Gestern heiratete eine langjährige Freundin und feierte im Garten ihrer Eltern.
Und irgendwann am Abend sass ich allein in einer Gartenecke und schaute auf zu den hohen Bäumen, die das ganze Grundstück einsäumen und auch im Garten selber stehen. Und so maches Ereignis dort in diesem Garten und mit den Menschen der Braut-Familie zog an mir vorüber, so manches Gefühl flammte kurz auf und hinterliess einen Hauch von sich selber in mir. So viele Jahre. So verschieden und doch so gleich. Vorwiegend schön, manche Erste Male, viel Spass und Freude, viel Geborgenes. Fast 25 Jahre. Und gestern so anders. Ich war lange nicht mehr dort im Garten. Und gestern, gestern lief ein kleines blondes Mädchen zwischen all den Menschen umher, schäkerte mit für Sie wildfremdem Menschen, beeindruckte andere für sie wildfremde Menschen, tollte und tobte und lachte und weinte.
Wie sehr ich dieses Kind liebe. Und wie die Zeit plötzlich zu einzelnen Augenblicksblinzlern wird. Und wie anders sie ist, die Zeit. Und doch so gleich.
2 Kommentare:
*seufz* so hübsch geschrieben! Und so wahr...! Mir scheint es auch so oft, als würde ich nun ein ganz andeers Leben leben...
Ja, stimmt. In vielen Punkten finde ich, ist das auch so. Ich bin heute anders als früher. Und Mutter zudem. Aber trotzdem bin ich dieselbe.
Danke, dass dus hübsch geschrieben findest!!
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