Die Zeiten, in denen selbst geschriebene Worte nicht bekleiden können, was in mir ist, sind schwierige. Denn wenn selbst das nicht gelingt, sind die gesprochenen Worte noch weit mehr von meiner eigenen Lebenswirklichkeit entfernt und mir gelingt es nicht, mitzuteilen, was ist. So steht da die Fassade, die mich aufrecht gehend hält und mal mehr und mal weniger blank geputzt ist. Meine Diskrepanz zum Innen zeigt sie nicht. Und so sind die wortlos gewordenen und somit unaussprechbaren und nicht zu verschriftlichenden, im Untergrund schwelenden Dinge unsichtbar und unhörbar für die Welt.
1 Kommentar:
Bitte, bitte schreibe ein Buch. Und wenn es nur einem anderen Menschen hilft, der dann weiß, er ist nicht allein damit.
Deine Tini Schmedderling
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