Oftmals gibt es Momente, in denen möchte ich eintauchen in meine Kinder, in ihre Welt. Sehen, was sie sehen, wie sie sehen, wohin sie sehen. Spüren, was sie spüren. Denn so oft stehe ich da, und weiss nicht. Weiss nichts.
Ich kann ihre Gedanken nicht hören, ihr Gesehenes nicht sehen, weil meines so ganz anders aussieht.
Was ist das Ihre?
So sehr ich auch versuche mich hineinzuversetzen, weiss ich doch, dass es nicht meine Welt ist. Ich kann ihre Welt nicht sehen, erleben und spüren. Weil ich etwas ganz anderes sehen, erleben und spüren würde. Meine Wirklichkeit ist die meine. Und sie, alle beide, haben eine ganz andere.
Ich komme mir so fern vor. In den Momenten so allein. Noch einsamer und vor allem trauriger macht mich die Tatsache, dass meine Kinder es auch sind. Allein, weil ich sie niemals nicht in ihrer Ganzheit sehen kann.
Ich gehe mit ihnen und sie mit mir. Nebeneinander und doch jeder für sich.
Ich kann nicht in ihre Welt. Und oft fürchte ich, ich verstehe sie nicht. Missverstehe sie. Kenne sie nicht. Es macht mir Angst, sie allein mit sich zu wissen obwohl ich da bin. Und manchmal vielleicht auch, weil gerade ich da bin.
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