Seit nicht all zu langer Zeit sind des Kindeleins Lieblingsworte "doch", "dohoch" und "DOHOOOOCHHH", "ich mach/kann das wohl", "ich daaaaaarf das". Jedes Bitten, Ermahnen, schimpfen wird damit - oder je nach Formulierung mit "NEIN!" kommentiert und vehement ausgefochten. Sie hat das Hauen, beissen, kneifen - vorzugsweise mich - wieder entdeckt. Zu Bett gehen artet - egal auf welche Art und Weise - aus in ein unglaublich lautes Gebrülle, Gestampfe und Getobe. Was durchaus auch 3 Stunden dauern kann. Vorher hat es das nicht gegeben. Wenn denn dann das Kind aber mit 2 dreiviertel erst anfängt statt aufhört, wie lang dauert das dann??? Ich befürchte es wird ein Weilchen anhalten....
Seit 4 Tagen gibts keinen Mittagsschlaf mehr um das abendliche Getöse zumindest zeitlich ein wenig einzudämmen. Was zumindest den Vorteil hat, dass Ida seitdem nicht mehr vor 8.30 Uhr fand, dass es Zeit zum morgendlichen Milchtrinken und Aufstehen wäre.
Sie singt und singt und singt vor sich hin, liebt ihr "Obstgarten Spiel" was das Christkind brachte, verblüfft täglich mit neuen erkannten Zusammenhängen:
Ein Strandspaziergang im Dunkeln.
Ich: Ida jetzt können wir nicht mehr Schatten fangen spielen, jetzt sind keine Schatten mehr da.
Ida: wenn ich jetzt die Taschenlampe anmache, Mama, dann sind aber wieder Schatten da.
Ihre liebsten Erklärungen stecken in solchen wenn-dann Sätzen. Ob das irgendwie hiermit zusammenhängt??!
Mehr und mehr beginnt sie mit Rollenspielen ganz für sich. Heute morgen in unserem Bett wachte ich davon auf, wie sie flüsternd mit ihren beiden Puppen Lilli und Verena spielte und mit den beiden ausdiskutierte, wer denn nun wem den Platz weggenommen habe. Sehr goldig.
Und gerade rennt sie im Schneeanzug irgendwo ein paar hundert Meter von hier über den Strand, mit Papa und den Grosseltern.
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