste Film?
Harry Potter 7, zweiter Teil.
 Die beste CD?
Frida Gold oder Rosenstolz.
Das schönste Konzert?
Kein Konzert besucht. 
Die meiste Zeit verbracht mit?
Den Kindern, den Kollegen, Herrn NebeL 
Die schönste Zeit verbracht mit?
Den Kindern und Herrn NebeL 
Zum ersten Mal getan?
Das eigene Kind eingeschult 
Nach langer Zeit wieder getan?
Medikamente genommen, mir selber Hilfe geholt. 
Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
 Die Notwendigkeit, mir Hilfe holen zu müssen, neuerliches Zunehmem.   
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Mich selber davon, dass das Kind eine Klasse springt, oder eben nicht - wochenlang vorherrschende Ambivalenz. Nun ists aber beschlossene Sache.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Das weiss ich nicht, es fällt mir keines ein. 
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Materiell fällt mir keines ein, vielleicht das Pandora Armband oder der Kindle, Ideell das Vertrauen, was mir die Kinder entgegenbringen.
 Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
.
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
.
Dein Wort des Jahres?
Bella mia.
Dein Unwort des Jahres?
F60
Dein(e) Lieblingsblog(s) des Jahres?
So einige. Aber pauschal beantworten kann ich das nicht.
Zum Vergleich: Verlinke Deine Rückblicke der vorigen Jahre!
 2010








Sonntag, 25. Dezember 2011

Von Ritualen

HerrNebeL brachte es mit in unsere Ehe, was seit nunmehr 7 Jahren mit dazugehört: das Weihnachtsoratorium von JSBach. Jeden ersten Weihnachtstag erklingt es irgendwo dort, wo wir sind. Ohne fehlt ein klitzekleines Stück.
Wie das bei wohl jedem Ritual ist. Sie hangeln sich durch unser Leben, geben Struktur, Sicherheit, einen Hafen, an dem man anlaufen kann und Halt findet, egal wie sehr es da draussen auch stürmen mag. Und wenn ich genau hinsehe, sind da derer viele; viele die gar nicht auffallen, viele die einfach da sind, wiederkehrend Tag um Tag, Woche um Woche, Monat um Monat, Fest um Fest. Wenn sie denn aber nicht wären, so würde ich sie wohl zumeist schmerzlich vermissen und noch mehr Halt suchen als es ohnehin der Fall ist.

Wichtelei 2012 - das Fröschlein


Das Fröschlein packte aus mit ganz vielem süssen Quietschen, voller niedlicher Ausrufe wie "guck mal wie schön!" Schade, dass ich das nicht gefilmt habe!


Es gab neben der Karte von der Wichtelfamilie ein paar wunderschöne Topflappen für ihre Küche



ein wie angegossen passendes Streifenshirt in wunderschönen Farben


Duschgel und Shampoo, was sie grosszügig mit dem Kindelein teilen möchte


und ganz grossartig fand sie die Tasse von Hello Kitty, was zudem wunderbar passt, da sie eigentlich bisher keine eigene Tasse hatte!


 Hier beklatscht sie gerade die Grosse, die ihr die Tasse aus dem Karton packt


 Für uns Grosse gab es Schokolade mit Melonen und Kirschstückchen! Lecker, Dankeschön! Und hier der Inhalt des gesamten Pakets, was auch schon eine neue Bestimmung gefunden hat: die Grosse bewahrt darin nun all ihre Adventskalender Spiele aus dem Spielekalender auf!


Danke, liebe Wichtelfamilie, das hat alles wunderbar getroffen!

Wichteln 2012

 In diesem Jahr haben wir wieder teilgenommen beim Weihnachtswichteln von Tanja. Es gab wieder viel Vorfreude auf die Päckchen. ALles kaum pünktlich an und hat reibungslos geklappt.
Das grosse Kind wurde lustigerweise bewichtelt von Amélie von wagnerwahn - und eben neulich erst ging ein Päckchen voller Lesestoff von uns zu Amélie, nämlich einen Haufen Erstlesegeschichten für Mädchen :).
Das Kindelein strahlte und packte dann aus. Zum  Vorschein kamen ein Ballettgeschichtenbuch und eine neue Bayala Figur. Gefreut hat sich das Mädchen!

 Und anschliessend hörte ich es runf 45 Minuten lang nicht, denn sie las und las und las.... :)
Danke, liebe Amélie!!

Und danke für all die Mühe an Tanja und den Holden :). Sehr grossartig habt Ihr das wieder gemacht!


Samstag, 17. Dezember 2011

Von Maßstäben

Meine Maßstäbe sind oft hoch. Viele sind schon niedriger geworden, weil ich selber all zu oft scheiterte an ihnen. Meist nicht gleich beim ersten Mal, aber mit der Zeit. Lange geht vieles gut, irgendwann aber ist das Maß voll, der Stab überschritten und fliesst den - manchmal reissenden Bach hinunter, weil ich mich überschätzt habe.
 Das zu mir....
 Der Maßstab, den ich an die Kinder habe, besonders wohl an die Große, der fällt mir schwer. Vielleicht, weil sie der "Prototyp" ist, ohne das wertend zu meinen. Sie ist, in allem, weil sie eben das erste Kind ist, die Vorreiterin. Ich muss mich versuchen, finden in Erziehungsfragen, in Werten und Normen, wie sie für uns, für sie gut sind. Immer zum  allerersten Mal mit ihr.Ich finde es häufig sehr schwer, die Balance zu finden zwischen fördern, fordern und annehmen. Sie annehmen, mit dem was ist. Wie sie ist. Was aber zudem auch ein Eingehen auf sie und ihre Fähigkeiten bedeutet. 
Vermutlich ist genau das schwer. Es liegen manchmal Welten zwischen dem, was sie kann, dem was sie zeigt und ihrem eigentlichen Alter. Und es fällt schwer, den richtigen Weg zu finden, damit umzugehen. Ich fürchte, ich bin viel zu kritisch, fürchte, ich verlange manchmal viel zu viel. Obwohl mir genau das fern liegt. Mittelwege zu finden ist immer wieder schwer, zumal ich das Gefühl habe, dass auch diese stets wandelbar bleiben müssen, weil sich etwas ändert. Selbst wenn ich grundlegend bei einer Linie bleiben möchte, bleibt der Spielraum immens.
All zu oft habe ich Sorge, dass sie ebenso scheitert an meinen Maßstäben, wie ich selber es all zu oft tat. Und heute noch tue.

Dienstag, 13. Dezember 2011

Mein Blick


....fällt seit gerade eben darauf, wenn ich nur ein wenig hochsehe:

Danke.

Und es erinnert mich von Herzen an etwas, das früher ebenso auf ganz feinem Papier stehend, lange lange in meiner alten Küche hing und was gerade so passt:

Gibt nit uff, egau,
un wes no herter chunt,
mit´m Gring dür  d´Wand,
mach e Fuscht us dr Hand,
zum uffgäh gits kei Grund...

         (aus Gölä s "drü", wers hören mag bitte hier entlang. Ich habs gern. (die ganze Platte :))

EDIT: weia, und da hab ich jahrelang nach noch mehr neuen Mundart Platten von Gölä gesucht und irgendwann aufgehört. Und gerade da seh ich, dass er seit 2008 neue aufgenommen hat... hach. meine meine. Hoffe ich irgendwann :)

Montag, 12. Dezember 2011

Tage

Wenn da manchmal Tage wären, in denen die Schwere allüberlagernd nach unten drückt; Tage, denen nichts Sinnvolles abzugewinnen scheint; Tage, in denen das Lachen - wenn es denn welches gibt . niemals ein echtes ist; Tage die schattenvoll auf der Seele lasten; Tage an denen die Sinnfrage allgegenwärtig ist, dann wäre das Leben schwer. Aber eben nur manchmal . Weil da auch Tage wären, in denen es eben nicht so ist, wenn die schweren Tage nur manchmal da wären.
Manchmal, wenn das nur manchmal wäre, wäre es fast gut.
Nicht - an mir? - zu scheitern bleibt wohl meine Lebensaufgabe.

Ruhig ist es geworden, da ist wenig zu schreiben derzeit vom NebeLeben. Mehr ein dauerhaftes leben im NebeL als anders herum.
Vermutlich kommen  auch wieder bessere Tage.