Da sind so viele Belanglosigkeiten, die in dem Moment des Erlebens oftmals nicht solche sind. Jedoch im Grossen und Ganzen betrachtet, verlieren sie an Wichtigkeit. Die Wertigkeiten verschieben sich in besonderen Momenten - als würden plötzlich die Augen und das Herzchen aufgehen für die Dinge, die wirklich von Belang sind oder es sein sollten. De facto treten aber genau diese im Alltag so oft zurück, der Horizont der eigenen Wahrnehmung schrumpft. Warum kann ich die Gefühle, Einsichten und Ansichten, die ich in besonderen Momenten klar in mir habe, nicht halten im Alltag? Warum treten sie zurück und lassen die kleinen Belanglosigkeiten an Wichtigkeit zunehmen? Sind die wahrhaft wichtigen Dinge immer nur dann präsent, wenn man Gefahr läuft sie zu verlieren? Und wenn dem so wäre, ist es dann zu schmerzlich, sie dauerhaft wertzuschätzen, weil sie auch dann wohlmöglich mit einem allzu drohendem Verlust in Zusammenhang stehen? Wobei die Wertschätzung ist eigentlich immer da, tief innen. Nur eben nicht im Alltag; dieser geht seinen Gang und viele viele andere Dinge nehmen ihn ein. Ist es das? Der Blick aufs Ganze ist verschleiert durch all die alltäglichen Details?
Manchmal fällt es mir schwer. Insbesondere dann, wenn ich mich an alltäglichen Kleinig- oder Grossigkeiten selber aufreibe. Anstatt gelassen sein und bleiben zu können. Weil eigentlich, eigentlich sind es Belanglosigkeiten. Aber eben so präsent.
Manchmal fällt es mir schwer. Insbesondere dann, wenn ich mich an alltäglichen Kleinig- oder Grossigkeiten selber aufreibe. Anstatt gelassen sein und bleiben zu können. Weil eigentlich, eigentlich sind es Belanglosigkeiten. Aber eben so präsent.
2 Kommentare:
Schön geschrieben. Du kannst mit Worten zaubern.
"Alltag" ist kein Sahne schlecken und jeder der behauptet, Familienleben mit 2-3 Kleinkindern ist ja sooooo wundervoll, lügt.
Meine Meinung.
Liebe Grüße
Deine Tini
Danke Tini. Fürs Zauber-Kompliment.
Auch Dir liebe Grüsse!
Kommentar veröffentlichen