Samstag, 27. Februar 2010

Des Nachts

Wenn das Babylein des Nachts weint, im Schlafen noch, kaum angekommen ist in der Welt, kaum mehr wahrnimmt als ihr eigenes Leid, was oft unergründlich scheint, dann ist sie noch wie neugeboren. Ganz zart und doch kraftvoll, im Jetzt doch auch noch so neu, so entrückt. Dann umgibt sie noch einmal mehr ein ganz besonderer Zauber.
Wie sie vergeht, die Zeit. Möchte sie festhalten, anhalten all diese zauberhaften Momente. Ihr Lächeln, ihr Träumen, ihr wissender Blick. Unser inniges Miteinander sein. Alles. Anhalten. Festhalten.
Aber weil ich so sehr liebe muss ich loslassen. Schon jetzt. Und wünsche mir, sie dabei dennoch immer halten zu können, immer ihr Anker zu sein.

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